Roy Palmer - Seewölfe Paket 10

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Seewölfe Paket 10: краткое содержание, описание и аннотация

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Die «Saint Croix» war abgefallen, lief mit westlichem Kurs auf die Ausfahrt der Bucht zu und bot der «Isabella» ihre Backbord-Breitseite dar. Die Piraten schrien durcheinander, hantierten mit den Luntenstöcken und senkten sie auf die Bodenstücke ihrer Geschütze. Gleichzeitig mit den schweren Culverinen der «Saint Croix» donnerte die Flaschenbombe los, die Ferris Tucker genau auf die Mitte der feindlichen Kuhl gezielt hatte. Batutis erster Brandpfeil bohrte sich in das Großsegel der Piraten-Galeone. Es krachte und toste, und plötzlich schien das Inferno seine Tore geöffnet zu haben…

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„Dort“, sagte Siri-Tong und wies auf eine dichte Buschgruppe, zwischen der sich eine kleine Lichtung auftat.

Im ersten Augenblick zuckte auch der Seewolf zusammen, und Dan stieß leise die Luft aus.

„Ho, ist das ein höllischer Bursche“, sagte er.

Aus dem Boden wuchs ein hölzerner Pfahl bis zu zwei Yards Höhe auf.

Der untere Sockel war mit roter Farbe verschmiert, die wie Blut aussah. Dann folgten übergangslos zwei Arme und ein gedrungener Hals. Der Schädel war schrecklich anzusehen, jedenfalls auf den ersten Blick, wenn man mit dem Anblick nicht rechnete.

Eine geschnitzte, diabolisch verzerrte, grinsende Fratze blickte sie an. Aus dem klaffenden Maul schauten Reißzähne, von denen das. Blut troff, die Zunge war weit herausgestreckt, und die Augen schienen von Leben erfüllt zu sein. Sobald das Sonnenlicht auf sie fiel, begannen sie bösartig zu funkeln.

Vor der Statue stand eine Schale Wasser, daneben lagen ein paar Kokosnüsse und eine besonders große Frucht. Sie war von gelblicher Farbe und so groß wie der Kopf eines Kindes. Sie mochte etwa vier Pfund wiegen, vielleicht etwas mehr, wie Hasard schätzte.

Hasard wollte sie erst neugierig in die Hand nehmen, doch er unterließ es. Vielleicht wurden sie beobachtet und verletzten ein Tabu. Dann würde hier der Teufel los sein, denn darin verstanden die Eingeborenen keinen Spaß. Manche sahen darin den größten Frevel, den es nur gab.

„Ob das die Brotfrucht ist?“ fragte er leise, mehr zu sich selbst. „Ich habe sie jedenfalls noch nicht gesehen.“

„Schon möglich“, sagte Siri-Tong. „Die Früchte sind der Gottheit hier geopfert worden. Aber die Maske sieht schrecklich aus. Sie wirkt so echt, als würde der Kopf leben.“

„Vermutlich steht der Götze hier, um Fremde zu warnen“, meinte Hasard. „Es kann auch heißen, bis hierher und keinen Schritt weiter. Aber das wissen wir nicht genau. Ebensogut kann etwas ganz anderes dahinterstecken.“

„Wir gehen weiter, oder?“ fragte Dan.

„Natürlich, wir wissen ja nicht um die Bedeutung. Es kann auch ein Götze sein, der Dämonen fernhalten soll, das läßt sich nicht so ohne weiteres beurteilen.“

Sie warfen einen letzten Blick auf das gräßliche Standbild, und noch einmal schien es, als lebten die Augen und wollten sie eindringlich vor etwas warnen.

Der Seewolf ließ sich jedoch nicht beirren, auch Siri-Tong ging schließlich schulterzuckend weiter, gefolgt von Dan, der der Statue noch einen letzten Blick zuwarf.

Sie waren jetzt schon sehr hoch, aber es ging immer noch weiter.

Links von ihnen dehnte sich eine riesige Schlucht, die in das eigentliche Gebirgsmassiv weiterführte.

Hasard fragte sich besorgt, wie sie hier jemals die geflüchteten Insulaner finden sollten. Hier boten sich Tausende von Verstecken an, hier konnten ganze Völkerstämme ungesehen verschwinden.

Dort, wo sich der zentrale Gebirgsstock in die Länge zog, befand sich eine pfadlose Schlucht. An deren Ende war eine gut dreihundert Yards hohe, fast senkrechte Mauer zu überwinden, die aus einem einzigen Felsblock bestand.

„Sieht ziemlich finster aus“, bemerkte Dan. „Auf dem Weg können wir nicht weiter, denn die Wand erklimmen wir nie. Versuchen wir, nach rechts zu gehen.“

Hasard hatte sich das Inselinnere längst nicht so gewaltig vorgestellt. Von See her hatte es nach ein paar Hügeln und kleinen Bergen ausgesehen, aber jetzt wandelte sich das Bild gründlich.

Rechts ging es weiter, aber man sah den Pfad noch nicht, der immer wieder aufhörte und über Stock und Stein ging.

Bei ihrer Suche war ihnen gar nicht aufgefallen, daß die Wand aus Wolken sich inzwischen rasch genähert hatte. Höhenwinde jagten sie vor sich her und trieben sie über die Insel. Es ging blitzschnell.

Über den Bergen entlud sie sich.

Sie fanden gerade noch Zeit, unter ein ziemlich dichtes Blätterdach eines großen Baumes zu schlüpfen, da ging es los.

Ein Wolkenbruch prasselte vom Himmel, und Ströme von Wasser ergossen sich schwallartig. Die Luft wurde so feuchtwarm, daß das Atmen schwerfiel.

Die Wolke wanderte weiter, regnete in südlicher Richtung noch einmal ab und kehrte dann wieder übers Meer in die gleiche Richtung zurück.

Der Regenwald begann zu dampfen und zu brodeln. Überall stiegen aus dem warmen Boden Dämpfe auf, tanzten wie Nebelgeister über der Landschaft und strebten zum Himmel.

Der Boden war schlüpfrig geworden. Moosbewachsene Steine behinderten das Weitergehen. Immer wieder rutschte einer von ihnen aus.

„Fast wie am Amazonas“, sagte Dan fluchend, als er gerade noch einen Ast zu fassen kriegte.

Der Landschaftscharakter begann sich wieder zu verändern. Alles wurde dichter, bewachsener. Sträucher und niedere Pflanzen bedeckten dampfenden Boden mitunter hüfthoch. Dann folgten Bananenwälder, so dicht, daß man kaum noch weiterkam.

Hasard pflückte ein paar Früchte.

„Glaubst du, sie sind eßbar?“ fragte Siri-Tong. „Sie sehen anders aus als die gewöhnlichen Bananen.“

„Ganz sicher sind sie eßbar, nur wesentlich kleiner.“

Hasard probierte die Frucht. Sie war nicht viel größer als ein Finger, aber sie schmeckte ungemein süß.

Auch die Korsarin und Dan probierten und fanden sie vorzüglich.

Nach dem überraschenden Schauer breitete sich wieder Ruhe aus.

Tiere gab es kaum zu sehen, ab und zu flog eine Schwalbe vorbei, oder eine Ente flog von irgendwoher auf.

Noch einmal sahen sie zwei der kleinen bunten Papageien, die entsetzlich krächzten, ehe sie wegflogen.

Der tropische Hochwald wurde immer dichter. Nach einer Weile schlug Hasard eine Rast vor.

„Es wird immer aussichtsloser, die Insulaner zu finden“, sagte er. „Ich habe mir das Landesinnere dieser Insel wesentlich anders vorgestellt. Wir können noch tage- oder wochenlang so weiterlaufen, ohne daß wir eine Menschenseele zu Gesicht kriegen.“

Donegal Daniel O’Flynn ließ sich auf einem bemoosten Stein nieder. Schweiß rann ihm vom Gesicht. Sein Leinenhemd war so naß, daß er es auswringen konnte.

Er reckte die Schultern, wischte sich den Schweiß aus dem Gesicht und wollte etwas sagen, als sein Blick plötzlich starr wurde.

„Was ist?“ fragte die Rote Korsarin und blickte ebenfalls in die Richtung.

„Da vorn, wo das kleine Plateau ist, stehen Hütten, wenn mich meine Augen nicht täuschen“, sagte Dan. „Kleine Hütten, mit Palmblättern gedeckt.“

Hasard blickte sich um.

Vor ihnen lag immer noch der Wald aus Bananenstauden, dahinter standen hohe Bäume, dann gab es eine kleine Lichtung vor einem Berg.

Und da standen tatsächlich ein paar kleine Hütten. Man mußte aber schon sehr genau hinsehen, wollte man sie erkennen.

In der Nähe der Hütten war allerdings keine Menschenseele zu erblikken. Sie schienen verlassen zu sein.

4.

„Wir werden versuchen, die Hütten unentdeckt zu erreichen“, sagte der Seewolf. „Obwohl ich das für fast ausgeschlossen halte, denn ich habe das Gefühl, als hätte man uns längst gesehen. Aber wir kennen die Insulaner nicht, wissen nichts von ihnen, und es ist besser, wenn die Überraschung auf unserer Seite bleibt.“

„Das wird wirklich nicht leicht sein, Sir. Hier raschelt es doch an allen Ekken, sobald wir uns bewegen.“

„Versuchen wir es trotzdem.“

Vorsichtig bewegten sie sich weiter. Der Pfad hatte längst aufgehört zu existieren, und es sah auch nicht so aus, als wären hier jemals Menschen entlanggegangen. Es gab keine abgerissenen oder zertretenen Blätter, nichts, was darauf hindeutete.

Zwischen den Bananen lagen ab und zu riesige Felsblöcke. In deren Schutz gelang es ihnen, bis auf fast hundert Yards an die Hütten heranzuschleichen.

Dan legte den Finger auf die Lippen.

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