Roy Palmer - Seewölfe Paket 10

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Seewölfe Paket 10: краткое содержание, описание и аннотация

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Die «Saint Croix» war abgefallen, lief mit westlichem Kurs auf die Ausfahrt der Bucht zu und bot der «Isabella» ihre Backbord-Breitseite dar. Die Piraten schrien durcheinander, hantierten mit den Luntenstöcken und senkten sie auf die Bodenstücke ihrer Geschütze. Gleichzeitig mit den schweren Culverinen der «Saint Croix» donnerte die Flaschenbombe los, die Ferris Tucker genau auf die Mitte der feindlichen Kuhl gezielt hatte. Batutis erster Brandpfeil bohrte sich in das Großsegel der Piraten-Galeone. Es krachte und toste, und plötzlich schien das Inferno seine Tore geöffnet zu haben…

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Hasard hörte dicht vor sich ein feines, metallisches Geräusch. Er ging noch einen Schritt weiter, sah plötzlich Stoff zwischen den Zweigen und Blättern, hatte den Mann vor sich und stürzte sich auf ihn.

Beim Knacken und Rascheln des Strauchwerks blickte der zweite Pirat von der reglos und verkrümmt daliegenden Gestalt seines Kumpans auf. Ja, er hatte die Pistole schon in der Hand und auch den Hahn gespannt.

„Merde!“ zischte er und wollte auf den Seewolf, der mit erhobenem Cutlass auf ihn zusprang, abdrücken.

Hasard hätte den Cutlass auf den ungeschützten Schädel des Kerls niedersausen lassen können, aber es widerstrebte ihm. Lieber stoppte er ab, riß ein Bein hoch und knallte die Stiefelspitze unter den Waffenarm des Mannes.

Mit einem Wutschrei quittierte der Pirat, ein wuchtiger, muskulöser Mann mit nacktem Oberkörper und bärtigem Haupt, diesen Ausfall. Er wollte noch abdrücken, aber die schmerzende Hand versagte ihm den Dienst. Sein Arm flog hoch, seine Finger lösten sich von dem Pistolenkolben, und die Waffe wirbelte in hohem Bogen durch die Luft – aus dem Dickicht heraus und gegen den Stamm einer mächtigen Palme. Beim Aufprall lockerte sich der Hahn, er knallte auf die Pfanne des Steinschlosses, und der funkensprühende Flint löste den Schuß aus.

Beim Aufkrachen der Pistole zogen Carberry und die vier anderen, die dem Dickicht jetzt sehr nah waren, unwillkürlich die Köpfe ein.

Die Kugel traf aber keinen von ihnen. Sie pfiff wirkungslos in den blauen Himmel. Die Pistole fiel ins Gebüsch zurück.

Der bärtige Pirat wollte sein Messer zücken, die letzte Waffe, die ihm im Kampf gegen den Seewolf noch zur Verfügung stand. Hasard kam ihm jedoch zuvor. Er rammte ihm die freie linke Faust gegen die Brust. Der Pirat stolperte rückwärts und ruderte mit den Armen, torkelte aus dem Dickicht heraus und genau auf Carberry, Ferris Tucker, Shane, Dan und Batuti zu.

Der Profos war dem Piraten am nächsten. Er hatte sich vom Strand erhoben, ließ das leergefeuerte Tromblon, das er vorsichtshalber doch lieber mitgenommen hatte, fallen und marschierte mit ausgebreiteten Armen auf den taumelnden Freibeuter zu.

Es wirkte grotesk, und Dan O’Flynn konnte sich mal wieder ein Grinsen nicht verkneifen.

„Ho“, sagte Carberry. „Was ist denn dir passiert, du plattnäsiges Rübenschwein? Am frühen Morgen schon zuviel gesoffen, was, wie? Komm, Junge, komm zum guten alten Carberry, der wird dich schon verarzten.“

Der Pirat fuhr zu ihm herum. Plötzlich hatte er das Messer doch in der Hand.

Carberrys Blick fiel auf die blinkende Waffe. Seine Miene verdüsterte sich. „Wie? Auch noch frech werden, Bursche? Das haben wir gern. Gib das Ding her. Na los, rück es ’raus.“

Der bärtige Kerl stieß etwas aus, das wie „Vaffankühl“ oder ähnlich klang. Der Profos, der ohnehin kein besonderes Gefühl für Sprachen hatte, verstand kein Wort. Er ließ lieber die Taten für sich sprechen, packte unerwartet schnell den Arm des Kerls und drehte ihn so um, daß dieser einen spitzen Laut vernehmen ließ und in die Knie ging. Das Messer fiel in den Sand. Carberry wuchtete dem Gegner die Faust unters Kinn. Der Kerl brach zusammen, streckte alle viere von sich und rührte sich nicht mehr.

„So“, sagte der Profos zufrieden. „Mit hinterhältigen Säcken verfahren wir so und nicht anders, merk dir das.“

Ferris Tucker und Dan O’Flynn waren ins Dickicht getreten. Shane und der Gambia-Mann waren neben Carberry geeilt, und Big Old Shane legte dem Narbenmann die Hand auf die Schulter. „Ed, er kann dich im Moment ja doch nicht hören. Und außerdem spricht er eine andere Sprache als wir. Englisch versteht er bestimmt nicht.“

„So“, brummte der Profos. „Was ist er denn? Ein Holländer? Ein Portugiese?“

„Ich glaube, ein Franzose.“

„Hol’s der Henker. Und was hat er zu mir gesagt?“

„Dan!“ rief Shane. „Hast du verstanden, was der Kerl hier unserem Profos an den Kopf geschmissen hat?“

„Ja“, tönte Dans Stimme aus dem Dickicht zurück. „Er könne ihn mal kreuzweise, hat er gesagt.“

Carberry senkte das Haupt, beäugte den Bewußtlosen wütend und sagte: „Darüber unterhalten wir uns noch ausführlich, wenn du wieder bei dir bist, Freundchen. Dan O’Flynn, der ja ein paar Brocken Französisch kann, wird dann den Dolmetscher spielen. Nicht wahr, Dan, das wirst du doch, was?“

„Ich kann meinem Freund Carberry doch so eine Bitte nicht abschlagen“, erwiderte Dan O’Flynn, aber der Profos überhörte glatt den spöttischen Unterton, den seine Stimme dabei hatte.

„Sir!“ rief Batuti ins Dickicht. „Was ist mit anderes Mann, Sir?“

„Den hat es voll erwischt“, gab der Seewolf zurück. „Der wird nie wieder auf jemanden schießen können. Die Kugel hat seine Brust getroffen. Batuti!“

„Sir?“

„Du fesselst den Ohnmächtigen und paßt auf ihn auf. Wir anderen setzen jetzt unseren Weg fort und suchen das Mädchen. Hoffentlich kommen wir nicht schon zu spät.“

Wie eine Bestätigung seiner schlimmsten Befürchtungen drang in diesem Moment wieder ein heller, in höchster Angst ausgestoßener Schrei an ihre Ohren – der Schrei eines Mädchens.

Louis war den schätzungsweise zwei Yards hohen Hang hinabgesprungen, war im Dickicht gelandet und hetzte hinter der aufspringenden Alewa her, als am Strand in rascher Folge die Schüsse krachten. Er schlug die Zweige und Blätter mit den Händen auseinander und paßte auf, daß er sich nirgends mit den Füßen verfing oder über eine Wurzel stolperte. Er war ihr dicht auf den Fersen und konnte sie zwischen den wippenden Zweigen laufen sehen.

Dann strauchelte sie plötzlich. Louis holte auf, der Vorsprung, den Alewa eben noch gehabt hatte, schrumpfte auf ein Nichts zusammen. Ehe sie ihren drohenden Sturz abfangen und sich wieder aufrichten konnte, war der Pirat über ihr, warf sie zu Boden, kniete sich auf sie und hielt ihre Arme fest, so daß sie ihn diesmal nicht kratzen konnte. Alewa lag dieses Mal außerdem auf dem Bauch und hatte von vornherein keine Chance mehr, sich aus Louis’ Gewalt zu befreien.

Er versetzte ihr einen Schlag und beschimpfte sie. Die Tränen standen ihr in den Augen, aber es waren Tränen der Wut. Die Verzweiflung hatte ihr mehr Mut verliehen, Zorn und Haß hatten über die Angst gesiegt. Wenn sie nur eine winzige Möglichkeit hatte, ihn abzuschütteln, dann nahm sie sie auch wahr.

Louis spürte ihren geschmeidigen, warmen Körper unter sich, und plötzlich fühlte er unbändiges Verlangen in sich aufsteigen. Er schob seine linke Hand auf ihre Hüfte und begann, an ihrem dunkelroten Rock herumzunesteln. Sein Atem ging schnell und stoßweise.

„Louis!“ Das war Marcel. Er mußte jetzt ebenfalls im Dickicht sein.

„Louis, wo steckst du?“ rief nun auch Richard.

Louis antwortete ihnen nicht. Er wollte mit dem Mädchen allein sein und seinem übermächtigen Trieb freien Lauf lassen.

Aber dann bremste ihn doch etwas. Am Strand wurde jetzt nicht mehr geschossen, aber der Schrei eines Mannes tönte herüber. Louis erkannte seine Stimme wieder. Das war einer der Kumpane, die dort das Dorf und den Strand hatten bewachen sollen.

Der Schrei verstummte. Andere Stimmen riefen sich etwas zu, mehrere Männer unterhielten sich auf englisch. Louis wußte jetzt, daß der kurze, heftige Kampf nicht zugunsten seiner Kumpane ausgefallen war.

Alewa schrie plötzlich gellend auf. Louis schlug sie noch einmal und zischte: „Sei still! Wirst du wohl ruhig sein! Du holst uns die Hundesöhne noch auf den Hals.“

„Louis“, sagte Marcel dicht hinter seinem Rücken. „Teufel, hast du das gehört? Das sind englische Bastarde, wenn mich nicht alles täuscht. Hölle, sie scheinen Jean und Luc überrumpelt zu haben.“

„Ja.“

„Louis, warum hast du dich denn nicht gemeldet?“ rief Richard, der jetzt – von dem Schrei des Mädchens angelockt – ebenfalls auftauchte. „Parbleu, in was für einen Schlamassel sind wir da bloß geraten?“

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