Matthias Kluger - Drug trail - Spur der Drogen

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Drug trail - Spur der Drogen: краткое содержание, описание и аннотация

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Die USA sind in einer ihrer schlimmsten Krisen, die Zahl der Drogentoten steigt täglich in noch nie dagewesener Dimension. Der Präsident und sein Beraterstab sehen sich gezwungen zu handeln. Massiver Widerstand regt sich gegenüber eingeleiteten Maßnahmen und manch einer scheint selbst vor Mord nicht zurückzuschrecken, um die eigenen Interessen zu verfolgen. In den Strudel der Ereignisse geraten die getrennt aufgewachsenen Zwillinge Philipp und Robert. Die beiden sind nicht die einzigen, die schlimme Ereignisse verarbeiten und schwierige Entscheidungen treffen müssen. Verbindungen und Freundschaften entstehen, nicht alle halten, was sie versprechen. Spannung pur und überraschende Wendungen sind dem Leser sicher.

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„Mr. President, sicher sehe ich den Ansatz, doch es bedarf massiver Recherchen sowie eines ausgefeilten Plans. Jedes kleinste Detail dieses Gedankenpuzzles muss explizit recherchiert, untermauert, statistisch fundamentiert werden. Denken sie nur an die Millionen Suchtkranken, die in Ländern leben, die die gleichen Verbote haben wie die Vereinigten Staaten. Die USA sollen kein Pilgerland für Drogenabhängige weltweit werden. Dies alles gilt es zu bedenken. Und weiter, Mr. President, sollte der Weg uns tatsächlich in dieses Terrain führen, werden wir eine Kampagne benötigen, wie sie dieses Land, wie sie die Welt noch nicht gesehen hat. Unser Szenario kommt der Mondlandung gleich. Jeder – und damit meine ich tatsächlich jeden auf diesem Globus – wird das Augenmerk auf dieses Land, auf Ihre Entscheidung und die hierfür notwendige neue Gesetzgebung richten.“

Es war nur so aus Robert herausgesprudelt, doch jetzt wirkte er angespannt, mit hochgezogenen Brauen die Reaktion des Präsidenten wie auch die seines Vaters William abwartend.

Dieser holte tief Luft, schüttelte mürrisch den Kopf, um dann seine Meinung, die noch immer diametral anders ausfallen sollte als die seines Sohnes, kundzutun: „Bob, bei aller Liebe für die heroischen Gedanken meines Sohnes, du weißt, ich gehe mit dir durch dick und dünn, aber das hier …“, William Bakers Blick streifte fast abschätzend Robert, „das hier ist ein … ein völliges Hirngespinst. Ihr vergleicht Äpfel mit Birnen! Alkohol, Marihuana, Menschenskind, das sind weiche Drogen, die wir, mal ganz ehrlich, alle schon ausprobiert haben. Okay, der Vorstoß einzelner Bundesstaaten, Marihuana zu legalisieren, hat erste Erfolge gezeigt. Allein die Besteuerung auf diese weichen Drogen wird den Staatskassen guttun. Uns liegen aber keine Langzeitstudien vor. Wir wissen nicht wirklich, ob das Konzept aufgeht. Ganz davon abgesehen, wie die Drogenmafia hierauf reagiert.“

„Einen Schritt nach dem anderen, William“, widersprach Bob Thompson. „Ich höre schon wieder das Argument Drogenmafia. Natürlich werden die Syndikate Mittel und Wege suchen, um das drohende Fiasko abzuwenden. Doch wir haben – so sehe ich es zumindest – zwei ganz entscheidende Vorteile. Erstens: Wir werden die Lieferanten sein und somit kontrollieren, dass ausschließlich reine, geprüfte Drogen auf den Markt kommen. Zweitens: Wir drehen den Syndikaten den Hahn ab, die Gelddruckmaschine ‚Droge‘ wird für die Mafia versiegen. Das ist doch das Ziel, oder?“

„Und du glaubst tatsächlich, die Syndikate werden sich das einfach so gefallen lassen?“ William schüttelte ungläubig den Kopf.

Es war nun Julia, die sich direkt an ihn wandte: „William, der Präsident hat recht. Deine Darlegung – klar, ich habe die gleichen Befürchtungen wie du, aber deine Argumentation bedeutet doch unterm Strich, dass die Syndikate uns, die Regierung, in der Hand haben und nicht umgekehrt. Mit dem Vorstoß der Legalisierung besteht die Chance …“

„Ich bin dennoch nicht überzeugt“, unterbrach William. „Sicher, ich werde mitziehen, aber überzeugt …“ William hob resigniert die Hände, als wolle er sich ergeben.

Sekundenlang herrschte Stille im Raum.

„Wie ist deine Meinung? Bis jetzt hast du dich noch gar nicht geäußert.“ Bob Thompson sah zu seinem Verteidigungsminister Ashton Brown, der teilnahmslos der Diskussion gefolgt war.

„Müssten wir abstimmen, Bob, stünde es unentschieden. Ich schließe mich den Argumenten von William an. Ein Vergleich zwischen Prohibition und harten Drogen – ich bitte dich. Der hinkt nicht nur, er sitzt vom Kopf an gelähmt im Rollstuhl.“

Einige Augenblicke überlegte Bob Thompson, wog die genannten Für und Wider gegeneinander ab. Dann traf er seine Entscheidung: „William, ihr bekommt alle notwendigen Ressourcen. Sagt mir, was ihr braucht, was erforderlich ist, und ich werde die Budgets hierfür freigeben. Stellt euch ein Team zusammen – einen wohlgemerkt kleinen Stab vertrauenswürdiger Personen. In einem Monat will ich Ergebnisse sehen. Das Pro und Contra des Plans, bis ins Detail ausgearbeitet. Dann werden wir entscheiden. Also, verlieren wir keine Zeit. Eines noch: Das Thema ist topsecret. Bevor nicht alle Fakten auf der Hand liegen, kein Wort zu niemandem! Macht euch an die Arbeit.“

Robert nickte zustimmend und verließ daraufhin mit seinem Vater William das Oval Office. Als Julia mit Ashton den beiden folgen wollte, hielt der Präsident sie zurück: „Julia, bleib noch kurz. Wir müssen reden.“ Dabei deutete Bob Thompson mit seinem Zeigefinger auf die Titelseite der Washington Post.

Frage und Antwort

„Und, meine Damen und Herren?“ Erwartungsvoll blickte Philipp in die Runde.

Um einen Besprechungstisch saßen sechs Mitarbeiter der Marketingabteilung, gekrönt vom Marketing-Vorstand, Frau Grossmann, sowie dem CEO von American-British-Tobacco, Dr. Fischer. Bedächtiges Schweigen breitete sich in dem modern möblierten Besprechungsraum in der vierten Etage des Berliner Verwaltungstrakts aus.

Bestrebt, der Situation gerecht zu werden, faltete der CEO seine Hände, betrachtete diese, als zeichnete sich auf ihnen die Antwort ab, lehnte sich anschließend nach vorn und setzte ein charmantes, doch gekünsteltes Lächeln auf. „Herr Baker, deswegen sind Sie doch hier, um uns diese Frage zu beantworten, oder?“

„Sicher, Dr. Fischer. Aber sehen Sie nun den Zusammenhang dieser simplen Frage mit Ihrer geplanten Werbekampagne? Die perfekte Werbung kann Ihre Kunden nur dann überzeugen, wenn sie die meist unbewusst wahrgenommenen Gründe für das Rauchen wirklich trifft. Deshalb muss im Vorfeld der Grundnutzen des Rauchens geklärt werden. Denn jedem Konsumenten ist klar, dass Rauchen ungesund ist, übel riecht und viel Geld kostet. Also muss es doch Gründe geben, die für den Raucher noch wichtiger sind, und die müssen wir in der Kampagne ansprechen – sonst sind die Millionen für die Schaltung von Werbung rausgeschmissenes Geld! Anders ausgedrückt: Wenn Sie uns für eine Feldforschung beauftragen, dann können wir fundiert die relevanten Bedürfnisse ansprechen und – dessen bin ich mir sicher – Ihre Marke wieder in die Gewinnzone bringen.“

„Was würde diese Feldforschung Ihrer Meinung nach kosten?“ Dr. Fischer runzelte die Stirn, als wolle er die Antwort gar nicht hören.

Philipp ging um den Tisch herum zu seinem Platz, blätterte in seiner Ledermappe, bis er gefunden hatte, wonach er suchte. „Ich habe mir erlaubt, den Auftrag bereits vorzubereiten.“ Mit dem wohl freundlichsten Lächeln dieses Tages schob er das Papier vor die gefalteten Hände des CEO.

Die Furchen gruben sich noch tiefer in Dr. Fischers Stirn. „Und bis wann können wir mit einem Ergebnis rechnen, sollte ich Ihnen das hier gegenzeichnen?“ Dabei nickte Dr. Fischer in Richtung des Auftrags.

Ein Auge zusammengekniffen, betrachtete Philipp seine Armbanduhr, jene, die die Einbrecher nur wenige Monate zuvor nicht gestohlen hatten. „Sollten Sie unserer Agentur das Budget hierfür geben, dann liefern wir Ihnen die Feldstudie …“, Philipp legte eine Denkpause ein. „Wäre Ihnen nach der Kaffeepause recht?“

Nun war es an ihm, eine Augenbraue in die Höhe zu ziehen und die Reaktion Dr. Fischers abzuwarten.

„Sie meinen, Sie haben die Studie dabei?“

„Die Feldstudie, wie auch einen groben Ausblick auf die Kampagne. Voraussetzung …“ Philipp tippte auf den Auftrag.

„Was meinen Sie?“ Dr. Fischer blickte fragend in die Runde. Das beeindruckte Nicken der Mitarbeiter, vereinzelt mit einem Schmunzeln durchsetzt, gab letztendlich den Ausschlag. „Gut, Herr Baker. Sie haben uns wieder mal gewonnen – zumindest für die Ergebnisse der Feldforschung. Die Umsetzung – na, sehen Sie zu, dass Sie auch hier so überzeugend auftreten. Frau Grossmann, können wir das im Budget noch unterbringen?“ Dabei deutete Dr. Fischer auf die Endsumme des Auftrags.

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