Roy Palmer - Seewölfe Paket 10

Здесь есть возможность читать онлайн «Roy Palmer - Seewölfe Paket 10» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Seewölfe Paket 10: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Seewölfe Paket 10»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Die «Saint Croix» war abgefallen, lief mit westlichem Kurs auf die Ausfahrt der Bucht zu und bot der «Isabella» ihre Backbord-Breitseite dar. Die Piraten schrien durcheinander, hantierten mit den Luntenstöcken und senkten sie auf die Bodenstücke ihrer Geschütze. Gleichzeitig mit den schweren Culverinen der «Saint Croix» donnerte die Flaschenbombe los, die Ferris Tucker genau auf die Mitte der feindlichen Kuhl gezielt hatte. Batutis erster Brandpfeil bohrte sich in das Großsegel der Piraten-Galeone. Es krachte und toste, und plötzlich schien das Inferno seine Tore geöffnet zu haben…

Seewölfe Paket 10 — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Seewölfe Paket 10», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

„Das will ich gerade von dem Mädchen erfahren“, sagte der Seewolf und ging zu Alewa hinüber. Siri-Tong, Ben Brighton, Old O’Flynn, Smoky und Hasard junior folgten ihm auf dem Fuß. Philip junior, der die Flasche Rum gerade an den Kutscher übergeben hatte, schloß sich ihnen an.

Der Seewolf bedeutete dem Polynesiermädchen, sich auf dem Rand der Kuhlgräting niederzulassen. Er selbst nahm neben ihr Platz und begann: „Wann sind die Piraten auf Hawaii gelandet?“ Er hielt es für das beste, gezielte Fragen an sie zu richten. So gut, daß sie einen kompletten, zusammenhängenden Bericht liefern konnte, war ihr Spanisch nun doch wieder nicht.

Sie dachte nach und hielt schließlich die gespreizten Finger beider Hände hoch. „Zehn – zehn Tage. Richtig?“

Die Zeitrechnung der Bewohner von Hawaii schien sich von der der Europäer wesentlich zu unterscheiden, doch Thomas Federmann mußte auch diese Art des Denkens und Messens in seinem Bestreben, ihnen soviel wie möglich über die abendländische Kultur zu vermitteln, an seine eingeborenen Freunde weitergegeben haben.

„Zehn Tage nur“, sagte Hasard nachdenklich. „Ich dachte, die Franzosen hätten sich schon seit längerer Zeit auf der Insel niedergelassen.“ Er sprach spanisch, damit auch Alewa ihn verstand.

„Vielleicht sind wir gerade rechtzeitig gekommen“, warf Siri-Tong ein. „Das ist ja ein toller Zufall.“

„Warte“, sagte er. „Nicht so voreilig.“

Alewa blickte sie alle der Reihe nach an, ihre Augen waren geweitet, als wäre sie von einer wunderbaren Erscheinung überwältigt. „Pele – die Göttin der Feuerseen –, sie hat euch geschickt“, sagte sie. „Sie hat Alewas Flehen erhört.“

„Alewa“, fuhr der Seewolf in seiner Befragung fort. „Wo sind die anderen? Deine Schwestern und Brüder? Zegú, der König von Hawaii – und Thomas Federmann, unser deutscher Freund?“

„Fort …“

„Was? Alle fort?“

Sie holte tief Luft, dann entgegnete sie: „Nicht alle, Lobo del Mar. Zwei Schiffe erschienen vor zehn Tagen. Zwei. Jedes mit drei Bäumen.“

„Masten“, berichtigte Hasard.

„Ja, Masten. Männer landeten, und wir dachten, sie wären Freunde. Zegú ließ Musik spielen und Tänze vorführen. Wir Mädchen hängten Fremden Kränze aus Blumen um. Dann kam das Böse …“

„Die Franzosen zeigten sich von ihrer üblen Seite?“

„Ja. Ein kurzer Kampf – zwei Brüder von uns wurden getötet. Wir weinten und klagten. Die Piraten wollten uns Mädchen in den Busch schleppen. Aber Thomas Federmann half uns. Er rettete uns.“

„Dieser Teufelskerl“, entfuhr es Siri-Tong. „Aber ich möchte gern wissen, wie er das fertiggebracht hat. Die Freibeuter sind wie die wilden Tiere. Es erscheint mir unwahrscheinlich, daß er das verhindern konnte.“

„Warte doch“, sagte der Seewolf noch einmal. Zu Alewa gewandt, erkundigte er sich: „Was tat Thomas Federmann?“

„Sagte, er würde ihnen seinen Schatz schenken.“

„Seinen Schatz?“

„Ach, ich weiß schon!“ rief Carberry. „Sir, die ‚Pieces of eight‘, die Achterstücke, die wir ihnen damals hiergelassen haben. Der Anteil der Insulaner am Schatz der ‚Santa Ana‘.“

„Ja, ja“, sagte Alewa aufgeregt. Obwohl der Profos englisch gesprochen hatte, hatte sie doch die Wörter „Pieces of eight“ und „Santa Ana“ verstanden. „Nao de China“, stieß sie hervor. „Die Manila-Galeone. Thomas Federmann hat die Münzen vergraben, damals. Wie Lobo del Mar ihm gesagt hatte.“

„Himmel“, sagte der Seewolf. „Er wollte sie nicht annehmen, aber ich riet ihm dazu. Ich war der Meinung, eines Tages könnte der Stamm das Geld doch vielleicht gebrauchen. Wenn ich gewußt hätte, daß er es benutzen müßte, um sich und seine Freunde freizukaufen, hätte ich das wahrscheinlich anders formuliert.“

„Piraten waren gierig. Ließen von uns ab. Drohten Thomas, er würde sterben, falls gelogen“, fuhr Alewa erregt fort. „Dann Mitte der Insel, Hügel. Dort graben, viel graben. Thomas und vier Männer des Stammes. Masot brüllte los wie böser Geist, als er dann Achterstücke sah.“

„Masot? Wer ist das?“ wollte Hasard wissen.

„Der Anführer.“

„Moment mal, ich denke, das ist Louis.“

Sie schüttelte den Kopf. „Masot Häuptling. Louis Unterhäuptling von anderes Schiff. Louis hiergeblieben mit Hälfte von Horde. Masot mit den anderen auf größerem Schiff fort. Fort – vor sieben Tagen.“

„Masot ist der wirkliche Piratenführer“, sagte Hasard versonnen. „Louis ist der Kapitän auf dem zweiten Segler, untersteht aber Masots Kommando. So weit, so gut. Warum aber haben sie sich getrennt?“

Alewa wußte die Antwort: „Piraten waren wie im Rausch über den Fund. Konnten sich gar nicht beruhigen. Thomas sagte ihnen, er wüßte, wo mehr Silbergeld und Gold liegt.“

„Masot glaubte ihm?“

„Ja.“

„Das hätte ich nach dem Ausgraben von mehr als einer halben Million Achterstücke auch getan“, sagte der Seewolf. „Ein überzeugenderes Argument als die Münzen gab es wohl nicht. In seinem Freudentaumel hätte Masot es Thomas wohl auch abgenommen, wenn dieser behauptet hätte, er hätte sämtliche Schätze der Spanier und Portugiesen auf der Insel zusammengetragen. Ich schätze, Thomas hat dies entsprechend ausgenutzt.“

„Masot befragte ihn“, erklärte Alewa in ihrem etwas holprigen, akzentgeladenen Spanisch. „Thomas antwortete, anderer, größerer Schatz wäre auf anderer Insel vergraben. Er zeigte Karte vor.“

„Eine Karte?“ wiederholte Old O’Flynn verblüfft. „Wie denn das?“

„Du vergißt, daß Thomas Federmann ein geborener Künstler und hervorragender Maler und Zeichner ist“, erwiderte Hasard. „Ich glaube, er hat viele Phantasiekarten skizziert, von der Südsee und von anderen Teilen der Welt, und eine von diesen Zeichnungen muß er wohl diesem Masot unter die Nase gehalten haben.“

„Und dann hat Masot ihn als Geisel mitgenommen und ist aufgebrochen, um den riesigen Schatz zu heben?“ fragte die Rote Korsarin.

„Mit großem Schiff“, sagte Alewa. „Und Zegú und zwanzig andere Gefangene an Bord. Auch Mara und, Hauula, Alewas Freundinnen, dabei. Sie müssen alle sterben, wenn Masot den Schatz nicht findet.“

Hasard stieß einen leisen Pfiff aus. „Donnerwetter, ich verstehe ja, daß Thomas einen Teil der Piraten von Hawaii fortlocken wollte, aber er hat trotzdem hoch gesetzt. Was will er Masot denn noch alles vorschwindeln? Und glaubt er denn im Ernst, daß er sich und die anderen befreien kann?“

„Er hofft es“, sagte Ben Brighton. „Er klammert sich an diese Möglichkeit. Ich kann begreifen, wie ihm zumute ist.“

„Ja, sicher, Ben, ich natürlich auch“, meinte der Seewolf. „Noch etwas kommt hinzu. Thomas rechnet sich aus, daß die auf Hawaii zurückgebliebenen Insulaner sich früher oder später gegen Louis und die übrigen Freibeuter erheben, eine Revolte vom Zaun brechen und die Bezwinger im Kampf besiegen. Wahrscheinlich denkt er, daß sie es dank ihrer zahlenmäßigen Überlegenheit schaffen können.“

Ben schüttelte den Kopf. „Unmöglich. Ohne Schußwaffen sind sie von vornherein zum Scheitern verdammt.“

„Sicher“, sagte Siri-Tong. „Die Verzweiflung verleiht den Menschen zwar manchmal gleichsam übernatürliche Kräfte, aber gegen Pulver und Blei sind sie im Endeffekt dann doch machtlos.“

„Alewa, wie viele deiner Leute befinden sich auf der Insel?“ wollte der Seewolf von dem Mädchen wissen.

„Viele – hundert oder mehr.“

„Könnten es nicht auch zweihundert sein?“

„Ja, ja“, erwiderte sie heftig.

„Das habe ich mir gedacht“, sagte er. „Ganz so phantastisch erscheinen mir Thomas Federmanns Pläne unter diesem Gesichtspunkt auch nicht mehr. Zweihundert Insulaner, vielleicht aber auch noch mehr. Wehe, wenn sie losgelassen – dann können Louis und seine Bande zwei, drei oder auch vier Dutzend niederschießen, aber der Rest würde über sie herfallen.“

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Seewölfe Paket 10»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Seewölfe Paket 10» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Seewölfe Paket 10»

Обсуждение, отзывы о книге «Seewölfe Paket 10» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x