Roy Palmer - Seewölfe Paket 10

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Seewölfe Paket 10: краткое содержание, описание и аннотация

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Die «Saint Croix» war abgefallen, lief mit westlichem Kurs auf die Ausfahrt der Bucht zu und bot der «Isabella» ihre Backbord-Breitseite dar. Die Piraten schrien durcheinander, hantierten mit den Luntenstöcken und senkten sie auf die Bodenstücke ihrer Geschütze. Gleichzeitig mit den schweren Culverinen der «Saint Croix» donnerte die Flaschenbombe los, die Ferris Tucker genau auf die Mitte der feindlichen Kuhl gezielt hatte. Batutis erster Brandpfeil bohrte sich in das Großsegel der Piraten-Galeone. Es krachte und toste, und plötzlich schien das Inferno seine Tore geöffnet zu haben…

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„Dort vorn sind Leute“, wisperte er, „ich höre Stimmen.“

Hasard ging ein paar Yards weiter um einen Felsblock herum, und dann verschlug es ihm glatt die Sprache. Er deutete mit der Hand auf den freien Platz vor den Hütten.

Auf der Lichtung knieten vier Insulaner, voller Angst, wie es den Anschein hatte.

Vor ihnen stand ein Weißer, etwas weiter rechts noch mal einer, der grinsend auf die Insulaner blickte.

Der eine Weiße, es konnte sich nur um einen Spanier handeln, hielt in der rechten Hand eine hölzerne Maske hoch. Sie ähnelte derjenigen, die sie gerade eben erst gesehen hatten. Genau die schrecklich verzerrten Züge, die leuchtenden Augen und die heraushängende Zunge.

Offensichtlich war die Maske von dem Sockel herabgerissen worden, und jetzt flößte der Spanier den Insulanern damit Angst ein.

„Die zwei sind von der ‚Kap Hoorn‘“, sagte Hasard. „Gar kein Zweifel, sie sind in die Berge getürmt.“

„Aber was bezwecken sie damit?“ fragte Dan.

Der Seewolf zuckte mit den Schultern.

„Sie haben Angst vor den Insulanern, die sie vielleicht gestellt hatten. Dann rissen sie die Dämonenmaske von einer Statue, und jetzt ist es genau umgekehrt, jetzt haben die Insulaner Angst.“

„Holen wir uns die Affenärsche?“ fragte Dan gepreßt.

„Aber sicher. Sonst schwingen die Dons sich hier noch zu Herren auf, wenn sie merken, daß die Insulaner vor ihren eigenen Götzen soviel Angst haben. Du von der rechten Seite, ich von der linken. Siri-Tong kann uns folgen, falls einer der Kerle entwischt.“

Immer noch knieten die Insulaner, hatten die Hände über den Kopf gelegt und stießen leise Schreie aus.

Der Spanier tänzelte mit der Maske in der Hand herum, hielt sie ihnen mal dicht vor die Gesichter, entfernte sich dann wieder.

Hasard vermied, so gut es ging, jedes Geräusch. Auch Dan arbeitete sich ziemlich lautlos weiter. Die Rote Korsarin nahm den geraden Weg.

Erst die letzten paar Yards begann der Seewolf zu laufen. Er und Dan langten fast gleichzeitig an.

Der Spanier mit der Maske fuhr herum, rief seinem Kumpan eine Warnung zu und griff zu seinem Messer am Gürtel. Gleichzeitig schleuderte er Hasard die Maske ins Gesicht.

Dan O’Flynn stürmte auf den anderen zu, aber der drehte ab und raste davon. Dan folgte ihm schnell, aber dann stoppte er jäh, denn hinter den Basaltblöcken am Rand des Bananenhains gähnte ein tiefer Abgrund.

Der Spanier sah ihn nicht, oder er bemerkte ihn zu spät.

Dan rief ihm eine Warnung zu und blieb stehen. Der Mann drehte sich noch einmal um, hob die Faust und rannte blindlings weiter.

Sekunden später schwebte er frei in der Luft, und dann war er verschwunden. Nicht einmal der Aufprall war zu hören.

Hasard konnte nur noch ganz knapp ausweichen, als das hölzerne Wurfgeschoß heranflog. Er blockte es mit der Hand ab und wollte dem Spanier nach, aber der hatte es sich jetzt plötzlich anders überlegt und rannte ebenfalls los.

Der Seewolf versuchte, ihm noch zu folgen, doch er verlor den flüchtenden Don bald aus den Augen, der irgendwo weiter hinten im angrenzenden Regenwald verschwand. Sein Messer hatte er jedenfalls auf der Flucht verloren.

Hasard hob es auf und kehrte zurück, als er sah, daß eine weitere Verfolgung sinnlos geworden war. Den Mann würde er in dem undurchdringlichen Dikkicht nie mehr finden, und wenn er ihn tagelang suchte.

Auf der Lichtung erwartete ihn eine weitere Überraschung.

Die Insulaner waren verschwunden, als hätten sie sich buchstäblich in Luft aufgelöst.

„Wo sind sie geblieben?“ fragte der Seewolf. „Du mußt sie doch noch gesehen haben, Siri-Tong?“

„Nur ganz flüchtig, sie tauchten im Gehölz unter und waren wie Schemen verschwunden. Man hört auch kein Rascheln mehr.“

„Und der andere fiel in den Abgrund“, sagte Dan. „Meine Warnung kam zu spät.“

„Also sind noch weiterhin ein oder zwei Dons auf der Insel, die sich versteckt halten. Nun ja, sie werden den Insulanern nicht mehr gefährlich werden können, und ich bin sicher, daß man sie auch bald fassen wird.“

Hasard bewegte sich auf den Abgrund zu, hinter dem der eine Don verschwunden war. Von einer vorspringenden Klippe aus schaute er hinunter.

Er sah nichts mehr von dem Don, er hatte auch keinen Schrei ausgestoßen. Er war einfach weitergelaufen und in die endlose von Wald und Pflanzen bedeckte Tiefe gefallen. Dort würde er bis zum Jüngsten Tag liegenbleiben, denn da unten trauten sich ganz sicher nicht einmal die Insulaner hin.

Die Insulaner hatten sie anscheinend im ersten Schreck ebenfalls für Spanier gehalten, und daher war ihre Angst verständlich.

Sie waren geflüchtet, und da sie sich auf ihrer Insel bestens auskannten, war die Suche nach ihnen ebenso zwecklos.

Hasard hatte sie jedoch für kurze Augenblicke gesehen. Es waren fast goldhäutige, großgewachsene Menschen mit langen schwarzen Haaren und schönen Gesichtern. Sie sahen nicht wie Wilde oder wie Kopfjäger aus, entfernt ähnelten sie den Menschen von den Hawaii-Inseln. Nur ihr Hinterkopf schien etwas flach zusammengedrückt zu sein, aber das hatte vermutlich nicht die Natur geschaffen, es war wahrscheinlich künstlich so zusammengedrückt worden.

Die Insulaner, die Hasard flüchtig gesehen hatte, waren in blauen Kaliko gekleidet, der von den Hüften bis zu den Knien reichte.

Als sie einen Blick in die Hütten warfen, mußten sie feststellen, daß sie leer waren. Es gab keinerlei Einrichtungsgegenstände. Entweder waren sie noch nicht bezogen worden, oder man hatte sie schon wieder verlassen, oder sie dienten nur einem vorübergehenden Aufenthalt.

„Was jetzt?“ fragte Siri-Tong.

„Ja, was jetzt?“ wiederholte Hasard etwas ratlos. „Uns bleiben nur noch zwei Wege. Dort schräg hinüber oder der Rückweg.“

„Dann lieber dort schräg hinüber“, sagte Dan spontan. „Sonst finden wir die Insulaner nie.“

Ein lauer Windstoß fuhr durch die Bananenwälder und ließ sie rascheln. Als die kleinen Wedel sich wieder aufrichteten, herrschte beklemmende Stille.

Sie schlugen den Weg ein, der wiederum durch dichtes Gestrüpp, unter Bäumen und an herrlich duftenden Blüten vorbeiführte.

Nach knapp zehn Minuten Marsch blieb der Seewolf stehen.

Dan sah ihn fragend an.

„Ganz stillbleiben“, sagte Hasard. „Da rauscht doch etwas. Hört ihr es auch?“

Dan spitzte die Ohren, die Rote Korsarin bewegte sich nicht und lauschte ebenfalls.

Anfangs war es nur ein ganz zartes Säuseln, das sie vernahmen, aber dann hörten sie es doch heraus. Es mußte entweder ein größerer Bach sein oder ein Wasserfall.

„Ein Wasserfall“, sagte Hasard bestimmt. „Und zwar einer, der aus großer Höhe herabstürzt.“

Nun versuchten sie, die Richtung zu bestimmen, doch das war nicht ganz einfach. Das Raunen, Flüstern und Murmeln war überall. Mal schien es von rechts zu stammen, mal von links, dann wieder hörte es sich so an, als käme das Geräusch aus der Schlucht tief unter ihnen.

„Gehen wir ein paar Schritte weiter“, sagte der Seewolf. „Wenn es sich dann verstärkt, haben wir die Richtung.“

Der Seewolf behielt recht. Nach knapp hundert Yards wurde aus dem Geraune ein kräftiges Murmeln, dann ein zartes Rauschen.

„Wir gehen dem Geräusch nach, bis wir die Quelle erreichen“, sagte Hasard.

Damit behielt der Papalagi wiederum recht, der behauptet hatte, man würde dem Wasserfall aus Neugier folgen oder auch ganz unbewußt und man würde ihn auch finden.

Später, sie waren jetzt länger als zwei Stunden unterwegs, so schätzte Dan, hatte sich das Geräusch verstärkt. Es war ein monotones Brausen geworden, das immer noch anschwoll.

Als sie aus einer dichten Buschgruppe hervortraten, war das Getöse übermächtig.

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