Roy Palmer - Seewölfe Paket 10

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Seewölfe Paket 10: краткое содержание, описание и аннотация

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Die «Saint Croix» war abgefallen, lief mit westlichem Kurs auf die Ausfahrt der Bucht zu und bot der «Isabella» ihre Backbord-Breitseite dar. Die Piraten schrien durcheinander, hantierten mit den Luntenstöcken und senkten sie auf die Bodenstücke ihrer Geschütze. Gleichzeitig mit den schweren Culverinen der «Saint Croix» donnerte die Flaschenbombe los, die Ferris Tucker genau auf die Mitte der feindlichen Kuhl gezielt hatte. Batutis erster Brandpfeil bohrte sich in das Großsegel der Piraten-Galeone. Es krachte und toste, und plötzlich schien das Inferno seine Tore geöffnet zu haben…

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Louis langte bei dem knorrigen Baum an, auf dem Maurice nach wie vor in unveränderter Haltung thronte. Er sprach kein Wort, kletterte zu dem Kumpan hinauf, nahm ihm den Messingkieker ab und spähte selbst hindurch.

Die Galeone der Engländer lag nicht mehr in der Bucht vor Anker! Es stimmte also! Louis mußte erst nach ihr suchen. Er entdeckte sie im Süden der Bucht wieder. Sie segelte auf Steuerbordbug liegend mit Backbordhalsen dahin und schien gute Fahrt zu machen. Ihr Bug teilte die See wie eine Pflugschar, die sich energisch durch schwere, fettige Marscherde grub.

„Gleich verschwindet sie hinter der Landzunge“, sagte Maurice. „Na schön, wir haben den Hurensöhnen keins mehr überbraten können, aber vielleicht ist es besser so. Was meinst du, Louis?“

„Schweig.“

„Hör mal, du …“

„Du sollst still sein“, herrschte der Blauäugige ihn an. „Merkst du denn nicht, daß es ein elender Trick von den Hunden ist? Sie führen uns an der Nase herum. Will dir das nicht in den Kopf?“

„Willst du damit sagen, sie runden die Insel, gehen woanders an Land und fallen uns so in den Rücken? Unmöglich – die Insel ist zu groß dafür. Sie würden sich hoffnungslos im Bergland verirren.“

„Halt doch endlich den Mund“, zischte Louis. „Ich kann dein dämliches Gerede nicht mehr ertragen. Der Schwarzhaarige ist schlau wie ein Luchs. Der hat sich schon was Brauchbares ausgedacht, um uns noch einmal überfallen zu können.“

„Aber was?“

„Was, was! Wenn ich das wüßte! Da, jetzt schiebt sich die verfluchte Landzunge zwischen uns und das Schiff. Der Teufel soll sie holen! Was jetzt?“

Maurice hielt sich mit der linken Hand an einem steil aufragenden Ast fest und musterte seinen Anführer aus schmalen Augen. „Wir können nur einen Späher ’runterschicken, der bis zur Landzunge läuft. Eine andere Wahl haben wir nicht, wenn wir die Galeone noch weiter beobachten wollen.“ Er rechnete damit, daß Louis ihn wieder anschreien würde, aber diesmal reagierte der andere erstaunlich ruhig.

„Ja. Du hast recht. Doch warten wir noch eine Weile. Ich hab da so einen Verdacht.“

Maurice fragte nicht danach, um was für einen Verdacht es sich handelte. Er schwieg, harrte neben seinem Kapitän aus und behielt die See nahe der Landzunge im Auge.

Kurze Zeit später erblickte Louis die Dreimast-Galeone von neuem. Er stieß einen Fluch aus, drehte an dem Messingkieker herum und reichte ihn dann Maurice. Maurice blickte ebenfalls durch die Optik und sah in dem schwarzgerahmten Kreis die Umrisse des Schiffes.

„Hol’s der Henker“, wetterte er los. „Jetzt läuft sie platt vor dem Wind nach Westen ab. Was, in aller Welt, hat denn das jetzt zu bedeuten? Erst nach Süden, dann nach Westen – das ergibt doch keinen Sinn.“

„Er will uns irreführen, der schwarzhaarige Bastard.“

„Das schafft er nicht.“

„Er überschätzt sich diesmal selbst“, sagte Louis mit heiserer Stimme. „Er kann mich nicht überlisten. Ich habe es gelernt, ihn zu beurteilen. Er ist ein kaltblütiger, hinterhältiger Dreckskerl, aber was ihm einmal gelungen ist, das gelingt ihm nicht wieder. Ich schwör’s dir, Maurice. Lieber sterbe ich, als daß ich so eine Schmach noch einmal ertrage.“

„Ja! Da, der Hund luvt an!“

„Was? Welchen Kurs nimmt er?“

„Norden …“

„Gib mir den Kieker.“ Louis griff schon nach dem Rohr, entriß es seinem Landsmann, hob es ans Auge und starrte mit einer bitteren Verwünschung auf den Lippen hindurch. „Satan“, murmelte er dann. „Verrecken sollst du. Ist denn das zu fassen? Er segelt immer weiter nach Norden ’rauf, aber ich habe den Eindruck, er geht höher und höher an den Wind, um sich wieder der Küste zu nähern.“

Ja, noch war die Galeone ein bräunlicher Fleck vor der blaß schimmernden Kimm, aber allmählich vergrößerten sich ihre Konturen wieder. Tollkühn war dieses Manöver, das mußte selbst Louis dem Engländer lassen, denn höher hätte sich auch der beste Kapitän mit einem Rahsegler wie diesem nicht an den Ostwind gewagt. Jeden Augenblick konnten die Segel zu killen beginnen und der Besatzung um die Ohren knallen, aber das schien dem Schwarzhaarigen egal zu sein.

„Mon Dieu“, stammelte Louis plötzlich.

„Was ist? Was hast du gesehen?“ wollte Maurice von ihm wissen.

„Unsere Ankerbucht – natürlich!“ keuchte Louis. „Er läuft die Bucht an, in der die ‚Saint Croix‘ liegt. Das Mädchen, dieses Miststück, muß dem Bastard verraten haben, wo unser Schiff versteckt ist. Das hat er vor! Er will die ‚Saint Croix‘ angreifen!“

Louis fuhr herum, rutschte auf dem Baumast fast aus, fing sich aber wieder. Er kletterte an Maurice vorbei, umklammerte den Stamm und rutschte an ihm zu Boden. „Du bleibst hier!“ rief er dem Kumpan noch zu. „Melde jeden Kurswechsel, den die Kerle vornehmen!“

„Ja. Noch halten sie mit Kurs Nord-Nord-Ost auf die Küste zu!“

„Ich werde sie töten. Alle.“ Louis hastete mit diesen Worten von der Lichtung, rannte den Pfad zum Dorf hinab und schrie seinen wartenden Männern schon aus einiger Entfernung zu: „Alarm! Die Engländer steuern die Bucht der ‚Saint Croix‘ an. Zwei Mann sofort ’runter zur Bucht. Sagt unseren Leuten Bescheid! Sie sollen auslaufen, gefechtsklar gehen und den Schweinehunden einen heißen Empfang bereiten!“

Zwei Piraten setzten sich unverzüglich in Trab. Ihre Gestalten verschwanden im Busch, der rings um das Dorf emporwucherte.

„Brassens“, sagte Louis. „Du kehrst jetzt zu Maurice zurück. Er braucht dich als Melder, falls es neue Überraschungen gibt.“

„Jawohl.“ Brassens lief ebenfalls los.

Louis blieb mit elf Männern vor dem großen Tor der Palisade zurück und überschlug im Geist, wieviel Zeit seine beiden Boten wohl brauchen würden, um die Ankerbucht der „Saint Croix“ zu erreichen.

Knapp die Hälfte der von ihm kalkulierten Zeitspanne war abgelaufen, als plötzlich der Donner einer Explosion ertönte. Louis stand wie gelähmt da. Sein Mund öffnete sich langsam, seine Augen weiteten sich.

„Was war das?“ stieß einer seiner Gefährten aus. „Das war nie und nimmer eine Schiffskanone.“

„Die Bombe! Sie haben wieder eine ihrer Flaschenbomben zum Einsatz gebracht“, sagte Louis. „Wie konnten sie so rasch heran sein? So schnell ist eine Galeone doch nicht. O Himmel …“

„Sie hat sehr hohe Masten und sehr viel Segelfläche“, meinte einer seiner Kumpane. „Scheint auch sehr flach konstruiert zu sein. Das ist wohl die Erklärung für …“

„Zwei Mann bleiben hier“, schrie Louis plötzlich. „Die anderen neun mit mir! Ich will an dem Gefecht teilnehmen! Wenn sich auch nur einer der Gefangenen erdreistet, über die Palisade zu sehen, schießt ihr ihn nieder, verstanden?“

„Ja“, erwiderte einer der Freibeuter. „Aber wer bleibt nun hier?“

Louis wählte die Männer aus, dann rannte er mit den anderen los. Sie tauchten ins Dickicht, stolperten fluchend voran und hörten jetzt den Donner einer neuen Explosion.

Maurice und der gewichtige Brassens konnten von ihrem erhöhten Posten aus die Feuerblitze und die schwarzen Qualmwolken sehen, die von der Küste aufstiegen.

Der Angriff der Seewölfe hatte begonnen.

9.

Die Ankerbucht der „Saint Croix“ verfügte über eine recht enge Einfahrt, die allenfalls zwei Schiffe zur selben Zeit passieren ließ. Dies hatte Bill, der Ausguck der „Isabella“, aus der Entfernung von gut einer halben Meile schon entdeckt, bevor Ben Brighton, der von Hasard das Kommando übernommen hatte, sich zu einer recht eigenwilligen Taktik durchrang. Bills Meldung, daß der Bucht eine bewaldete Barriere vorgelagert war, gab den Ausschlag. Ben entschied sich für ein kleines Ablenkungsmanöver.

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