Heinz-Dietmar Lütje
VOM KRIEGSAUSBRUCH ÜBERRASCHT
Kleiner Kreuzer SMS „Kiel“ kämpft
in einem Meer von Feinden
Engelsdorfer Verlag
Leipzig
2015
Bibliografische Information durch die Deutsche Nationalbibliothek:
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie;
detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.deabrufbar.
Copyright (2015) Engelsdorfer Verlag Leipzig
Alle Rechte beim Autor
Titelzeichnung von Paul Teschinsky
Hergestellt in Leipzig, Germany (EU)
www.engelsdorfer-verlag.de
Cover
Titel Heinz-Dietmar Lütje VOM KRIEGSAUSBRUCH ÜBERRASCHT Kleiner Kreuzer SMS „Kiel“ kämpft in einem Meer von Feinden Engelsdorfer Verlag Leipzig 2015
Impressum Bibliografische Information durch die Deutsche Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.de abrufbar. Copyright (2015) Engelsdorfer Verlag Leipzig Alle Rechte beim Autor Titelzeichnung von Paul Teschinsky Hergestellt in Leipzig, Germany (EU) www.engelsdorfer-verlag.de
Vorwort
Vom Kriegsausbruch überrascht
Epilog
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Ähnlich, wie fünfundzwanzig Jahre später, nämlich bei Ausbruch des Zweiten Weltkrieges, wurde auch 1914 die Deutsche Kriegsmarine doch überrascht, dass sie jetzt unter anderem der stärksten Seemacht seinerzeit, der britischen Royal Navy, gegenüberstand. Zwar war 1914 die Deutsche Kriegsmarine, was die Zahl ihrer Einheiten, insbesondere ihrer Großkampfschiffe, anging, wesentlich besser gerüstet, als dies fünfundzwanzig Jahre später der Fall war. Dennoch darf nicht außer Acht gelassen werden, dass allein die Royal Navy der Deutschen Marine immer noch im Verhältnis von gut 3 : 1 überlegen war. Erschwerend kommt hinzu, dass Deutschland, im Gegensatz zu England und teilweise auch Frankreich, über keine überseeischen Stützpunkte verfügte, die für Versorgung und Reparatur der Deutschen Seestreitkräfte genutzt werden konnten. Wer hierbei etwa an die deutschen Kolonien, beispielsweise Deutsch-Südwest-Afrika oder auch Deutsch-Ost-Afrika oder Tsingtau denken würde, dem müsste klar gewesen sein, dass diese ziemlich schnell, wenn auch nicht sofort erobert und besetzt, so doch von der übermächtigen Royal Navy blockiert würden. Bei Kriegsausbruch befanden sich nur wenige deutsche Einheiten außerhalb der Heimatgewässer. Den einzigen geschlossenen Flottenverband von einiger Kampfkraft bildete hierbei das Kreuzergeschwader des Vizeadmirals Graf von Spee, das nach seinem Sieg bei Coronel schließlich einen Monat später in der Nähe der Falklandinseln von einem übermächtigen, durch Schlachtkreuzer unterstützten, britischen Verband vernichtet wurde. Dann gab es noch die veralteten Kanonenboote, die lediglich für Schutzaufgaben und Polizeiaktionen in Betracht kamen, aber für einen überseeischen Kriegseinsatz völlig ungeeignet waren infolge ihrer Überalterung und ohnehin geringen Kampfkraft. Letztlich blieben die wenigen Auslandskreuzer, in der Regel moderne Kleine Kreuzer, wie sie beispielsweise auch auf der amerikanischen Station Dienst taten. Diese Kreuzer versahen ihren Dienst im turnusmäßigen Wechsel. Von einem solchen Schiff, das auf dem Weg zu seinem Einsatz auf der „Südamerikanischen Station“ vom Krieg überrascht wurde, handelt es sich bei dem Kleinen Kreuzer „Kiel“. Dieses Schiff, das in der Beschreibung seiner Formen, Technik und Armierung zwar voll und ganz den neuesten seinerzeit im Dienst befindlichen Kleinen Kreuzern entsprach, hat es in der Realität nie gegeben. Dieses Schiff, sein Kommandant, Offiziere und Mannschaften wie auch alle weiteren handelnden Personen und Schiffe sind vom Autor frei erfunden. Jegliche Ähnlichkeit, Namensgleichheit oder sonstige Übereinstimmung mit tatsächlich lebenden oder bereits verstorbenen Personen oder auch tatsächlich existierenden Schiffen wäre rein zufällig und keineswegs beabsichtigt. Hiervon ausgenommen sind selbstverständlich die historischen Personen und Schiffsnamen, die für die nachstehend beschriebene Romanhandlung allerdings keine große Bedeutung haben. Soweit historische Personen in dem nachstehenden Roman zu Wort kommen, so sind ihnen diese vom Autor so in den Mund gelegt worden, wie sie seiner Meinung nach hätten tatsächlich gesprochen werden können.
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