Dieter Kremp - Christliche Pflanzennamen

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In seinem Buch »Christliche Pflanzennamen« stellt der Autor Dieter Kremp über hundert Pflanzen vor, die einen christlich geprägten Namen tragen. Die Namensgebung der Pflanzen hat das Christentum zu allen Zeiten stark bereichert. Seine Namen haften besonders dauerhaft in unserem Wortschatz, oft schon seit vielen Jahrhunderten. Gott, Christus und die Jungfrau Maria, Heilige und Priester, die Sprache der Bibel, der Klöster und der Kirche sprechen aus vielen Namen von Pflanzen. Viele Pflanzen, die einen Frauennamen im Namen tragen, verherrlichen damit die Mutter Gottes, die Jungfrau Maria. So stellen denn auch die sogenannten Marienblumen einen besonderen Teil des Buches dar, wobei manche dieser Namen durch Legenden erklärt werden. Ganz gleich nun, ob die Jungfrau Maria, Christus, die große Anzahl von Heiligen oder biblische Personen, kirchliche Feste, Priester oder Mönche den Pflanzen ihren Namen gaben – sie alle werden als Heilkräuter vorgestellt, als Pflanzen in der Mythologie und als Zauberpflanzen.

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Gewaltig und drohend wie eine Urmacht ist die große Diana von Ephesus, eine Muttergottheit aus dem ältesten Kleinasien, die noch die späte Antike in berauschenden Orgien und sinnüberladenden Bildern feierte. Ihr Leib ist schwarz wie die Tiefe der Erde, aber ihr Haupt ist umgeben vom Lichtkreis des Himmels und Sternbilder sind ihr Halsgeschmeide. Löwen und Stiere auf ihrem Gewand sind ihre heiligen Tiere. Die Vielzahl der Brüste bezeugt die nährende Allmacht der großen Mutter Natur. Unendlich spendet die Allgebärende.

Mutter aller Gläubigen ist die heilige Kirche, ihr Leben ist die Liebe des Heiligen Geistes. In ihren Visionen schaut sie die heilige Hildegard von Bingen, Mystikerin, Pflanzenheilkundige und Äbtissin des Mittelalters, als Frau in königlicher Gestalt, überragt vom festen und lichten Turm der göttlichen Kraft, aus dem die goldenen Feuerzungen des Pfingstfestes hervorbrechen. Die ganze Christenheit birgt sie im jungfräulichen Schoß, und unablässig fleht ihre liebende Sorge um die Gnade Gottes für die Menschen.

„und Adam gab seiner Frau den Namen Eva, das ist: Mutter aller Lebendigen.“ Aus dem Ursprung dieses Geschlechtes empfängt die ganze Menschheit das Leben, aber auch die schwere Last der Schuld und des Schicksals, die Erde und Himmel trennen. Als Königin ist die Jungfrau Maria geschmückt, selig gepriesen von allen Geschlechtern der Zukunft. Die gebenedeite Frucht der neuen Eva ist der Sohn Gottes, der Erlöser aller Menschen. Maria wurde vom göttlichen Ratschluss zur Mutter einer erneuerten Welt bestimmt, weil sie mit der Geburt Jesu allen das wahre unsterbliche Leben schenkt.

Die Lilie ist die Blume der Bibel. Sie zierte auch die Säulenkapelle im Tempel Salomos in Jerusalem. Sie war ein Symbol der Schönheit, oft auch von Fruchtbarkeit und Reichtum. Unter christlichem Einfluss wurde sie zum Sinnbild für geistige Reinheit, Heiligkeit und Auferstehung und deshalb häufig in der Nähe und Umgebung von Kirchen angepflanzt.

Vornehmlich Tulpen, Nelken und Lilien schenkt man Frauen seither zu besonderen Anlässen, wobei Marienlilien, also Madonnenlilien, gerne als Blumengeschenke zum Muttertag verschenkt werden. Aber es müssen keine Lilien sein. Blumen sollte man mit Bedacht verschenken. Niemals kommt es darauf an, ob es wenige oder viele sind, ob sie selbst gepflückt, billig oder teuer waren. Blumen sollten immer ein „teures“ Geschenk sein, um damit zu zeigen, wie teuer einem ein geliebter Mensch ist.

Herz und Blumen sind die Symbole des Muttertages, Madonnenlilien und Rosen. Das Fest ist verhältnismäßig jung: Miss Anna Jarvis aus Philadelphia war die erste, die 1907 „Muttertagsblumen“ verschenkte. Und Philadelphia war auch die erste Stadt der Welt, in der der erste Muttertag gefeiert wurde: 1908. US-Präsident Wilson verkündete am 9. Mai 1914 in einem Kongressbeschluss, den zweiten Sonntag im Mai „als öffentlichen Ausdruck für die Liebe und die Dankbarkeit zu feiern, die wir den Müttern unseres Landes entgegenbringen.“ Und seither schenkt man den Müttern Madonnenlilien am Muttertag. In Deutschland wurde der „Tag der besonderen Ehrung der Mutter“ zum ersten Mal 1922 gefeiert.

Die weiße Lilie der Maria

Ich bin eine Blume auf den Wiesen des Sharon,

die weiße Lilie der Madonna,

ich bin die Königsblume der Romanen,

die Wappenblume der Orientalen

und zier die Säulen im Tempel Salomons.

Ich bin das Sinnbild der Jungfräulichkeit,

der Reinheit und der Heiligkeit,

von Gott geweiht der Christenheit,

der „holden Jungfrau“ Fruchtbarkeit.

Ich bin die stolze Lilie in den Klostergärten,

Symbol der Mönche für Marias Schönheit,

der Auferstehung und der Reinheit,

ein Denkmal in den heil’gen Stätten,

Symbol der Treue und der Seligkeit.

Ich hab die Dichter aller Zeiten

zu ihren Werken inspiriert,

in Prosa, Poesie und Lyrik

und in Romantik aufgeklärt.

Als Lichtsymbol in der Heraldik,

trag ich der Sonne goldnes Kleid,

auf dass das Leben ewig währt.

Am Grabe pflanzt ihr weiße Lilien,

der Toten Geist steigt auf zu mir,

ein Bild der Hoffnung und des Friedens,

ist ein Geschenk von mir.

(Dieter Kremp)

Die Frauenminze heißt auch Marienbalsam

Die Frauenminze (Tanacetum balsamita) ist eine mehrjährige, krautige Pflanze, die in ihren bläulich-grünen, auf der Unterseite fein behaarten Blättern, zahlreiche ätherische Öle enthält, darunter auch Kampfer, Thujon und Menthol. Die verzweigten Stängel sind flaumig behaart. Die Frauenminze, auch Marienbalsam, Marienblatt, Balsamkraut, Riechblatt, Marienminze und Bibelblatt bezeichnet, ist eine, leider weitgehend in Vergessenheit geratene Heilpflanze, die 795 n. Chr., von Karl dem Großen vorgeschrieben, auf allen kaiserlichen Gärten angebaut werden musste. Seit dem 16. Jahrhundert wurde sie gegen Krämpfe, Würmer und zur Förderung der Menstruation gebraucht. Die ersten Siedler in Nordamerika haben getrocknete Blätter des Marienbalsams als aromatisches Lesezeichen in die Bibel gelegt. Daher kommen auch die Namen Bibelblatt und Gebetbuch-Pflanze. Die Blätter des Marienbalsams duften beim Zerreiben nach Pfefferminze und erinnern dadurch an Kaugummi (Kaugummipflanze).

Der Marienbalsam verströmt einen herrlich würzigen Geruch, der an Minze und Zitrone erinnert, der von einer süßlichen Note begleitet wird – besonders, wenn man ihn zwischen den Fingern zerreibt. Der Geschmack des Marienbalsams ist aromatisch und leicht bitter.

Die Frauenminze ist keine Minze-Art, sondern gehört zur Familie der Korbblütler. Sie ist eng verwandt mit dem Rainfarn und dem Mutterkraut.

Das erste neuzeitliche Kräuterbuch, das die Frauenminze erwähnt, ist aus dem Jahr 1539. Hier beschreibt Hieronymus Bock ausführlich die Pflanze und geht auch auf die Heilwirkung näher ein: In „Wein gesotten und getrunken“ helfe sie gegen verschiedene tierische Gifte, „stillet auch den bauchfluss und das Grimmen im leib“. Äußerlich als Umschlag und Schweißbäder angewandt, sei die Frauenminze menstruationsfördernd und schmerzstillend: „Das kraut zerstossen und pflasters aufgelegt heilt die harten knollen und andere geschwulst.“

Heute wird der Marienbalsam in der Naturheilkunde angewandt als Tee bei Blähungen, Fieber, Verdauungsstörungen, Verstopfung, Leberschwäche, Nierenschwäche, Blasenschwäche, bei Menstruationsstörungen und gegen Periodenkrämpfe. Zerreibt man das frische Kraut auf der Haut, dann hilft es ähnlich wie der Spitzwegerich bei Insektenstichen und Wunden. Die frischen Blätter dienen auch zur Abwehr von Läusen, Flöhen und Stechinsekten. Als Küchenkraut findet der Marienbalsam wegen seines intensiven Geruches eine sparsame Verwendung – z. B. zu jungen Kartoffeln, im Salat, zu Geflügel, für Füllungen oder Obst- und Pfannkuchen. Die heutige Bauerngartenpflanze eignet sich als Duftkraut auch für Potpourris und für Duftsäckchen.

Es gibt noch einige andere Marienblumen, so z. B. auch das Marienblatt (Chrysanthemum balsamika), eine alte Bauerngartenpflanze, die Marienglockenblume (Campanula medium) und auch das Schneeglöckchen (Galanthus nivalis), das zu den Amaryllisgewächsen zählt. Wie viele weiße Blumen gelten Schneeglöckchen, auch Schneehase und Marienglöckchen genannt, vielerorts als Symbol für jungfräuliche Liebe. Nach der Christianisierung wurden sie zu einer der vielen Marienblumen. Mit dem ersten Schneeglöckchen, was man im Frühjahr sieht, soll man sich die Augen wischen. Das soll sie vor Krankheiten bewahren oder sogar Augenkrankheiten heilen. In der Slowakei gräbt man Schneeglöckchen aus und gibt sie den Kühen, damit Zauberinnen ihnen die Milch nicht stehlen können. Schüchterne Liebhaber benutzten früher getrocknete oder gepresste Schneeglöckchen als Amulett, um auf Gegenliebe bei ihrer Angebeteten zu stoßen.

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