Adriana Stern - Pias Labyrinth

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Vom Außenseiterdasein der fünfzehnjährigen Pia im Mädcheninternat bis zu ihrem Befreiungsschlag in der Studienzeit – mitreißend erzählt Adriana Stern die Geschichte einer unsicheren jungen Frau zwischen Sehnsüchten und Kompromissen, Introversion und Coming-out, Niederlage und neuer Hoffnung. Nach dem Überraschungserfolg von 'Hannah und die Anderen' legt Adriana Stern mit 'Pias Labyrinth' einen packenden lesbischen Entwicklungsroman vor.

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»Oh ja, Cola und kurze Pause.«

»Aber nicht umschütten, okay?«

Schon wieder wird Pia rot. Vor der Theke steht sie ganz nah neben Phil. Sie kann sie fast berühren. Pia hält sich sicherheitshalber an dem schwarz lackierten Holz fest. Ihre Beine fühlen sich wie Pudding an.

Phil scheint es nicht so zu gehen. Sie trägt beide Gläser ganz selbstverständlich zu einem der kleinen wackligen Holztische, ohne dass auch nur ein einziger Tropfen danebengeht. Und dabei hat der Junge am Tresen beide bis zum Rand gefüllt. Kein Wunder, so wie Phil ihn angeflirtet hat. Und so wie sie aussieht. Phil flirtet anscheinend gern.

Kaum sitzen sie, kommt der Thekenjunge auch schon auf sie zu. »Kann ich noch irgendwas für dich tun?«

Pia beachtet er gar nicht. Kein Junge beachtet sie. Das fällt ihr heute zum ersten Mal auf. Na ja, schließlich trägt sie keine Miniröcke. Und sie flirtet auch nicht.

Halb fasziniert und halb verärgert beobachtet Pia die beiden. Für die scheint sie überhaupt nicht mehr zu existieren. Jetzt fordert der Junge Phil auch noch zu einer Runde Tischtennis auf.

»Pia, du hast doch nichts dagegen, wenn ich mit Rainer ein Match austrage?«

Soll sie schreien, um sich schlagen, ihn zusammentreten? »Natürlich nicht«, gibt sie nervös zurück.

Pia weiß plötzlich nicht mehr, wohin mit ihren Händen, ihren Füßen. Obwohl es ihr wehtut, Phil flirten zu sehen, kann sie nicht weggucken. Und schon gar nicht gehen. Sonst ist der Laden hier immer brechend voll, und heute? Kein Schwein lässt sich sehen. Vielleicht sollte sie etwas bestellen, schließlich muss der Typ sie bedienen. Langsam schlendert sie die paar Schritte zur Tischtennisplatte. »Ich will noch ’ne Cola.«

»Bedien dich einfach selbst, okay? Du siehst ja, ich bin beschäftigt.«

Vor Wut bleibt Pia fast die Luft weg. Sie schnappt sich hinter der Theke ein Glas, überlegt kurz, alles in Schutt und Asche zu legen, bückt sich dann aber nur, um die Cola aus dem Kühlschrank zu holen. Als sie wieder hochkommt, sind Rainer und Phil verschwunden.

Wo sind die in den paar Sekunden hin? Spinnt die, sich einfach davonzumachen? Pia knallt das Glas wütend auf die Theke und die Flasche landet mit einem Knall in der Spüle. Was, wenn der Typ grade irgendwas mit ihr macht? Vielleicht hat er sie ja auch in eine dunkle Ecke gezerrt und …

Pia sieht sich beunruhigt um. Sie kann jedenfalls nicht ohne Phil zurück ins Internat. Schließlich sind sie zusammen hergekommen. Wenn sie Phil gefunden hat, kann sie ihr immer noch die Meinung sagen.

Sie versucht sich zu erinnern, wo im Jugendzentrum welche Räume liegen. Links die Mädchenklos, daneben die Disco. Pia schleicht in die Toilette. »Phil, bist du hier?«, ruft sie leise. Sie geht von Kabine zu Kabine. Im Mädchenklo ist niemand.

Sie geht weiter bis zur Disco. Ein Lichtschein fällt durch die nur angelehnte Tür. Pia hört leise Musik. Vorsichtig öffnet sie die Tür einen Spalt weiter. Da läuft ihr Lieblingsstück von Mariah Carey. Pia schlüpft schnell hinein.

Die Lichter tauchen den dämmrigen Raum in Discostimmung. Endlich erkennt sie direkt vor sich einen Pfeiler, weiter links eine Art Sitztribüne. Sie tastet sich dorthin vor und setzt sich auf die äußerste Kante. Die Tanzfläche ist leer. Seltsam, irgendjemand muss die Beleuchtung und die Anlage doch angeworfen haben? Suchend lässt Pia ihren Blick durch den Raum wandern. Nein, niemand zu sehen.

Das Stück ist zu Ende. Die plötzliche Stille ist gespenstisch, und Pia hält automatisch den Atem an. War da nicht grade ein Lachen? Ja, eindeutig. Phils Lachen. Aber von wo kommt es?

Die Musik setzt wieder ein. Noch mal das gleiche Stück. Plötzlich entdeckt Pia eine kleine Kabine hinter der Tanzfläche. Die Anlage und das Mischpult sind dort eingeschlossen. Ein Raum, gerade groß genug für zwei.

Die Tür öffnet sich und Pia rutscht instinktiv etwas weiter Richtung Ausgang. Fast verliert sie das Gleichgewicht.

Rainer und Phil gehen Hand in Hand in die Mitte der Tanzfläche. Rainer legt seinen Arm um sie und sie rückt nah an ihn heran. Er zieht sie noch näher zu sich. Die beiden Körper bewegen sich rhythmisch und eng zusammen. Phil schmiegt sich an den Jungen. Ihr Kopf ruht auf seiner Schulter. Willig lässt sie sich von ihm führen. Seine Hand gleitet langsam an ihrem Rücken hinunter. Davon, dass Phil sich wehrt, kann keine Rede sein. Im Gegenteil. Seine Hand hat jetzt ihren Po erreicht.

Pia hält sich krampfhaft an der Kante der Tribüne fest. Sie müsste verschwinden, raus aus dem Laden. Aber sie ist wie gelähmt. Sie kann ihre Augen nicht von dem Paar lassen. Widerwillen mischt sich mit Faszination. Es erregt sie, Phil so zu sehen.

Seine Hand streichelt ihren Po.

Plötzlich legt Phil ihren Kopf in den Nacken und lässt sich von ihm küssen. Sie drängt sich weiter an ihn und er küsst sie immer wilder.

Als er ein Bein zwischen ihre schiebt und sie ihn weiterküsst, stürzt Pia aus der Disco.

Tränenüberströmt rennt sie den ganzen Weg bis zum Internat. Ihr Herz rast, ihre Hände zittern, in ihr ein einziger Schrei. Es tut so weh, dass sie glaubt, in der Mitte zerrissen zu werden.

Andrea ist zum Glück nicht da, und Pia legt sich aufs Bett. Ihr Körper fühlt sich heiß an, aber sie friert. Erst als sie unter ihrer Bettdecke liegt und noch eine Wolldecke über sich geworfen hat, wird ihr langsam wärmer.

Sie ist wütend auf sich selbst, auf Phil und wieder auf sich selbst.

Natürlich will Phil, dass ein Junge sie anfasst. Das ist schließlich normal. Was ist nur in sie gefahren? Und wieso regt sie sich darüber auf? Richtig, sie war mit Phil zum Tischtennisspielen verabredet. Phil hat sie sogar dazu eingeladen. Vielleicht ja nur, um den erstbesten Typen aufzureißen. Sind eigentlich außer Andrea und Nesè alle Mädchen so?

Wieso hat Nesè sie gefragt, ob sie und Andrea ein Liebespaar sind? Pia stellt sich Andreas Gesicht vor. Ihre Hände, ihr Lachen. Wie sie den Schulflur entlangläuft. Bei schwierigen Aufgaben auf ihrem Füller kaut. Immer wieder schiebt sich das Gesicht von Phil dazwischen.

Andrea löst nicht solche Gefühle in Pia aus. Sie versucht es mit Nesè. Aber auch sie ist einfach nur eine gute Freundin, nicht mehr.

Pia ist verwirrt. Es hat sie erregt, Phil so erotisch zu sehen. Gleichzeitig schämt sie sich, eine so sexuelle Szene auch noch erregend zu finden. Und ist wütend, dass Phil sie auf diese miese Art hat sitzen lassen.

Dabei sieht der Typ nicht mal besonders gut aus. Na ja. Eigentlich, muss sie zugeben, sieht der Typ sogar ziemlich gut aus. Aber muss Phil sich deswegen so an ihn ranschmeißen? Die kennen sich doch gar nicht. Wer weiß, vielleicht haben sie es schon getan? Auf der Tanzfläche oder in der Kabine oder auf einer der Couchs. Es – das, was die Bravo jede Woche auf etlichen Seiten beschreibt. Als ob Mädchen nur im Kopf hätten, wann sie ihn wo und wie dazu kriegen, dass er dieses Ding in sie reinsteckt.

Die Nonnen halten die Bravo ja für Teufelszeug. Pia nicht. Obwohl sie gerade genauso moralisch denkt, wie die Nonnen reden. Bei den anderen Mädchen ist es ihr egal. Aber nicht bei Phil.

»Hey, worüber brütest du denn? Ich dachte, du bist mit Phil im –« Die letzten Worte bleiben Andrea im Hals stecken.

»Und ich dachte, du bist beim Basketball?«

»War ich auch. Aber jetzt bin ich hier.« Andrea setzt sich ans Fußende von Pias Bett. »Bist du krank oder was?«

»Nee, hab bloß einen beschissenen Nachmittag hinter mir.«

»Wieso? Habt ihr euch gestritten?«

»Nein.« Pia starrt die Wolldecke an.

»Was denn dann?«

Pia starrt weiter dumpf ins Leere. Sie will nicht reden. Reden macht alles nur schlimmer.

Außerdem, was ist schon dabei? Phil hat mit ’nem Jungen rumgemacht. Das ist ja wohl nicht verboten. Und geht sie im Übrigen auch gar nichts an. Schließlich kann sie nicht erwarten, dass Phil weiß, dass sie, dass sie …

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