Roy Palmer - Seewölfe Paket 17

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Seewölfe Paket 17: краткое содержание, описание и аннотация

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Die samländische Bernsteinküste bot an diesem Morgen ein Bild des Friedens. Aber das täuschte, und das friedliche Bild wurde jäh zerstört, als die Menschen am südlichen Strand auftauchten – ärmlich gekleidete Männer, Frauen und Kinder, die in gebückter Haltung den Strand absuchten. Diese Menschen sammelten Bernstein, besser gesagt, sie mußten sammeln, denn sie waren von einer doppelten Anzahl von Uniformierten umgeben, von Reitern, die mit Peitschen auf sie einschlugen und sie antrieben, schneller zu sammeln. Den Seewölfen, die mit der «Isabella IX.» vor der Küste ankerten, stieg die Galle hoch, als sie das brutale, menschenunwürdige Treiben am Strand beobachteten und sahen, wie die Peitschen geschwungen wurden…

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Carberry stand stumm und still, und es sah aus, als spähe er in sich hinein. So bemerkte er auch nicht, daß die Arwenacks Mühe hatten, ihr Lachen zu verbeißen. Sie nahmen sich eisern zusammen und zeigten ernste Gesichter, als sich Carberry aufraffte und zum Kutscher umdrehte, nachdem er Eike und den Boston-Mann losgelassen hatte.

„Kutscher“, sagte er etwas heiser. „Hab ich was am linken Auge?“

„Das hast du, Ed“, sagte der Kutscher sachlich. „Und wie ich das beurteile, ist damit nicht zu spaßen.“

„Hm. Und was schlägst du vor?“

„Daß ich’s mir anschaue und dich verarzte.“

„Gut“, sagte Carberry. Er spähte einäugig zu Hasard. „Sir, brauchst du mich im Moment, oder kann ich …“

„Schon gut, Ed.“ Hasard winkte ab. „Laß dich vom Kutscher und Mac verarzten. Nehmt Eike und den Boston-Mann gleich mit.“ Er lächelte leicht. „Ich glaube, euch allen schadet es nicht, wenn ihr euch auch etwas stärkt. Das Bornholmer Wässerchen soll dafür gut sein. Wir warten in der Messe auf euch. Schließlich wollen wir ja alle hören, was Eike und der Boston-Mann zu berichten haben. Also, ab mit euch!“

Carberry strahlte. Na ja, was bei ihm jetzt als Strahlen zu bezeichnen war. Des Teufels Großmutter hätte vermutlich die Flucht ergriffen.

Die fünf Männer verschwanden im Krankenraum.

Hasard seufzte verhalten und strich sich nachdenklich über das Kinn. Merkwürdig war das alles schon, sehr merkwürdig. Und meist geriet Carberry in den Wirbel der Ereignisse – oder umgekehrt: er zog diese Ereignisse auf sich. Und dann flogen die Fetzen. Wenn man den Faden weiterspann, konnte man sich ausrechnen, daß so etwas irgendwann einmal nicht mehr mit einem blauen Auge enden würde.

Und was würde dann sein?

Carberry war etwas Elementares. Was dieser Mann in seinem Leben schon eingesteckt hatte, war unfaßbar. Bei dieser Fahrt in die Ostsee war das nicht anders gewesen. Jetzt neigte sie sich ihrem Ende zu. Dieses furchtbare Gebilde auf Carberrys linkem Auge war wie ein Schlußpunkt.

Arnes Frage riß Hasard aus seinen Gedanken.

Arne fragte: „Wer waren diese beiden Männer?“

Über Hasards angespanntes Gesicht huschte ein Lächeln. „Wir haben seit vielen Jahren einen guten Freund – einen etwas sonderbaren Kerl, der von irgendwoher aus dem hohen Norden stammt. Thorfin Njal heißt der Mann. Manche nennen ihn auch einfach nur den Wikinger, denn er gleicht diesen Nordmännern, zumal er auch ihre Kleidung trägt. Na, du wirst ihn kennenlernen. Er segelt ein recht merkwürdiges Schiff, einen schwarzen Viermaster, den man als Mischung zwischen einer Galeone und einer Dschunke bezeichnen kann. Wir trennten uns in der Nordsee, bevor wir unsere Fahrt in die Ostsee antraten. Thorfin Njal segelte nordwärts. Er hat sich in die Idee verrannt, Thule zu finden. Die beiden Männer, nach denen du eben fragtest, gehören zu seiner Crew. Mir ist völlig schleierhaft, was die beiden hierher verschlagen hat, denn die Crew des Wikingers hält genauso wie unsere wie Pech und Schwefel zusammen, vor allem der harte Kern, zu dem der Boston-Mann und Eike gehören. Eike ist der Kerl, der die Fellkleidung trägt, genau wie sein Kapitän. Der andere ist der Boston-Mann. Beide sind harte Kämpfer, unbedingt zuverlässig und absolut loyal ihrem Kapitän gegenüber. Daß sie ihren Kapitän und ihr Schiff verlassen haben, muß einen besonderen Grund haben. Vom Hafenkapitän wissen wir nur, daß sie hier vor zehn Tagen mit einer Schaluppe aufkreuzten und sich weigerten, den Sundzoll zu zahlen. Sie legten sich mit den Wachbooten an und landeten darauf im Kittchen, nachdem sie wohl einen ziemlichen Wirbel veranstaltet hatten.“

„Und was passierte in der Hafenkommandantur?“ fragte Arne.

Wie immer übersetzte Nils Larsen den Dialog zwischen den beiden Vettern.

„Das ist es ja gerade“, brummte Hasard. „Nenn es Zufall oder sonstwas. Wir betreten – das heißt, Carberry als erster mit Woyda am Wickel – den Zellentrakt, in dem sich der Boston-Mann und Eike genau zu diesem Zeitpunkt aus der Zelle befreit hatten und darauf lauerten, auszubrechen, sobald die Tür zu dem Trakt geöffnet wird. Eike fällt über Carberry her, und der empfängt dessen Faust aufs Auge. Er schlägt zurück, wie das seine Art ist, und Eike geht zu Boden. Dafür knallt ihm der Boston-Mann die Faust noch einmal aufs selbe Auge, darin landet der Boston-Mann bei mir, und damit hat der Ausbruch ein Ende. Was meinst du, was wir dumm geschaut haben, als wir die beiden erkannten! Jetzt stell dir mal vor, wir hätten Helsingör nicht angelaufen, sondern wären jetzt bereits im Kattegat. Wir hätten nichts von Eike und dem Boston-Mann erfahren und sie nichts von uns. Das genau ist der Zufall, oder wie du es nennen magst. Ist das nicht verrückt?“

„Mehr als verrückt“, sagte Arne, „und das nur, weil ihr Witold Woyda in die Kommandantur brachtet.“

Hasard nickte.

„Thule“, murmelte Arne von Manteuffel nachdenklich, „das ist doch nur eine Legende. Weißt du, wo das liegen soll?“

„Keine Ahnung, Arne.“ Plötzlich umwölkte sich Hasards Miene, weil ihn Arnes Bemerkung auf einen Gedanken gebracht hatte, der ihm gar nicht gefiel: Thorfin Njal mußte in Schwierigkeiten stecken. Hatte er sich mit „Eiliger Drache über den Wassern“ da oben im ewigen Eis verrannt und saß in der weißen Hölle fest? Und hatten Eike und der Boston-Mann Hilfe holen sollen? Aber was hatte die beiden dann hierher verschlagen?

Es war, als habe Arne mitgedacht. Er sagte: „Vielleicht waren die beiden Männer auf der Suche nach euch. Wußten sie, daß ihr die Absicht hattet, in die Ostsee zu segeln?“

Hasard starrte ihn verblüfft an. „Eigentlich nicht, denn wir wußten es ja selbst noch nicht, als wir uns trennten. Wir hatten eine geheime, königliche Order, die wir erst öffnen durften, wenn wir die Höhe von Skagen erreicht hatten.“

„Aber der Wikinger wußte von der Order?“

„Ja.“

„Auch, wo ihr sie öffnen durftet?“

„Ja, auch das“, erwiderte Hasard.

Arne lächelte. „Für mich wäre das klar. Wer oben bei Skagen – von England kommend – eine geheime Order öffnen soll, kann als Ziel eigentlich nur die Ostsee haben.“

„Und warum nicht das südliche Norwegen?“

Arne schüttelte den Kopf.

„Schau auf die Karte, Hasard“, sagte er. „Dann hättet ihr von Skagen aus nach Norden aufkreuzen müssen, quer über den ganzen Skagerrak, und das ist eine verdammt happige Ecke. Eure königlichen Pläneschmiede wären schlecht beraten gewesen, euch unten bei Skagen erfahren zu lassen, daß ihr das südliche Norwegen ansteuern sollt. Nein, gerade Skagen deutet darauf hin, daß man plante, euch in die Ostsee zu schicken. Ihr brauchtet nur noch Skagens Horn, die Nordspitze Jütlands, zu runden und nach Süden zu steuern. Wenn ich diesen logischen Schluß ziehe, müßten das auch der Wikinger und seine Leute getan haben.“

Hasard nickte. „Eike und der Boston-Mann werden es uns sagen. Jetzt bin ich doch ziemlich gespannt.“

Philip Hasard Killigrew sollte sich noch wundern.

4.

Sie saßen wie arme Sünder aufgereiht auf der Langbank im Krankenraum, Carberry am rechten Flügel, dann folgte Eike, neben ihm der Boston-Mann.

Mac Pellew war in der Kombüse verschwunden und tauchte mit einer recht ansehnlichen Kruke wieder auf. Inzwischen hatte der Kutscher seinen Bedarf aus der Bordapotheke auf einem Tisch bereit gelegt.

„Jetzt gluckern wir erst mal einen“, sagte Mac Pellew, „weil der Kapitän das befohlen hat.“ Er entkorkte die Kruke.

Der Kutscher schnüffelte zu ihm hin und sagte: „Du hast doch schon eben einen in der Kombüse gegluckert, Mac.“

„Hab ich“, gab Mac ohne weiteres zu. „Muß ja probieren, ob das Zeug noch gut ist, nicht?“

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