Dankmar H. Isleib - Feingeist

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Als die Tochter eines Staatssekretärs im bayerischen Bauministerium tot in ihrem Bett aufgefunden wird, schaltet ihr Vater Daniel Richter in die Ermittlungen ein. Ein mysteriöses Treffen, ein verwackeltes Video und ein Staatssekretär, den man Minuten nach dem Treffen in die Luft sprengte, führen Ex-LKA-Ermittler Richter von München nach Moldawien in die tiefsten Abgründe der menschlichen Natur und in die höchsten Kreise der Münchener Politik. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt.
Der 'Doktor' Daniel Richter ist Experte auf dem Gebiet der organisierten Kriminalität – bis er beim LKA Bayern gefeuert wird. Nun ermittelt der Ex-Cop mit dem ausgeprägten Gerechtigkeitssinn halt auf eigene Faust …
FEINGEIS† ist der Start der neuen Thriller-Reihe 'münchenMAFIAmord' um den abgebrühten Privatermittler Daniel Richter. Der eigenwillige Ex-Bulle macht bei seinen Ermittlungen weder vor der Münchner Schickeria halt noch vor der moldawisch-russischen Mafia. Sein Credo: Gerechtigkeit ist unsterblich!

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Das funktioniert immer, wenn man nur selber arrogant genug rüberkommt und die richtigen Klamotten anhat. Aber ein Fotograf, der auf die mediengeilen C- bis Z-Klasse-Promis wartete und mich flüchtig als Bullen in Zivil von irgendwoher kannte, hatte das mitbekommen, meinen Eintrag im Gästebuch fotografiert und überall rumgezeigt.

Vollpfosten, dämlicher!

Niemand bei den Medien wusste exakt, was ich beim LKA machte. Aber genau deshalb war der ‚Doktor‘, wie sie mich seitdem riefen, interessant für die Journalisten.

Einmal getrickst und ich hatte meinen Spitznamen weg. Selbst beim BLKA, genauer also dem Bayerischen Landeskriminalamt, deshalb das „B“ vor dem LKA, sagten sie ab diesem Zeitpunkt, mit einem spöttischen Grinsen auf der Visage, nur noch: „… aaah, der ‚Doktor‘ kommt …!“

Freunde hatte ich dort kaum.

Dazu war ich zu erfolgreich gewesen. Hatte im Laufe der Jahre Dutzenden von Reichen und Schönen im direkten und übertragenen Sinne die Fresse poliert.

München ist ein besonderes Pflaster. Ich hatte so manchen Schicki- und Micki-Typen nach Stadelheim geschickt. Organisiertes Verbrechen. Das war mein Ding.

Ja, stimmt, ich komme arrogant rüber. Irgendwie muss man sich ja schützen, oder?! So, wie die Fischer das fast richtig erkannt hatte. Ach nee – die Fischer Anna kennt mich. Weiß, wer ich bin. Und wenn ich es genau betrachte, ist sie halt vielleicht genau deswegen mein fast einziger Freund. Neben Fanny.

Noch dazu wahnsinnig sexy. Also Anna.

»Du bleibst hier sitzen, bis ich wieder zurück bin!«, herrschte ich meinen Mastiff, auch bekannt unter dem Rassenamen Tosa Inu, wie er in Japan heißt, an.

98 Kilogramm Lebendgewicht drehten sich leicht gelangweilt zu mir um. Wahnsinn!

Ein wunderschöner, wirklich total gutmütiger Kampfhund, der in Japan, und nicht nur dort, seit dem 17. Jahrhundert zu den gefährlichsten Hunderassen gehört.

Eine Waffe, die keinen Waffenschein braucht, mit einem Kopf, größer als ein Baseball …

Fanny, auf den Namen hatte ich das herrliche Geschöpf getauft, schaute mich aus seinen treuen Augen ebenso liebevoll an, begriff, war jetzt völlig beleidigt und ließ den massigen Schädel wieder auf den Rasen fallen. Fanny, ein Rüde, nur um das gleich mal klarzustellen und keineswegs schwul, wie es der Name vermuten lassen könnte, löste damit ein leichtes Erdbeben aus, das bis nach Holzkirchen zu spüren war.

Fanny war mein anderer Freund.

Also hatte ich zwei.

Fanny war eine Seele von Tier! Aufmerksam, großzügig, absolut treu.

Im Gegensatz zu mir.

Ich schwang mich aus dem Rattansessel hoch, bewegte meinen Hintern in das Cabriolet, das nur einige Schritte neben mir auf dem Gartenweg des protzigen Anwesens der Fischers stand, ließ zum Ärger von Annas Eltern einmal kurz die 575 PS des 8-Zylinder-Monstergeschosses aufheulen und fuhr vom gut gesicherten Grundstück auf dem kürzesten Weg mit ziemlichem Tempo über den Flaucher, die Pfeuferstraße zur Theresienhöhe.

14:55. Noch 07:00 Minuten.

Ich hatte genügend Zeit, mir die Umgebung anzusehen. Es war sowieso nichts los. Sonntag halt. Die Familien waren auf ihrem Ausflug zum Starnberger See. Oma und Opa ausführen. Das Warten auf eine Erbschaft … Wer weiß, wie lange die noch Rente kassieren …

Oder sie spazierten mit ihren Kids, die sich noch in die Windeln kackten, durch den Westpark.

Für die Raser, die Wichtigtuer aus der „Weltstadt mit Herz“ – die an sich Geldstadt mit Nerz heißen müsste – und den Kaffs aus der Umgebung, war die Theresienhöhe uninteressant.

Tote Hose.

Um Motorenlärm und Auftrieb zu erleben, muss man am Wochenende schon auf die Maximilianstraße, oder auf die Ludwigstraße bis hin zum Odeonsplatz. Da tummeln sich die Schwanzlosen, die Zuhälter, Immobilienmakler und Gebrauchtwagenhändler, um ihre geleasten, aufgemotzten, getunten und auspuffgeschädigten Ferraris, ‚Lambordschinies‘, Porsches und Dodge Vipers vorzuführen.

Präsentieren laut ihren Schwanzersatz den Pflastersteinen und japanischen Touristen, die im Sightseeing-Dauerstress einfach alles auf ihr Handy bringen.

Also von dem Anrufer gut gewählt, die Bavaria, die weltliche Patronin Bayerns aus Bronze. Hatte das Symbolcharakter, dass er sich ausgerechnet hier mit mir treffen wollte? Der, der in seiner Stimme einen Sound hatte, der meine immer arbeitenden Gerechtigkeitsantennen angeknipst hatte?

»Meine einzige Tochter wurde ermordet.«

Ein kleiner, zierlicher Mann um die Fünfzig stieg zu mir ins Auto, während er das mit monotoner, fast lautloser Stimme sagte.

Ich hatte ihn im Rückspiegel kommen sehen; der Fremde hatte dreißig Meter hinter mir geparkt. Leicht ergrauter Kopf, Oberlippenbart, gepflegte Hände, unsicherer Schritt.

Kaum saß er im fast neuen Jaguar neben mir, zog er eine DVD aus seiner Jackentasche. Übergab sie mir, öffnete die Beifahrertür und schlug sie hinter sich zu. Der Stille ging wieder zu seinem Audi, stieg ein und drehte. Gab sanft Gas und verschwand Richtung Süden. Da, wo ich herkam. Bog links in die Pfeuferstraße ein und das war‘s auch schon. Schöner Sonntagsausflug.

„Meine einzige Tochter wurde ermordet“ – das war auch das Einzige, was er zu mir gesagt hatte. Was sollte ich damit anfangen? Verschwand einfach wieder. Ließ mich schlichtweg sitzen.

Was für ein Freak!

Ich war, zugegeben, einigermaßen verblüfft. Amateure verhalten sich anders. Die quatschen dich tot. Angst in der Stimme, den Augen. Auf der anderen Seite sah der nicht aus wie einer, der aus unserem Gewerbe stammt und schon gar nicht wie ein Gangster.

Ich habe einen Riecher für miese Typen.

Keine Falle für den ‚Doktor‘. Also blieb ich noch stehen, genoss den Duft des herrlichen Soft-Grain-Leders in meiner Angeberkarre und legte die DVD ein. 8-Inch Color Touchscreen Display.

Rascheln, dann war der Typ, der mir gerade die DVD übergeben hatte, halbwegs zu erkennen, wie er sich von unten ins Bild schob. Amateur.

Also doch.

Räuspern.

Mit fester Stimme begann er:

„Meine einzige Tochter wurde ermordet. Gerade mal 22 Jahre alt. Ich bin Staatssekretär im bayerischen Bauministerium. Gina, meine Tochter, haben ‚die‘ sich als Hausnutte gehalten. Als Nutte! Meine Tochter! Erpresst! Womit, weiß ich nicht. Sie hatte es mir vor zwei Wochen gebeichtet. Also dass sie sich für ‚die’ prostituieren muss. Aber nicht, weswegen und womit man sie erpresst hatte. Und schon gar nicht, wer ‚die‘ sind. Können Sie sich das vorstellen? Sie musste für diese Schweine die Beine breitmachen! Meine Tochter! Ich war geschockt. Entsetzlich geschockt. Kaum hatte sie mir das erzählt – ich bin geschieden, müssen Sie wissen – war sie auch schon tot. Am darauffolgenden Wochenende. Lag in ihrem Bett. Stand einfach nicht mehr auf.“

Jetzt rollten dem schlanken Mann Tränen über das Gesicht. Ich ließ ihm Zeit. Er machte einen fertigen Eindruck. Mit einem großen, weißen Taschentuch schnäuzte er sich verschämt. Er rang nach Fassung, richtete sich wieder einigermaßen auf und setzte seinen Bericht fort:

„Entschuldigung. Gina sah so schön, so unschuldig aus. Lag in ihrem Bett. Einfach so. Ich versuchte sie wachzurütteln. Nichts. Dann rief ich den Notarzt. Der stand schon zwei Minuten später vor unserer Haustür. Damals wunderte es mich nicht. Ich war ja froh, dass die Ambulanz so schnell kam. Der Arzt stellte einen natürlichen Tod fest, Herzversagen. Einfach so. Bei einer Zweiundzwanzigjährigen! Aber das glaube ich nicht. Denn ich hatte an ihren Armen und am Hals große Hämatome gesehen.“

Wieder machte er eine Pause.

Diesmal schaute er weiter in die Kamera und die Trauer in seinen Augen war herzzerreißend. Selbst für einen abgeklärten Agenten wie mich. Dann sagte er:

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