Roy Palmer - Seewölfe Paket 8

Здесь есть возможность читать онлайн «Roy Palmer - Seewölfe Paket 8» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Seewölfe Paket 8: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Seewölfe Paket 8»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Der Hafen erbebte plötzlich, als die Galeeren das Feuer auf die englischen Schiffe eröffneten. Gelbrote Blitze zuckten auf, ein wildes Donnern rollte über die Reede, und die beiden ersten Galeeren spien ihren tödlichen Eisenhagel aus. Gewaltige Fontänen schossen aus dem Wasser, stiegen in den Himmel und fielen wieder in sich zusammen. Ein Orkan aus glühendem Eisen fegte über die «Isabella» weg, als die dritte Galeere ihre Salve abfeuerte. Die vierte Galeere schob sich auf das Flaggschiff der Engländer zu…

Seewölfe Paket 8 — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Seewölfe Paket 8», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Solche und ähnliche Schäden hatte die „Dreadnought“ bereits seit ihrer „Schlacht“ gegen den Genuesen in jeder Menge, und allmählich summierte sich das, zumal sie es war, auf die der Genuese immer wieder sein Feuer richtete.

Kapitän Seymour fand das „empörend“. Und noch mehr ärgerte er sich, als der Admiral die „Elizabeth Bonaventura“, die „Rainbow“ sowie die vier kleineren Kriegssegler jetzt abzog, um sie mit dem Ausräumen des Beuteguts der auf Reede geenterten Schiffe zu beschäftigen, während er selbst den Befehl erhielt, den verdammten Genuesen zu versenken.

Versenken!

Damit entschwand dem Kapitän Seymour für immer die Hoffnung, nach all den Mühen reiche Frucht zu ernten und sieh ein bißchen die Taschen zu füllen. Denn bestimmt hatte dieser halsstarrige Genuese etwas Wertvolles an Bord, sonst würde er sich nicht so verbissen zur Wehr setzen. Jawohl, genau das war der Beweis. Dieser freche Kapitän wollte nicht, daß er, Kapitän Robert Seymour, Kommandant eines Kriegsschiffes Ihrer Königlichen Majestät, die Schätze, eroberte, die in den Laderäumen des Handelsfahrers verborgen waren.

Darum hatte er sich auch widersetzt, ein Prisenkommando an Bord kommen zu lassen.

Er hatte Edelsteine an Bord! Gold! Silber! Kostbare Perlen!

Der Adamsapfel des Kapitäns Seymour tanzte auf und nieder, weil er vor Erregung Schluckauf kriegte.

Kapitän Seymour unterlag dem Trugschluß, andere Kapitäne mußten die gleichen Motive haben wie er. Und hätte er gewußt, was die Laderäume des Siebenhundert-Tonners bargen, dann hätte er für die Tapferkeit Kapitän Sullas wohl nur ein Achselzucken übrig gehabt und ihn für verrückt erklärt.

Als das Flaggschiff des Admirals abgelaufen und hinter anderen Seglern verdeckt war, fuhr er zu seinem ersten Offizier herum und schnarrte: „Lassen Sie sofort die Pinaß aussetzen, Mister Cummings! Wir werden diesen genuesischen Tropf entern und ihm zeigen, was er für ein Zwerg gegen uns ist!“

Cummings war zusammengezuckt. „Entern? Aber der Admiral …“

„Interessiert mich nicht!“ pfiff ihn Kapitän Seymour an. „Hier befehle ich, und ich befehle, daß geentert wird, verstanden?“ Er reckte die Brust. „Ich selbst werde das Enterkommando gegen den Feind führen und den Sieg an unsere ruhmreiche Flagge heften.“

Er riß den Degen aus seiner Scheide, fuchtelte mit ihm in der Luft herum, und als er ihn nach hinten schwenkte, um ausholen zu demonstrieren, wie Holz gehackt wird, spießte er den Hut des Steuermanns auf – nicht den Kopf, denn der Steuermann hatte sich noch rechtzeitig abgeduckt.

Der Hut steckte auf dem Degen wie eine Manschette. Lächerlicher konnte ein Degen nicht aussehen.

„Lassen Sie diesen Unsinn!“ schrie Kapitän Seymour den Steuermann an.

„Entschuldigung, Sir“, sagte der Steuermann gelassen. „Es ist man gut, daß es nur der Hut und nicht mein Kopf ist.“

„Schweigen Sie!“

„Aye, aye, Sir, aber Sie sollten wirklich aufpassen, ob jemand hinter ihnen steht, wenn Sie zeigen, wie Sie den Sieg an unsere ruhmreiche Flagge zu heften gedenken.“

Kapitän Seymour lief krebsrot an. „Cummings, notieren Sie diesen Mann wegen unverschämter Reden gegenüber dem Kommandanten. Ich verurteile ihn zu drei Tagen verschärftem Bordarrest, verstanden?“

„Aye, aye, Sir. Steuermann Phipps drei Tage verschärfter Bordarrest wegen unverschämter Reden gegenüber dem Kommandanten. Soll Phipps die drei Tage sofort absitzen oder erst, wenn wir wieder in Plymouth sind?“

„Wie bitte?“

Cummings wiederholte seine Frage.

Und darauf sagte der Kapitän: „Ach lassen Sie mich doch mit solchen Lappalien zufrieden! Ich habe jetzt an Wichtigeres zu denken. Warum ist die Pinaß noch nicht ausgesetzt, Mister Cummings? Muß ich mich hier an Bord um alles kümmern?“

Edward Cummings, erster Offizier auf Ihrer Majestät Schiff „Dreadnought“, Dienstzeit in der Marine Ihrer Majestät fünfzehneinhalb Jahre, davon mindestens dreizehn Jahre Bordkommandos, dieser Edward Cummings war nahezu reif, einen Mord zu begehen.

Aber er spuckte nur nach Lee – symbolisch. Und er dachte, die Spukke könnte dieser verdammte Seymour sein, wenn er bei Nacht und schwerem Wetter außenbords geht – natürlich unterstützt von einem kräftigen Schubs.

Und später, als sein ehrenwerter Kapitän bereits unten in der Pinaß das Enterkommando anbrüllte, sagte er zu dem Steuermann: „Die drei Tage Verschärften kannst du vergessen, Phipps.“

„Geht klar“, sagte der Steuermann Phipps und grinste.

5.

„‚Dreadnought‘ läßt ein schweres Beiboot zu Wasser!“ schrie Bill vom Hauptmars hinunter. „An Bord zwanzig Seesoldaten!“

Hasard zeigte verstanden. Er hatte es selbst bereits gesehen.

„Die wollen entern“, sagte Ben Brighton neben Hasard. Das hätte eine Feststellung sein können, aber wie es Ben sagte, klang es erbittert und empört. Und er hatte ja völlig recht. Sie enterten ein sterbendes Schiff. Es war so unsinnig wie alles, was an diesem Tage geschehen war.

„Die Suppe versalz ich diesem Perückengockel“, knurrte Hasard, und es war wie eine Befreiung für ihn, als er seinen Entschluß faßte. Und dieses Mal pfiff er auf die Folgen.

„Na endlich“, murmelte Ben Brighton wie erlöst. Aus seinem Gesicht verschwand der verkniffene Zug, den es angenommen hatte, seit der Genuese zusammengeschossen wurde. „Der Perückengockel persönlich führt das Enterkommando“, fügte er hinzu, und das wiederum klang, als freue sich Ben Brighton darauf, an diesem Abend ein am Spieß gebratenes Spanferkel verspeisen zu können.

„Du bleibst an Bord, Ben“, sagte Hasard, und dann hagelten seine Befehle, die schlagartig alles in Bewegung brachten.

Waren Minuten vergangen? Fast schien es so.

Jedenfalls schob sich plötzlich die „Isabella“ zwischen die „Dreadnought“ und das genuesische Wrack, während ein Beiboot der „Isabella“ von kräftigen Armen gepullt heranschoß und der Pinaß des Kapitäns Seymour den Kurs auf den Siebenhundert-Tonner verlegte – wie zufällig sah das aus.

In diesem Beiboot der „Isabella“ befanden sich nur acht Männer: Philip Hasard Killiggew, Edwin Carberry, Big Old Shane, Batuti, Smoky, Stenmark, Matt Davies und Dan O’Flynn.

Die Besatzung an Bord der „Dreadnought“ riß die Augen auf, als sie in die gähnenden Rohrmündungen der Steuerbordbreitseite der „Isabella“ starrte. Und sie sah, daß die Kerle hinter den Stücken die Lunten am Brennen hatten.

Eine kühle Stimme auf dem Achterdeck der „Isabella“ rief: „Laßt die Pfoten von den Waffen, oder wir jagen euer Schiff in die Luft!“

„Verstanden!“ rief Cummings auf dem Achterdeck der „Dreadnought“, und Ben Brighton sah, daß dieser Offizier über das ganze Gesicht grinste.

„Ich glaub fast, dem haben wir einen Gefallen getan“, sagte Ferris Tucker, der neben Ben Brighton stand und das Grinsen gesehen hatte.

„Glaub ich auch“, erwiderte Ben Brighton trocken. „Und weißt du, was ich noch glaube?“

„Na?“

„Der freut sich, wenn wir seinem Kapitän den Marsch blasen und er ist verhindert, dem Gockel zu helfen, weil wir ihm gewissermaßen die Pistole vorhalten.“

„Sag ich doch“, brummte Ferris Tucker. „Die müßten uns noch dafür bezahlen, daß wir ihnen einen Gefallen tun.“ Er blickte hinüber zu der Pinaß und dem Beiboot der „Isabella“, die auf Kollisionskurs lagen, das heißt, auf Hasards Beiboot wurde nicht mehr gepullt, weil sie bereits ihr Ziel als schwimmende Barrikade erreicht hatten, während die Pinaß wie ein wütender Schwan heranschnaubte. „Da tut sich gleich was“, sagte Ferris Tucker.

Und ob sich was tat!

„Aus dem Weg!“ brüllte Kapitän Seymour. „Aus dem Weg, Sie verfluchter Bastard!“ Er stand aufrecht vor der Heckducht und fuchtelte wieder mit seinem Degen durch die Luft, als gelte es, weitere Hüte aufzuspießen. „Gleich ramme ich Sie!“

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Seewölfe Paket 8»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Seewölfe Paket 8» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Seewölfe Paket 8»

Обсуждение, отзывы о книге «Seewölfe Paket 8» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x