Gaby Peer - Phantombesuch

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Elena und Manuel führen keine gewöhnliche Ehe: Er als angesehener, engagierter Arzt ist nur selten zu Hause, sie als ehemalige Krankenschwester hat sich ganz der gemeinsamen Familie verschrieben. Und trotzdem könnte ihre Beziehung nicht schöner sein. Jede Sekunde wird genutzt, jedes Gefühl intensiv ausgekostet – bis das Schicksal zuschlägt: Manuel stirbt bei einem Autounfall. Elenas Welt steht kopf, ihr Leben scheint keinen Sinn mehr zu haben. Doch dann steht Manuel eines Tages wieder vor ihrer Tür …

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„Das kann ja nicht immer so bleiben. Ich fürchte mich sehr – dieses makellose Glück ist mir unheimlich, Manuel“, hatte Elena erst neulich wieder geklagt.

„Wir können uns ja gerne Probleme anschaffen, wenn du unbedingt welche möchtest oder zu deiner Beruhigung brauchst“, hatte Manuel sie lachend geneckt. „Du hast ja auch sehr lange an einen Haken in unserer Beziehung geglaubt. Du hast immer darauf gewartet, dass ich endlich mein wahres, also mein böses Gesicht zeige. Und? Wartest du immer noch oder hast du es endlich aufgegeben?“

Er hatte ja recht. Eigentlich sollte sie jeden Tag, jede Stunde, jede Minute und Sekunde einfach nur genießen. Wenn ein Elend über sie hereinbrechen sollte, würde es ausreichen, sich erst dann verrückt zu machen. Es war schon ziemlich dumm, sich gute Zeiten mit ängstlichen Gedanken wie „Was ist, wenn …“ zu verderben. Manuel hatte recht – wie immer! Er war so klug – sie liebte ihn so sehr. Er war ihre Luft zum Atmen, er war ihre wärmende Sonne! Oh, das hört sich schon sehr kitschig an – fast schon poetisch , stellte Elena schmunzelnd fest. Übertreibe ich mit meinen Empfindungen? Idealisiere ich unsere Beziehung zu sehr? Nein , beschloss Elena mit voller Überzeugung, alles ist genau so, wie ich es gerade gedacht habe. Meine Liebe zu Manuel ist definitiv so groß und intensiv! Und deswegen schrieb sie diesen Satz auch genau so als Nachricht an Manuel – mit vielen Herzen und Kussmund. So, jetzt aber ans Werk, Frau Schrader! Der Haushalt erledigt sich nicht von allein und einkaufen sollte ich auch noch ganz dringend.

In Windeseile, fröhlich und mit lauter Musik, die durch das ganze Haus dröhnte, erledigte sie alles, was sie sich für diesen Morgen vorgenommen hatte. Dann machte sie sich schick und schließlich auf den Weg zum Einkaufen. In der Garage angekommen, stellte sie fest, dass sie ihren Einkaufszettel in der Küche vergessen hatte. „Ja, wer es nicht im Kopf hat, der muss es in den Beinen haben“, murmelte sie belustigt. Auf dem Weg in die Küche schaute sie nochmals auf ihr Handy, ob Manuel auf ihre Nachricht geantwortet hatte. Nein, hatte er nicht, stellte sie enttäuscht fest. Bestimmt saß er schon im Flugzeug neben einem ach so wichtigen Menschen, mit dem er sich ernsthaft und äußerst fachmännisch unterhalten musste. Als Elena wieder aus dem Haus kam, erschrak sie beim Anblick der zwei Polizisten, die auf sie zukamen. Sie sah sie fragend an und war sich sicher, dass sie sich im Haus geirrt hatten.

„Frau Schrader, Elena Schrader?“

„Ja, das bin ich“, sagte sie noch mit fester Stimme und dachte, dass die beiden wenigstens guten Tag sagen könnten. Aber vielleicht ist es ja kein guter Tag mehr , dachte sie plötzlich, von einer schrecklichen Ahnung erfasst.

Dann baten die beiden Herren darum, ins Haus eintreten zu dürfen. Elena führte sie ins Wohnzimmer, während sich eine starke Unruhe und Hitze in ihrem Bauch ausbreitete und ihr Kopf zu glühen anfing. Das alles geschah innerhalb weniger Sekunden. Sie spürte regelrecht, dass von den beiden Uniformierten etwas Schreckliches, etwas Vernichtendes kommen würde. Etwas, das sie vollkommen aus der Bahn werfen könnte. Sie sollen wieder gehen! Geht doch einfach wieder , wollte Elena am liebsten laut schreien. Ich will das nicht. Ich will nichts von euch hören – kein einziges Wort dürft ihr sagen , wehrte sie sich innerlich ganz verzweifelt. Aber sie sah, wie der Mund des kleinen, dicken Polizisten sich zu bewegen begann. Er sprach wohl schon – sie sollte ihm zuhören.

„… es war eine schlimme Massenkarambolage. Er war sofort tot.“

Das hörte Elena, als sie wieder in der Lage war, sich auf das Gesprochene zu konzentrieren. „Wer war sofort tot?“, hörte sie sich fragen.

„Ihr Mann, Frau Schrader. Sie sagten doch, Sie seien Elena Schrader.“

„Mein Mann sitzt im Flugzeug nach Berlin. Es kann sich hier nur um eine Verwechslung handeln.“

„Es ist auf dem Weg zum Flughafen zu einem schlimmen Unfall gekommen. Wir wissen noch nicht, warum es dazu kam. Es tut uns wahnsinnig leid, Ihnen so eine Nachricht überbringen zu müssen. Gibt es jemanden, den wir für Sie anrufen können? Sie sollten jetzt nicht alleine sein.“

„Meine Schwester, Julia“, hörte Elena sich antworten. Es war, als ob sie neben sich stehen und sich selbst beobachten würde. Es war alles so gespenstisch. Nein, sie träumte sicher nur und würde gleich aufwachen. Bestimmt! Manuel war ein sehr guter und sicherer Autofahrer.

„Könnten wir bitte die Nummer Ihrer Schwester haben? Dann rufen wir sie an.“

Wie ferngesteuert nahm sie das Handy aus ihrer Tasche und schaute nochmals nach, ob Manuel geantwortet hatte. Vielleicht hatte er es sogar gerade eben getan. Dann hätte sie einen handfesten Beweis, dass es sich hier nur um eine Verwechslung handeln konnte. Aber nein, da war keine Nachricht. Ihre Hände zitterten unkontrolliert. Ihre Beine fühlten sich an, als ob sich sämtliche Knochen langsam in weichen Schleim verwandeln würden. Dann wurde es schwarz um Elena.

3

Sie wachte auf dem Sofa liegend mit unbeschreiblichen Kopfschmerzen wieder auf. Oje, habe ich zu viel getrunken? , dachte sie amüsiert. Soll ja in den besten Familien vorkommen. Sie startete einen neuen Versuch, die Augendeckel nach oben zu hieven. Aua, verflixt, das schmerzt aber sehr. Das muss verdammt viel Alkohol gewesen sein. Wie peinlich! Ich lasse mich als Vorbild volllaufen! Das ist doch nicht mein Stil , stellte sie betrübt fest.

„Sie wird wach“, sagte eine Stimme. Eine vertraute Stimme. Das hörte sich sehr nach Julia an. Was um Himmels willen hatte Julia mit ihrem Zustand zu tun?

„Elena?“ Eine Hand legte sich auf ihre Stirn und Elena dachte, das müsse King Kongs Hand sein – wie schwer war die denn? Also, ich brauche jetzt klare Verhältnisse , beschloss Elena tapfer. Sie gab sich einen großen Ruck und schaffte es, unter massiver Anstrengung die Augen zu öffnen. Tatsächlich, da stand Julia. Aber warum hatte sie ein tränenüberströmtes Gesicht? Julia war normalerweise keine Heulsuse. Ganz im Gegenteil, sie war sehr hart im Nehmen. Wie oft hatte sie früher die Jungs damit beeindruckt. Julia war eine ganz Coole.

„Elena? Wie fühlst du dich?“

„Ich hoffe, die Sause war es wert, dass ich mich so fühle, wie ich mich fühle“, scherzte Elena.

„Sie ist von der Spritze noch ganz benebelt“, sagte eine fremde Stimme hinter ihr.

Elena versuchte den Kopf zu drehen, um nachzusehen, wer so einen Mist redete. Spritze? Was für eine Spritze denn? Sie schaute sich langsam um – fast im Zeitlupentempo drehte sie ihren Kopf in alle Richtungen. Dabei musste sie deutliche Einschränkungen in Kauf nehmen, denn ihr Vorhaben, sich Klarheit zu verschaffen, war sehr schmerzhaft. Ja, das war ihr Wohnzimmer und sie lag auf dem Sofa, auf dem sie gestern Abend mit Manuel … Manuel, da war doch etwas. Was war mit Manuel? Sie strengte sich sehr an, um einen klaren Gedanken fassen zu können, aber es wollte ihr nicht gelingen. Wo waren die Kinder? Was war hier los?

„Spritze?“, fragte sie leise. Mehr schaffte sie nicht zu sagen.

„Elena, es ist etwas Schreckliches passiert. Du bist zusammengebrochen, weil – weil Manuel verunglückt ist. Er ist tödlich verunglückt, Elena.“

Mühsam versuchte sie, das Gesagte in ihrem Kopf ankommen zu lassen und einzusortieren. Es fühlte sich an, als ob ihr Kopf in Watte gepackt wäre. Sie hatte es gehört, sie hatte es verstanden – aber die Worte lösten nichts in ihr aus. Sie konnte deren Inhalt nicht realisieren. Tot, Manuel war tot. Das hatte Julia gerade eben gesagt. Sie schloss die Augen wieder, weil sie nicht mehr imstande war, diese noch länger geöffnet zu halten.

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