Detlef Gaastra - Ein Schloss im Meer - Gästebuch der Familie von Hütterott

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Ein Schloss im Meer - Gästebuch der Familie von Hütterott: краткое содержание, описание и аннотация

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Bei seinem ersten Aufenthalt in Rovinj (Kroatien) 1970 wurde Detlef Gaastra während einer Altstadtführung von der Reiseleiterin Hilde Bialec auf die Bedeutung der Familie Hütterott für die »Rote Insel« hingewiesen. Sie erwähnte viele prominente Besucher der untergegangenen k.u.k. Monarchie, die in einem Gästebuch eingetragen waren, und dieses Gästebuch würde sich im Hotel »Istra« befinden. Ferner erzählte sie, dass ein Teil der Bibliothek des Schlosses an das Franziskaner-Kloster übergeben worden sei. Da ihn dieses Gästebuch interessierte und hat er sich in das Franziskaner-Kloster begeben, wohin ein Teil der Schlossbibliothek gelangt sein sollte, um dort nachzuforschen. Jahre später hat er das Heimatmuseum in Rovinj besucht und in der dortigen Bibliothek nach Informationen zur Familie Hütterott gefragt. Erst viel später händigte man ihm ein kleines Bündel mit Briefen, Fotos und Ähnlichem aus. Zu meinem großen Erstaunen befand sich unter den Unterlagen auch das angeblich verschwundene Gästebuch! Mit dieser hier vorliegenden Arbeit versucht Detlef Gaastra, das Gästebuch für die nachfolgenden Generationen »lesbar« zu machen, die Gästenamen zu entschlüsseln und ihre Lebensdaten und Verbindungen zu »S. Andrea« zu erfassen.

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Aus diesem Jahr liegen nur wenige Briefe vor. Drei davon sind von Georg an seine Frau geschrieben. Er berichtet von seinem Aufenthalt in Wien anlässlich der Sitzungsperiode des Herrenhauses. Privat verkehrt er vorwiegend mit alten Freunden, die als regelmäßige Besucher der Insel bekannt sind (Schoeller, Seybel, Krupp, Economo, Graf Kielmansegg usw.). Krupp, den er in den Briefen immer nur „Herr Krupp“ nennt, ist er beim Kauf einer Hochseeyacht behilflich. Über Fahrten mit diesem Schiff finden sich aber keine Hinweise in den Unterlagen. Neben den Sitzungen bemüht er sich aber auch um neue Aufträge für die Werft, hauptsächlich natürlich Kriegsschiffe. Überschwänglich berichtet er über die Reaktionen auf seine im Herrenhaus gehaltene Rede, die ihn plötzlich zu einem „geachteten und beliebten“ Parlamentarier gemacht hat. Eine Wertung von Georgs Tätigkeit als Abgeordneter würde den Umfang dieses Berichtes sprengen. Darum ist ihr ein eigenes Kapitel gewidmet.

Interessant ist, dass Marie und ihre Töchter fast täglich eine Nachricht an ihn schreiben (Karten oder Briefe), er selber aber nur einmal wöchentlich einen kurzen Bericht gibt.

Es liegen noch zwei weitere Schriftstücke vor, einmal die Absage des k.u.k. Statthalters Fürst Hohenlohe, nicht an einem Ausflug, wahrscheinlich mit der „Suzume“, teilnehmen zu können. Dieser Brief zeigt, wie Hütterotts bemüht sind, Anschluss an die „feine“ Gesellschaft in Triest zu halten. Ein zweites Dokument ist gar nicht an Hütterott gerichtet, sondern an den Erzherzog Karl Stefan. Der Militär-Veteranen-Verein „Erzherzog Karl Stephan“ in Rovigno schreibt an den Erzherzog und bittet um eine Spende zur Errichtung eines Vereinshauses. Vermutlich hat der Erzherzog diesen Originalbrief an seinen Freund Georg weitergereicht, mit dem unausgesprochenen Auftrag, gefälligst „Wohltäter“ des Vereins zu werden. Diese Vereinigung umfasste ca. 1000 Mitglieder, wovon aber nur 255 Aktive (also Veteranen) waren. Den größten Teil der Mitglieder (650) stellte das Musikkorps. Man könnte diesen Zusammenschluss von Bürgern Rovinjs auch als Musikverein bezeichnen. Von diesem Verein liegen aus den nachfolgenden Jahren noch mehrere Schreiben vor, die dann auch direkt an Georg von Hütterott gerichtet sind. Erstaunlich ist dabei, dass nur der Brief an Karl Stefan auf Deutsch geschrieben ist. Die nachfolgenden Schreiben sind in Italienisch verfasst worden. Es scheint sich somit wohl weniger um eine österreichische, als vielmehr um eine italienische Organisation gehandelt zu haben. Die Arbeiterkrankenkasse bedankt sich in einem Schreiben für die Anwesenheit Georgs bei einem Fest zu Gunsten des Sozialfonds. Er hat die Veranstaltung nicht nur durch seine Anwesenheit aufgewertet, sondern durch eine „überwältigende“ Festbeleuchtung der Insel einen Höhepunkt beigetragen. Leider fehlen Beschreibungen, wie diese Festbeleuchtung ausgesehen hat, bzw. wie die Bürger daran teilhaben konnten, da S. Andrea von der Stadt aus nicht zu sehen ist, sondern nur von der Punta Corrente, die als zum Besitz Hütterotts gehörig nicht öffentlich zugänglich war. Vielleicht handelte es sich um einen abendlichen Bootskorso, bei dem die Teilnehmer die Beleuchtung sehen konnten. Die kleine Stadt Rovinj hatte schon in der Vergangenheit ein reges und vielseitiges Vereinsleben. Es wäre sicherlich für die Lokalgeschichte interessant, dieses zum Thema einer selbstständigen Forschung zu machen.

Ein Konvolut von vier Briefen (es handelt sich dabei um Durchschläge von mit Maschine geschriebenen Briefen von Georg) beinhaltet die Vorbereitung zu einer Messe für die Sardellenfischer auf S. Giovanni. Der Franziskanerpater Giuliano da Valle des Klosters in Rovinj beabsichtigt, im Juni eine Messe auf S. Giovanni zu zelebrieren. Er bemüht sich sehr um die Anwesenheit der Familie. Auch der Stadtpfarrer Don Francesco Rocco schaltet sich ein und bemüht sich um Hütterotts Teilnahme. Georg nimmt zwar keine ablehnende Haltung zu dieser Veranstaltung ein, sagt aber sein Erscheinen auch nicht zu. Sein Auftreten in dieser Angelegenheit kann aber nicht als kooperativ angesehen werden, denn in sehr bestimmtem Ton behält er sich vor, in ausreichender Zeit vorher informiert zu werden, um ein Betreten der Insel zu gestatten. Er verbietet direkt eine Nutzung der auf S. Giovanni befindlichen Eremitage ohne seine ausdrückliche Genehmigung. Das ist in sofern erstaunlich, da er sich mit großem Engagement für die Fischer und das Fischereigewerbe in der österreichischen Adria einsetzt. Entsprechende Redebeiträge von ihm im Herrenhaus sind bekannt. Auch forcierte er eine soziale Sicherheit der Fischer und befürwortete eine Kranken- und Altersversicherung. Dass er einer Messe für die Sardellenfischer, die in besonderer Weise den Naturgewalten des Meeres ausgesetzt waren und des göttlichen Schutzes bedurft hätten, nicht großzügiger entgegen kam, verwirrt. Es liegt ein Foto vor, das die vollständige Familie auf S. Giovanni nach einer solchen Messe zeigt. Ob es sich dabei um das Jahr 1907 handelt oder um ein späteres Jahr, lässt sich leider nicht feststellen. Vermutlich war dieses Jahr aber der Beginn der regelmäßigen Messen für die Sardellenfischer. Ob es zu einer lang anhaltenden Tradition wurde, lässt sich vielleicht in den sonstigen Unterlagen des Heimatarchivs ermitteln. Im Hütterottarchiv liegen keine weiteren Unterlagen mehr vor. Auch finden sich in den Jahren unter der Leitung von Marie von Hütterott bzw. später hauptsächlich ihrer Tochter Barbelis (1911 bis 1944) keine Hinweise auf weitere Messen, die auf S. Giovanni gelesen wurden.

Berghof,Juli, Olga , Arthur und Walter Goeschen, Walter und Clara Goeschen, Emma, Walter und Arthur Benecke

Walster,August

Bei der Messe für die Sardellenfischer Конец ознакомительного фрагмента - фото 53

Bei der Messe für die Sardellenfischer

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