Gaby Peer - Phantombesuch

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Elena und Manuel führen keine gewöhnliche Ehe: Er als angesehener, engagierter Arzt ist nur selten zu Hause, sie als ehemalige Krankenschwester hat sich ganz der gemeinsamen Familie verschrieben. Und trotzdem könnte ihre Beziehung nicht schöner sein. Jede Sekunde wird genutzt, jedes Gefühl intensiv ausgekostet – bis das Schicksal zuschlägt: Manuel stirbt bei einem Autounfall. Elenas Welt steht kopf, ihr Leben scheint keinen Sinn mehr zu haben. Doch dann steht Manuel eines Tages wieder vor ihrer Tür …

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„Nein, mein Schatz. Das will ich nicht. Ich wollte nur einmal ausprobieren, wie es ist, eine nörgelnde Ehefrau zu sein. Gefällt mir aber nicht. Wir hätten in dieser Zeit lieber knutschen sollen.“

„Du bist unmöglich! Du und dein furchtbarer Humor.“

„Ich hatte immer den Eindruck, dass du den an mir besonders liebst.“

„Du bist eine kleine Hexe, ehrlich. Mir ist vor Schreck fast das Herz in die Hose gerutscht!“

„Das habe ich mit Genuss beobachtet. Meinst du im Ernst, dass ich unsere Abmachung vergessen habe? Du wolltest niemals heiraten und eine Familie gründen, weil du schon immer gewusst hast, dass dein Beruf unglaublich wichtig für dich ist. Du wolltest niemanden verletzen, vernachlässigen oder auch nur traurig machen. Ich habe das alles nicht vergessen. Das wäre auch unfair von mir, denn ich habe dir in nächtelangen Gesprächen eine Familie praktisch aufgedrängt.“

„Na ja, gib jetzt nur nicht so an. So eine harte Arbeit war das nun wirklich nicht. Mach dich nicht so wichtig! Ich habe dich von der ersten Minute an geliebt und verehrt. – Also, ich mag diese paar Stunden, die uns jetzt noch bleiben, nicht mit Grundsatzdiskussionen verbringen. Ich wüsste etwas viel Besseres. Das könnte dir unter Umständen auch ganz gut gefallen.“

„Eine Idee hätte ich da auch. Meinst du, wir denken an das Gleiche?“

„Ich glaube schon, Frau Schrader. Dann stellt sich nur noch die Frage, wie Sie es heute denn bevorzugen würden. Eher sanft oder etwas stürmischer?“

„Wie wäre es mit einem Überraschungsprogramm – vielleicht bunt gemischt? Von allem etwas.“

Elena sah Manuel tief und frech herausfordernd in die Augen. Sie liebte diesen Mann so sehr. Sie konnte ihr großes Glück auch heute, nach all den Jahren, manchmal nicht so richtig fassen. Immer noch hatte sie ganz klar das Bild vor Augen, als Manuel in der Klinik vorgestellt wurde. Er stand locker, sehr selbstbewusst und mit einem leichten Lächeln neben Professor Maier, während dieser ihn in einer Kurzfassung bekannt machte und alle seine fachlichen Titel und Kenntnisse aufzählte. Wahrscheinlich hörte aber keine der weiblichen Kolleginnen wirklich zu. Das war so unwichtig – denn die Frauen benötigten definitiv alle Gehirnwindungen, um das optisch Gebotene zu verarbeiten. Diesen Mann würden sie also in Zukunft fast täglich sehen? Sie würden mit ihm zusammenarbeiten „dürfen“. Mindestens eins neunzig groß, ein wunderschönes, kantiges, sehr männliches Gesicht – geschmückt mit zwei blauen Edelsteinen. Sein Mund war wunderschön geschwungen – wie gemalt. Eine Figur wie Adonis – sportlich, muskulös und ein knackiger Po, der in seiner weißen und recht eng anliegenden Hose sehr gut zur Geltung kam. Wow, was für ein Mann! Und dann seine Stimme – warm, weich, freundlich, melodisch und doch so fantastisch männlich. Elenas Kolleginnen waren fast ohnmächtig geworden. Sie übrigens auch – als sein Blick sie streifte, spürte sie ein Feuer in ihrem Gesicht, das sich in Windeseile auf die Ohren und den Hals ausbreitete. Sie fühlte sich wie ein Leuchtturm und schämte sich sehr.

An diesem Tag hatte das große Rennen begonnen. Alle weiblichen Kollegen – ob Ärztin, Krankenschwester, Pflegerin, Putzfrau, Kantinenfrau oder Patientin – himmelten Manuel an und hyperventilierten in seiner Nähe. Ständig fiel einer Kollegin vor Aufregung etwas aus den Händen, wenn Manuel in Sichtweite war. Schnell wurde ein Blick in den Spiegel geworfen, um noch zu retten, was zu retten war. So aufgebrezelt hatte Elena ihre Mitstreiterinnen höchstens einmal im Jahr zur Weihnachtsfeier gesehen. Die Lippenstifte waren immer parat – in greifbarer Nähe – und hätte Manuel alle angebotenen Kaffees tatsächlich getrunken, wäre er vermutlich schon längst an einem Herzinfarkt gestorben. Er schien es so richtig zu genießen, denn er schäkerte und zwinkerte auf Teufel komm raus. Und trotzdem bildete Elena sich ein, dass er auf sie ein besonderes Auge geworfen hatte. Ach was, dachte sie – das denkt sicher jedes weibliche Wesen, das sich in seinem Dunstkreis aufhält. Er hatte eine ganz besondere Art, Frauen Aufmerksamkeit zu schenken, sodass diese sich gleich weiß Gott was einbildeten.

Dann kam der Tag, an dem Elena beschloss, sich an diesem Wettrennen nicht mehr zu beteiligen. Diesen Affenzirkus mache ich doch nicht mit, dachte sie trotzig. Er ist ein schrecklich eingebildeter Lackaffe, der mit den Gefühlen anderer Menschen spielt. Widerlich! Nicht mit mir!

Der Herr Oberarzt verkraftete ihre abweisende Haltung nur sehr schlecht. Es dauerte eine Weile, bis er begriff, dass Elena ihn tatsächlich nicht mehr beachtete. Immer wieder versuchte er, sie bewusst und herausfordernd anzulächeln. Er war ganz verliebt in ihre Grübchen. Deshalb wollte er, dass sie möglichst oft zurücklächelte. Noch süßer fand er den feuerroten Kopf, den Elena innerhalb von Sekunden bekommen hatte, wenn er sie angesprochen hatte. Und nun? Hatte sie einen Knopf, den sie auf „Aus“ geschaltet hatte? Wie ging das von heute auf morgen? Sie gab ihm kurze und fachlich einwandfreie Antworten, aber sie errötete nicht mehr und lächelte ihn auch nicht mehr an. Was hatte er falsch gemacht? Hatte er sie beleidigt? Er konnte sich an nichts erinnern, was sie hätte so verletzen können.

Aber Manuel dachte nicht daran, aufzugeben. Er war auch nicht in seiner Ehre verletzt – das jedoch interpretierte Elena in seine Bemühungen, ihre Aufmerksamkeit zu bekommen. Ich bin jetzt nur interessant, weil ich ihm die kalte Schulter zeige. So was ist der Herr nicht gewohnt. Jetzt muss der Herr Doktor der kleinen, zickigen Krankenschwester zeigen, dass er alles bekommt, was er will. Aber da hat er sich getäuscht, denn mir ist sonnenklar, dass er mich fallen lassen wird, sobald er sein Ziel erreicht hat. Ganz so blöd bin ich dann doch nicht – auch wenn ich nicht studiert habe, weiß ich genau, was der Kerl mit mir vorhat, schimpfte Elena in sich hinein.

Manuel passte seinen Dienstplan immer häufiger an ihren an, bis er letztendlich fast identisch mit Elenas Arbeitszeiten war. Sie konnte ihm so gut wie nicht mehr aus dem Weg gehen und ganz gegen ihren Willen verliebte sie sich immer mehr in ihn. Sie war so wütend auf sich selbst. Elena wollte auf keinen Fall die Kontrolle über ihre Gefühle verlieren, denn am Ende würde sie sicherlich bittere Tränen weinen und zum Gespött der Kollegen werden. Er war nicht aufdringlich, aber jeder konnte spüren und sehen, wie sehr Elena ihm gefiel.

Nach einem dramatischen Todesfall auf ihrer Station war Elena unglaublich erschüttert und mit den Nerven am Ende. Sie wollte nur nach Hause – oder wollte sie doch nicht in ihre kleine Wohnung fahren, um dort alleine zu sein? Sie überlegte angestrengt, ob sie lieber zu ihren Eltern fahren sollte oder zu ihrer Schwester. Ihre Mutter würde Elena mit ihrem jämmerlichen Wehklagen noch weiter herunterziehen und bei ihrer Schwester war es immer sehr laut und turbulent. Ihre Freundinnen waren auf die Schnelle alle nicht verfügbar. Als sie an ihrem Auto angekommen war, hatte sie sich entschieden, nach Hause zu fahren. Dort wollte sie noch ein bisschen spazieren gehen, bevor sie in ihre Wohnung gehen würde.

Erleichtert, zu einem Entschluss gekommen zu sein, setzte sie sich in den Wagen und wollte den Motor starten. Da tat sich allerdings nichts, einfach gar nichts – nicht einmal ein komisches Geräusch bekam sie zu hören. Ganz tief einatmen und noch einmal probieren. Mist! Das hatte ihr gerade noch gefehlt. In letzter Zeit hatte sie oft darüber nachgedacht, wie alt ihre Kiste war und dass sie langsam daran denken musste, dass der Tag X kommen würde, an dem das Auto schrottreif sein würde. Heute schien es so weit zu sein. „Ausgerechnet heute! Das ist wirklich nicht nett, Lissy“, schimpfte Elena, die ihren Autos immer Namen gab, leise vor sich hin. „Nicht heute!“

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