Roy Palmer - Seewölfe Paket 10

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Seewölfe Paket 10: краткое содержание, описание и аннотация

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Die «Saint Croix» war abgefallen, lief mit westlichem Kurs auf die Ausfahrt der Bucht zu und bot der «Isabella» ihre Backbord-Breitseite dar. Die Piraten schrien durcheinander, hantierten mit den Luntenstöcken und senkten sie auf die Bodenstücke ihrer Geschütze. Gleichzeitig mit den schweren Culverinen der «Saint Croix» donnerte die Flaschenbombe los, die Ferris Tucker genau auf die Mitte der feindlichen Kuhl gezielt hatte. Batutis erster Brandpfeil bohrte sich in das Großsegel der Piraten-Galeone. Es krachte und toste, und plötzlich schien das Inferno seine Tore geöffnet zu haben…

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Alewa schrie und stürzte.

Heiß war etwas an ihrer linken Wade vorbeigestrichen. Die Kugel hatte sie nicht getroffen, sondern war in den Batatenacker geschlagen, aber im ersten Entsetzen hatte sie wirklich angenommen, es habe ihr Bein aufgerissen. Sie fiel vornüber, schlug hart auf und wälzte sich auf dem Erdboden. Sie weinte und sah durch einen Schleier von Tränen Louis, der vor Richard und Marcel auf sie zustürmte, das Grinsen des Siegers schon im Gesicht.

Benommen erhob sie sich wieder, rannte nach links, dann nach rechts und schlug Haken wie ein verstörtes Tier. Louis lachte. Er hob die leergeschossene Schnapphahnschloß-Pistole und warf sie nach Alewa. Die Waffe prallte Alewa gegen die linke Hüftseite. Alewa stöhnte auf, mehr vor Panik und Todesangst als vor Schmerz.

Wieder taumelte sie und drohte hinzufallen.

„Ich hab sie!“ rief Louis triumphierend. „Jetzt geht sie uns nicht mehr durch die Lappen!“

Er tat zwei wahre Panthersätze, brachte sich neben das Mädchen und hielt sie am linken Arm fest. Er riß sie zu sich heran, und sie strauchelte und stürzte, klammerte sich aber an ihm fest und zerrte ihn so mit sich zu Boden. Louis stieß eine ganze Reihe von üblen Verwünschungen aus. Er wollte Alewas langes schwarzes Haar packen und ihr Gesicht auf diese Weise dicht zu sich heranziehen, aber sie ließ ihn plötzlich los, spreizte die Finger und zog ihm die Fingernägel quer durchs Gesicht.

Entsetzt fuhr er zurück. Er hatte nicht mehr mit einer Attacke gerechnet, deshalb war er um so überraschter und lockerte für einen Moment seinen Griff um ihren linken Arm. Alewa wußte die Chance zu nutzen. Sie befreite sich mit einem Ruck und war sehr schnell wieder auf den Beinen.

Noch ehe Louis aufspringen konnte und bevor Marcel und Richard heran waren, war Alewa über das langgestreckte, bebaute Plateau gelaufen und brachte sich über die grasbewachsene Umrandung hinweg. Sie kugelte sich wieder wie eine Katze zusammen und rollte den Hang hinab. Ihre Drehungen wurden immer schneller. Sie war schmutzig, ihr Rock war halb zerfetzt, es brauste und toste in ihrem Kopf, während sich die Welt wie verrückt um sie zu drehen schien. Sie glaubte, jeden Augenblick den Verstand zu verlieren, aber sie wußte, daß sie trotzdem mit ihren Händen und Füßen und mit den Zähnen weiter gegen diese grausamen Kerle kämpfen würde – bis sie sie umbrachten.

Natürlich hatte der Seewolf auf die Entdeckung des braunhäutigen, halbnackten Mädchens hin sofort sein Spektiv ans Auge gehoben und hatte sowohl die drei weißen Verfolger als auch die Pistole in der Faust des einen erspäht.

„Zeug wegnehmen! Jolle abfieren! Fünf Mann mit mir! Wir müssen dem Mädchen helfen!“ Seine Befehle schallten über Deck. Carberry hatte sich bereits umgedreht, um auf die Kuhl hinunterzuhasten und die Männer anzutreiben. Ben Brighton leitete die erforderlichen Manöver. Ferris Tucker, Shane, die beiden O’Flynns und Smoky folgten als erste dem Profos, dann eilten auch die anderen los, und plötzlich schien auf der „Isabella“ der Teufel los zu sein.

Während die Galeone mit aufgegeiten Segeln beidrehte und rasch an Fahrt verlor, hatten Dan O’Flynn, Stenmark und Batuti bereits die Persenning von der einen Jolle heruntergezerrt, lösten jetzt die Zurrings und hievten das Boot mit Hilfe von Jeff Bowie und Matt Davies ein Stück hoch, um es dann außenbords zu schwenken und in Lee abzufieren.

„Ed, Ferris, Shane, Dan und Batuti – ihr setzt mit mir an Land über!“ rief der Seewolf.

Siri-Tong war neben ihm und sagte ziemlich laut: „Damit bin ich aber nicht ganz einverstanden. Ich …“

„Nein, du bleibst hier“, schnitt er ihr das Wort ab, wandte sich um, war mit zwei Sätzen den Steuerbordniedergang hinunter, der die Back mit der Kuhl verband, und eilte zur Jakobsleiter, die von Bob Grey und Sam Roskill mit routinierten Bewegungen am Schanzkleid belegt und dann abgefiert worden war. Der Profos, Ferris Tucker, Big Old Shane, Dan O’Flynn und der Gambia-Mann schickten sich schon an, in das inzwischen längsseits der „Isabella“ dümpelnde Boot abzuentern.

Die Rote Korsarin gab so leicht aber nun doch nicht auf. Sie jumpte ebenfalls auf die Kuhl hinunter, brachte sich neben Hasard und versuchte, ihn zurückzuhalten. „Das ist nicht fair von dir. Ich bin dir ebenbürtig und habe das gleiche Recht wie du, auf Hawaii zu landen. Das kannst du mir nicht verbieten. Ich werde also …“

„… das tun, was ich dir sage!“ Er war stehengeblieben und blickte sie aus seinen eisblauen Augen an.

„Hasard …“

„Du hast dich meinem Kommando zu fügen wie alle anderen an Bord dieses Schiffes“, sagte er scharf.

Philip und Hasard, die Zwillinge, beobachteten die Szene von der Back aus. Sie wären auch gern mit in die Jolle abgeentert, aber sie hatten lieber gar nicht erst danach gefragt, weil sie die Antwort ihres Vaters ohnehin im voraus kannten. Er behandelte sie durchaus wie vollwertige Besatzungsmitglieder, aber wenn besondere Gefahren drohten, trug er lieber selbst das größte Risiko – er mit seinen besten Männern, falls es nötig war. Eben das war der Fall; dort, an Land, schien eine ganze Reihe von tückischen Gefahren zu lauern.

„Warum willst du mich nicht mithaben?“ fragte die Rote Korsarin.

Eben krachte drüben am Hang der Schuß aus der Pistole des einen Verfolgers, und Hasard wies mit der rechten Hand zum Ufer und entgegnete: „Darum. Ich habe keinen Zweifel daran, daß die Insel von Piraten besetzt ist. Im Uferdickicht, bei den Hütten, überall können weitere Feinde lauern. Ich habe vor, weder dich noch die Jungen, noch sonst jemanden über den Haufen schießen zu lassen.“

„Ach! Und wenn es euch sechs erwischt?“

„Wir haben die härtere Haut, das dickere Fell“, erwiderte er. Damit drehte er sich um und kletterte über das Schanzkleid auf die Sprossen der Jakobsleiter. Batuti war gerade eben als letzter der fünf Ausgewählten hinter der Bordwand verschwunden.

„Ben, du übernimmst während meiner Abwesenheit das Kommando!“ rief Hasard seinem Ersten und Bootsmann noch zu. „Geht gefechtsklar und heizt jedem gehörig ein, der versucht, uns den Weg zu den Hügeln abzuschneiden.“

„Aye, Sir!“ rief Ben Brighton zurück.

„Aye, Sir“, sagte auch Siri-Tong mit einem letzten, mißbilligen Blick auf den Seewolf. „Dann eben nicht, du Dickschädel.“ Es hätte nicht viel gefehlt, und sie hätte dazu auch noch wütend mit dem Fuß aufgestampft. Die Fäuste hatte sie ohnehin schon in die Seiten gestemmt.

Hasard junior stieß Philip junior mit dem Ellbogen an. „Siehst du, Dad ist doch wieder der Stärkere geblieben.“

„Was denn wohl sonst?“ sagte Philip junior richtig empört. „Er ist schließlich der Kapitän und läßt sich von keinem in seine Entscheidung ’reinreden. Das wäre ja noch schöner!“

„Aber sie hätte ihm fast ’ne Backpfeife gegeben.“

„Das glaubst aber auch bloß du.“

„Wollen wir wetten?“

„Mit dir wette ich nicht.“

Hasard junior kicherte hinter der vorgehaltenen Hand. „Weißt du was? Ich glaube, Madam ist eifersüchtig auf die Inselmädchen. Deswegen wollte sie unbedingt mit …“

„He, ihr zwei!“ rief die Rote Korsarin plötzlich zur Back hinauf. „Kommt herunter und schnappt euch zwei Holzkübel. Wir brauchen Seewasser für die Wischer der Geschütze, und außerdem muß sofort Sand auf den Decks ausgestreut werden. Wird’s bald?“

Sie hatte den Zwillingen gegenüber eine fast mütterliche Rolle eingenommen, aber wenn es um die Einhaltung der Borddisziplin ging, dann kannte auch sie keinen Pardon.

„Schnell“, zischte Hasard junior daher seinem Bruder zu. „Sonst kriegen wir am Ende noch die Backpfeifen.“

Die Jolle hatte sich von der Bordwand der „Isabella“ gelöst. Hasard saß auf der achteren Ducht und hielt als Bootsführer die Ruderpinne, während seine fünf Männer im Gleichtakt pullten. Die Jolle glitt aus dem Windschatten heraus, der Seewolf drückte die Ruderpinne etwas herum, und das Fahrzeug glitt mit Direktkurs auf das von der Riesenwelle zerstörte Pfahlbautendorf zu.

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