Roy Palmer - Seewölfe Paket 10

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Seewölfe Paket 10: краткое содержание, описание и аннотация

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Die «Saint Croix» war abgefallen, lief mit westlichem Kurs auf die Ausfahrt der Bucht zu und bot der «Isabella» ihre Backbord-Breitseite dar. Die Piraten schrien durcheinander, hantierten mit den Luntenstöcken und senkten sie auf die Bodenstücke ihrer Geschütze. Gleichzeitig mit den schweren Culverinen der «Saint Croix» donnerte die Flaschenbombe los, die Ferris Tucker genau auf die Mitte der feindlichen Kuhl gezielt hatte. Batutis erster Brandpfeil bohrte sich in das Großsegel der Piraten-Galeone. Es krachte und toste, und plötzlich schien das Inferno seine Tore geöffnet zu haben…

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„Alewa, Waialae, Mara und Hauula“, zählte Ferris Tucker die Namen der Mädchen auf. „Und du bist ein alter Schwerenöter, Donegal. Verzeihung, Madam.“

Siri-Tong konnte ihr Lachen kaum noch zurückhalten.

„Ferris, du ungehobelter Klamphauer“, sagte Old O’Flynn mit gespielter Freundlichkeit. „Wie kommt es eigentlich, daß du dich so genau an die kleinen Ladys erinnerst? Hast du dir die Namen vielleicht aufgeschrieben? Ha, das wäre vielleicht spaßig.“

„Quatsch, ich hab nur ein gutes Gedächtnis“, erwiderte Hasards rothaariger Schiffszimmermann. Er bereute es schon, überhaupt etwas geäußert zu haben.

„Männer, ihr braucht euch gar nicht so zu zieren“, meinte der Seewolf. „Auch Siri-Tong hat großes Verständnis dafür, daß ihr es nicht erwarten könnt, die Hawaii-Mädchen wiederzusehen. Allerdings muß ich eines gleich vorwegschicken: Ich will, daß ihr euch mustergültig benehmt. Keiner tanzt aus der Reihe, verstanden? Wenn ihr das nicht beherzigt, gibt es dicken Ärger. Ihr wißt, daß ich mich nicht scheue, den einen oder anderen von euch in die Vorpiek zu sperren, falls er sich nicht zusammenreißen kann.“

„Aye, aye, Sir“, murmelten die Männer.

Hasard hatte seine Gründe dafür, die prächtige Laune seiner Männer ein wenig zu dämpfen. Es war schon viel zu lange her, daß sie Frauen gehabt hatten, und von allen Entbehrungen, die sie seit dem Beginn der Reise durch die Nordwestpassage hatten über sich ergehen lassen müssen, war diese wohl die schlimmste. Deshalb mußte er aufpassen und seine Crew streng an der Kandare halten, denn es war gut möglich, daß die Männer beim Anblick des ersten Mädchens, das am Strand auftauchte, alle Disziplin vergaßen.

„Mal herhören“, sagte nun auch der Profos. „Ich passe auf, daß die Order des Seewolfs strikt befolgt wird, klar? Angucken dürft ihr Barsche die Frauen von mir aus, aber nicht anfassen, solange kein neuer Befehl erfolgt. Kapiert? Finger weg von den Mädchenhintern – Verzeihung, Madam.“

„Bitte, Ed.“

„Aye, Sir“, brummelten die Männer.

„Ich will mich nicht falsch verstanden wissen“, sagte Old O’Flynn. „Ich hab eher väterliche Gefühle, was die Mädchen betrifft. In Ordnung, Sir?“

„Ja, Donegal“, entgegnete Hasard.

Stenmark stieß hinter Carberrys Rücken heimlich Al Conroy an und flüsterte: „Der Alte kann uns viel erzählen, Al. Väterliche Gefühle – daß ich nicht lache!“

„Wie, du meinst …“

„Er sagt doch immer, daß er noch lange nicht zum alten Eisen gehört, oder?“

„Tja.“ Al fuhr sich mit der Hand durchs Haar. Was der Schwede da eben gesagt hatte, gab ihm denn doch zu denken. Er wollte nachhaken, eine Frage stellen, aber jetzt meldete sich Gary Andrews zu Wort.

„Mädchen, ich höre immer Mädchen! Wo bleiben sie denn nur? Warum kommen sie nicht an den Strand, um uns zu begrüßen und uns geflochtene Blumenkränze umzuhängen? Ist die Insel am Ende gar nicht mehr bewohnt?“

„Hölle und Teufel“, entfuhr es Batuti. „Müßten uns doch längst entdeckt haben. Inselmenschen kennen ‚Isabella‘ wieder – oder nicht, Ssör?“

„Ruhe an Deck“, sagte Carberry. „Habt ihr den Verstand verloren, daß ihr hier so ’rumbrüllt, ihr triefäugigen Seegurken?“

Hasard hatte, während die „Isabella“ in die Bucht einlief, seinen Blick nicht von dem zerstörten Dorf am Wasser und den gestrandeten Auslegerbooten genommen. Jetzt wandte er sich zu seinen Männern um. Seine Miene hatte sich verändert. Sie war ernst geworden.

„Es gibt zwei Möglichkeiten“, sagte er. „Entweder lebt jetzt ein anderer Stamm auf Hawaii, der uns nicht wohlgesinnt ist. Oder es ist etwas passiert.“

„Was Schlimmes?“ fragte Big Old Shane. „Verdammt, du meinst doch wohl nicht, im Zusammenhang mit der Riesenwelle und …“

„Die Tsunami kann sie unmöglich alle ertränkt haben“, unterbrach Siri-Tong den graubärtigen Riesen. „Entschuldige, Shane, aber das kann ich mir nicht vorstellen. Die Insulaner sind zu erfahren im Umgang mit den Naturgewalten, als daß sie sich derart übertölpeln lassen würden.“

„Aber was ist dann geschehen?“

„Das fragen wir uns alle“, meinte Old OFlynn.

Sie alle ließen ihren Blick wieder über das Ufer der Bucht schweifen. Aber dort regte sich nichts – weder bei den eingestürzten, zermalmten Pfahlbauten noch bei den Booten, noch irgendwo im Dickicht. Keine Menschenseele zeigte sich, um die Seewölfe und die Rote Korsarin so freudig, wie es nur die Polynesier vermochten, zu begrüßen.

„Mann“, sagte der alte O’Flynn. „Ich krieg da so ein mulmiges Gefühl. Das bedeutet nichts Gutes, Leute. Es liegt Unheil in der Luft.“

„Das merkst du jetzt erst?“ Carberry gab einen undeutlichen, grunzenden Laut von sich. „Man braucht kein Hellseher zu sein, um das zu spüren.“

Hasard, der sich auch wieder umgedreht hatte und sein Gesicht dem Ufer zugewandt hielt, hob plötzlich die Hand. Im selben Augenblick registrierte auch Siri-Tong die Bewegung oben am Hang hinter dem Pfahlhüttendorf. Carberry kniff die Augen mißtrauisch zusammen, Dan OFlynn murmelte etwas Unverständliches, Ferris Tucker hob den Kieker ans Auge.

Etwa einen Atemzug darauf rief Bill, der Moses, über ihren Köpfen: „Deck, da ist jemand! Er rutscht den Abhang ’runter. Das ist ja ein Mädchen!“

Er hatte noch nicht ganz ausgesprochen, als sie alle den verzweifelten Schrei vernahmen, der von den bebauten Inselterrassen zu ihnen herüberwehte.

2.

Alewa hatte in dem Moment, in dem sie das Gleichgewicht verloren hatte und rücklings den Hang hinuntergestürzt war, ihren Körper zusammengekrümmt und die Arme schützend über den Kopf gelegt. Sie überrollte sich zweimal wie eine Katze, gewann dann mehr Stabilität, streckte die Beine aus, hob den Oberkörper an und legte in beinah sitzender Haltung den Rest ihrer Rutschpartie zurück.

Der Rock aus dunkelrotem Tuch, den sie sich um die Hüften geschlungen hatte, verschob sich dabei. Sie war fast völlig nackt, als sie auf der nächsten Terrasse landete. Ihre Knie knickten ein, sie atmete schwer und kauerte einen Augenblick lang da, rappelte sich dann aber schnell wieder auf, weil sie über sich einen Fluch in der fremden Sprache vernommen hatte.

Sie blickte auf – und stieß einen Schrei des Entsetzens aus. Richard, Marcel und Louis – die drei Kerle hatten sich am Rand des Plateaus auf ihren Hosenboden gesetzt und trafen gerade Anstalten, ebenfalls die Abwärtsfahrt anzutreten.

„Los, wir kriegen sie doch noch!“ rief Louis. „Beeilen wir uns!“

„Gnade dir Gott, wenn wir dich packen!“ brüllte Marcel und schüttelte die Faust zu Alewa hinunter.

Alewa begann zu laufen, zupfte mit fahrigen Bewegungen ihren Rock zurecht, schluchzte vor Panik auf, stolperte fast, fing sich wieder und hetzte quer über einen Acker voller Bataten. Ihr vor Angst flakkernder Blick suchte nach einem schützenden Dickicht, aber ausgerechnet hier gab es kein Gesträuch, in dem sie untertauchen und sich den Augen ihrer Verfolger entziehen konnte.

Pele, Pele, dachte sie immer wieder, warum stehst du mir nicht mehr bei? Was habe ich getan, daß du mich so strafst?

Louis war als erster der drei Männer den Hang hinunter, zückte seine mit Perlmutteinlagen verzierte Schnapphahnschloß-Pistole, spannte den Hahn und legte auf das flüchtende Mädchen an. „Na warte, du Miststück“, murmelte er. „Dich erwische ich schon. Und wenn wir dich richtig ’rangenommen haben, wirst du uns schon verraten, in welche Richtung die anderen geflohen sind.“

Er visierte ihre Gestalt über den Lauf der Waffe an, hielt die Pistole ganz still und krümmte den Zeigefinger um den Abzug. Der Sperrmechanismus gab den Hahn frei, der Funken sprühte, die Ladung zündete. Donnernd brach der Schuß. Eine weißliche Qualmwolke puffte hoch, und vor der Mündung seiner Pistole konnte Louis die rotgelbe Feuerzunge blitzen sehen.

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