Roy Palmer - Seewölfe Paket 10

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Seewölfe Paket 10: краткое содержание, описание и аннотация

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Die «Saint Croix» war abgefallen, lief mit westlichem Kurs auf die Ausfahrt der Bucht zu und bot der «Isabella» ihre Backbord-Breitseite dar. Die Piraten schrien durcheinander, hantierten mit den Luntenstöcken und senkten sie auf die Bodenstücke ihrer Geschütze. Gleichzeitig mit den schweren Culverinen der «Saint Croix» donnerte die Flaschenbombe los, die Ferris Tucker genau auf die Mitte der feindlichen Kuhl gezielt hatte. Batutis erster Brandpfeil bohrte sich in das Großsegel der Piraten-Galeone. Es krachte und toste, und plötzlich schien das Inferno seine Tore geöffnet zu haben…

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Tod, dachte er immer wieder, Tod euch allen, ihr verfluchten Bastarde!

Wer war dieser schwarzhaarige Riese mit den blauen Augen, der wie der Teufel zwischen sie gefahren war und Richard gefällt hatte? Wie hatte dieser Hund sich überhaupt anschleichen können? Wer schickte ihn, wie hieß er, was wollte er?

Fragen über Fragen, auf die Louis keine Antwort wußte. Er sann nicht weiter darüber nach, sondern malte sich nur aus, wie grausam er Rache nehmen würde. Für Alewa, so überlegte er, darf es keinen schnellen Tod geben, sie hat uns diese Dreckskerle auf den Hals geholt, sie muß auf grauenvolle, unendlich langsame Weise sterben.

Louis hatte sein Entermesser gezückt und hielt es für den Fall bereit, daß die Fremden wieder aus dem Dickicht auftauchten und ihm den Weg versperrten. Er würde alles daransetzen, sich den Pfad freizufechten, ganz gleich, wie viele Engländer sich ihm entgegenstellten.

Warum war er vor dem Schwarzhaarigen geflohen? Warum hatte er sich nicht mit ihm duelliert? Louis verging fast vor Wut darüber. Hatte er etwa Angst gehabt? Nein, das konnte nicht sein. Er, Louis, fürchtete weder Tod noch Teufel. Nein – das, was er getan hatte, war ein taktischer Rückzug gewesen, denn er hatte ja richtig vermutet, daß sich die Kameraden des Schwarzhaarigen nicht weit entfernt befanden und binnen kurzer Zeit alle Mann über ihn hergefallen wären.

Louis hatte den Terrassenhügel hinter sich gebracht und bog jetzt ins Inselinnere ab. Bald, so wußte er, würde er auf den Pfad treffen, der in das Hauptdorf im Herzen der Insel führte. Auf diesem Weg mußten ihm die anderen begegnen.

Er war so tief in seine Gedanken verstrickt, daß er die Gestalten vor sich erst im allerletzten Augenblick bemerkte. Mit einem Fluch riß er sein Entermesser hoch.

„Louis!“ rief Marcel entsetzt aus. „Mon Dieu, was ist denn in dich gefahren?“

Die Männer hinter Marcels Rükken verharrten betroffen. Es waren acht wilde, abenteuerlich gekleidete Gestalten, die allesamt bis an die Zähne bewaffnet waren – mit Musketen, Blunderbüchsen und Arkebusen, Pistolen, wuchtigen Entermessern und Piken.

Louis blieb wie gelähmt stehen. Er musterte die Ankömmlinge aus seinen glitzernden blauen Augen, ließ das Entermesser langsam sinken und sagte nach einigen Momenten betretenen Schweigens: „Um ein Haar hätte ich euch nicht erkannt. Ich dachte, ihr wäret gottverfluchte Engländer.“

„Was ist geschehen?“ fragte Marcel. „Wir haben Geräusche aus dem Dikkicht gehört. Wo ist Richard?“

„Niedergeschlagen und gefangengenommen“, erwiderte Louis lakonisch. „Los, nichts wie ’runter zum Strand! Wir können diese Hundesöhne noch einholen – und gnade ihnen Gott, wenn wir sie erwischen! Dann schießt ihr, was die Rohre hergeben, verstanden?“

„Ja“, murmelten die Männer.

Unter Louis’ Führung gelangten sie rasch ins Uferdickicht, kauerten sich in die Büsche und spähten in südwestlicher Richtung über den breiten Strand und die Brandung hinweg zu der dreimastigen Galeone, die sich auf den Wellen der Bucht hob und senkte. In derselben Richtung war auch die Jolle zu sehen. Sie lag praktisch auf einer Linie zwischen der „Isabella“ und den Piraten.

Louis, Marcel und die acht anderen Kerle sahen in aller Deutlichkeit, wie vier Engländer die beiden Gefangenen in die Jolle hoben, während der Schwarzhaarige, ein sechster Mann und das Mädchen bereits zupackten und versuchten, das Boot in die Brandung zu schieben.

Richard und Luc lagen jetzt zwischen den Duchten, und ihre Träger griffen ebenfalls mit ans Dollbord, um die Jolle vom Strand herunterzubekommen.

„Los“, zischte Louis. „Wir stürmen. Wir schießen sie nieder, rennen sie über den Haufen, stechen sie ab. Los!“

Er fuhr als erster hoch, brach aus dem Dickicht hervor, rannte eine flache Böschung hinunter, war dann auf dem breiten weißen Strand und stürmte auf die verhaßten Widersacher zu. Er hatte sich von einem seiner Kumpane eine Blunderbüchse aushändigen lassen. Den Hahn der Waffe spannte er jetzt im Laufen, hob die Büchse und preßte den Kolben gegen die Schulter.

Er zielte auf die Jolle, blieb stehen, hielt den Blunderbuss so ruhig wie möglich und drückte ab. Brüllend entlud sich die Waffe. Gehacktes Blei und Eisenstücke stoben auf die Jolle, das Mädchen und die Männer zu.

Marcel und die anderen waren heran und begannen ebenfalls zu feuern.

Im Nu war der Teufel los.

Hasard hatte die Angreifer als erster bemerkt. „Schnell!“ rief er den Kameraden zu. „Ins Wasser mit dem verdammten Kahn und dann nichts wie an Bord! Sie rücken an, um uns zu erledigen!“

Ein letzter Ruck mit vereinten Kräften beförderte die Jolle vollends ins Wasser. Alewa stieß einen Laut des Entsetzens aus, wurde dann aber von Dan O’Flynn in das Boot gehievt. Carberry, Ferris Tucker, Shane und Batuti enterten auf die Duchten und griffen fluchend nach den Riémen. Hasard stieg als letzter zu. Er hob das linke Bein, schwang es über die Heckducht, verlieh der Jolle mit dem rechten Bein Schub und kletterte dann auf die Ducht.

Blei und Eisen hagelte in den Ufersand und ließ kleine Fontänen aufsteigen. Die Piraten schrien und stießen Verwünschungen aus, liefen noch ein Stück näher und schossen wieder. Diesmal stoben ihre Kugeln und das gehackte Blei und Eisen gleich hinter dem Bootsheck ins Wasser.

Der Seewolf und seine Begleiter duckten sich.

„Pullt!“ schrie Hasard. „Pullt wie die Teufel, sonst kriegen sie uns doch noch!“

Er drehte sich um, hatte die Reiterpistole, die er inzwischen nachgeladen hatte, in der Faust und zielte, so gut es in dem schwankenden Boot ging, auf die Feinde.

Er feuerte beide Läufe kurz hintereinander ab. Die Franzosen waren jetzt fast bis ans Wasser gelangt, zückten ihre Pistolen, weil sie die Langwaffen leer geschossen hatten, und legten von neuem auf die Männer der „Isabella“ und das Mädchen an. Hasard sah im Aufblitzen des Mündungsfeuers seiner Doppelläufigen, wie einer von ihnen zusammenbrach.

Die anderen quittierten es mit haßerfülltem Geschrei.

Ihre Pistolen krachten, und plötzlich stöhnte Big Old Shane auf. Hasard fuhr zu ihm herum, sah, wie der Riese sich krümmte und fast von der Ducht rutschte. Der Stoff seines linken Hemdsärmeln begann sich dunkel zu färben.

„Shane!“ rief Ferris Tucker.

„Himmel, Shane, mach bloß keinen Mist!“ stieß der Profos entsetzt aus.

Alewa kroch ein Stück weiter nach vorn und stützte Shane. Der Schmied von Arwenack murmelte einen saftigen Fluch, richtete sich wieder etwas auf und tat dann genau das, was typisch für einen Kerl seines Formats war: Er packte den Riemen mit der rechten, gesunden Hand und pullte weiter.

„Ferris!“ schrie der Seewolf im Donnern der Brandung. „Wirf ihnen eine Flasche zwischen die Beine, diesen Hunden!“

Ferris überließ den Riemen, den er bedient hatte, Batuti. Der Gambia-Mann packte zu und pullte mit zwei Riemen weiter. Ferris drehte sich zu Dan O’Flynn um, und dieser ließ für eine Weile auch von dem Riemen ab, holte Feuerstein und Feuerstahl aus seinen Jackentaschen hervor und schlug sie aneinander, als der Schiffszimmermann ihm die eine Flaschenbombe entgegenhielt.

Der Funke sprang auf die trockene Lunte über und entfachte sie. Ferris Tucker hob die Höllenflasche mit einem grimmigen Laut, stand von seiner Ducht auf, balancierte die heftigen Bewegungen des Bootes durch geschickte Beinarbeit aus, zählte noch bis fünf – und schleuderte die mit Pulver, Blei, Eisen und Glasscherben gefüllte Flasche zu den lärmenden Franzosen hinüber.

Eine Pike, von Marcel geworfen, flog der Jolle nach. Sie war für den Seewolf bestimmt. Alewa, Ferris, der Profos und Dan O’Flynn stießen gleichzeitig einen Warnruf aus. Der Seewolf beugte sich vor und zog den Kopf ein. Aber die Pike erreichte das Bootsheck nicht mehr. Wirkungslos schlug sie ins Wasser.

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