Matthias Kluger - Drug trail - Spur der Drogen

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Drug trail - Spur der Drogen: краткое содержание, описание и аннотация

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Die USA sind in einer ihrer schlimmsten Krisen, die Zahl der Drogentoten steigt täglich in noch nie dagewesener Dimension. Der Präsident und sein Beraterstab sehen sich gezwungen zu handeln. Massiver Widerstand regt sich gegenüber eingeleiteten Maßnahmen und manch einer scheint selbst vor Mord nicht zurückzuschrecken, um die eigenen Interessen zu verfolgen. In den Strudel der Ereignisse geraten die getrennt aufgewachsenen Zwillinge Philipp und Robert. Die beiden sind nicht die einzigen, die schlimme Ereignisse verarbeiten und schwierige Entscheidungen treffen müssen. Verbindungen und Freundschaften entstehen, nicht alle halten, was sie versprechen. Spannung pur und überraschende Wendungen sind dem Leser sicher.

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Frau Grossmann drückte ein wenig ihr Kreuz durch, nahm die Schultern zurück und stupste mit dem Zeigefinger die elegante Lesebrille in Richtung Nasenwurzel.

Philipp kannte Frau Grossmann schon seit einigen Jahren und wusste, dass sie die fünfzig bereits überschritten hatte. Sollte man ihr allerdings im schummrigen Licht einer Bar begegnen, so würde man sie aufgrund ihrer schlanken, durchtrainierten Figur um mindestens zehn Jahre jünger einschätzen. Einzig feine Fältchen um Augen und Mundpartie sowie erste hellbraune Altersflecken an ihren schlanken Händen gaben Hinweise auf ihr tatsächliches Alter. Neben dem CEO war sie die „Blonde Eminenz“ des Marketings und mit erheblicher Entscheidungsbefugnis ausgestattet. Philipp wusste das und ballte seine Linke hinter dem Rücken zur Faust.

„Bekomm ich hin, Dr. Fischer“, antwortete die Marketingchefin mit einem süffisanten Lächeln.

Philipp atmete innerlich auf, schenkte Frau Grossmann sodann ein kurzes Augenzwinkern, während der CEO den Auftrag unterschrieb.

„Und jetzt, Herr Baker“, Dr. Fischer schubste Philipp den Auftrag über den Tisch, „in knappen Worten das Ergebnis der Feldstudie, bevor wir nach dem Mittagessen ins Detail gehen.“

„Okay. Im Wesentlichen, Herr Dr. Fischer, geht es um zwei zentrale Themen: Das Nikotin im Tabak wirkt beruhigend auf das vegetative Nervensystem – denken Sie an das HB-Männchen der Konkurrenz. Stress führt bei ihm zur Überforderung, das HB-Männchen geht in die Luft, um nur kurz nach dem Zug an einer Zigarette wieder herunterzukommen: ‚Komm, mein Freund, rauche, dann geht alles wie von selbst!‘“

„Aber wir können doch nicht die alten Kamellen der Konkurrenz nachahmen“, warf Dr. Fischer ein.

„Nein, natürlich nicht! Wir brauchen eine neue, zeitgemäße Umsetzung des gleichen Inhalts. Und da kommt das zweite Thema ins Spiel.“

„Und welches?“ Dr. Fischer blickte neugierig.

„Das Selbstbild des Rauchers. Faktisch sind fast alle Produkte austauschbar. Warum, Herr Dr. Fischer, haben Sie so viel für Ihre schöne Uhr ausgegeben? Eine billigere hätte die gleiche Zeit angezeigt! Verbraucher entscheiden sich bewusst für bestimmte Marken – zum Beispiel bei Uhren, Brillen, Kleidung – und auch bei Zigaretten. Und warum? Um ihr ganz individuelles, persönliches Profil zu formen. Heutzutage verkauft sich jede Person selbst als Marke und drückt dadurch ihr Image aus.“

„Wenn ich Sie richtig verstehe, Herr Baker, bedient Ihr Kampagnen-Ansatz nicht nur den Grundnutzen für Zigaretten, sondern darüber hinaus das Verwender-Image. Somit bieten wir eine positive Identifikationsfläche“, resümierte der CEO Dr. Fischer und nickte Frau Grossmann zu.

Der Nachmittag verlief ganz nach Philipps Geschmack. Nachdem sämtliche Themen behandelt waren, schüttelte er zum Abschied allen Anwesenden die Hand.

„Frau Grossmann, wenn Sie so nett wären und Herrn Baker zum Ausgang begleiten würden? Die Vorstandssitzung beginnt in wenigen Minuten.“

„Natürlich, Dr. Fischer. Herr Baker, folgen Sie mir bitte.“

Wortlos schritt Philipp neben der Marketingchefin den Korridor entlang zu den Aufzügen. Als sie in die Kabine getreten waren, kündigte ein „Ping“ im Stakkato an, dass sich die Türen des Fahrstuhls schlossen.

„Nochmals herzlichen Dank, Frau Grossmann. Mit Ihrer Budgetfreigabe ist mir ein Stein vom Herzen gefallen.“

„Wer hoch pokert, sollte belohnt werden, meinen Sie nicht auch, Herr Baker?“

Philipp grinste und Frau Grossmann erwiderte das Lächeln. Ihre weißen Zähne saßen kerzengerade und Philipp überlegte flüchtig, dass sie dafür gewiss ein Vermögen ausgegeben hatte.

„Herr Baker, wenn wir schon beim Pokern sind.“ Sie strich sich mit der Hand eine Strähne ihres blonden Pagenschnitts aus der Stirn. Philipp fielen die gepflegten Fingernägel auf, die mit glänzend beigem Nagellack überzogen waren. „Meinen Sie nicht, die Budgetfreigabe wäre ein Abendessen wert? Zur Feier des Tages?“

In diesem Augenblick setzte der Fahrstuhl sanft im Erdgeschoss auf. Ohne dass Philipp eine Antwort auf die Frage geben konnte, traten beide aus dem Aufzug in die futuristisch gestaltete Empfangshalle. Diese wenigen Sekunden reichten aus, dass Philipp ein Gedanke durch den Kopf schoss. War dies eben die Aufforderung zu einem Date gewesen? Oder täuschte er sich?

„Das ist doch das Mindeste, Frau Grossmann“, antwortete Philipp im Tonfall des Gentlemans. „Liebend gern und danke, dass Sie mich danach gefragt haben. Ich hätte es nicht gewagt, direkt mit …“

„Ich habe bis zirka 19:00 Uhr hier zu tun“, fiel sie ihm ins Wort. „Wenn Sie mich abholen könnten? Und das Lokal suche ich aus, einverstanden?“ Frau Grossmann schmunzelte.

„Klar. Perfekt. 19:00 Uhr hier am Eingang. Ich freue mich. Also, bis dann.“

Tall slender angel

Punkt 19:00 Uhr trat Frau Grossmann aus der gläsernen Drehtür des Verwaltungsgebäudes ins Freie. Über ihr rotes Kostüm hatte sie einen hellen Frühlingsmantel gezogen, farblich passend zu den hochhackigen Louboutin.

„Ich liebe es, wenn Männer pünktlich sind. Es gibt uns Frauen das Gefühl der Wertschätzung.“

„Aber sicher. Dann los, Frau Grossmann. Ich parke gleich hier.“ Philipp deutete auf den Parkplatz, wo sein dunkler Porsche Cayenne geparkt stand. Ganz Kavalier öffnete er der Marketingleiterin die Beifahrertür und wartete ehrerbietig, bis sie eingestiegen war. Dann lief er um den Wagen herum und startete den Motor.

„So jung und schon ein so teures Spielzeug.“ Mit hochgezogenen Brauen fuhr Frau Grossmann bedächtig über das Armaturenbrett.

„Keine Angst, Frau Grossmann, das ist ein Firmenwagen. Wohin soll’s denn gehen?“

„Kennen Sie das Horváth in Kreuzberg?“

„Klar. Glauben Sie, dass wir dort um diese Zeit ohne Reservierung einen Tisch bekommen?“

„Das lassen Sie meine Sorge sein, Philipp. Ich darf doch Philipp sagen?“

„Kein Problem“, antwortete er kurz grübelnd, ob sich dieses Privattreffen negativ auf die weitere Zusammenarbeit auswirken könnte. Doch gleich darauf verwarf er den Gedanken wieder.

Das Glück war auf ihrer Seite, als sie direkt vor dem Lokal am Paul-Lincke-Ufer eine Parkbucht fanden. Gemäß der Etikette ließ es sich Philipp abermals nicht nehmen, seiner eleganten Begleitung die Fahrzeugtür zu öffnen. Die Aprilsonne senkte sich über die Dächer von Kreuzberg, als sie das Restaurant betraten.

„Guten Abend, die Herrschaften.“ Ein junger Kellner in schwarzem Hemd und schwarzer Hose begrüßte die Gäste überschwänglich.

„Ich habe reserviert, auf Grossmann.“

„Augenblick, die Dame, ich sehe kurz nach.“ Der Kellner fuhr betont konzentriert mit dem Zeigefinger über die Eintragungen in einem ledergebundenen Kalender. „Da haben wir es. Zwei Personen für 20:00 Uhr. Gut, dass Sie rechtzeitig reserviert haben. Hach, derzeit würden wir zwei Restaurants voll bekommen. Ich zeige Ihnen Ihr wunderschönes Plätzchen. Darf ich?“ Der junge Ober lief im Stechschritt und mit ausladendem Hüftschwung durch das holzvertäfelte Lokal, vorbei an einer langen Theke bis in den hinteren Bereich des Restaurants. „Bitte sehr. Ich bringe Ihnen umgehend die Karte. Darf es ein Aperitif sein?“

Das Menü war, wie nicht anders zu erwarten, ausgezeichnet. Zur Vorspeise wurde Leindotterölvinaigrette mit Maränenkaviar serviert, gefolgt vom Hauptgang, einer Eismeerforelle mit Paprikaaromen.

Die zu Beginn etwas zurückhaltende Konversation entspannte sich nach nur wenigen Minuten, was neben dem Aperitif auch einem hervorragenden Rotwein zuzuschreiben war.

Als kurz nach elf Uhr der Nachtisch abserviert wurde, faltete Philipp seine weiße Stoffserviette zusammen und lehnte sich entspannt im Stuhl zurück: „Noch einen Kaffee oder Espresso?“

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