Roy Palmer - Seewölfe Paket 10

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Seewölfe Paket 10: краткое содержание, описание и аннотация

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Die «Saint Croix» war abgefallen, lief mit westlichem Kurs auf die Ausfahrt der Bucht zu und bot der «Isabella» ihre Backbord-Breitseite dar. Die Piraten schrien durcheinander, hantierten mit den Luntenstöcken und senkten sie auf die Bodenstücke ihrer Geschütze. Gleichzeitig mit den schweren Culverinen der «Saint Croix» donnerte die Flaschenbombe los, die Ferris Tucker genau auf die Mitte der feindlichen Kuhl gezielt hatte. Batutis erster Brandpfeil bohrte sich in das Großsegel der Piraten-Galeone. Es krachte und toste, und plötzlich schien das Inferno seine Tore geöffnet zu haben…

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„Es würde ein Blutbad geben“, warf der alte O’Flynn ein.

„Zweifellos. Aber sehen wir mal weiter. Alewa, wo befinden sich deine Leute eigentlich?“

„Im Hauptdorf. Mitte der Insel.“

„Ist es das Dorf, das wir damals, vor sechs Jahren, schon kennengelernt haben?“

„Ja.“

„Und welche Bedeutung hatte nun das Pfahlhüttendorf?“

Sie fuhr sich mit der Zungenspitze über die Lippen, schien nach Worten zu suchen. „Mehrere solcher Dörfer – auf ganzes Insel“, antwortete sie dann. „Sechs Stück. Drei am Wasser – Fischerdörfer. Drei im Busch – Jägerdörfer.“

„Ich verstehe“, sagte der Seewolf. „In sechs Jahren hat sich die Bevölkerung vermehrt, nicht wahr? Und ihr habt die neuen Dörfer gegründet, um euch sinnvoll über ganz Hawaii zu verteilen und das sonst ungenutzte Territorium in Anspruch zu nehmen.“

„Schwierige Wörter, Lobo del Mar.“

„Eure jungen Männer bauten die neuen Dörfer, um dort mit ihren Familien zu leben, oder?“

„Ja.“ Diesmal hatte sie jedes Wort verstanden.

„Und wo wohntest du?“

„Dort.“ Sie wies mit dem Finger auf das zerstörte Dorf.

„Und Waialae?“

„Auch dort.“

„Aber Mara und Hauula blieben doch wie früher bei Zegú, eurem König, im Hauptdorf wohnen, nicht wahr? Und auch Thomas Federmann verweilte im Zentrum der Insel, oder irre ich mich?“

„Es stimmt alles, was du sagst, Lobo del Mar.“

„Warum habt ihr beide – Waialae und du – euch abgesondert?“ fragte er sie.

Sie blickte ihn an, und ihre Augen begannen feucht zu schimmern. „Unsere Männer – unsere Freunde holten uns zu sich in das Fischerdorf. Koa, so heißt Alewas Mann. Lanoko ist Waialaes Mann. Weiß nicht, ob sie noch leben.“ Sie schlug die Hände vors Gesicht und begann zu schluchzen.

7.

Siri-Tong bewies, daß sie trotz des Anflugs von Eifersucht, den sie vorher gezeigt hatte, ihrer Geschlechtsgenossin auch ein echter Kamerad sein konnte. Sie setzte sich neben Alewa auf die Gräting, legte ihr die Hand auf die Schulter und sprach leise und beschwichtigend auf sie ein. Das Mädchen schien sich allmählich wieder zu beruhigen.

„Da schlag doch einer lang hin“, sagte der Profos verblüfft. „Die Kleine ist also verheiratet. Wer hätte denn das gedacht?“

„Aber eine Ehe, wie wir sie kennen, gehen die Polynesier nicht ein, Ed, vergiß das nicht“, gab Old O’Flynn zu bedenken. „Sie empfinden sich alle als eine große Familie, wenn ich das damals richtig verstanden habe.“

„Ja, das war eine pükante Geschichte“, sagte Matt Davies.

„Pikant, nicht pükant, Mann“, verbesserte der Profos ihn.

„Hab ich doch gesagt …“

„Außerdem: Pikant, das ist, wenn ein Essen scharf gewürzt ist“, meldete sich Stenmark zu Wort. Er sah aber, daß Dan O’Flynn vergnügt zu grinsen begann, und fügte gleich noch hinzu: „Oder etwa nicht?“

„Das ist doch jetzt piepegal“, brummte Ferris Tucker. „Eines wissen wir ja nun. Alewas Liebster ist weg, Waialae und ihr Auserwählter sind auch verschwunden. Wir müssen sie suchen und finden, verdammt noch mal.“

Alewa schaute auf. Sie wischte sich die Tränen ab und sagte: „Das war so. Vor zwei Nächten kam die Tsunami.“

„Ja, die Riesenwelle!“ rief Carberry. „Damit haben wir ja auch Bekanntschaft geschlossen.“

„Tsunami fiel über Pfahlbauten her“, fuhr das Mädchen fort. „Alles kaputt. Großes Durcheinander. Wir – Waialae, Koa, Lanoko und zehn andere Mädchen und junge Männer und ich – wir konnten fliehen, als überall Wasser war und die Hütten zusammenbrachen.“

„Wieso wart ihr hier, nicht im Hauptdorf?“ wollte der Seewolf wissen. „Warum hatten Louis und die anderen Halunken euch nicht alle im Zentrum zusammengetrieben, um euch dort besser bewachen zu können?“

„Pfahldorf war ein vorgeschobener Posten“, sagte sie.

„Ich verstehe schon“, meinte die Rote Korsarin. „Die Franzosen mußten ja immerhin damit rechnen, daß sie früher oder später Besuch von einer der Nachbarinseln erhielten. Ich schätze, sie sagten sich, daß die Bewohner von Maui oder Oahu sie durch Späher beobachtet haben konnten. Vielleicht hatten sie auch Auslegerboote gesichtet, die Hawaii umrundeten. Auf jeden Fall wollten sie auf unliebsame Überraschungen vorbereitet sein.“

„Darum besetzten sie auch das Pfahlbautendorf und bewachten dort gleich die Insassen mit, um möglicherweise für den Fall einer Bedrohung von außen Geiseln zur Verfügung zu haben“, spann Hasard den Faden weiter. „Ja, das leuchtet mir ein. Wenn es einen Überfall gab, dann auf jeden Fall von der Westseite her. Das Dorf an dieser Bucht mußte Louis, Marcel, Richard, Jean, Luc und den anderen darum als ideale Basis erscheinen. Nun, sie haben einen Denkfehler begangen. Die Freundschaft der einzelnen Inselstämme untereinander geht wohl doch nicht so weit, daß sie sich gegenseitig helfen, falls sie bedroht werden. Alewa, hast du mich verstanden?“

„Ja.“

„Kamen jemals Eingeborene von den Nachbarinseln, um nach dem Rechten zu sehen?“

„Nein, nie.“

„Wie verhielten die Piraten sich nun euch gegenüber?“

„Sie wollten uns – uns Frauen und Mädchen. Koa und Lanoko und andere junge Männer wehrten sich. Wurden niedergeschlagen.“ Wieder stiegen Tränen in ihren Augen auf. „Aber dann kam Tsunami. Und wir flohen. Ich verlor Brüder und Schwestern aus den Augen, verirrte mich. War verzweifelt. Zwei Nächte lang starb ich fast vor Angst. Überall Piraten, die uns suchten. Dann, heute früh, wollte ich ins Dorf zurückschleichen, ein Boot nehmen, nach Maui hinüber. Dort wollte ich um Hilfe flehen.“

„Jean und Luc hätten dir eine üble Falle gestellt“, sagte Hasard. „Mein Gott, wenn wir das alles geahnt hätten. Aber verrate mir, wo deiner Ansicht nach Waialae, Koa, Lanoko und die anderen stecken.“

Alewa richtete sich kerzengerade auf und wies mit dem ausgestreckten Arm zu den schneebedeckten Zwillingsgipfeln der Insel empor. „Dort hinauf vielleicht. Zu den Feuerseen. Zu Pele, der feuerspeienden Göttin von Hawaii. Dort oben einzige Rettung vor Verfolgern.“

Siri-Tong spähte zu den Bergen hinauf. „Was immer die Piraten dort oben erwarten mag, sie werden nicht zögern, in die Berge aufzusteigen und die Eingeborenen zu hetzen.“

„Ja“, sagte Hasard. „Und die anderen Gefangenen, Alewa? Sie sind doch nach wie vor im Hauptdorf zusammengepfercht, oder?“

„Ich glaube.“

„Die Tsunami hat dort keine Zerstörungen angerichtet?“

„Nein.“

„Und das Schiff der Piraten? Wo liegt es?“

Alewa deutete nach Norden. „In kleinerer Bucht.“

„Moment mal“, sagte Carberry. „Dann wundert es mich aber, daß diese triefäugigen Kakerlaken noch nicht mit ihrem Kahn aufgetaucht sind, um uns einen Schuß vor den Bug zu setzen und die große Schlacht zu eröffnen. Woran liegt das?“

„Ja, woran liegt das“, ahmte Ferris Tucker ihn nach. „Hör mal, hast du die Riesenwelle schon wieder vergessen?“

„Ach, richtig – vielleicht hat sie den Scheißkahn der Halunken ja gegen das Ufer geworfen. Vielleicht ist der Zuber sogar gestrandet. Ho, das wäre zu schön, um wahr zu sein, und wir …“

„Wir werden sie in ihrer kleinen Bucht besuchen, Ed“, unterbrach ihn der Seewolf. „Darauf kannst du dich verlassen. Nur müssen wir damit rechnen, daß sie ihren Dreimaster inzwischen wieder so weit instand gesetzt haben, daß sie damit auslaufen und ins Gefecht mit uns gehen können. Immerhin haben sie zwei Tage Zeit dazu gehabt.“

„Wir müssen uns beeilen“, sagte die Rote Korsarin. „Je mehr Zeit verstreicht, desto mehr Möglichkeiten haben diese Hunde, einen Angriff auf uns zu planen und in die Tat umzusetzen.“

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