Roy Palmer - Seewölfe Paket 17

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Seewölfe Paket 17: краткое содержание, описание и аннотация

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Die samländische Bernsteinküste bot an diesem Morgen ein Bild des Friedens. Aber das täuschte, und das friedliche Bild wurde jäh zerstört, als die Menschen am südlichen Strand auftauchten – ärmlich gekleidete Männer, Frauen und Kinder, die in gebückter Haltung den Strand absuchten. Diese Menschen sammelten Bernstein, besser gesagt, sie mußten sammeln, denn sie waren von einer doppelten Anzahl von Uniformierten umgeben, von Reitern, die mit Peitschen auf sie einschlugen und sie antrieben, schneller zu sammeln. Den Seewölfen, die mit der «Isabella IX.» vor der Küste ankerten, stieg die Galle hoch, als sie das brutale, menschenunwürdige Treiben am Strand beobachteten und sahen, wie die Peitschen geschwungen wurden…

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„Klar.“ Matt Davies grinste. „Da war er in Eisen geschlossen worden und hatte mit der Kette den Augbolzen aus dem Spantholz gedreht, um wenigstens eine Hand beim Kampf gegen die Ratten frei zu haben. Und zwei hat er dann mit der Kette zu Mus geschlagen.“

Carberry nickte. „Unser Kapitän war in der Vorpiek nicht kleinzukriegen. Der hat noch gelacht. Zeiten waren das, Mann, Mann.“ Und dann fuhr er Witold Woyda an: „Hopp! Hoch mit dir, du Mistgurke!“

Stenmark übertrug die Aufforderung Carberrys in die schwedische Sprache, die der Pole verstand. Aber er dachte nicht daran, aufzustehen. Auf dem Hintern rutschte er vom Schott weg, bis er mit dem Rücken gegen die Bordwand der Steuerbordseite stieß. Durch die wäre er am liebsten wohl auch noch durchgekrochen.

„Ich – ich will nicht!“ greinte er.

„Was hat er gesagt?“ schnauzte der Profos.

„Er will nicht“, sagte Stenmark.

„Thorsten Tyndall wollte auch nicht sterben!“ brüllte Carberry, zog sein Entermesser, sprang vor und zerschnitt die Fußfesseln des Generalkapitäns. Dann winkte er mit dem Belegnagel. „Steh auf!“ donnerte er. „Oder es setzt Hiebe mit dem Hölzchen hier!“

Witold Woyda schlotterte am ganzen Körper und rutschte jetzt seitwärts an der Bordwand entlang, als rechne er sich auf diese lächerliche Weise noch eine Chance aus, dem grimmigen Profos zu entgehen.

Der fackelte nicht lange, langte zu und hievte den Generalkapitän mit einem Ruck auf die Beine. Sofort sackte er wieder zusammen, als habe er Pudding in den Knien. Da packte ihn Carberry im Genick und schleifte ihn einfach neben sich her wie ein Bündel Lumpen, mit dem man auch nicht sehr sorgsam umzugehen braucht. In diesem Falle war es ein Bündel Knochen, zu denen keine Muskeln und Sehnen mehr zu gehören schienen, weil die Gliedmaßen herumschlackerten wie bei einer leblosen Gliederpuppe.

Witold Woyda markierte den toten Mann, was ihm jedoch auch nichts nutzte. Carberry nahm auf solche Mätzchen keine Rücksicht. Allenfalls brachte ihn ein solches Gebaren noch mehr in Braß, zumal er den Kerl schleppen mußte. Daher hatte er nichts dagegen, wenn ihm – er schleppte ihn rechts – eine Ecke oder ein Stützpfosten im Weg war. Es bumste ein paar Male, wenn der Generalkapitän mit dem Kopf irgendwo aneckte. Beim zweiten Bums verlor er seine Perücke, die dann von Stenmark und Matt Davies abwechselnd weitergekickt wurde, bis sie Carberry zwischen den Beinen durchflog, weil Matt zu heftig zugetreten hatte.

Auf so was war Carberry nicht geeicht. Nie hätte jemand zu behaupten gewagt, der eiserne Profos wäre schreckhaft. Ein Witz wäre das gewesen. Aber als dieses schwarze Zotteldings von hinten lautlos zwischen seinen Beinen hindurchhuschte und fast ebenso lautlos auf den Planken im Gang landete und sich überrollte, zuckte er zusammen und ließ den Generalkapitän fallen.

Er schnellte zu Matt Davies und Stenmark herum. „Was war das?“

Matt und Stenmark waren am Grinsen.

„’ne Perücke“, sagte Matt.

„Wie?“

„Die Perücke von unserem lieben Witold“, sagte Stenmark. „Er hat sie verloren, und wir haben ein bißchen mit ihr gespielt.“

Carberrys Stirnadern schwollen in beängstigender Weise an. Na, das kannten sie. Ein Vulkan war nichts dagegen, ein lächerlicher Pups war das. O ja, wenn Carberry Feuer spie, dann war Weltuntergang. Aye, aye, Sir, da konnte man nur noch die Ohren anlegen.

„Er türmt!“ brüllte Matt Davies, und der Hakenmann versuchte nun wirklich nicht, den Profos vom Feuerspeien abzuhalten.

Witold Woyda war wirklich gestartet und befand sich bereits dicht vor dem Niedergang.

Carberry warf sich herum und raste hinter ihr her. Daß einer seiner Stiefel dabei die Perücke zu einem Nichts degradierte, bemerkte er nicht. Hinter ihm her stürmten Matt und Stenmark. Das Spielen mit dem Ding war ihnen vergangen, weiß Gott.

Als Witold Woyda wie ein Irrer den Niedergang hochkletterte, war Carberry zur Stelle, hängte sich ohne Rücksicht auf Verluste an dessen Stiefel und riß ihn zurück.

Der Generalkapitän rasselte die Stufen hinunter, prallte rücklings auf Carberry, nahm ihn mit und überkugelte sich mit ihm auf den Gangplanken.

Über dieses Knäuel stürzten Matt und Stenmark, die nicht mehr abbremsen konnten.

Die Wuhling war perfekt. Unten lag Carberry, über ihm Witold Woyda, und über ihnen, besser auf ihnen herum zappelten Stenmark und Matt Davies.

Ein feines Durcheinander!

Vier Leiber zuckten, vier Paar Beine trampelten um sich, vier Paar Arme schlegelten und boxten. Der Profos war am Röhren, Witold Woyda quiekte wie ein Ferkel, Matt Davies fluchte, und Stenmark knurrte wie die Bordhündin Plymmie, der jemand den Knochen klauen will.

Witold Woyda langte kräftig in Matts scharfgeschliffenen Eisenhaken und steigerte sein Quieken zum Diskant. Es war so gellend, daß Matt das Fluchen vergaß. Zu diesem Zeitpunkt empfing Stenmark Carberrys Stiefelspitze unters Kinn, und sein Knurren erstarb abrupt. Dafür rutschte er seitwärts ab, und das war einer weniger, der auf Carberry und Witold Woyda herumturnte.

Der Profos benutzte die Gelegenheit und stemmte sich mit der ganzen Kraft seines gewaltigen Körpers hoch, und zwar ruckartig. Und damit war er frei. Der Generalkapitän und Matt schnellten davon, als seien sie von einem Katapult abgefeuert worden. Matt krachte zwischen den Niedergang, Witold Woyda landete hinten im Gang, wo’s wieder zur Vorpiek ging. Aber da wollte er nie wieder hin.

Wohin dann? Er fühlte sich wie eine in die Enge getriebene Ratte. Seine Augen zuckten hin und her. Die einzige Rettung war der Niedergang, aber von dort wälzte sich das Ungeheuer auf ihn zu, groß und drohend und zähnefletschend.

„Nein!“ schrie Witold Woyda. Und noch einmal: „Nein!“

„Doch!“ sagte Carberry mit klirrender Wut. Die Verneinung in den beiden Worten hatte er sehr wohl verstanden. Und seine Rechte schoß vor, dieser fürchterliche Hammer, der die fegende Wucht eines Orkans hatte.

Witold Woyda hatte den Bruchteil einer Sekunde den Eindruck, sich im Zentrum einer Explosion zu befinden.

Das war auch alles, was er empfand.

Daß er zurück bis zur Vorpiek flog, spürte er schon nicht mehr. Carberry sammelte ihn dort auf und trat erneut und wie gehabt den Marsch zum Niedergang an.

Dort polterte ein Stiefelpaar die Stufen hinunter und mußte Matt Davies ausweichen, der sich gerade taumelnd aufrichtete.

Hasard!

Er blickte seinen Profos an, dann glitt sein Blick zu dessen rechter Faust, die das schlappe Bündel von Generalkapitän am Genick gepackt hatte.

„Ihr habt wohl Ärger gehabt, wie?“ fragte Hasard.

„Nicht die Bohne, Sir“, brummte der Profos und wich den eisblauen Augen aus. „Äh – da war nur die Sache mit der verdammten Perücke, Sir, mehr war wirklich nicht, ehrlich, na ja, er wollte ein bißchen ausbüxen und so, und da mußte ich ihn stillegen …“ Der Profos verstummte und schielte zu Stenmark, der sich zum Sitz aufgerappelt hatte, sein Kinn betastete und etwas ächzte. „Weiß gar nicht, was der hat“, murmelte der Profos.

„Was war mit der Perücke, Mister Carberry?“ fragte Hasard sanft.

„Mit der Perücke? Ach so, ja!“ Der Profos kratzte sich links hinter dem Ohr. „Ja, jetzt fällt’s mir wieder ein. Also, die Perücke, die hatte dieser Affe doch glattweg verloren. Aber schön war die ja sowieso nicht mehr, nicht? Ich meine …“ Carberry verstummte wieder.

„Ja?“ fragte Hasard, und seine Stimme war weiterhin sanft.

„Ja“, murmelte Carberry und schlenkerte den Generalkapitän ein bißchen hin und her, „ich – ich meine, daß Plymsons Perücken schöner sind und so. Findest du nicht auch, Sir?“

„Das mag schon sein“, sagte Hasard freundlich, „aber ich verstehe immer noch nicht, was an einer Perücke, die jemand verloren hat, so aufregend sein soll. War da nicht noch mehr?“

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