Wolfgang Teltscher - Blutholz

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Als der Orkan Kyrill über den Deister tobt, gerät das Leben von Anja Matuschek aus den Fugen. Kurze Zeit später findet ein Spaziergänger ein Messer im Wald, an dem ihr Blut klebt. Ist die junge Frau das Opfer eines Verbrechens geworden? Feinde, die ihr Verschwinden gern sehen würden, hat sie genug. Kommissar a. D. Marder aus Stade muss noch einmal aus dem Ruhestand in den Deister reisen, um die Suche nach Anja aufzunehmen. Aber ist er noch auf der Höhe der kriminalistischen Fähigkeiten, die dieser Fall erfordert? Oder muss er seinem Alter Tribut zollen?

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Die Landschaft hatte sich zum Besseren verändert. Am Straßenrand standen Birken, auf beiden Seiten des Weges lagen feuchte Wiesen und Moorflächen, die von Gräben entwässert wurden. Sie fuhren durch ein kleines, ziemlich armseliges Dorf, das Büttenwarder hieß. Marder kam der Name bekannt vor, aber er konnte sich nicht erinnern, woher. Ein Mofa kam ihnen entgegen, auf dem zwei Bauern in verschlissener Arbeitskleidung saßen und in Schlangenlinien die Dorfstraße entlangfuhren. Iris musste scharf bremsen und |57|rechts an den Straßenrand fahren, um nicht mit dem Mofa zu kollidieren. Dieses leicht vernachlässigte Dorf war zum Glück eher die Ausnahme in einer ansonsten schmucken bäuerlichen Gegend.

Sie überquerten kleine Flüsse, die in westlicher Richtung, vermutlich zur Weser, flossen. In den Orten waren viele Fachwerkhäuser in den letzten Jahren restauriert worden und strahlten ein Gefühl von Tradition und Geborgenheit aus. An den Rändern der meisten Dörfer waren Gewerbegebiete gewachsen, deren nüchterner Anblick im krassen Gegensatz zum Charme der alten Ortskerne stand. In Rotenburg an der Wümme machten sie Halt und fanden ein romantisches Café in der Innenstadt. Marder bestellte sich ein Stück Schokoladentorte mit einem Schlag Sahne. Iris, nach einem missbilligenden Blick auf die Kalorienbombe ihres Mannes, orderte ein Stück Obstkuchen ohne Sahne.

Bei Sittensen nahm Iris das Gespräch wieder auf.

»Wenn ich ehrlich bin, muss ich gestehen, dass mich das Schicksal von Schwester Johanna nicht sonderlich interessiert. Aber weißt du, woran ich oft denken muss, seit wir in Barsinghausen waren und an dem Teich gesessen haben, wo Matuschek gestorben ist?«

»Da du den Teich erwähnst, glaube ich, kann ich es mir denken.«

»An die Kinder der Matuscheks. Was die beiden in den letzten Jahren durchgemacht haben, würde man seinem schlimmsten Feind nicht wünschen. Es wäre kein Wunder, wenn sie sich manchmal sonderbar benehmen und auf Leute, die ihren Hintergrund nicht kennen, einen seltsamen Eindruck machen.«

|58|»So was Ähnliches hast du ja schon gesagt, als wir an dem Teich waren, und du hast sicher nicht ganz unrecht«, stimmte Marder vorsichtig zu.

Iris fuhr fort.

»Man muss sich das mal vorstellen. Erst verlieren sie auf tragische Art ihren Vater. Dann stirbt zwei Jahre später ihre Mutter, weil sie in eine hoffnungslose Liebesgeschichte geraten war.«

»Und was schließt du daraus?«

»Wenn ich das bloß wüsste. Bei Bertram mache ich mir keine besonderen Gedanken – nach dem, was du mir von ihm erzählt hast, bringt ihn das nicht unbedingt aus dem Gleichgewicht. Aber ich bin überzeugt, Anja ist traumatisiert und völlig durcheinander und ich kann gut verstehen, wenn sie unter diesem Stress manchmal unberechenbar reagiert. Dabei denke ich an nichts Bestimmtes, weil ich ja keine Ahnung habe, was sie im Moment so treibt«, antwortete Iris, während sie von einem Motorradfahrer in einer unüberschaubaren Kurve überholt wurden. Sie schaute dem Fahrer vorwurfsvoll hinterher.

»Wenn der immer so fährt, kann er sein Motorrad irgendwann gegen einen Rollstuhl eintauschen«, meinte sie.

Marder nickte zustimmend, obwohl er heimlich den Motorradfahrer um das Gefühl der Freiheit beneidete.

»Also, vor zwei Jahren, als ich in Barsinghausen war, war Anja mit Burt Brenner von der Kripo liiert, die haben sogar zusammengelebt. Ob das noch so ist, weiß ich nicht. Frau Thann wusste es auch nicht, als ich sie danach gefragt habe.«

»Na ja! Anja und Bertram müssen mit ihrem Leben selbst zurechtkommen. Es hat keinen Sinn, wenn wir uns den |59|Kopf darüber zerbrechen, wir können ihnen sowieso nicht helfen.«

»Das stimmt.« Marder sah das genauso. »Ich denke wie du, dass Bertram weniger unter der Situation leidet. Er hatte sich früher bereits von der Familie abgekapselt, als ginge es ihn nichts an, was seine Eltern und seine Schwester machten. Ich habe ihn nie verstehen können. Aber vielleicht kann er gerade deswegen besser mit dem Tod seiner Eltern umgehen. Vielleicht täuschen wir uns aber auch, man kann letztlich in keinen Menschen hineinschauen.«

»Hat er nicht beim Forstamt gearbeitet? Wollte er nicht nach dem Tod seiner Mutter nach Kanada auswandern?«

Iris hatte ein gutes Gedächtnis und kaum etwas vergessen, was ihr Mann vor zwei Jahren über die Matuscheks berichtet hatte. Sie blickte Marder fragend an. Der zeigte mit der Hand auffordernd nach vorn, weil er es nicht gern hatte, wenn seine Frau beim Fahren ihre Blicke von der Straße nahm und ihn anschaute.

»Ja, jetzt wo du mich daran erinnerst, fällt es mir wieder ein. Er wollte auswandern, nach Kanada, Australien oder woandershin, so genau weiß ich das nicht mehr. Auf jeden Fall wollte er weit weg. Aber ich glaube, das hätte an seiner negativen Einstellung nichts geändert, schließlich kann er nicht vor sich selbst weglaufen.«

Stade war nicht mehr weit. Die Gegend war waldig geworden. An manchen Seitenwegen, die in den Wald führten, standen kleine Wohnwagen mit einladenden roten Herzen auf der Karosserie und rosa Gardinen vor den Scheiben. Das waren die Gewerbegebiete von Frauen, die sich mit liebevoller Arbeit ihren Lebensunterhalt verdienten.

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