Katherine V. Forrest - Tradition

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Ein blutiger Mord an einem schwulen Restaurantbesitzer – Kate gerät beim Ermitteln bald an ihre sorgsam gehütete Grenze zwischen Beruf und Privatleben. Was kann sie tun, damit eine schwulen­feindliche Jury den gewalttätigen Angeklagten nicht einfach freispricht?

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»Nee.« Er lehnte sich gegen den Türrahmen. »Vielleicht später.«

Kates Intuition sagte ihr, dass er ein schlechtes Gewissen hatte. Ihr scheinbares Desinteresse an seiner Person hatte ihn allzu sichtbar entspannt. »Wohnt Shirl hier?«, fragte sie.

»Nee.«

»Hat sie früher mal hier gewohnt?«

»Nee.«

»Wo können wir sie finden?«

Er zuckte mit den Achseln.

»Dürften wir Ihren Namen erfahren, Sir?«, fragte sie.

»Sir? Jesus, was für ’n niedlicher Bulle. Dayton, Burt Dayton. Was wollen Sie von Shirl?«

»Könnten wir vielleicht woanders miteinander sprechen als auf dem Flur, Mr. Dayton?«, entgegnete Kate.

»Sie nennt mich immer noch Mr. Dayton! Okay. Aber wie gesagt, Shirl ist nicht da.« Er trat einen Schritt zurück, um sie einzulassen.

Auf einem schmutziggrauen, ausgefransten Teppich standen ein durchgesessenes Sofa und ein Sessel, beide senffarben. Der Schirm einer einsamen Tischlampe leuchtete in einem fleckigen Gelbbraun.

»Machen Sie’s sich bequem«, forderte Dayton sie auf und warf sich aufs Sofa.

Taylor lehnte sich gegen die nächste Wand, Kate blieb stehen. »Wohnt hier ein Kyle Jensen?«, fragte sie.

Daytons dunkle Augen blitzten zu ihr hinüber. Langsam nickte er mit dem Kopf.

»Hat Shirley Johnson ihn heute Morgen ins Krankenhaus gebracht?«

Er musterte sie misstrauisch und umkreiste dabei seine Lippen mit dem Zeigefinger. Die Lippen waren dick, fleischig und wirkten in dem sonst eher scharfkantigen Gesicht fast sinnlich. »Und was, wenn es so wäre?«

Taylor sagte: »Wie hat sich Kyle die Schnittwunden an seinen Händen zugezogen?«

»Keine Ahnung. Oh, Scheiße.« Dayton stellte verärgert fest, dass er bereits zu viel gesagt hatte. »Scheiße«, sagte er noch einmal.

»Wir müssen das wissen«, sagte Taylor, der Stift schwebte über seinem Notizbuch. »Wie hat er sich in die Hände geschnitten?«

»Scheiße, Mann, woher soll ich das wissen.«

»Wann ist es passiert?«

»Keine Ahnung.«

»Burt«, sagte Taylor mit mühsamer Geduld, »müssen wir Sie erst vorladen, um so eine Lappalie wie die Ursache von Kyles Schnittwunden herauszufinden?«

Dayton deutete auf Kate. »Die mag ich lieber. Sie nennt mich Mr. Dayton.«

»Mr. Dayton«, fuhr Taylor ungerührt fort, »wann haben Sie bemerkt, dass Kyle sich verletzt hatte?«

Dayton kreuzte die Arme vor der Brust, rutschte tiefer ins Sofa und spreizte die Beine weit auseinander. Kate hatte diese Haltung noch nie gemocht, weder bei Männern noch bei Frauen, diese aufdringliche Zurschaustellung der Genitalien. Widerstrebend sagte er: »Heute Morgen.«

»Wann genau.«

»Ziemlich früh. Warum? Worum geht’s?«

»Um welche Uhrzeit, Mr. Dayton?«

»Früh. Keine Ahnung, wie spät es war.« Mit einem Blick auf Taylor räumte er ein: »Es war noch dunkel draußen.«

»Mr. Dayton«, unterbrach ihn Kate. »Warum erzählen Sie uns nicht einfach, was passiert ist?«

»Was gibt’s da zu erzählen? Ich hab geschlafen, okay? Er kommt ins Schlafzimmer, weckt mich, sagt, er hat sich an den Händen verletzt. Beide waren total in irgendwas eingewickelt. Ich sollte ihm beim Ausziehen helfen. Also hab ich’s gemacht, okay? Heute Morgen sollte ich bei Shirl anrufen, sie herbestellen. Sie ist gekommen, hat sich Kyles Hände angesehen und ihn ins Krankenhaus gebracht, und das ist alles, was ich weiß.«

»Lassen Sie uns das noch mal Schritt für Schritt durchgehen«, sagte Kate. Sie ging zum Sessel und ließ sich vorsichtig auf die abgewetzte Lehne. Noch vor Ende des Tages, dachte sie grimmig, war ihre Hose wahrscheinlich jenseits von Gut und Böse und auch durch eine chemische Reinigung nicht mehr zu retten. Sie stützte ihr Notizbuch auf ihrem Bein ab und sagte: »Er kam ins Schlafzimmer. Wie viele Schlafzimmer haben Sie?«

»Ist das hier das Weiße Haus, oder was? Ein Schlafzimmer«, er deutete hinter sich, »aber zwei Betten.«

Das musstest du natürlich dazusagen, dachte Kate. Gott bewahre, dass irgendjemand auf die Idee kommen könnte, du wärst schwul. »Kyle hat Ihnen erzählt, dass er sich die Hände verletzt hat. Hat er gesagt, wie es passiert ist?«

Er sah sie an, sein Blick war wachsam. »Hier geht’s um was Ernstes, oder?«

Sie erwiderte seinen Blick. Sie und Taylor mussten äußerst vorsichtig agieren. Sollte Kyle Jensen tatsächlich der Täter sein, war es durchaus möglich, dass er die Tat nicht allein begangen hatte und dieser Mann sein Komplize gewesen war. »Mr. Jensen ist ziemlich schwer verletzt«, sagte sie. »Wir führen eine Routineuntersuchung durch. Wie hat er sich die Verletzungen zugezogen?«

»Er sagte, er wär hingefallen, hätte sich an ’ner Dose geschnitten.« Er verzog verächtlich seine dicken Lippen. »Ich hab ihn nicht um ein schriftliches Protokoll gebeten, wissen Sie.«

Ach, hast du also nicht, dachte Kate bei sich. »Ist Ihnen etwas an seinem Äußeren aufgefallen?«

Er schüttelte den Kopf. »Nix. Ich hab nich’ drauf geachtet, nich’ hingeguckt. Jedenfalls nicht zu dem Zeitpunkt. Er sagte, ich soll kein Licht machen, weil ich sonst kotzen müsste.« Er rutschte unbehaglich auf dem Sofa hin und her. »Er weiß, dass ich kein Blut sehen kann, okay? Aber er war so nass und klebrig vom Blut, dass es mir trotzdem hochkam. Und als ich ins Badezimmer ging, um mir die Hände zu waschen, und meine Hände sah … huuh, heiliger Strohsack!« Er setzte sich aufrecht hin, verschränkte die Arme vor der Brust, schloss die Augen und presste die Beine zusammen.

Kate war sich ziemlich sicher, dass Burt Dayton nichts mit dem Mord an Teddie Crawford zu tun hatte. »Sie sagten, Sie hätten Mr. Jensen geholfen, die blutigen Sachen auszuziehen. Wo sind diese Kleidungsstücke jetzt?«

Burt Dayton hob die Hand und deutete, ohne hinzusehen, links neben Kate. Ein Adrenalinstoß jagte durch ihren Körper, als sie auf eine schwarze Mülltüte starrte, die oben mit einem gelben Band zusammengebunden war und etwas abseits der geschlossenen Apartmenttür stand.

»Kyle sagte, ich soll’s wegschmeißen«, fuhr Dayton fort. »Ich für meinen Teil würde den Kram nicht mal anrühren, wenn der Müllwagen direkt in unserem Flur halten würde. Stellen Sie sich bloß mal vor, die Tüte reißt.«

Kate dachte an Charlotte Mead und an die Tests, die sie mit diesen vielleicht entscheidenden Beweisstücken durchführen konnte. Sie atmete tief durch.

»Kate?«, fragte Taylor.

Sie sah ihn an, ihre Gedanken rasten – sie wusste, dass er Zweifel an der Rechtmäßigkeit ihres Vorgehens hatte, wusste, dass sie jetzt keinen Fehler machen durfte.

Sie hatten keinen Durchsuchungsbefehl. In jedem Totschlagprozess, ganz zu schweigen von einem Mordprozess, konnte jede Verletzung des vierten Zusatzartikels zur Einstellung des Verfahrens führen, ganz gleichgültig, wie eindeutig die Beweislage für die Schuld des Verdächtigen sprechen mochte. Sie und Taylor hatten sich ordnungsgemäß ausgewiesen, und man hatte ihnen Einlass in diese Wohnung gewährt. Ohne einen Durchsuchungsbefehl konnten sie nur mit Burt Daytons Erlaubnis die anderen Zimmer untersuchen, in keinem Fall durften sie irgendetwas aus dem Schlafzimmer, das Kyle Jensen mit Burt Dayton teilte, entfernen. Doch das Wohnzimmer war quasi ein öffentlicher Raum, zu dem man ihnen offiziell Zugang gewährt hatte, und man hatte sie auf einen potenziellen, deutlich sichtbaren Beweis hingewiesen. Mit ruhiger Stimme sagte sie zu Taylor: »Hol eine Beweistüte. Und mach diesem Fotografen Beine.«

»Was für ein Riesenmist«, murmelte Dayton vor sich hin, als Taylor die Wohnung verließ.

»Wir müssen oft wesentlich mehr tun, als nötig ist, um den Vorschriften Genüge zu tun«, sagte Kate beruhigend.

»Erzählen Sie bloß Kyle nicht, dass ich was gesagt hab. Der bringt mich glatt um.«

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