Stefan Schmidt - Pflegereduzierte Grünflächen

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Pflegereduzierte Grünflächen: краткое содержание, описание и аннотация

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Für die Bepflanzung und Pflege öffentlicher Grünflächen steht häufig nur ein schmales Budget zur Verfügung. Obwohl diese doch das Aushängeschild vieler Kommunen sind! Um die Anziehungskraft von Städten oder Gemeinden dauerhaft zu erhalten müssen Planer daher attraktive Begrünungen finden, die sowohl in der Gestaltung als auch in der Pflege bezahlbar bleiben.
Das aktuelle Handbuch bietet die passende Lösung für den jeweiligen Standort.
Vorteile:
– Pflegereduzierte Begrünungen mit Stauden, Ansaaten und Wiesenmischungen ermöglichen es, Grünflächen attraktiv und zugleich kostenoptimiert zu gestalten.
– Kostengegenüberstellungen der unterschiedlichen Flächenbegrünungen und ihres Pflegeaufwands bieten gute Entscheidungs- und Auswahlkriterien.
– Anschauliche Ausführungs- und Pflegetipps ermöglichen die fachgerechte Umsetzung in die Praxis und den dauerhaften Erhalt.
Dieses Handbuch ist genau das Richtige für:
Landschaftsarchitekten, Bauämter, Öffentliche Einrichtungen, Gemeinden, Garten- und Landschaftsbauunternehmen, Architekten
Inhaltskurzübersicht
Einführung
– Bedeutung und Qualität von Pflanzungen in Grünflächen
– Vegetationsplanung unter neuen Rahmenbedingungen
Ökologische Strategietypen
– Was sind Strategietypen?
– Primäre Strategietypen und ihre Kennzeichen
– Artenvielfalt durch Stress und Störungen
– Ökologische Strategien als Grundlage in der Pflege
– Entwicklung nachhaltiger Pflegekonzepte
Staudenmischpflanzungen
– Anwendungsbereiche
– Ästhetische und ökologische Wirkung
– Mindestgröße und Wahrnehmbarkeit
– Vorteile und Merkmale
– Planung einer Staudenmischpflanzung
– Mischungen, Zusammensetzung und Anordnung
– Anlage der Mischpflanzung
– Pflege der Staudenmischpflanzung
– Tipps und Tricks zur fachgerechten Umsetzung
Differenzierte Blockpflanzungen
– Geschichte
– Typen von Blockpflanzungen
– Anwendungsbereiche
– Ästhetische Wirkung und Gestaltungsstrategien
– Vorteile und Merkmale
– Planung von Blockpflanzungen
– Pflege von Blockpflanzungen
– Beispielhafte Blockpflanzungen
Komplexe Streupflanzungen
– Geschichte
– Typen von Streupflanzungen
– Anwendungsbereiche
– Ästhetische Wirkung und Gestaltungsstrategien
– Vorteile und Merkmale
– Planung von Streupflanzungen
– Pflege von Streupflanzungen
– Beispielhafte Streupflanzungen
Ansaaten im Siedlungsbereich
– Anwendungsbereiche
– Grenzen für die Anwendung
– Vorteile und Merkmale
– Saatmischungen
– Anlage
– Pflege
– Tipps und Tricks zur fachgerechten Umsetzung
Kosten und Leistungen bei der Instandhaltung von Grünflächen
– Voraussetzungen für ein optimiertes Freiraummanagement
– Vergleich verschiedener Pflanzkonzepte auf Basis der Lebenskostenanalyse
– Strategische Herangehensweise bei der Umgestaltung von Grünarealen
– Quantitativer Pflegebedarf von Staudenpflanzungen
Boden, Substratmischungen und Mulch
– Boden
– Substratmischungen für Stauden
– Mulchstoffe und ihre Anwendung in der Grünflächenpflege
Pflanzenschutz und ökologische Pflege
– Grünflächen und Pflanzenschutzrecht
– Grundsätze des Pflanzenschutzes
– Mechanische und thermische Beikrautregulierung
Organisation
– Mitarbeiterschulung
– Vorgaben für Pflegende
– Öffentlichkeitsarbeit und Imagepflege
– Beteiligungskultur
Anhang: Verzeichnis von Saatgutlieferanten

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Pflanzungen aus C-Strategen sind im öffentlichen Grün, insbesondere auf größeren Flächen, geradezu ideal. Sie erreichen schnell eine hohe Flächenbedeckung und sind langlebig, bevorzugen allerdings nährstoffreiche, frische Böden. Aufgrund ihrer Wuchskraft eignen sie sich auf größeren Flächen auch für grob strukturierte Blockpflanzungen mit eingeschränktem Artenspektrum (vgl. Kapitel „Differenzierte Blockpflanzungen“). Bekannte Pflanzplaner, wie Piet Oudolf oder Petra Pelz, arbeiten in ihren oft großflächigen Pflanzkonzepten fast ausschließlich mit C-Strategen.

Pflegetechnische Trennung von Vorsommer- und Hochsommerblühern

Pflegetechnisch zu trennen sind früh grünende Pflanzengemeinschaften mit Blühhöhepunkt im Vorsommer (mitteleuropäisch) von spät grünenden, im Hoch- und Spätsommer blühenden C-Gemeinschaften (nordamerikanisch), die generell günstiger im Pflegeaufwand abschneiden. Das liegt vor allem daran, dass früh grünende Pflanzengemeinschaften meist einen zusätzlichen Teilrückschnitt im Juli nach der Hauptblüte benötigen, da sie sonst unordentlich wirken. Die meisten im Hochsommer blühenden C-Strategen dagegen benötigen keinen Pflegeschnitt im Sommer. Sie bleiben nach der Blütezeit bis in den Winter hinein ansehnlich und standfest. Dies gilt insbesondere für die hohen nordamerikanischen Beet- und Präriestauden. Konkurrenzstarke Pflanzenkombinationen mit hohem Deckungsgrad sind deshalb auf nährstoffreichen, frischen bis mäßig trockenen Böden die wirksamste Möglichkeit, den starken Unkrautdruck solcher Standorte in den Griff zu bekommen. Ein Pluspunkt konkurrenzstarker Pflanzungstypen ist außerdem, dass sie günstig durch nicht selektive, maschinelle Methoden bodeneben zurückgeschnitten werden können. Die Pflege erfolgt nach dem Prinzip geschlossener Kreisläufe: Das Schnittgut kann gehäckselt als Mulchschicht in den Flächen verbleiben. Offenflächen und offener Boden sollten vermieden werden. Der jährliche Pflegeaufwand für „C-Flächen“ ist mit 7-12 Minuten pro Quadratmeter mäßig hoch.

3 Bei im Vorsommer blühenden wiesenartigen Pflanzungen mit - фото 20

(3) Bei im Vorsommer blühenden, wiesenartigen Pflanzungen mit regenerationsfreudigen Arten kann in der ersten Julihälfte ein Rückschnitt mit dem Rasenmäher/Freischneider durchgeführt werden. (Bild: © Cassian Schmidt)

Tipp: Umgang mit Ausbreitungskraft und Streubildung in konkurrenzstarken Pflanzungen

Strategen, insbesondere auf kleineren Pflanzflächen, ein Problem darstellen. Nach einigen Jahren können die im Anfang noch ausgewogenen Proportionen der Pflanzung allmählich verloren gehen. Durch seitliches, klonales Wachstum vergrößern sich die Staudenhorste oder durchdringen mit Ausläufern die Nachbarpflanzen. Die zunehmende Konkurrenzsituation im Bestand führt zur Verdrängung schwächerer Arten. Ein ursprünglich als kleinteilige Mosaikpflanzung konzipiertes Pflanzkonzept verwandelt sich allmählich in eine grob strukturierte Blockpflanzung mit nur noch wenigen besonders konkurrenzkräftigen Arten. Ohne entsprechend steuernde Pflege kann diese dynamische Veränderung innerhalb des Pflanzenbestands kaum aufgehalten werden. C-Strategen sind allerdings empfindlich gegenüber häufigen Störungen und genau an diesem „wunden Punkt“ kann die Pflege lenkend ansetzen.

Ein typisches Kennzeichen der meisten Pflanzungen aus C-Strategen ist die üppige Produktion von Biomasse im Sommer und ein entsprechend hoher Anteil anfallender Streu aus abgestorbenen Pflanzenteilen im Winter. Spätestens vor dem Austrieb im Frühjahr sollte das trockene Pflanzenmaterial bodennah zurückgeschnitten werden. Entweder wird das Schnittgut abgefahren und kompostiert, am besten aber wird es vor Ort gehäckselt und als Mulchschicht auf der Fläche belassen. Für den Räumschnitt im Spätwinter orientiert man sich am besten am Austrieb der Frühjahrsgeophyten. Beim maschinellen Sommerschnitt ist dagegen das Abreifen und Einziehen des Geophytenlaubes entscheidend für den Termin. Narzissen und Prärielilien (Camassia) ziehen erst Ende Juni vollständig ein.

Pflegeschnitte in C-Pflanzungen mit unterschiedlichen Zielsetzungen

Das wirksamste Mittel, um die Ausbreitungskraft und Streukraft einzudämmen, sind Störungen in Form von Pflegeschnitten, die zu einer vorübergehen, totalen oder teilweisen Zerstörung von Biomasse führen. Am deutlichsten wuchsreduzierend wirken sich Rückschnitte während der Vegetationsperiode aus. Im Sichtungsgarten Hermannshof wird diese Erkenntnis zum Beispiel bei der Pflege einer Pflanzung im Lebensbereich frische bis feuchte Freifläche (Wieseniris-Taglilen-Pflanzung) genutzt, um sehr ausbreitungsfreudige Arten im Wuchs zu bremsen und damit den Artenbestand in den gewünschten Mengenverhältnissen weitgehend zu erhalten. Konkurrenzstarke Frühsommerblüher, wie wiesenartige Geranium-Arten, Alchemilla mollis, Bistorta officinalis und im Mai blühende Hemerocallis-Sorten und -Wildformen, sind regenerationsfreudig genug, um nach einem sommerlichen Totalrückschnitt mit dem Rasenmäher oder Freischneider (ausgeführt Ende Juni bis Anfang Juli) rasch wieder durchzutreiben. Das Schnittgut wird auf der Pflanzfläche mit dem auf 3 cm hoch eingestellten Rasenmäher gehäckselt und als Mulchdecke liegengelassen.

4 Nach dem Sommerrückschnitt Mahd Anfang Juli treiben die Stauden wie - фото 21

(4) Nach dem Sommerrückschnitt (Mahd) Anfang Juli treiben die Stauden wie Alchemilla und Geranium rasch wieder durch. Das mit dem Mulchmäher zerkleinerte Schnittgut wurde in der Fläche belassen. (Bild: © Cassian Schmidt)

Die Pflanzendecke regeneriert sich rasch innerhalb von 3-4 Wochen und ist dann deutlich kompakter. Ein wirres Pflanzendickicht wird vermieden und die Proportionen der Pflanzung sind wieder eindeutig ablesbar. Ein positiver Nebeneffekt ist zudem eine schwache Zweitblüte im Spätsommer (Remontieren). Bei der Planung sollte die spätere Pflegbarkeit unbedingt beachtet werden, insbesondere wenn Maschinen eingesetzt werden sollen (dann keine wintergrünen Arten einplanen). Bereiche mit schnittverträglichen Arten können zum Beispiel durch Anordnung in Drifts oder Blocks räumlich von schnittunverträglichen Arten getrennt werden. Die Mehrzahl der C-Strategen ist gering schnittverträglich oder verträgt Sommerschnitte überhaupt nicht. In der Wieseniris-Taglilien-Pflanzung sind das: Iris sibirica, Euphorbia palustris, Thalictrum lucidum, Lythrum salicaria und Molinia arundinacea.

Pflegekonzept für stresstolerante Pflanzungstypen

Im öffentlichen Grün sind Pflanzenzusammenstellungen aus niedrigwüchsigen, langlebigen Stress-Strategen (S-Strategen) und Stress-Konkurrenz-Strategen (SC-Strategen) vorwiegend auf die Bepflanzung von Sonderstandorten beschränkt: sehr trockene Freiflächen mit mageren oder mineralischen Substraten, Kiesgärten, Steinanlagen, Trockenmauern, trockene Verkehrsinseln, extensiv begrünte Dachflächen, nasse Sumpf- und Moorbereiche an Gartenteichen, Heidegärten aber auch Flächen im stark schattigen Kronenbereich von Gehölzen. Solche Standorte sind durch deutlich ausgeprägte Wachstumsbeschränkungen gekennzeichnet, wie Wassermangel (Trockenstress), Nährstoffmangel, Lichtmangel (starke Beschattung), Wasserüberschuss (Staunässe) oder der Überschuss bestimmter Ionen (z. B. sehr saure, sehr kalkhaltige oder salzhaltige Böden).

Anwendung stressbetonter Pflegemethoden

Unter der Voraussetzung einer genau auf den Standort abgestimmten Pflanzenauswahl aus stresstoleranten Arten ist der jährliche Pflegeaufwand für „S-Flächen“ mit ermittelten 2,6 bis 3,5 Minuten pro Quadratmeter (ohne Rüstzeiten) gering bis sehr gering. Sehr günstig schneiden auch niedrige Waldstauden- und Geophyten-Flächen unter Laubgehölzen ab. Der Pflegeaufwand lag hier sogar zwischen 1,8 und 3,0 min/m 2im Jahr. Vorteilhaft hinsichtlich des Pflegaufwands ist bei allen stresstoleranten Pflanzengemeinschaften der relativ geringe jährliche Aufwuchs. Es fällt dementsprechend sehr wenig Schnittgut an, das entfernt werden muss, insbesondere in Schattenpflanzungen. Zusätzlich ist das Unkrautaufkommen stressbedingt gering. Die Pflege sollte die Standortextreme fördern und erhalten (Aushagerung durch Schnittgutentfernung, Verwendung mineralischer Substrate oder Mulchstoffe, Ausnutzung von Wurzeldruck und Lichtmangel unter Gehölzen, Störungen vermeiden).

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