Roy Palmer - Seewölfe Paket 17

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Seewölfe Paket 17: краткое содержание, описание и аннотация

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Die samländische Bernsteinküste bot an diesem Morgen ein Bild des Friedens. Aber das täuschte, und das friedliche Bild wurde jäh zerstört, als die Menschen am südlichen Strand auftauchten – ärmlich gekleidete Männer, Frauen und Kinder, die in gebückter Haltung den Strand absuchten. Diese Menschen sammelten Bernstein, besser gesagt, sie mußten sammeln, denn sie waren von einer doppelten Anzahl von Uniformierten umgeben, von Reitern, die mit Peitschen auf sie einschlugen und sie antrieben, schneller zu sammeln. Den Seewölfen, die mit der «Isabella IX.» vor der Küste ankerten, stieg die Galle hoch, als sie das brutale, menschenunwürdige Treiben am Strand beobachteten und sahen, wie die Peitschen geschwungen wurden…

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„Schöne Freunde“, brummte der Profos dazwischen. „Ist das vielleicht eine Art, den besten Freund gleich mit den Fäusten zu begrüßen?“

„Sie haben dich nicht erkannt“, sagte Hasard. „Wegen deiner Stoppelhaare. Da siehst du ziemlich verändert aus.“

„Ach, jetzt hab ich wohl noch die Schuld, was, wie?“ fragte der Profos erbost.

„Unsinn, Ed“, sagte Hasard, „davon ist überhaupt nicht die Rede. Du hattest nur das Pech, als erster diesen Raum zu betreten und demzufolge der Prellbock zu sein. Aber solche Schläge haben dich doch noch nie erschüttert.“

„Tun sie auch nicht“, knurrte Carberry, „da nehm ich noch ganz andere Dinge hin. Aber ich hab den verdammten Woyda wieder fallen lassen müssen, um mich meiner Haut wehren zu können. Wenn er jetzt getürmt wäre, hättest du mir wieder einen Anschiß verpaßt. Man weiß bald nicht mehr, was man tun soll, verflucht! Hätte ich diesen Mistbock vielleicht festhalten und mir von diesem irren Eike die Nase platt schlagen lassen sollen?“

„Natürlich nicht, Ed.“ Hasard lächelte versöhnlich. „Hätte Woyda die Flucht ergriffen, wäre er mir in die Arme gelaufen – wie der Boston-Mann, den ich auch mit der Faust begrüßt habe. Wir sind mit den beiden quitt, zumal du ja auch dem guten Eike was aufs Maul gehauen hast. Schau dir mal seinen Mund an.“

„Geschieht ihm recht, diesem verlausten Fellaffen“, brummte Carberry.

Nils Larsen berichtete daraufhin, daß der Dicke froh sei, wenn er die beiden Verrückten loswerde. Die hätten ihm nichts als Ärger eingebracht. Kapitän Killigrew könne sie gern übernehmen. Nur sei jetzt die Zelle demoliert und unbrauchbar.

Weil das der Moment war, in dem Eike ins Bewußtsein zurückkehrte und noch mit etwas glasigen Augen zu Carberry hochschielte, fuhr dieser ihn gleich an, gefälligst die „Gitterstäbchen“ wieder geradezubiegen.

„Wo ihr Wikingerlümmel herumspielt, müßt ihr auch immer gleich was kaputtmachen!“ donnerte er Eike an. „Ist das vielleicht die feine Art? Und dann entschuldige dich gefälligst bei Mister Hornborg, du Polaraffe! Das ist nämlich unser Freund.“

„Jawohl“, sagte Eike undeutlich, weil seine Lippen zu doppelter Größe angeschwollen und außerdem aufgeplatzt waren.

Aber er war noch zu benebelt, um die Gitterstäbe wieder in ihre alte Lage zurückzubiegen. Wahrscheinlich hatte ihm auch der Boston-Mann bei diesem Kraftakt zuvor geholfen.

„Schlappschwanz!“ blökte Carberry, schob ihn zur Seite, winkelte die mächtigen Arme an, umklammerte die beiden Stäbe und drückte sie zusammen, als seien es Weidenruten.

Der dicke Hafenkapitän staunte mit Glotzaugen und schnappte nach Luft. Carberry drehte sich zu ihm und grinste freundlich, was bei dem Dicken eine Art Schüttelfrost auslöste. Vielleicht hielt er den Profos für einen Waldschrat. Vielleicht dachte er aber auch, was hier in der Kommandantur los gewesen wäre, wenn man statt des Fell-Manns dieses Ungetüm in die Zelle gesperrt hätte. Da wäre die Zelle vermutlich bereits in den ersten fünf Minuten in die Binsen gegangen, aber restlos und mit total verbogenem Gitter.

„So, damit wäre auch das geregelt“, sagte Carberry. Er packte Eike am Genick. „Und jetzt entschuldige dich beim Hafenkapitän, du ungehobelte Filzlaus, sonst segelst du Vierkant zurück in die Zelle und bleibst da, bis deine Felle die Räude kriegen.“

„… schuldigung“, quetschte Eike heraus und mußte sich verbeugen, weil Carberrys Pranke an seinem Genick einen erheblichen Druck ausübte.

„Er hat sich entschuldigt“, sagte Carberry mit seinem fürchterlichen Grinsen. „Übersetz das dem Dicken, Nils, damit alles seine Ordnung hat.“

Nils Larsen sagte es dem dicken Hafenkapitän, der sich daraufhin ebenfalls vor Eike verbeugte. Carberry hielt es für richtig, daß Eike sich für die Verbeugung bedankte, und darum verstärkte er noch einmal ein bißchen den Druck an Eikes Genick.

Hasard beendete die gegenseitige Verbeugerei mit einem Räuspern und vereinbarte mit dem Hafenkapitän, am nächsten Morgen seine Aussage zu dem Fall des Witold Woyda zu Protokoll zu geben. Dann zogen die Seewölfe ab und nahmen auch Matt sowie den schwer angeschlagenen Boston-Mann mit hinüber zur „Isabella“.

Den Arwenacks an Bord blieben die Futterluken offenstehen, als sie den Trupp sahen und die beiden Kerle erkannten, die auf etwas unsicheren Füßen zu gehen schienen. Der Profos hatte den einen links und den anderen rechts am Kragen, damit sie nicht aus den Stiefeln kippten.

„Du meine Fresse“, sagte Smoky andächtig. „Eike und der Boston-Mann – ich glaube, mich küßt ein Nilpferd!“

Old O’Flynn kicherte wie ein, Kobold. „Dann schau dir mal unseren Profos an, den hat auch ein Nilpferd geküßt, aufs linke Auge.“

Smoky riß das Maul noch weiter auf. In diese Luke hätten locker vier Spiegeleier gepaßt.

„Mach’s Maul zu“, sagte Ferris Tucker trocken, „sonst beißt dich wirklich noch ’ne Nilpferdstute.“ Aber anerkennend fügte er hinzu: „So ein Ding habe ich allerdings bei meinem alten Carberry auch noch nicht gesehen – und das will was heißen.“

Sie waren alle am Schanzkleid versammelt, einschließlich des Bordviehs. Und sie glucksten und kicherten, grinsten und feixten, nachdem sie sich von ihrer grenzenlosen Verblüffung erholt hatten.

Nur einer blieb verdrießlich wie eh und je – Mac Pellew.

„Der hat sich wieder geprügelt“, verkündete er dumpf und spuckte übers Schanzkleid. „Der kann’s nicht lassen. Das hört und hört nicht auf. Wo der hinlatscht, gibt’s Stunk, egalweg nur Stunk. Und dann fängt wieder das große Jammern an, und ich und der Kutscher können Knochen flicken, Nasen einrenken und Fleischfetzen mit Kabelgarn zusammennähen. Und dafür werden wir noch angepöbelt, weil Undank der Welt Lohn ist.“

„Na, na, na“, sagte Pete Ballie.

„Ist doch so“, brummte Mac Pellew. „Wenn ich dieses Oberrübenschwein Carberry jetzt frage, ob ich was für sein Auge tun könne, was meinst du wohl, was ich für ’ne Antwort kriege?“

„Weiß ich nicht“, sagte Pete Ballie und grinste.

„Dann paß mal auf“, sagte Mac Pellew wütend.

Und als Carberry mit Eike und dem Boston-Mann, die beide verzerrt und ziemlich dämlich grinsten, auf die Kuhl stampfte, trat Mac Pellew zu ihm und fragte: „Kann ich was für dein Auge tun, Mister Carberry? Vielleicht einen kühlen Umschlag oder eine Salbe, die den Bluterguß lindert und die Schwellung mindert?“

Es war so wie immer.

Dem Profos schwoll der Kamm, er pumpte sich voll Luft, und dann röhrte er los: „Verpiß dich, Mister Pellew, sonst ist bei dir gleich was gemindert und gesalbt! Mein Auge ist völlig gesund, dem fehlt nichts, verstanden?“

„Man sieht’s!“ brüllte Mac Pellew erbittert zurück. „In dem Sack, den du am Auge hängen hast, kann man ’ne Kokosnuß verstecken – was sag ich, da paßt ’n Riesenaffenarsch rein, so einer, wie du’s bist …“

„Mac“, sagte Hasard sanft, als er von der Stelling auf die Kuhl sprang. „Laß ihn doch. Wenn er meint, sein Auge sei völlig gesund und dem fehle nichts, dann ist das sein Bier. Vielleicht ist er scharf darauf, als Einäugiger sein weiteres Leben zu verbringen. Da müßten wir uns nach einem neuen Profos umsehen, denn ein einäugiger Profos bringt ja nichts mehr her.“ Er zwinkerte Mac Pellew zu, aber der hatte bereits kapiert, welchen Kurs der Kapitän steuerte.

„Richtig“, sagte er daher mit Grabesstimme, „völlig richtig, Sir. Das ist medizinisch auch erwiesen. Die Einäugigen hauen immer daneben, wenn sie einen Boxhieb anbringen wollen.“

Der Kutscher stieg auch mit ein. „Du sagst es, Mac“, erklärte er. „Viel schlimmer aber ist, daß sie über ihre eigenen Füße stolpern, weil ihr Blickwinkel getrübt ist – logisch, bei einem Auge schrumpft dieser Winkel auf ein Minimum zusammen – äh, er verengt sich gewissermaßen. Ein sehr bedauernswerter Vorgang, zumal die Stolperer somit einen Krückstock benutzen müssen, der sie vor den ärgsten Stürzen bewahren soll.“

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