Gisela Garnschröder - Die Leiche im Hühnermoor

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Der Fund einer Leiche im Hühnermoor stellt das bislang so geruhsame Leben der ehemaligen Lehrerin Elisabeth Landner völlig auf den Kopf. Indizien deuten auf einen Zusammenhang mit Mordfällen aus ihrer Vergangenheit hin. Ist der Mann, den sie einstmals liebte, in die schrecklichen Ereignisse verstrickt und hält sie deswegen Beweise zurück? Hauptkommissar Tann hat schlaflose Nächte, nicht nur weil er gerade Vater geworden ist, sondern weil sich Elisabeth Landner permanent in seine Arbeit einmischt. Er kann im Fall der Moorleiche weder ein Motiv erkennen, noch verwertbare Spuren finden. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt, als eine Hausfrau im Baggersee ertrinkt, ein Wachhund vergiftet und die Lehrerin von einem Unbekannten niedergeschlagen wird.

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Auf dem Bild sah die Frau der ehemaligen Kellnerin des Eiscafés sehr ähnlich und ich gab dem Beamten einen Hinweis, der ebenfalls zu Protokoll genommen wurde.

Es war schon spät, als ich an diesem Tag heimkam und überrascht feststellte, dass ich Besuch bekommen hatte. Vor meiner Haustür saß meine Freundin Marita Jonas auf den Treppenstufen. Sie hielt ihren Kopf weit nach hinten gebeugt und ließ sich von der Sonne bescheinen.

»Deine Schwägerin war sicher, dass du bald zurück sein würdest und hier können wir uns wenigstens nicht verfehlen«, lachte sie und folgte mir gut gelaunt ins Haus. »Du solltest eine Bank neben deinen Eingang stellen, dort ist es wunderschön in der Sonne.«

»Ich habe im Garten einen bequemeren Sonnenplatz«, schmunzelte ich, zeigte ihr die neue überdachte Terrasse und begleitete sie anschließend in das Gästezimmer im Obergeschoss.

Während Marita ihren Koffer auspackte, bereitete ich einen kleinen Imbiss vor und kurz darauf aßen wir draußen und genossen die Aussicht meines Gartens auf den angrenzenden Wald. Die Nachmittagssonne warf ihre Strahlen durch die Zweige der hohen Bäume und malte goldene Muster auf meinen Rasen.

Marita hatte sich zurückgelehnt und seufzte. »Herrlich hast du es hier. Wie hast du es nur so lange in Singen ausgehalten?«

»Singen ist auch sehr schön. Du wohnst schließlich da«, lächelte ich, während ich das Geschirr zusammenräumte.

»Ich bin dort geboren, das ist etwas anderes, du stammst von hier.«

Ich schwebte mit dem Tablett davon und überließ sie ihren Betrachtungen. Sie war schon häufiger für einige Tage mein Gast gewesen und ich war glücklich, dass sie unseren kleinen Disput mit keinem Wort erwähnte. Trotzdem war ich gespannt, welche Neuigkeit sie so überraschend zu mir geführt hatte.

Mit Gläsern und einer Flasche Wein ging ich zurück zur Terrasse, wo ich Maritas Platz verwaist vorfand. Bei einem Blick in die Runde entdeckte ich sie an meinem Kräuterbeet hinter dem großen Kirschbaum. Ich schenkte Wein ein und ging ihr mit dem Glas in der Hand entgegen.

»Dein Kräutergarten ist gut bestückt«, meinte sie anerkennend und nahm den Wein. Wir prosteten einander zu und gingen langsam zum Freisitz zurück.

»Bist du eigentlich gar nicht neugierig, was mich so kurz nach deinem Besuch zu dir führt?«, erkundigte sich Marita, nachdem wir unsere Plätze eingenommen hatten.

»Du wirst es mir sicher gleich erzählen«, gab ich vorsichtig zur Antwort, wohl wissend, dass ihre Eröffnung mich in irgendeiner Weise betreffen würde.

»Ich habe bei allen Haftanstalten in unserer Umgebung geforscht. Der Name Alfred Derfeld taucht nirgends auf. Wer auch immer damals in Haft war, Derfeld jedenfalls nicht, es sei denn, er wurde kurzfristig wieder entlassen, da werden die Daten wohl längst gelöscht sein.«

»Die Zeitungen haben berichtet, dass der Mann unter falschem Namen gelebt haben soll«, konterte ich matt.

Marita lachte hart auf. »Dein Derfeld lebte nicht unter falschem Namen oder?«

Ich rang die Hände und flüsterte: »Ich weiß es nicht.«

»Sagtest du nicht, dass ihr zwei Jahre zusammen wart?« Ich nickte und sie fuhr fort: »Na also, er hatte ein Bankkonto, eine Wohnung und bei eurem Urlaub einen Pass. Wenn irgendetwas daran gefälscht gewesen wäre, hättest du garantiert etwas gemerkt.«

»Und was ist mit dem Ohrring? Woher hatte er den?«

»Wenn es wahr ist, was er dir gesagt hat, dann hat ihm tatsächlich jemand einen bösen Streich gespielt.«

Ich zuckte resigniert die Schultern. »Du hast recht, ich hätte damals nicht so schnell aufgeben sollen, aber ich war verletzt und wütend, weil er mich belogen hatte. Wir sollten uns lieber mit dem neuen Mord beschäftigen. Die Polizei hat ein Bild der Toten veröffentlicht.«

»Vermisst denn niemand die junge Frau?«, fragte Marita und genoss den Wein in kleinen Schlucken.

»Davon gehe ich doch aus«, merkte ich an. »Sie hatte eine Bankkarte bei sich, auf der der Name Sonja Bonder steht. Ich habe vor einem Jahr eine Bedienung im Eiscafé am Dreiecksplatz gesehen, die denselben Ohrring trug wie die Tote. Die junge Frau war ebenfalls blond.«

»Wie ich dich kenne, hast du bestimmt nachgeforscht«, meinte Marita lächelnd und sah mich gespannt an.

»Der Chef des Cafés behauptet, eine Blondine habe nie bei ihm serviert.«

»Was dich zu besonderen Ermittlungen anspornen wird!«, grinste Marita und reckte sich ausgiebig, bevor sie fortfuhr: »Schade, dass ich nur kurze Zeit bleiben kann, die Sache interessiert mich.«

»Mir wäre es lieber, ich hätte die Tote nicht gefunden«, versicherte ich lakonisch und verteilte den letzten Wein in unsere Gläser.

Marita ging sehr früh zu Bett, weil sie nach dem Wein und der langen Fahrt müde war. Ich sah bis Mitternacht fern und war gerade eingeschlafen, als das Telefon mich aufschreckte. Einen Moment lang hörte ich nichts, nur den Atem eines Menschen.

»Hallo, wer ist denn da?«

Eine leise Männerstimme antwortete: »Oh, pardon, ich habe mich verwählt.«

Ich legte wütend auf und rollte mich in meine Decke, aber der Schlaf wollte sich nicht gleich einstellen. Im Nachhinein kam mir die Stimme merkwürdig vor, überbetont langsam und höflich. Vielleicht hatte sich der Mann gar nicht verwählt, sondern wollte nur testen, ob jemand daheim war. Lag es am Wein oder wirkte der Fund der Toten sich noch aus? Auf jeden Fall steigerte ich mich in eine solche Unruhe hinein, dass ich leise aufstand, mir einen Tee kochte und erst gegen drei Uhr in der Frühe in einen kurzen Schlaf fiel.

Diesmal war es nicht das Telefon, das mich weckte, sondern Schritte! Unten im Wohnzimmer lief jemand auf und ab. Dann war alles wieder still. Mit angehaltenem Atem lag ich im Bett, bis mir einfiel, dass Marita im Gästezimmer war. Sicher war sie ebenfalls aufgestanden, um etwas zu trinken. Ich wartete ein wenig ab und schlief dann endlich fest ein.

Am nächsten Morgen erschien Marita verschlafen am Frühstückstisch. »Meine Güte, ich habe geschlafen wie ein Stein.«

»Bist du nicht in der Nacht aufgestanden? Ich habe dich unten gehört.«

Sie zuckte die Schultern. »Mich mit Sicherheit nicht. Nach dem Wein und der Fahrt hätte man mich aus dem Bett klauen können, ich hätte es nicht bemerkt.« Sie gähnte herzhaft und ich berichtete ihr von meiner unruhigen Nacht.

»Es kann doch niemand herein. Oder hat noch jemand einen Schlüssel?«, wollte Marita wissen.

»Auf dem Hof gibt es einen Schlüssel, aber keiner meiner Verwandten würde auf die Idee kommen, hier des Nachts herumzuspazieren. Bist du sicher, dass du nicht aufgestanden bist, Marita?«

Marita sah mich empört an. »Erlaube mal! Ich weiß schließlich, was ich tue! Lass uns lieber nachsehen, ob etwas fehlt.«

Ich holte tief Luft. »Es fehlt nichts. Ich habe bereits nachgeschaut. Sogar die Haustür habe ich überprüft, sie ist unversehrt und abgeschlossen.«

Marita schmierte langsam und sorgfältig ihr Brötchen, biss herzhaft hinein und ich tat es ihr gleich. So saßen wir wortlos einander gegenüber, jede mit den Gedanken weit weg und erst nachdem wir beide ausgiebig gefrühstückt hatten, erklärte Marita: »Du hast ein wunderschönes altes Haus, mit viel Holz, da könnte es sein, dass die Geräusche vom Holz verursacht wurden. Dielen knarren manchmal durch Temperaturschwankungen oder Feuchtigkeit, dehnen sich oder ziehen sich zusammen.«

Ich nickte. »Daran habe ich ebenfalls gedacht. Vielleicht lag es auch an dem Telefongespräch, dass ich mich so aufgeregt habe.«

»Telefongespräch?« Marita sah mich erstaunt an.

»Du warst längst im Bett. Nach Mitternacht rief jemand an, er hatte sich verwählt.«

Wir standen auf, räumten gemeinsam den Tisch ab und plötzlich meinte Marita: »Du wohnst über ein Jahr hier im Haus. Wie ist es möglich, dass du sonst nie etwas gehört hast?«

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