Michael Thiesen - der bauschaden-Spezial Schimmelpilzsanierung

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Bereits kleine Sanierungsmaßnahmen ziehen bauphysikalische Veränderungen in der Gebäudekonstruktion nach sich. Nicht selten ist Schimmelpilzbefall die Folge und insbesondere nach energetischen Sanierungen häufig zu finden.
Um Schimmelpilzbefall zu beseitigen und die sanierte Konstruktion auch zukünftig davor zu schützen, müssen Sie den Schadensumfang richtig einschätzen, die geeigneten Sanierungsmaßnahmen veranlassen und Maßnahmen zur Prävention ergreifen. Alles, was Sie hierzu wissen müssen, erfahren Sie im Fachbuch «Schimmelpilzsanierung» aus der Reihe «der bauschaden Spezial».
Dieses Buch ist genau das Richtige für:
Architekten, Bauingenieure, Bauplaner, Bauträger, Bauunternehmen, Beschäftigte des Grundstücks- und Wohnungswesens

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5.2.2 Luftführung

5.2.3 Vorbereitende Arbeiten

5.2.4 Durchführung der Arbeiten

5.3 Streitfall Desinfektion – heißt desinfizieren auch sanieren?

5.4 Wie kann die Umsetzung der Schutzmaßnahmen geprüft werden?

5.4.1 Gefährdungsbeurteilung und Betriebsanweisung

5.4.2 Maßnahmen zum Umgebungsschutz

5.4.3 Messtechnische Überprüfung als Maßnahme zur Qualitätskontrolle

5.5 Wie muss eine Feinreinigung durchgeführt werden?

5.6 Wie sind Erfolgskontrollen durchzuführen?

5.6.1 Methodenwahl der Sanierungskontrolle nach Aufgabenstellung

5.6.2 Methoden der Sanierungskontrolle

5.6.3 Messstrategie zur Kontrolle der Feinreinigung

5.6.4 Vorgehensweise bei Raumluftuntersuchungen zur Kontrolle der Feinreinigung

5.6.5 Grundlagen zur Beurteilung einer Feinreinigung

5.6.6 Kontrolle, ob Materialien ausreichend trocken sind

6 Präventionsmaßnahmen gegen erneuten Befall

6.1 Neubaufeuchte

6.2 Luftdichtheit

6.3 Wärmeschutz und Wärmebrücken

6.4 Feuchtepufferung

6.5 Oberflächentemperaturen

6.6 Notwendiger Luftwechsel

6.7 Überwachung von Raumluftparametern

6.8 Baubiologische Empfehlungen

7 Beispiele für die Bewertung und Sanierung von Schimmelpilzschäden

7.1 Nicht sichtbarer aktiver Schaden mit Auswirkungen auf die Raumluft

7.2 Schäden in der Bodenkonstruktion

7.3 Ausbau unter lokaler Absaugung

7.4 Desinfektionsmaßnahmen nach Wasserschaden

7.5 Feinreinigung, aber richtig

Stichwortverzeichnis

Weiterführende Informationen

картинка 12 1 Den Schaden vor Ort prüfen

картинка 13 1.1 Unter welchen Bedingungen entsteht Schimmel?

Schimmelpilzsporen sind sowohl in der Innenraum- als auch in der Außenluft enthalten. Im Außenbereich schwankt die Konzentration witterungsbedingt jedoch sehr stark. Sie schweben in der Luft und werden durch Wind transportiert und können so in den Innenbereich gelangen. Gleichzeitig können sie auf bestimmten Nährböden auch direkt in Innenräumen entstehen.

Die Schimmelbildung ist ein sich stetig wiederholender Zyklus:

Die durch die Luft verteilten Sporen (als Verbreitungseinheiten der Pilze) siedeln sich auf den Oberflächen der Bauteile an, wobei sie bereits Stoffwechselprodukte an die Luft abgeben. An diesen Stellen wachsen die einzelnen Zellfäden (Hyphen), die das Geflecht (Myzel) auf den Oberflächen bilden. Dadurch entstehen erneut Sporen, die sich wiederum durch die Luft bewegen und an neuen Stellen mit den entsprechenden Wachstumsbedingungen niederlassen.

Wichtigste Voraussetzung für das Wachstum von Schimmel {Schimmel, Wachstum von} ist Feuchtigkeit, die sowohl aus der Raumluft als auch aus den Baustoffen, in der Fachliteratur als Substrat bezeichnet, aufgenommen werden können. Auch wenn die Temperatur – der Bereich liegt zwischen ca. 0 °C und 50 °C – ebenso wie der ph-Wert (optimaler Bereich 4,5 bis 6,5, bei einigen Arten auch 2 bis 11) für das Schimmelwachstum eine untergeordnete Rolle spielt, hat die Raumtemperatur durch den erhöhten Wassergehalt bei höheren Temperaturen Einfluss auf die Schimmelbildung.

Bild 1 Warme Luft kann mehr Feuchtigkeit aufnehmen als kalte Luft Quelle - фото 14

Bild 1: Warme Luft kann mehr Feuchtigkeit aufnehmen als kalte Luft. (Quelle: Ingrid Kaiser)

In diesem Zusammenhang wird häufig auch von der Wasseraktivität {Wasseraktivität} aW gesprochen, die sich aus dem Feuchtigkeitsgehalt der Luft in unmittelbarer Umgebung des betreffenden Materials ergibt. Es handelt sich hierbei um freies Wasser, das heißt nicht chemisch gebundene Flüssigkeit, die von den Schimmelsporen optimal genutzt werden kann. Der aW-Wert {aW-Wert} (ohne Dimension) wird aus der Luftfeuchtigkeit [%]/100 % ermittelt. Liegt er längere Zeit (mehrere Tage) über 0,8, sind die Voraussetzungen für das Schimmelwachstum äußerst günstig. Bereits vor Entstehung von Tauwasser können also Schimmelpilze wachsen.

Als Nährboden {Nährboden} eignen sich vorrangig organische Stoffe (Kohlehydrate, z. B. Zellulose und Eiweißverbindungen) wie Tapete, Kleister, Holz, Dispersionsfarben, Textilien, Leder, Papier und einige Kunststoffe. Sie werden nach Sedlbauer [1]wie folgt eingeteilt:

Substratgruppe 0: optimaler Nährboden (Vollmedien)
Substratgruppe I: gut verwertbare Stoffe wie Tapeten, Gipskarton, gut abbaubare Rohstoffe, Materialien für dauerelastische Fugen
Substratgruppe II: kaum verwertbare Stoffe wie mineralische Baustoffe mit porigem Gefüge (Putze, Dämmstoffe)

Für die Schimmelentstehung ist zunächst die oberste Bauteilschicht mit den entsprechenden Bedingungen maßgeblich. Im weiteren Verlauf dringt der Schimmel durch Zerstörung der einzelnen Stoffebenen in die tieferen Schichten ein. Daher ist beim Einbau von Baustoffen auf den Feuchtegehalt zu achten, der sich zusätzlich auch auf die Dämmwerte der jeweiligen Stoffe auswirkt (siehe DIN 4108-4 [2]).

Bild 2 Je höher Feuchte und Temperatur und je günstiger der Nährboden desto - фото 15

Bild 2: Je höher Feuchte und Temperatur und je günstiger der Nährboden, desto besser sind die Bedingungen für Schimmel. (Quelle: Ingrid Kaiser)

картинка 16 1.2 Welchen Umfang hat der sichtbare Befall?

картинка 17 1.2.1 Befall in unbeheizten Räumen

{Räume, unbeheizte}

Die Raumtemperatur wie auch die Wandtemperatur in diesen Räumen, insbesondere in Kellerräumen, ist im Sommer meist relativ niedrig. Aufgrund der höheren Außentemperaturen wird dann häufig gelüftet, in der Annahme, die Wärme trockne die Räume aus. Das Gegenteil ist der Fall, da warme Luft wesentlich mehr Feuchtigkeit aufnehmen kann als kalte (siehe Bild 1). Trifft nun die warme Luft mit hohem Feuchtigkeitsgehalt auf kalte Wand-, Decken- und Bodenflächen, kühlt sie sich ab und der Wasserdampf wandelt sich in Tauwasser {Tauwasser} um. Wie in Bild 3 dargestellt, bildet sich Tauwasser bereits bei einem Temperaturunterschied von beispielsweise 6 K (Außentemperatur 20 °C, Oberflächentemperatur 14 °C) und einer relativen Luftfeuchte von 70 %.

Bild 3 Tauwasserbildung in Abhängigkeit von Temperaturdifferenz und - фото 18

Bild 3: Tauwasserbildung in Abhängigkeit von Temperaturdifferenz und Luftfeuchtigkeit (Quelle: Ingrid Kaiser)

Bild 4 Tauwasserbildung durch einströmende Warmluft in kühle Keller Quelle - фото 19

Bild 4: Tauwasserbildung durch einströmende Warmluft in kühle Keller (Quelle: Ingrid Kaiser)

картинка 20 Hinweis
Unbeheizte Räume sollten nur dann gelüftet werden, wenn die einströmende Außenluft mit einer in Deutschland im Sommer durchschnittlichen relativen Luftfeuchte von ca. 80 % nicht mehr als ca. 5 K wärmer ist als die Bauteiloberflächen der zu belüftenden Räume. Feuchtere Außenluft mit entsprechend niedrigeren Temperaturen in den Nachtstunden ist wesentlich wirksamer.

Kellerräume {Kellerräume} sind darüber hinaus durch die hier meist untergebrachten haustechnischen Anlagen wesentlich gefährdeter hinsichtlich Leckagen. Gleichzeitig kann Feuchtigkeit aus dem Erdreich aufgrund von Niederschlägen (Spritzwasser) durch mangelnde oder fehlerhafte Abdichtungen eindringen. Weiterhin besteht die Gefahr, dass durch Kapillarwirkung die Feuchtigkeit in den Kellerwänden nach oben zieht (siehe картинка 21Kapitel 2).

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