Konstantin Brandt - Das kleine Schwarzbuch der deutschen Sozialdemokratie

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In der Chronik der SPD von 1913 bis 2011 fallen vor allem zwei Konstanten auf: Der aggresive Antikommunismus der SPD-Führung und die Rolle der SPD als Kriegspartei.
KONSTANTIN BRANDT hat dieses Buch einem ehrlichen Sozialdemokraten gewidmet, wie es sie auch heute noch zahlreich in der SPD gibt.
Auch ihnen möchte diese Chronik hilfreich sein.
Lieder und Texte der Arbeiterbewegung ergänzen die Chronik.

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So erzwang die Novemberrevolution den Sturz der Hohenzollern-Monarchie, der Fürsten und der kaiserlichen Regierung sowie demokratische Rechte und Freiheiten für die Volksmassen.

Am 9. November bildete sich der als provisorische Regierung gebildete Rat der Volksbeauftragten (Ebert, Landsberg und Scheidemann von der SPD, Barth, Dittmann und Haase von der USPD).

Karl Liebknecht lehnte eine Beteiligung ab. Der konterrevolutionäre Rat veröffentlichte bereits am 12. November sein bürgerlich-reformistisches Regierungsprogramm, entgegen den Bestrebungen der revolutionären Massen und zur Aufrechterhaltung des Imperialismus und Militarismus. Zur Niederschlagung der Revolution schloss Ebert am 10. November mit der Obersten Heeresleitung ein Geheimabkommen. Der kaiserliche Regierungsapparat wurde nicht beseitigt. Das Arbeitsgemeinschaftsabkommen vom 15. November zwischen rechten Gewerkschaftsführern und Repräsentanten der Monopolbourgeoisie vervollständigte den Verrat der opportunistischen Partei- und Gewerkschaftsführer an der Revolution.

In der Stadt Bernsdorf (Kreis Hoyerswerda; Provinz Schlesien) in der Lausitz lag in den Novembertagen und noch im Dezember die reale Macht in den Händen des Arbeiterrates. Seine Mitglieder bauten in ihren Vorstellungen und ihrem Handeln auf die Zukunftsversprechen der Mehrheitssozialdemokratie, den Sozialismus zu schaffen. Sie glaubten an die Losung der Regierung Ebert, Scheidemann und ihres Parteivorstandes: »Die Sozialisierung marschiert«. Der Arbeiterrat folgte aber letztlich in zunehmenden Maße dann doch den Parolen und Argumenten der Führung der MSPD und der Regierung, dass Reformen als weitere Schritte der Revolution nur durch ein demokratisch gewähltes Parlament, eine Nationalversammlung, beschlossen werden könnten.

OPFERMUT

»Exzellenz« Scheidemann erzählt von seinen Heldentaten während der Revolutionstage: »No, also am neunten November sitze ich mit Ebert im Reichstagsrestaurant. Ebert aß, glaube ich, Kalbfleisch mit Nudeln und ich Rindsbraten mit Tomatensauce – oder nein, es war wohl umgekehrt! Also der Ebert aß Rindsbraten mit Tomatensauce und ich Kalbfleisch! Kommt da nun plötzlich ein Matrose mit dem Gewehr in der Hand hereingestürzt. ›Genossen, ihr müsst schnell die Republik ausrufen!‹ – ›Geh du, Fritz!‹ sage ich. – ›Nein, mach du das‹, antwortet er, ›sonst wird mir das Essen kalt!‹ – ›Wenn ihr euch nicht beeilt, Genossen, ruft Liebknecht die Sowjetrepublik aus!‹ schreit der Matrose. Also da hab ich doch tatsächlich mein Essen stehengelassen und die Republik ausgerufen …!«

aus der AIZ [3]

»Die deutsche Revolution hat im Jahre 1918 im Saale stattgefunden.

Die Möglichkeiten, die trotzdem auf der Straße gelegen haben, sind von Ebert und den Seinen verraten worden.

Weisen wir auf diesen Verrat an der eigenen Klasse hin, so wird uns ununterbrochen versichert, Ebert habe keine silbernen Löffel gestohlen. Wenn man so unbegabt ist, hat man ehrlich zu sein – das wäre ja noch schöner!

Es ist auch nicht richtig, daß damals nichts zu machen gewesen ist. Die SPD hat nicht GEWOLLT, weil sie keinen Mut, keine Charakterstärke, keine Tradition mehr hatte – wer vier Jahre hindurch Kriegskredite bewilligen mußte, konnte das freilich nicht mehr haben."

aus »November-Umsturz«

von Kurt Tucholsky [4]

Diese Politik der rechten sozialdemokratischen Führer und der Regierung, die von vielen Arbeitern nicht durchschaut wurde, hatte zu einer Verschiebung des Kräfteverhältnisses zugunsten der Monopolisten und Militaristen geführt. Die Konterrevolution versuchte vollendete Tatsachen bis zum Beginn des ersten Reichskongresses der Arbeiter- und Soldatenräte Deutschlands (16. – 21. Dezember) zu schaffen.

Am 6. Dezember schlugen irregeführte Truppen in Berlin los. Sie drangen in das Preußische Abgeordnetenhaus ein, verhafteten den Vollzugsrat, riefen Friedrich Ebert zum Präsidenten aus, besetzten die Redaktion der »Roten Fahne« und schossen in eine Demonstration des Roten Soldatenbundes, wobei sie 14 Demonstranten töteten. Noch scheiterte der konterrevolutionäre Putsch in Berlin und in weiteren Städten an der Wachsamkeit und Entschlossenheit des Spartakusbundes.

Als der Reichskongress am 16. Dezember zusammentrat, besaßen die rechten Führer der SPD und der Gewerkschaften eine entscheidende Mehrheit. So wurden folgenschwere Beschlüsse gefasst:

Keine Vernichtung der Macht des Imperialismus, keine Aufrichtung der Rätemacht, Errichtung des bürgerlichen Klassenstaates und antisowjetische Politik.

Am 23. Dezember wurden demonstrierende Matrosen der Volksmarinedivision, die sich nicht der Politik der konterrevolutionären SPD-Führer unterordnete, von konterrevolutionären Truppen beschossen, ein Matrose wurde getötet. Am 24. Dezember wurde auf Anweisung der drei sozialdemokratischen Führer im Rat der Volksbeauftragten (Friedrich Ebert, Otto Landsberg, Philipp Scheidemann) und des Kriegsministers Heinrich Schëuch diese einzige bewaffnete revolutionäre proletarische Truppe in der Hauptstadt Deutschlands im Schloss und im Marstall mit Artillerie angegriffen. Die gegen eine große Übermacht kämpfenden Matrosen erhielten Hilfe durch bewaffnete und unbewaffnete Berliner Arbeiter. Die Angreifer erlitten dadurch eine schwere Niederlage. 11 Matrosen und 56 Soldaten der konterrevolutionären Truppen fanden den Tod.

Vergeßt nicht das Lied der Matrosen

von Frieden und Freiheit und Brot!

In Kiel, im September siebzehn.

Wer das Lied sang, der ging in den Tod.

Denn die den Frieden wollten,

die wurden Meutrer genannt.

Matrosen sollten sterben durch

Matrosenhand.

Aber ein junger Heizer pfiff leise:

Reise, reise, reise, reise!

Brüder, seid bereit

für unsre Stunde

und unsre Zeit.

Ja's haben die roten Matrosen

zerschlagen dem Krieg das Genick

und sind dann landeinwärts gezogen,

denn sie wollten die Volksrepublik.

Ihr Lied kann nie verklingen,

wie schwer auch die Kämpfe noch sei'n,

denn das Kommando führt

die stärkste der Partei'n!

Vorwärts Genossen, zum Klang unsrer Weise:

Reise, reise, reise, reise!

Brüder, seid bereit!

Heut ist unsre Stunde,

heut ist unsre Zeit.

Worte: Karl-Georg Egel / Paul Wiens

Musik: Wilhelm Neef [5]

1919

Nach der Gründung der KPD (30. Dezember 1918 – 1. Januar 1919) planten die Monopolbourgeoisie und die rechten sozialdemokratischen Führer die revolutionäre Bewegung noch vor den Wahlen zur Nationalversammlung militärisch niederzuschlagen und sie ihrer Führer zu berauben.

Nach Formierung von Freikorps setzten sie am 4. Januar den Berliner Polizeipräsidenten Eichhorn (USPD) ab. Die Berliner Arbeiter antworteten mit Streiks und Massendemonstrationen. Am 5. Januar wurde von Führern der USPD ein provisorischer Revolutionsausschuss, in den auch Karl Liebknecht eintrat, gebildet. Er rief in Verkennung der tatsächlichen Kräftesituation zum bewaffneten Kampf und dem Sturz der Regierung Ebert-Scheidemann auf. Am 6. Januar begannen die bewaffneten Kämpfe.

Am gleichen Tag übernahm der Sozialdemokrat Noske den Oberbefehl über die auf Berlin anrückenden konterrevolutionären Truppen mit den Worten »Einer muss der Bluthund werden!«

In den folgenden Kämpfen erlitt die Arbeiterklasse eine schwere Niederlage. Nach ihrem Sieg herrschten die Freikorps mit brutalem Terror in Berlin. Zahllose Arbeiter wurden ermordet, und gegen die Führer Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg wurde eine unglaubliche Hetze entfacht. Verfolgt und gehetzt, fielen sie den vertierten Mordbanditen der Garde-Kavallerie-Schützen-Division in die Hände und wurden am 15. Januar meuchlings ermordet. Noske hatte sein Wort gehalten.

Auf, auf, zum Kampf

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