Katherine V. Forrest - Tradition

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Ein blutiger Mord an einem schwulen Restaurantbesitzer – Kate gerät beim Ermitteln bald an ihre sorgsam gehütete Grenze zwischen Beruf und Privatleben. Was kann sie tun, damit eine schwulen­feindliche Jury den gewalttätigen Angeklagten nicht einfach freispricht?

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Kate inspizierte den Raum. Alle Oberflächen waren mit Fingerabdruckstaub bedeckt. Das Stückchen Glas auf der Theke war vom Laborteam mitgenommen worden, um die puderartige Substanz darauf zu analysieren.

»Hier ist unsere Waffe«, verkündete Taylor und deutete auf einen hölzernen Messerblock, der auf der Arbeitsfläche zwischen Herd und Mikrowelle stand. »Das heißt, hier war sie, wenn mich nicht alles täuscht.«

Kate untersuchte den Holzblock. In sieben der acht Schlitze steckten Messer. Die Griffe waren nicht auf Fingerabdrücke untersucht worden, weil sie aus grobrilligem Plastik bestanden, auf dem keine Fingerabdrücke haften blieben. Mit Daumen und Zeigefinger zog Kate vorsichtig ein Messer nach dem anderen heraus. Ein Tranchiermesser und ein Messer mit sägeförmiger Klinge steckten ganz oben im Gestell. Die restlichen, offenbar häufiger gebrauchten Messer, waren der Größe nach geordnet, alle blitzsauber. Der leere Schlitz befand sich zwischen einer fünfzehn und einer fünfundzwanzig Zentimeter langen Klinge.

»Wir müssen den Messerblock untersuchen lassen«, sagte sie.

Gemeinsam mit Taylor inspizierte sie den Inhalt von sämtlichen Schubladen, Fächern, Regalen und auch des Kühlschranks. Die Nahrungsmittel waren alle säuberlich geordnet, und auch aus dem Sortiment der Küchengeräte schien nichts zu fehlen oder irgendwie in Unordnung gebracht worden zu sein.

»Lass uns mit unserem Verdächtigen sprechen«, sagte Kate.

Kapitel 3

Der Tag ging rasch zur Neige. Kate und Taylor fuhren auf dem prachtvollen Santa Monica Boulevard durch den Samstagnachmittagsverkehr, während sich die Stadt vor ihren Augen veränderte. Die untergehende Sonne tauchte Hollywood in ein warmes orange-goldenes Licht. Je weiter sie jedoch nach Osten gelangten, desto weniger vermochten die Sonnenstrahlen über die Trostlosigkeit hinter dem Schein hinwegzutäuschen. Die Anzahl der schäbigen Gebäude nahm drastisch zu, die Anzahl der hochziehbaren Eisentüren ebenso. Hier und da ein Lebensmittelladen, Imbissstuben, kleine Einkaufsmeilen, Gebrauchtwagenmärkte und vereinzelte Pornokinos.

Der schlanke junge Mann in der Notaufnahme des Hollywood Presbyterian Hospital trug einen grünen Arztkittel und einen Bart. Ungeduldig sah er zu, wie Kate und Taylor ihre Dienstmarken zeigten und sich vorstellten. »Ja, in Ordnung«, erklärte er. »Ich bin Dr. Mercer.«

»Sie haben einen Mann namens Kyle Jensen behandelt. Er hatte Schnittwunden an den Händen. Wir müssen Ihnen einige Fragen dazu stellen.«

»Ich darf Ihnen nichts sagen«, erwiderte der Chirurg unwirsch. »Es gibt eine ärztliche Schweigepflicht. Wie Sie sehr wohl wissen.«

»Klar wissen wir das«, sagte Taylor. Seine Stimme klang sachlich. »Sie können also entweder jetzt auf unsere Fragen antworten, oder wir beschlagnahmen die Krankenblätter. Dann sitzen Sie zwei Tage auf dem Gerichtsflur und warten darauf, in den Zeugenstand gerufen zu werden. Wie ist er zu den Schnittwunden an den Händen gekommen?«

Der Arzt zuckte resigniert die schmalen Schultern. »Ich habe nie mit Ihnen gesprochen, einverstanden? Er sagte, er hätte sich an einer offenen Schinkendose geschnitten.«

»Und – hat er?«, fragte Kate.

Mercer zuckte erneut die Achseln. »Schon möglich. Offene Schinkendosen sind derart lebensgefährlich, dass sie einen Warnhinweis tragen sollten.«

»Wie sehen die Verletzungen aus?«

»Tiefe Schnitte an beiden Händen. Laienhaft ausgedrückt, ist das Gewebe zwischen Daumen und Zeigefinger der rechten Hand«, er hielt demonstrierend die Hand hoch, »bis auf den Knochen durchtrennt. Dann hat er noch eine etwas kleinere Schnittwunde an der Außenseite der Handfläche. Die linke Hand ist weniger schwer verletzt – ein Schnitt in der Handfläche und einer an der Innenseite des Daumens. Kleinere Schnitte an allen Fingern.«

»Könnten die Verletzungen durch ein Messer verursacht worden sein?«

»Sicher.«

»Könnte er versucht haben, einen Angreifer abzuwehren, der ihn mit einem Messer bedrohte?«, fragte Taylor.

»Schon möglich. Allerdings sind die Wunden sehr tief. Wenn er tatsächlich in eine Messerstecherei geraten ist, muss es um Leben und Tod gegangen sein, so zerfetzt wie seine Hände waren. Der Schwachkopf hat die Schmerzschwelle eines Ochsen. Konnte partout nicht verstehen, warum wir nicht einfach einen Verband drumwickeln wollten. Wir mussten die Behandlung verweigern, solange er nicht in eine Operation einwilligte.«

»Hatte er sonst noch Schnittwunden außer an den Händen?«, fragte Kate.

»Nicht dass ich wüsste.«

»Hatte er Blut an der Kleidung?«

»Als er in die Notaufnahme kam, waren seine Hände in blutige Handtücher gewickelt. Seine Kleidung habe ich nicht gesehen.« Er verschränkte die Arme und sagte in abschließendem Ton: »Fragen Sie Schwester Donnelly.«

»Wir würden aber gern erfahren, was Sie uns über diese Handtücher sagen können«, sagte Kate.

»Fragen Sie Schwester Donnelly«, wiederholte er.

»Wir müssen mit Jensen sprechen«, erklärte Taylor. »Auf was für Schmerzmittel haben Sie ihn gesetzt?«

»Es war eine Lokalanästhesie, wir haben ihm Antibiotika gegeben und kodeinhaltiges Tylenol. Wenn er heute Abend entlassen wird, bekommt er noch ein Rezept mit.«

»Ist er nach Ihrer ärztlichen Einschätzung in der Verfassung für eine Vernehmung, oder ist er in irgendeiner Weise beeinträchtigt?«

Mercer schaute auf seine Uhr. »Er hat die Medikamente vor mehr als einer Stunde bekommen. Sie können ihn unbesorgt in die Mangel nehmen.« Er schlenderte auf den Ausgang zu. »Nicht vergessen, Sie schulden mir was. Ersparen Sie mir Ihren gottverdammten Gerichtsflur.«

»Alles klar«, sagte Kate. Doch wenn Kyle Jensen der Mörder von Teddie Crawford war, würde Dr. Henry Mercer der gottverdammte Gerichtsflur wohl nicht erspart bleiben.

Der junge Mann trug einen Krankenhauspyjama und saß aufrecht in seinem Bett. Er war allein in einem Zweibettzimmer. Mit ausdruckslosem Gesicht hörte er zu, als Kate und Taylor sich vorstellten, musterte ihre Dienstmarken und antwortete knapp auf Kates Frage: Sein voller Name lautete Kyle Thomas Jensen, er wohnte in Hollywood, North Western Avenue Nr. 1699.

Kate musterte ihn prüfend. Er war muskulös, mit dünnem sandfarbenem Haar, das ihm lang in den Nacken hing. Auf seinen Wangen sprossen helle Stoppeln, und ein dicker Schnurrbart betonte eher noch den sinnlichen Schwung seiner leicht bogenförmigen Lippen, als dass er ihn verbarg. Gloria Gomez’ Beschreibung würde auf ihn passen. Und sein Vorname war leicht mit Lyle oder Miles zu verwechseln – den beiden Namen, die sie genannt hatte. Aber bis jetzt konnte man seinen Anblick auch durchaus als Bild der Unschuld deuten: Er sah freundlich aus, ein bisschen verwirrt und ein bisschen verärgert.

Taylor stützte einen Fuß auf den Stuhl neben dem Bett und schlug sein Notizbuch auf. »Wie alt sind Sie, Kyle?«

»Siebenundzwanzig. Warum?«

»Wie fühlen Sie sich?«, fragte Kate.

Jensen sah auf seine bandagierten Hände, als ob das bloße Erscheinungsbild ihm etwas über ihren Zustand verraten könnte. »Ganz gut.« Seine hellblauen, rhombenförmigen Augen trafen Kates, sie waren völlig ausdruckslos. »Worum geht’s hier eigentlich?« Seine Stimme war hoch und heiser.

»Wir führen gerade eine Untersuchung über Leute durch, die mit schweren Verletzungen in die Notaufnahme kommen«, erklärte Taylor liebenswürdig. »Wie haben Sie sich die Schnittwunden an den Händen zugezogen, Kyle?«

»Das soll eine schwere Verletzung sein?« Er wedelte mit beiden Händen in der Luft herum. »Das war bloß ein saublöder kleiner Unfall.«

»Wenn eine Operation notwendig ist, müssen die Verletzungen schon ziemlich gravierend sein. Erzählen Sie uns, wie es dazu kam.«

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