Roy Palmer - Seewölfe Paket 11

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Seewölfe Paket 11: краткое содержание, описание и аннотация

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Länger als eine Stunde blieb der Medizinmann in dem Seetempel auf Bali und befragte die Götter, ob ein Unglück die Insel heimsuchen würde. Als er zu der schweigenden Menge zurückkehrte, kündete der Ausdruck seiner Augen von Unheil. Sein Gesicht war düster. Er blickte zum Gipfel des Gunung Agung auf und sprach mit leiser, kaum hörbarer Stimme: «Ein Unglück wird geschehen. Das Meer wird sieden und brodeln, und es wird fremde Seefahrer zur Insel schleudern. Nehmt euch in acht vor ihnen, es wird schon bald passieren.» Aber es waren nicht die Seewölfe, die den Balinesen das Unglück brachten…

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Don Felix hob die Hand, wies auf Hasards Decksältesten und unterbrach ihn durch die Lautstärke seiner Stimme. „Was redet der Mann? Was sagt er? Ich gestatte nicht, daß Sie sich mit Ihren Leuten in Ihrer Landessprache unterhalten! Ich verbiete es!“

„Verstehen Sie denn kein Wort Englisch?“ fragte der Seewolf verblüfft.

Vorsichtig entgegnete der Spanier: „Nur sehr wenig.“

„Und Sie haben auch keinen Dolmetscher hier im Lager?“

Don Felix wies auf einen der Toten. „Da liegt er. Sind Sie jetzt zufrieden, Killigrew?“

Hasard beobachtete den Kommandanten genau. Don Felix war alles andere als ein unbedarfter, unvorsichtiger Mann, ganz im Gegenteil! Er hatte genug Verstand und schien auch ein guter Stratege zu sein. Ein hervorragender Degenkämpfer war er obendrein, das hatte Hasard während des Duells zur Genüge feststellen können.

Nur jetzt ließ das Siegesgefühl den Mann etwas unbesonnen werden. Wieder hatte er einen Fehler begangen. Hasard beschloß, sich zu merken, daß wirklich keiner der Spanier verstehen konnte, wenn er sich mit seinen Männern auf englisch unterhielt.

Plötzlich war irgendwo in dem unheilverkündenden Halbdunkel ein winziger Hoffnungsschimmer.

„Senor Comandante“, sagte der Seewolf. „Ich will Ihnen ganz offen erklären, was mein Decksältester mir soeben zu bedenken gegeben hat. An Bord meines Schiffes werden acht Ihrer Leute festgehalten – der Teniente Leandro Moratin, wenn ich den Namen richtig verstanden habe, und sieben Soldaten. Das ist die Besatzung der Pinasse.“

„Sie lügen!“

Hasard sah ihn an und hob verwundert die Augenbrauen. „Nein, Don Felix. Die Leute sitzen gefesselt im Kabelgatt der ‚Isabella‘. Ich bin bereit, das zu beschwören.“

„Was ist Ihr Schwur schon wert?“ rief der Kommandant verächtlich. „Ich glaube Ihnen nicht, Killigrew. Grausam wie Sie sind, haben Sie diese Männer längst getötet.“

„Ich töte nur in Notwehr, merken Sie sich das!“ schrie Hasard ihn an.

Don Felix trat dicht vor ihn hin. „Es ist erstaunlich, was für einen Ton Sie jetzt, da Sie mein Gefangener sind, noch anschlagen. Aber das wird anders, glauben Sie mir. Mit dem Morden und Brandschatzen ist es jetzt aus, Corsario, und ich habe nicht nur die große Ehre, einen von Spaniens größten Feinden festgenommen zu haben, ich werde Sie und Ihre Kumpane hier in Airdikit auch zu anderen Menschen erziehen. Und noch etwas: Selbst wenn die acht Männer der Pinasse noch am Leben sein sollten, würde ich sie bereitwillig opfern – nur um Sie und die sieben anderen Kerle nicht wieder freilassen zu müssen.“

„Diesmal gehen Sie völlig falsch vor, Samaniego“, sagte Hasard. „Bis jetzt haben Sie bewiesen, daß Sie ein kluger Mann sind, aber von jetzt an machen Sie alles falsch.“

Don Felix hob seinen Degen und zielte mit der Spitze auf Hasards Hals. „Rufen Sie Ihre drei fehlenden Männer herbei, Killigrew, oder ich vergesse mich wirklich. Schreien Sie, so laut Sie können – auf spanisch. Sie werden es verstehen. Ich habe den Eindruck, daß jeder Kerl ihrer Teufelsmannschaft die spanische Sprache beherrscht.“

Das entsprach den Tatsachen. Hasard blieb nichts anderes übrig, als jetzt die Hände als Schalltrichter an den Mund zu legen und zu brüllen.

„Ed, Shane, Dan – verlaßt eure Deckungen! Es ist aus mit uns, die Spanier haben uns gefangengenommen! Blacky und Ferris sind schwer verletzt! Auch ihr müßt euch jetzt ergeben! Hört ihr mich?“

Er schrie seine Worte zu den Hütten hinüber und zum Kastell hinauf, nicht aber zum Palisadenlager. Seine Stimme war laut genug, um das Heulen und Pfeifen des Sturms in diesem Augenblick zu übertönen.

Dennoch meldeten Carberry, Big Old Shane und der junge O’Flynn sich nicht.

Hasard rief noch einmal seinen Appell, aber wieder erhielt er keine Antwort.

Die drei Männer schienen spurlos verschwunden zu sein.

3.

Vor über zwei Jahren hatten die Spanier die Lichtung von Airdikit in den Dschungel gehauen und dem Regenwald, den sie die „Selvas“ nannten, auch die Anhöhe abgerungen, auf dem die Kettensträflinge in Schwerstarbeit den Festungsneubau zu errichten hatten.

Das gesamte Kellergewölbe dieses großen Kastells war inzwischen fertiggestellt, und Don Felix Maria Samaniego hatte darin die Kerkerzellen, ein Waffenlager, Munitionskammern und Vorratsräume einrichten lassen.

Der Kerker war mittlerweile mit sämtlichen schmiedeeisernen Gittern und Türen versehen, so daß der Kommandant innerhalb der nächsten Tage auch die Gefangenen, die noch in dem Palisadenlager saßen, hierher in das Gewölbe hätte verlegen lassen.

Morgan Young und der junge Spanier Romero hatten dies vorausgesehen und deshalb ihren Fluchtplan während der letzten Nacht zur Ausführung gebracht.

Auf den gewaltigen Fundamenten des unter der Erde befindlichen Grundstocks hatten die Sträflinge nun auch schon einen Teil der Mauer aufgebaut, die nach Abschluß aller Arbeiten die eigentlichen Festungsgebäude umschließen würde. Der westliche Wall, der mit seiner Front zum Lager hinwies, stand bereits, und oben auf dem Söller waren schwere Siebzehnpfünder aufgestellt worden, die beim etwaigen Eindringen von Feinden in das Hafenbecken benutzt werden sollten.

Weiter standen bis über zwei Drittel ihrer geplanten Höhe hinaus als nördliche und südliche Begrenzung der Westmauer zwei sechseckige Türme, und auch ein Teil der Nord- und Südmauer war begonnen worden.

Jede Woche trafen Schiffe in Airdikit ein, die die Baumaterialien anlieferten: schwere Felsbrocken aus den Steinbrüchen, die die Spanier im südlicheren Sumatra eingerichtet hatten, und besonders harte Baumstämme, wie es sie im Dschungel der Insel nicht gab. Sie wurden von den Philippinen herübergeschafft. In der neuen Hafenfeste wurden sie für die Balkenkonstruktion der Gewölbe und der noch zu errichtenden Gebäude verwendet.

Carberry, Shane, Dan O’Flynn, Trench, Josh Bonart, Sullivan, Christians und die vier anderen befreiten Männer aus dem Palisadenlager hatten unter Sumatra-Jonnys Führung die Nordseite des Hügels erklommen und sich in die an dieser Seite noch offene Festung gepirscht.

Nur zwei Posten bewachten zu diesem Zeitpunkt die Steintreppe, die zum Söller hinaufführte. Carberry überwältigte den einen, Jonny den anderen, ohne daß die Überrumpelten einen Schuß oder einen Warnruf abgeben konnten.

Carberry deutete mit dem Zeigefinger auf Trench und Josh Bonart. „Du und du – könnt ihr mit Kanonen umgehen?“

„Und ob“, erwiderte Trench. „Aber wir brauchen etwas, um die Lunten in Brand zu setzen.“

„Ich habe Feuerstein und Feuerstahl dabei“, sagte der Profos. „Los, wir entern den Söller, Leute, und ihr werdet mir ein wenig behilflich sein.“ Er wandte sich zu den anderen um und blickte Shane, Dan O’Flynn und Jonny mit finsterer Miene an. „Und ihr? Seid ihr noch nicht weg?“

„Ed, sei vorsichtig“, raunte Big Old Shane dem Narbenmann zu. Dann gab er Jonny ein Zeichen, und wieder setzte sich der krummbeinige Mann an die Spitze des verbleibenden neunköpfigen Trupps. Er führte sie zum Südturm, verharrte aber dicht neben dem Eingang, drehte sich um und legte den Finger gegen die Lippen.

„Keinen Laut jetzt“, wisperte er. „Drinnen ist die Treppe, die direkt in den Kerker hinunterführt. Don Felix hat zwar bei eurem Angriff auf das Lager die meisten Leute aus dem Kastell abgezogen, aber ich bin sicher, daß unten noch mindestens zwei Dons hocken, die jeden abschießen können, der ins Gewölbe hinein oder wieder raus will.“

Dan grinste plötzlich. „Ich habe da eine Idee“, erklärte er leise. „Und ich finde, wir sollten sie sofort in die Tat umsetzen. Wofür haben wir uns eigentlich als Spanier kostümiert?“ Er wies auf Shanes spanische Uniform und klopfte sich selbst mit den Fingerknöcheln gegen den Spitzhelm.

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