Roy Palmer - Seewölfe Paket 10

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Seewölfe Paket 10: краткое содержание, описание и аннотация

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Die «Saint Croix» war abgefallen, lief mit westlichem Kurs auf die Ausfahrt der Bucht zu und bot der «Isabella» ihre Backbord-Breitseite dar. Die Piraten schrien durcheinander, hantierten mit den Luntenstöcken und senkten sie auf die Bodenstücke ihrer Geschütze. Gleichzeitig mit den schweren Culverinen der «Saint Croix» donnerte die Flaschenbombe los, die Ferris Tucker genau auf die Mitte der feindlichen Kuhl gezielt hatte. Batutis erster Brandpfeil bohrte sich in das Großsegel der Piraten-Galeone. Es krachte und toste, und plötzlich schien das Inferno seine Tore geöffnet zu haben…

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Hinter seinem Rücken konnte Hasard noch vernehmen, wie die 17-pfünder der „Isabella“ mit beeindruckendem Gerumpel ausgerannt wurden. Binnen weniger Minuten würde das Schiff gefechtsklar sein, jeder Handgriff saß. Auch die Drehbassen auf dem Vor- und Achterdeck würden geladen und gerichtet werden. Und Al Conroy würde natürlich einen Satz Flaschenbomben bereitlegen, für alle Fälle. Die Galeone lag jetzt nur noch etwa eine Kabellänge vom Sandstrand der Insel entfernt und wiegte sich in den rhythmisch schwingenden Wogen. Dies war keine zu große Entfernung, um ein paar gezielte Schüsse anzubringen. Rükkendeckung für die sechs Männer der Jolle – genau darauf richtete sich Ben Brighton in diesem Moment ein.

Die Wellen unter dem Beiboot hoben und senkten sich stärker, Hasard und seine fünf Kameraden gerieten jetzt in die heftige Brandung der Insel. Auch bei sonst ruhiger See ging diese Brandung stets steil und rauschend vor der Küste von Hawaii, das wußten sie schon von ihrem ersten Besuch.

Hasard zog die doppelläufige sächsische Reiterpistole aus dem Gurt, spannte die beiden Hähne und legte die Waffe neben sich auf die Ducht.

Das Boot erklomm einen Wellenkamm, wurde von der Strömung mitgenommen, neigte den Bug etwas nach unten, streckte das Heck dem Himmel entgegen und ritt auf der Woge. Hasard spähte zum Ufer und versuchte wieder etwas von dem Mädchen zu entdecken, hatte dabei aber keinen Erfolg. Wo immer sie jetzt auch stecken mochte, sie hatte sich seinem Sichtfeld entzogen.

Und die drei Kerle? Hatten sie sie gestellt? Er wagte nicht, daran zu denken.

Irgendwie war Hasard das braunhäutige Mädchen bekannt erschienen, und diese Empfindung verstärkte seine dumpfen Ahnungen noch.

Die Insel Hawaii von Piraten besetzt – und was hatten diese Kerle mit den rechtmäßigen Bewohnern gemacht? Hatten sie sie bis auf wenige Leute umgebracht? Hatte es ein Gemetzel gegeben? Wie hatten sich die Polynesier denn wohl verteidigen sollen? Sie waren friedfertig und kannten kaum Waffen, und auch das damalige Ereignis mit de Galantes und die Eroberung der Manila-Galeone „Santa Ana“ konnten daran kaum etwas geändert haben. Sicher, Zegú, Federmann und alle die anderen hätten die Möglichkeit gehabt, die Waffen der „Santa Ana“ zu bergen und an Land zu schaffen, aber so, wie Hasard sie kannte, hatten sie dies nicht getan. Eher hatten sie wohl die „Nao de China“ samt ihren Geschützen und Musketen, Degen, Säbeln, Entermessern und Pistolen auf den Grund der See geschickt.

Je intensiver Hasard darüber nachdachte, was der Inselbevölkerung zugestoßen sein konnte, desto mehr krampfte es ihm das Herz zusammen. Dieses beklemmende Gefühl wollte nicht mehr weichen.

„Sir!“ rief Carberry gegen das Donnern der Brandung an. „Glaubst du wirklich, daß wir aus einem Hinterhalt überfallen werden?“

„Was ich glaube, spielt keine große Rolle“, rief Hasard nicht weniger laut zurück. „Wir müssen mit allem rechnen, vor allem damit, daß wir seit unserem Aufkreuzen beobachtet worden sind.“

„Ja, aber …“

„Ed!“ brüllte Shane seinem Nebenmann Carberry direkt ins Ohr. „Du weißt doch, was für nette Überraschungen wir auf Inseln schon erlebt haben. Was fragst du da noch groß?“

„Ich will nur wissen, wie wir uns verhalten sollen!“ schrie der Profos dem ehemaligen Schmied und Waffenmeister von Arwenack Castle mitten ins Gesicht.

Shane wischte sich mit dem Handrücken durchs Gesicht und zerdrückte einen Fluch auf den Lippen. War das nun der Gischt der Brandung oder Carberrys feuchte Aussprache gewesen, die ihm entgegengesprüht war?

„Wenn man uns angreift, dann feuern wir zurück!“ rief der Seewolf. „Und zwar schießen wir nicht nur zur Warnung in die Luft, verstanden? Wir haben es mindestens mit einem ebenbürtigen, wahrscheinlich aber mit einem haushoch überlegenen Gegner zu tun, der gnadenlos seinen Vorteil ausnutzt. Wir werden uns nicht wie die Hasen abknallen lassen.“

Er sprach nicht weiter, denn eine neue Woge bemächtigte sich der Jolle, hob sie hoch, brachte sie fast zum Kentern und trug sie in pfeilschneller Fahrt dem hellgelben Sandstrand entgegen. Die Männer setzten mit dem Pullen aus, hielten sich fest und achteten darauf, daß ihre Waffen nicht naß wurden.

Das Boot wackelte bedrohlich. Carberry und Ferris Tucker fluchten fast gleichzeitig. Ein Ruck lief durch die Jolle, dann saß sie auf dem Strand fest, und ein rauschender Gischtregen ging auf den Duchten und dem Dollbord nieder.

Hasard war als erster mit einem Satz aus dem Boot, lief durch schäumendes Flachwasser an Land und sicherte mit der Doppelläufigen zum Dorf hinüber. Sie waren keine zwanzig Schritte von dem am weitesten südlich gelegenen Pfahlbau entfernt gelandet.

Als er glaubte, daß zwischen den Hütten kein Gegner auf sie lauerte, winkte er seinen Männern zu. Sie hatten die Jolle ebenfalls verlassen, packten jetzt an und schoben sie weiter auf den Strand, so daß sie von der Brandung nicht fortgespült und abgetrieben werden konnte.

Carberry, Ferris, Shane, Dan und Batuti hatten sich mit Tromblons und Pistolen bewaffnet. Shane und der Gambia-Mann trugen zusätzlich Pfeil und Bogen bei sich, und der Schiffszimmermann hatte zwei Flaschenbomben aus dem umfangreichen Arsenal der „Isabella“ in die Taschen seiner Hosen gestopft. Der Seewolf hingegen hatte nur seine Reiterpistole und einen schweren Cutlass mit vergoldetem Handkorb mitgenommen.

Wieder gab der Seewolf seinen Männern einen Wink, dann rückte er an der Spitze des kleinen Trupps auf die Palmen und das Uferdickicht zu. Gut dreißig, vierzig Yards Sandstrand waren zu überqueren, ehe sie unter den fächerartigen Wipfeln der Palmen in das Gebüsch tauchen konnten. Auf dieser Strekke, die es nun zu überbrücken galt, befanden sie sich für eventuell im Gebüsch verborgene Heckenschützen wie auf einem Präsentierteller.

Dan O’Flynn drehte sich kurz zur „Isabella“ hin um. Ben hatte sie näher an den Strand herandümpeln lassen, indem er nur die Fock und die Blinde hatte setzen lassen. Er war dem Strand somit nahe genug, um auch „einer Mücke ein Auge ausschießen zu können“, wie Al Conroy zu sagen pflegte, aber jede Schützenhilfe der Kameraden auf dem Schiff erfolgte zu spät, wenn plötzlich vom Dickicht aus das Feuer auf die Landgänger eröffnet wurde.

Hasard strebte voran. Er begann leicht zu schwitzen. Dies war der gefährlichste Moment in dem Unternehmen, auf das er sich eingelassen hatte. Sie riskierten alle sechs, dabei draufzugehen.

Wo war das Mädchen? Er konnte sie nicht mehr schreien hören. Auch das Fluchen und Brüllen der drei Verfolger, die er nur allzu deutlich durch sein Spektiv beobachtet hatte, war verstummt und geschossen wurde nicht mehr. Was hatte das zu bedeuten? Hatten sie das Mädchen gefangen? Fielen sie in diesem Augenblick wie die Wölfe über sie her?

Er zwang sich, nicht daran zu denken.

Konzentriert richtete er seinen Blick auf das Dickicht, das jetzt näher und näher rückte.

Plötzlich sah er zwischen den Blättern etwas blinken, etwas Mattes, Metallenes.

„Hinlegen“, stieß er heiser aus, „’runter mit euch!“ Dann ließ er sich selbst fallen und streckte die Rechte mit der Doppelläufigen vor.

Im Gebüsch blitzte es grellgelb auf, dann war das Krachen zu vernehmen, das so typisch für eine Schußwaffe war, und die Kugel raste heran.

3.

Louis hatte seine Schnapphahnschloß-Pistole vom Boden aufgelesen und war Alewa nachgestürmt. Er hatte keine Zeit, die Waffe nachzuladen, wollte sie sich aber zumindest in den Gurt stecken, um sie später nicht auf dem Batatenfeld suchen zu müssen.

Vom Rand der Terrasse aus konnte er gerade noch sehen, wie das Mädchen sich gut fünf, sechs Yards unter ihm aufraffte und die Flucht fortsetzte.

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