Dankmar H. Isleib - Feingeist

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Als die Tochter eines Staatssekretärs im bayerischen Bauministerium tot in ihrem Bett aufgefunden wird, schaltet ihr Vater Daniel Richter in die Ermittlungen ein. Ein mysteriöses Treffen, ein verwackeltes Video und ein Staatssekretär, den man Minuten nach dem Treffen in die Luft sprengte, führen Ex-LKA-Ermittler Richter von München nach Moldawien in die tiefsten Abgründe der menschlichen Natur und in die höchsten Kreise der Münchener Politik. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt.
Der 'Doktor' Daniel Richter ist Experte auf dem Gebiet der organisierten Kriminalität – bis er beim LKA Bayern gefeuert wird. Nun ermittelt der Ex-Cop mit dem ausgeprägten Gerechtigkeitssinn halt auf eigene Faust …
FEINGEIS† ist der Start der neuen Thriller-Reihe 'münchenMAFIAmord' um den abgebrühten Privatermittler Daniel Richter. Der eigenwillige Ex-Bulle macht bei seinen Ermittlungen weder vor der Münchner Schickeria halt noch vor der moldawisch-russischen Mafia. Sein Credo: Gerechtigkeit ist unsterblich!

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Fuck off.

Irgendwann in ein paar Jahrzehnten würden die meine Pension auf ihre dämliche Filiale überwiesen bekommen. In schöner Regelmäßigkeit. Immerhin fast vier Mille. Mindestens. Alle vier Wochen. Aber das würde noch eine Zeit dauern.

Rechtsstreit mit dem Staat!

Was sagt uns das …?

Fröhlich begrüßte ich den Geschniegelten. Zwanzig Mille wären jetzt wunderschön. Die müssten ja da sein.

Niente!

Der Sesselfurzer grinste, aber nur kurz, denn Fanny schaute ihn an, als ob des Sesselfurzers letztes Stündchen geschlagen haben könnte. Also bewilligte er mir ‘nen Tausender und ich holte mir die Kohle an der Kasse bei einer adretten, mich immer anlächelnden Blondine im gestreiften Kostüm ab. Sie wartete schon seit Ewigkeiten darauf, dass ich sie mal auf einen Drink einladen würde und schaute bei der Auszahlung nicht auf die Noten, sondern auf meinen Schritt. Aber die war nicht mein Typ.

Da hatte Anna Glück.

Ich tankte den Boliden voll, 80 Liter für 112 Euro. Fanny war selig, wieder neben mir sitzen zu dürfen, und wir fuhren nach Unterhaching. Auf dem Weg dorthin rief ich meinen Kumpel in der Ettstraße an. Er hatte Zeit. Wir würden uns später zu einem Espresso im ›Brenner‹ auf der Maximilianstraße treffen. In dem Laden fällt man am wenigsten auf.

Da treffen sich Bürohengste, Makler jeder Art, Zuhälter, Anwälte, Nutten, Models, Professoren, Banker und nichtsnutzige Damen, deren Kerle sich bei XY für kleines Geld – nicht mal ‘ne Mio pro Jahr! – abrackerten, und Touristen. Ein menschliches Sammelsurium. Herrlich. Manchmal dachte ich mir, ich sollte da Klunkerzoll verlangen, so viel Rolex & Co. wurden dort täglich zur Schau gestellt …

»Sind Sie Frau Wille? Also ich meine, die ehemalige Frau Wille?«, fiel ich mit der Tür ins Haus. Ich hielt ihr meinen – gefälschten – Presseausweis unter die Nase und gab ihr dazu mein Kärtchen, das mich als Redakteur bei der Süddeutschen Zeitung auswies. Überreichte ihr einen Strauß weißer Chrysanthemen und sprach ihr mein Beileid aus. Alles in einem. Ich bin da nicht sehr taktvoll, denke ich mal. Die Frau schaute mich mit kalten Augen an. Keine Regung. Puh, dachte ich mir, die werden wohl nicht im Guten auseinandergegangen sein. Das ist auch kein Wunder.

Und jetzt? Beide hin.

Erst die Tochter, dann ihr Ex. Wer weiß, weshalb die sich hatten scheiden lassen.

»Kommen Sie rein«, sagte die Witwe und ich ging an ihr vorbei direkt in das Wohn-Esszimmer; der Trainer schien beim Training zu sein. Ich setzte mich ungefragt auf die karierte Couch. Frau Wille, die jetzt auf den äußerst seltenen Namen Schneider hörte, ging in die Küche, suchte nach einer passenden Vase für die Chrysanthemen. Ich hatte den Eindruck, dass sie eher durch den Wind war als so kühl, wie ihre Augen das aussagten.

Außerdem trug sie ein interessantes Parfüm. Italienisch. Dafür habe ich eine Nase.

»Wollen Sie einen Kaffee, Herr …«

»Michelsky, Frau Schneider, André Michelsky.«

»Na, wenn Sie schon hier sind, mache ich uns einen.«

Die Blumen hatte sie inzwischen auf einem ziemlich hässlichen Sideboard abgestellt. Geschmack war nicht ihre Sache. Dort standen auch mehrere Fotos der Familie. Kaum war sie in der Küche verschwunden und ich hörte die Kaffeemaschine zischen, durchsuchte ich den Raum. Machte Fotos von den Bildern, die dort standen, durchwühlte die Schubladen. Nichts. Pure Langeweile im Haus des Trainers und seiner Second-Hand-Angetrauten. Vielleicht würden mir wenigstens die Bilder etwas sagen. Zu spät.

Schon war die fleißige Hausfrau da. Die obligatorischen Kekse vom Aldi oder Tengelmann fehlten nicht, Sahne zum Kaffee, der sogar einigermaßen roch, und strahlend weiße Zuckerwürfel. Wie schrecklich!

Witwe Wille taute auf.

»Worüber schreiben Sie denn in der Süddeutschen? Mein jetziger Mann liest ja nur die Abendzeitung und da den Sportteil, wissen Sie?«

Journalist. Das zieht meistens. Scheint für viele Leute ein interessanter Beruf zu sein. In den Angelegenheiten anderer Menschen rumschnüffeln. Kann mir nur recht sein.

»Wir sind in der Redaktion der Ansicht, dass der Tod Ihrer Tochter und der Ihres Ex-Mannes kein Zufall war. Schließlich hatte Ihr Mann eine verantwortungsvolle Position im Ministerium. Wir vermuten«, legte ich ohne Umwege gleich voll los, »dass er einer großen Sache auf der Spur war. Dem wollen wir nachgehen.«

Ich machte eine Kunstpause, aß einen der leidlich schmeckenden Kekse und goss mir widerwillig Kaffee in den Rachen, der letztlich auch nicht von besserer Qualität war.

Egal.

»Wir wollten in der Redaktion den Arzt interviewen, der für Ihre Tochter den Totenschein ausgestellt hat, konnten ihn aber nicht finden. Ich denke, Sie müssten doch seine Adresse haben, oder?«

Aufmerksam hatte Frau Wille-Schneider, geborene Huber, zugehört. Ihre Augen weit geöffnet. Nun waren sie voller Sorge, Angst, Neugier.

Sie schaltete schnell.

»Wollen Sie andeuten, dass beide, mein Mann und unsere Tochter, beide …«

»Ich will Sie nicht beunruhigen, aber ich denke, dass da einiges nicht mit rechten Dingen zugegangen ist. Ich kann Ihnen nur empfehlen – ich will mich um Gottes Willen nicht in Ihre Familienangelegenheiten einmischen –, an Ihrer Tochter eine Obduktion vornehmen zu lassen. Aufgrund des Unfalls Ihres Ex-Mannes ist es nur verständlich, dass Sie das bei der Behörde beantragen. Dafür wird man Verständnis haben. Wenn Sie wollen, liebe Frau Schneider, gebe ich Ihnen den Namen eines mir bekannten Kommissars im Polizeipräsidium, der sich dann sicher der Sache annehmen wird.«

Stille.

»Ich verstehe, wenn das Wunden bei Ihnen aufreißt und Sie auch kein Interesse mehr daran haben zu wissen, wie der Herr Staatssekretär ums Leben kam, aber für Ihre einzige Tochter …«

»Ja, Sie haben völlig Recht, Herr …«

»Sagen Sie doch bitte André zu mir …«

»André … Gut, André. Ich mag den Namen«, und ein Lächeln huschte über ihr Gesicht, das eigentlich sehr hübsch war. Überhaupt, wenn die Starre von ihr abfiel, war sie eine gutaussehende Frau in den allerbesten Jahren mit einer blendenden Figur. Eigentlich Material für mich. Aber das wäre dann doch zu pietätlos und so ließ ich den Gedanken an eine schnelle Nummer ebenso schnell wieder fallen.

»Ich habe auch die ganzen letzten Tage gegrübelt, was meiner Tochter wohl gefehlt haben könnte, dass sie so plötzlich verstorben ist! Wir hatten seit der Trennung von meinem Mann, also Ex-Mann, leider nur noch wenig Kontakt. Gina hatte sich für ein bequemeres Leben an der Seite ihres Vaters entschieden. Sie mochte meinen jetzigen Mann, den Robert, nicht besonders. Meinen Sie, dass ihr Tod mit dem Amt meines Ex im Zusammenhang steht?«

»Ich weiß es nicht. Ich bin nur Journalist, kein Rechtsmediziner. Und auch kein Kriminaler. Aber ich an Ihrer Stelle …«

»… Sagen Sie doch bitte Hannelore zu mir!«

Sie räusperte sich etwas verlegen.

»Ich, Hannelore, würde dem nachgehen.«

Der Köder war ausgelegt.

Hannelore würde alles daran setzen zu erfahren, wie ihre Tochter gestorben war. Und sie würde es mir, dem verschwiegenen Redakteur von der SZ, anvertrauen. Nun hatte ich sie auch soweit – inzwischen war ich bei der dritten Tasse Kaffee, wartete auf das Eintreten von Sodbrennen und hatte mir vier Kekse runtergewürgt –, dass ich mit ihr über den Job ihres Ex reden konnte. Von André zu Hannelore.

Einschleimen war angesagt.

Wir saßen inzwischen nebeneinander auf der Couch und ich hatte ihre kalte Hand genommen, um sie zu beruhigen. Das mit dem Händchenhalten hatte sie wohl missverstanden, denn sie wurde plötzlich rot und warm, um nicht zu sagen heiß.

Schätze, sie war ausgehungert.

Eindeutig: Der Trainer trainierte zu viel an der falschen Stelle und mit den falschen Bällen. Leider hatte ich keine Zeit und musste los zu meinem Rendezvous mit dem Kommissar und außerdem saß Fanny im Wagen und war sicherlich total stinkig, dass ich ihn nicht in das Haus der heißen Dame mitgenommen hatte.

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