Roy Palmer - Seewölfe Paket 10

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Seewölfe Paket 10: краткое содержание, описание и аннотация

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Die «Saint Croix» war abgefallen, lief mit westlichem Kurs auf die Ausfahrt der Bucht zu und bot der «Isabella» ihre Backbord-Breitseite dar. Die Piraten schrien durcheinander, hantierten mit den Luntenstöcken und senkten sie auf die Bodenstücke ihrer Geschütze. Gleichzeitig mit den schweren Culverinen der «Saint Croix» donnerte die Flaschenbombe los, die Ferris Tucker genau auf die Mitte der feindlichen Kuhl gezielt hatte. Batutis erster Brandpfeil bohrte sich in das Großsegel der Piraten-Galeone. Es krachte und toste, und plötzlich schien das Inferno seine Tore geöffnet zu haben…

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„Hasard und Philip“, wandte der Seewolf sich an seine Söhne. „Holt Papier und einen Federkiel. Wir entwerfen eine Skizze von der Insel und markieren die für uns wichtigsten Punkte darauf. Alewa, sag du mir bitte, wie viele Piraten sich deines Wissens an welchen Stellen der Insel aufhalten.“

Big Old Shanes mächtige Gestalt hatte sich zwischen die Männer geschoben. „Sir!“ rief er. „Der Kutscher sagt, ich soll mich aufs Ohr hauen, aber, Hölle, wenn wir gegen die verfluchten Franzosen losziehen, dann will ich dabeisein, hol’s der Henker!“

Hasard blickte zu ihm auf. „Wie fühlst du dich denn jetzt, Shane?“

„Prächtig.“

„Übertreibst du auch nicht?“

„Ich stehe ohne zu wackeln auf meinen Beinen, und die Schmerzen im Arm haben schon nachgelassen.“

„Er hat ein Drittel von dem Inhalt der Flasche ausgesoffen“, meldete Carberry. „Das hilft ganz schön, meine ich.“

Hasard lächelte. „Genehmigt, Shane, du bleibst im Dienst.“

„Danke, Sir.“

„Du bist nicht kleinzukriegen, was?“

„Da muß es schon dicker kommen“, erwiderte Big Old Shane. Er grinste und sah auch schon nicht mehr so blaß im Gesicht aus wie zuvor, als ihn die Kugel getroffen hatte.

Die Zeichnung, die der Seewolf von der Insel Hawaii zu Papier brachte, war natürlich bei weitem nicht so kunstvoll und genau, wie ein Thomas Federmann sie hätte anfertigen können. Aber für Hasards Zwecke genügte sie vollauf.

So von oben besehen, war Hawaii ein ungefüges, klobiges Etwas, dessen Form man in etwa mit der eines verunglückten Fladenbrotes vergleichen konnte. Nicht ganz in der Mitte, sondern leicht südwestlich verschoben befanden sich die Zwillingsgipfel des Mauna-Loa-Kraters, genau westlich davon die große, langgestreckte Bucht, an der das zerstörte Pfahlhüttendorf stand. Fünf Meilen nördlich kerbte sich nach Hasards Messungen und Berechnungen, die er aufgrund von Alewas Angaben gemacht hatte, die kleinere Bucht in die Küste, in der die Dreimast-Galeone der französischen Freibeuter ankern mußte.

„Saint Croix“, hieß diese Galeone, soviel hatte Alewa von ihren Bewachern – Jean und Luc und sieben anderen Kerlen – im Pfahlbautendorf vernommen.

„Saint Croix!!, dieser Name ließ darauf schließen, daß die Seewölfe es mit einer Meute hartgesottener Karibik-Piraten zu tun hatten. Saint Croix war eine kleine Insel, die gar nicht weit entfernt von Puerto Rico und der Mona-Passage lag, und nur sie konnte den Anlaß gegeben haben, daß die Freibeuter ihre Galeone auf diesen Namen getauft hatten.

„Saint Vincent“ hieß die Galeone von Masot, das größere Schiff, das mit Zegú, dem König von Hawaii, mit Thomas Federmann und zwanzig anderen Geiseln, darunter auch Mara und Hauula, irgendwohin unterwegs war. Diesen Namen hatte Alewa ebenfalls gehört, ehe Masot mit seiner Crew und seinen Gefangenen von Hawaii aufgebrochen war.

Mehr aber wußte das Mädchen über die beiden Schiffe nicht. Wie sie armiert waren, wußte sie zum Beispiel beim besten Willen nicht auszusagen.

„Saint Vincent“ – auch dieser Name war Hasard aus der Karibik bekannt. So hieß eine der Inseln unter dem Winde. Folglich war mit einiger Sicherheit anzunehmen, daß Masot und seine Kerle irgendwann die lange Reise von der Karibik bis nach Feuerland hinunter gewagt hatten, dann den lebensgefährlichen, halsbrecherischen Törn durch die Magellan-Straße riskiert hatten und auf diese Weise in die Südsee gelangt waren. Es mußte ein Zufall gewesen sein, daß sie die Hawaii-Inseln gefunden hatten, denn offiziell war der Archipel noch nicht entdeckt worden, war also auf keiner Karte der seefahrenden Nationen verzeichnet. Es war schon ein ausgesprochenes Pech für die Insulaner, daß ausgerechnet eine grausame Seeräuberbande hier hatte landen müssen, nachdem sie ihr Inselparadies über Jahrhunderte hinaus so erfolgreich behütet und geheimgehalten hatten.

Hasard nahm die letzten Eintragungen auf seiner groben Skizze vor. Er saß immer noch auf der Kuhlgräting, hielt den Federkiel in der rechten Hand, tunkte die Spitze in das Tintenfäßchen, das Philip junior ihm hinhielt, und schrieb an die kleine Bucht fünf Meilen nördlich der Pfahlhüttensiedlung: „‚Saint Croix‘ mit zehn bis fünfzehn Piraten an Bord.“ An der großen, langgestreckten Bucht machte er den Vermerk: „‚Isabella‘ mit kompletter Crew und Alewa an Bord.“

Er zeichnete das Pfahlbautendorf ein, dann – rund zehn Meilen nördlich des Mauna-Loa-Nordhanges – das Hauptdorf im Inselzentrum. Hier brachte er den Hinweis „Zweihundert gefangene Insulaner mit fünf Bewachern“ an. Marcel hatte auf Louis’ Befehl hin acht Mann von dort abgezogen und sie als Verstärkung in den Kampf gegen Hasards Landtrupp geführt. Wie Alewa glaubhaft versichert hatte, konnten sich demnach tatsächlich nur noch fünf Mann als Bewacher der Gefangenen im Hauptdorf befinden.

Louis und seine sieben Kumpane konnten sich inzwischen jedoch wieder ins Dorf zurückgezogen haben, um dort zu beratschlagen. Auch dies schrieb Hasard gewissenhaft auf, zeichnete auch den ungefähren Weg von Louis’ Gruppe zum Dorf hin ein.

Auf den imaginären Mauna-Loa-Nordhang schrieb der Seewolf: „Dreizehn flüchtige Insulaner, darunter Waialae, Koa und Lanoko.“ Zwischen Kratergipfel und Pfahlhüttendorf trug er als letzten Hinweis ein: „Acht Piraten auf der Suche nach den Flüchtigen.“

Er sah auf. „Folglich haben wir insgesamt mit einunddreißig bis sechsunddreißig Gegnern zu rechnen“, sagte er. „Die ganze Crew der ‚Saint Croix‘ muß aus fast vierzig Mann bestanden haben. Jean, Marcel und dieser Glatzkopf sind tot, Luc und Richard befinden sich in unserer Hand. Die ‚Saint Croix‘ kann kein kleiner Kahn sein, jedenfalls nicht nach der Stärke ihrer Mannschaft zu urteilen. Wir müssen aufpassen, daß wir uns nicht die Zähne an ihr ausbeißen.“

„Wenn wir das Überraschungsmoment auf unserer Seite haben, könnte unser Schlag vernichtend sein“, meinte die Rote Korsarin. „Verstehst du mich, Hasard?“

„Natürlich. Wir dürfen nicht abwarten, bis sie mit ihrem Dreimaster hier aufkreuzen. Wir müssen ihnen um einen Zug voraus sein.“

„Genau das.“

„Aber die ‚Isabella‘ wird unterbemannt sein, denn wir brauchen auch mindestens einen schlagkräftigen Landtrupp“, sagte der Seewolf.

„Zwei Landtrupps wären besser“, sagte Ben Brighton. „Denn wir müssen ja die im Dorf gefangengesetzten Eingeborenen befreien und auch Alewas Freunde, die zum höchsten Gipfel der Insel unterwegs zu sein scheinen, heraushauen.“

„Richtig“, sagte Hasard. „Aber damit würden zu wenige Leute an Bord unser alten Lady bleiben, das mußt auch du einsehen, Ben.“

„Ja, allerdings.“

„Ich gehe auch von der Hoffnung aus, daß Waialae, Lanoko, Koa und die zehn anderen Flüchtigen sich bislang vor ihren Verfolgern verstecken konnten.“

„Mit anderen Worten“, fragte die Rote Korsarin, „du willst als erstes in das Hauptdorf eindringen?“

„Ja. Mit so wenigen Männern wie möglich, damit die Crew hier auf der ‚Isabella‘ groß genug für ein Gefecht gegen die ‚Saint Croix‘ bleibt. Erst danach können wir uns auf die Suche nach den Frauen und Männern des Pfahlhüttendorfes begeben, von denen wir im übrigen ja nicht einmal genau wissen, wo sie stecken.“

„Also“, sagte sie. „Dann weiß ich schon, wie dein Plan in allen Details aussieht. Ja, er ist mir jetzt klar.“

„Wir brauchen nur noch die Männer für das Landunternehmen auszuwählen.“

„Nur Männer, Hasard?“

„Du willst diesmal mit auf die Insel?“

„Wenn auch du gehst …“

„Du hast gesehen, was wir riskieren.“

„Und der Kampf gegen die ‚Saint Croix‘?“ fragte sie ihn mit hochgezogenen Augenbrauen. „Ist das kein Risiko? Du vergißt wohl, wer ich bin? Ich bin Siri-Tong – kein ängstliches Hausmütterchen, das sich beim ersten Kanonendonner in der Kombüse verkriecht.“

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