Von 2004 bis 2006 war Dr. Gans-Eichler wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Bioanorganischen Analytik an der Universität Hohenheim und beim Industrie geförderten Jahresprojekt am Institute for Fundamental and Applied Main Group Chemistry in Cardiff (UK).
Anschließend war er von 2006 bis 2010 wissenschaftlicher Mitarbeiter, Technischer Leiter, QMB und Sicherheitsbeauftragter im Bereich Medizinprodukte, Desinfektionsmittel, Kosmetik, Reinigungs- und Waschmittel, Biozidprodukte, Gefahrstoffmanager in Münster und im Großraum Köln.
Von 2010 bis 2015 arbeitete er als freiberuflicher Chemiker im Bereich Gefahrstoffmanagement und Regulatorik. Seit 2015 leitet er als Geschäftsführer der Dr. Gans-Eichler Chemieberatung GmbH ein Beratungsunternehmen.
Johannes Junge
(Kapitel 3.7; 4.1)
Johannes Junge ist Sachverständiger für anlagenbezogenen Gewässerschutz und seit zwölf Jahren in diesem Bereich tätig. Seit 2014 ist er Geschäftsführer bei der Firma Gewässer-Umwelt-Schutz GmbH. Zu seinen Hauptaufgaben zählen dabei die Entwicklung und Prüfung von Auffangsystemen zur Rückhaltung von wassergefährdenden Stoffen.
Prof. Dr.-Ing. Hans-Peter Lühr
(Kapitel 1.1; 3.2-3.3; 5; 6)
Prof. Dr.-Ing. Hans-Peter Lühr ist Bauingenieur und promovierte im Bereich Grundwasserhydrologie bzw. Grundwassermodellierung. Seine Spezialgebiete sind u. a. Gewässerschutz, Qualitäts- und Umweltmanagement und der anlagenbezogene Umgang mit wassergefährdenden Stoffen. Als einer der ersten Mitarbeiter des 1974 gegründeten Umweltbundesamtes wirkte er maßgebend an den fachlichen und strukturellen Grundlagen des anlagenbezogenen Umgangs mit wassergefährdenden Stoffen mit. Dieses wurde über den Beirat „Lagerung und Transport wassergefährdender Stoffe“ beim Bundesumweltministerium, dessen Geschäftsführer er bis zu seinem Ausscheiden 1986 aus dem Umweltbundesamt war, in den Gesetzgebungsbereich eingespeist.
Neben Lehr- sowie Vortragstätigkeiten und internationalen Aktivitäten war er Honorarprofessor an der TU Berlin und begründete das Institut für wassergefährdende Stoffe an der TU Berlin, dessen Leiter er bis 1998 war.
Aktuell ist Prof. Dr.-Ing. Lühr als Sachverständiger gemäß AwSV sowie für mehrere Entsorgergemeinschaften gemäß Kreislaufwirtschaftsgesetz tätig. Seit 1999 ist er Geschäftsführer der HPL-Umwelt-Consult GmbH in Berlin.
M. Eng. Georg Tschacher
(Kapitel 4.2)
M. Eng. Georg Tschacher ist studierter Sicherheitsingenieur mit den Schwerpunkten Brandschutz und Katastrophenschutz. Neben den weiteren Qualifikationen zur Fachkraft für Arbeitssicherheit und zum Brandschutzbeauftragten hat Herr Tschacher auch die Ausbildung zum Fachplaner Brandschutz. Innerhalb der Bureau Veritas Construction Services GmbH ist er in der Niederlassung Stuttgart im Geschäftsbereich Brandschutz als Projektleiter im Bereich des baulich-anlagentechnischen, organisatorischen und abwehrenden Brandschutzes tätig. Privat ist Herr Tschacher Mitglied der Freiwilligen Feuerwehren Neuhausen a. d. F. und Duchtlingen.
Eckhard Tschersich
(Kapitel 1.2-1.3; 3.1, 3.4-3.6; 3.8-3.9)
Eckhard Tschersich besitzt neben einer langjährigen Tätigkeit in der Produktionsleitung von Chemie- und Recyclingbetrieben, eine über 25 Jahre Erfahrung als EHS- und Q-Manager im Bereich der Prozessindustrie, vorwiegend im Bereich der Chemie-, Pharma- und Metallproduktion. Er ist leitender Sicherheitsingenieur sowie Beauftragter u. a. für Immissions- und Gewässerschutz, Abfall, Business Continuity, Responsible Care und Sustainability sowie Social Responsability und Qualitätsmanagement. Herr Tschersich ist Inhaber des Ingenieurbüros SGU-plus, das Unternehmensberatung und Schulungen in den genannten Gebieten anbietet. Außerdem ist er als Autor bzw. Herausgeber im EHS-Bereich aktiv.
Gesamtinhaltsverzeichnis
Deckblatt
Impressum
Bedienung des E-Books
Vorwort
Autorenverzeichnis
Gesamtinhaltsverzeichnis
1 Einführung und Grundlagen
1.1 Rechtliche Grundlagen
1.1.1 Aufgehobene Regelungen
1.1.2 Zusammenhang AwSV und WHG
1.1.3 Anlagensicherheitskonzept für den bestimmungsgemäßen und nicht bestimmungsgemäßen Betrieb von Anlagen
1.1.4 Aufbau der AwSV
1.1.5 Neue Regelungen
1.1.6 Einstufung der Gefährdung
1.1.7 Weitere Regelungen
1.2 Anwendungsbereich
1.2.1 Vorbemerkung
1.2.2 Grundlagen
1.2.3 Wassergefährdende Stoffe
1.2.4 Mengen
1.2.5 Anlagenbegriff
1.2.6 Tätigkeiten mit wassergefährdenden Stoffen
1.2.7 Tätigkeiten an Anlagen zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen
1.3 Begriffsbestimmungen
2 Einstufung von Stoffen und Gemischen
2.1 Selbsteinstufung: Ausnahmen; Dokumentation; Überprüfung
2.1.1 Vorwort und Einleitung
2.1.2 Das Prinzip der Wassergefährdungsklassen
2.1.3 Verfahren zur Einstufung von Stoffen aufgrund von Gefahrenhinweisen gem. der Verordnung (EG) Nr. 1272/2008 oder Richtlinie 67/548/EWG sowie aufgrund von Daten
2.1.4 Verfahren zur Einstufung von Stoffen aufgrund von Vorsorgepunkten
2.1.5 Einstufungen von Stoffen durch das Umweltbundesamt
2.1.6 Zuordnung der Wassergefährdungsklasse zu Stoffen durch Vorsorgepunkte und/oder Bewertungspunkte
2.1.7 Verfahren zur Einstufung von Gemischen
2.1.8 Ausnahmen
2.1.9 Dokumentation
2.1.10 Überprüfung
2.2 Stoffgruppen
2.3 Mitteilungspflicht
3 Technische und organisatorische Anforderungen an Anlagen
3.1 Bestimmung und Abgrenzung von Anlagen
3.1.1 Grundlagen/Allgemeine Bestimmungen
3.1.2 Grundsatzanforderungen
3.1.3 Lageranlagen und Anlagen zum Herstellen, Behandeln und Verwenden
3.1.4 Anlagen zum Lagern oder Abfüllen fester Stoffe, denen flüssige wassergefährdende Stoffe anhaften
3.1.5 Abfüllanlagen
3.1.6 Umschlaganlagen
3.1.7 Umschlaganlagen des intermodalen Verkehrs
3.1.8 Anlagen zum Laden und Löschen von Schiffen sowie zur Betankung von Wasserfahrzeugen
3.1.9 Fass- und Gebindelager
3.1.10 Notstromanlagen, Heizölverbraucheranlagen und zugehörige Abfüllflächen
3.1.11 Einmalig zu befüllende oder zu entleerende Anlagen (Hydraulikanlagen, ölgefüllte Transformatoren und ähnliche Anlagen)
3.1.12 Ölgefüllte Transformatoren, Hydraulikanlagen in Wehren und Schleusen sowie ähnliche Anlagen
3.1.13 Erdwärmesonden und -kollektoren, Solarkollektoren und Kälteanlagen
3.1.14 Unterirdische Ölkabel- und Massekabelanlagen
3.1.15 Biogasanlagen mit Gärsubstraten landwirtschaftlicher Herkunft
3.1.16 Oberirdische Anlagen zum Umgang mit gasförmigen wassergefährdenden Stoffen
3.1.17 Löschwasser-Rückhalteanlagen
3.1.18 Auffanganlagen
3.1.19 Abwasser(behandlungs-)anlagen als Auffanganlagen
3.1.20 Anlagen in Wasserschutzgebieten und Überflutungsgebieten
3.2 Behördliche Anordnungen
3.3 Technische Regeln
3.3.1 Technische Regeln wassergefährdender Stoffe (TRwS)
3.3.2 Technische Regeln für Bauprodukte, soweit sie den Gewässerschutz betreffen
3.3.3 Deutsche und Europäische Normen, soweit sie den Gewässerschutz betreffen
3.4 Anforderungen an die Entwässerung
3.4.1 Grundlagen/Allgemeine Bestimmungen
3.4.2 Minimierung des Zutritts von Flüssigkeiten
3.4.3 Auslegung zusätzlicher Auffangvolumina/Berechnung einer Regenspende
3.4.4 Abläufe
3.4.5 Abpumpen/Pumpensümpfe/Pumpenauswahl
3.4.6 Abfüll- oder Umschlagsflächen – Ableitungen in Abwasseranlagen oder Gewässer
3.4.7 Anforderungen bei Eigenverbrauchstankstellen
3.4.8 Analytik
3.4.9 Kühlaggregate von Kälteanlagen mit Ethylen- oder Propylenglykol
3.4.10 Entwässerung von Niederschlagswasser in Biogasanlagen
3.4.11 Ausnahmen
3.5 Anforderungen an das Befüllen und Entleeren
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