Detlef Gaastra - Ein Schloss im Meer - Gästebuch der Familie von Hütterott

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Ein Schloss im Meer - Gästebuch der Familie von Hütterott: краткое содержание, описание и аннотация

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Bei seinem ersten Aufenthalt in Rovinj (Kroatien) 1970 wurde Detlef Gaastra während einer Altstadtführung von der Reiseleiterin Hilde Bialec auf die Bedeutung der Familie Hütterott für die »Rote Insel« hingewiesen. Sie erwähnte viele prominente Besucher der untergegangenen k.u.k. Monarchie, die in einem Gästebuch eingetragen waren, und dieses Gästebuch würde sich im Hotel »Istra« befinden. Ferner erzählte sie, dass ein Teil der Bibliothek des Schlosses an das Franziskaner-Kloster übergeben worden sei. Da ihn dieses Gästebuch interessierte und hat er sich in das Franziskaner-Kloster begeben, wohin ein Teil der Schlossbibliothek gelangt sein sollte, um dort nachzuforschen. Jahre später hat er das Heimatmuseum in Rovinj besucht und in der dortigen Bibliothek nach Informationen zur Familie Hütterott gefragt. Erst viel später händigte man ihm ein kleines Bündel mit Briefen, Fotos und Ähnlichem aus. Zu meinem großen Erstaunen befand sich unter den Unterlagen auch das angeblich verschwundene Gästebuch! Mit dieser hier vorliegenden Arbeit versucht Detlef Gaastra, das Gästebuch für die nachfolgenden Generationen »lesbar« zu machen, die Gästenamen zu entschlüsseln und ihre Lebensdaten und Verbindungen zu »S. Andrea« zu erfassen.

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Semmering,Juli, Johanna u. Fritz von Hofstädtner, Herr von Bamberger, Lulu Seybel, Onkel Otto Seybel, Lili von Hofstädtner

1901

Blatt 23–24

Die Eintragungen beginnen mit dem schon üblichen Rückblick auf den Winter in Triest sowie den Besuch in Frankfurt zu dem Familienfest anlässlich des 90. Geburtstages der Großmutter Hoffmann (Mutter von Frau Keyl und Großmutter von Marie, bzw. Urgroßmutter von Hanna und Barbara). In diesem Jahr wird die Insel bereits im Mai bezogen und erst im November wieder verlassen. Es ist der erste längere Aufenthalt auf S. Andrea. Unterbrochen wird der Aufenthalt allerdings durch einige Reisen per „Suzume“ in der Adria und zu Familienbesuchen in Deutschland. Auch Baden-Baden wird besucht, der seinerzeit luxuriöseste Kurort in Deutschland, womit wieder mein Verdacht genährt wird, dass die Familie Ausschau nach einem Ehemann für Hanna hält.

Besonders erwähnenswerte Gäste sind für 1901 nicht mehr eingetragen. Auch der Erzherzog fehlt in diesem Jahre. Interessant ist der Brief eines Emil von Mayersbach aus Opatija, der Georg überreden will, auf seinen Inseln eine Gärtnerei zu errichten, die neue Obstsorten und Blumen züchten soll, um Wirtschaft und Kultur in Rovinj zu heben. Er hat viele Ideen, aber leider kein Geld zur Ausführung. Georg dürfte über diesen Brief schallend gelacht haben, denn in diesem Wirtschaftszweig war sein Vater schon erfolgreich tätig gewesen. Außerdem verfügte er selber über ausreichende Ideen, wie der Plan zur Errichtung einer mondänen Ferienkolonie bezeugt.

Heidelberg,August, Urgroßmutter Clara Hoffmann, Tante Pauline Rasor

Rippoldsau,Juli–August, Baronin Wechmar, Herr und Frau von Bohlen, Alex Kessler, Frau Kessler, Fred Babcock, Ida von Heyder, Frau von Gossler, Herr Österreich, Großmama Keyl

1902

Blatt 27–28

Hier ist die Eintragung etwas durcheinander geraten, denn auf das Jahr 1901 folgt in der fortlaufenden Nummerierung 1904 und 1905. Vermutlich klebten die Seiten zusammen und Georg von Hütterott hat seinen Jahresbericht an der falschen Stelle begonnen.

Vom 14. bis 17. Februar erlebt Triest unruhige Tage. Ausgelöst durch einen Streik der Heizer des Österreichischen Lloyd entwickelt sich ein Aufstand, in dem auch der Nationalitätenstreit unter den Bewohnern eine Rolle spielt. Tausende von Demonstranten veranlassen die Obrigkeit, mit Waffengewalt dagegen vorzugehen und es wird in die Menge geschossen, wobei 4 Menschen sterben.

Anfang Mai findet ein kurzer Besuch auf der Insel statt. Während des Sommers finden wir die Familie auf Reisen in ganz Europa. Man besucht verschiedene maritime Kongresse und Ausstellungen.

Ab September ist die Insel dann wieder Sommerresidenz. Neben den Freunden besucht wieder eine Gruppe deutscher Akademiker die Insel. Es könnte sich wieder um eine Delegation handeln, die wegen des Aquariums Rovinj besucht.

Mutter Keyl berichtet gleich zum Neuen Jahr über Ereignisse in Frankfurter Gesellschaftskreisen. Beim Vergleich ihrer Briefe lässt sich feststellen, wie sie sich immer mehr höheren Kreisen, besonders dem Adel zuwendet. Auch die kaiserliche Familie und Bad Homburg wird erwähnt. Es ist nicht auszuschließen, dass hier bereits die Weichen für Barbaras Verbindung zu Prinz Adalbert von Preußen gestellt wurden. Gleich zu Beginn des neuen Jahres war Maries Großmutter (Luise Hoffmann aus Karlsruhe) hochbetagt verstorben. In diesem Zusammenhang liegen Kondolenzbriefe von entfernten Familienmitgliedern vor, so zum Beispiel von dem deutschen Botschaftsrat in Lima, der in seiner Dienstzeit als Generalkonsul in Triest Nachbar der Villa Adele war. Wenn diese Personen auch nie als Gast auf der Insel weilten, so ist durch die Briefe doch belegt, dass Marie bemüht war, den Kontakt zu wichtigen und hochrangigen Personen zu halten.

Im Dezember unternahm Georg mit mehreren Herren der Triester Gesellschaft eine Reise nach Istanbul, die wohl dem Ausbau von Handelsbeziehungen der Stadt Triest im allgemeinen und nicht nur der Werft gegolten hat da Georg auch Mitglied der Handelskammer war. Namentlich genannt werden Ecomono und Graf Mülinen, von denen nur Letzterer einmal Gast auf der Insel war (1903).

Dänemark,Juli, Hilda Bunge

Antwerpen,Juli, Schloss Calixberghe bei Antwerpen, Herr und Frau Bunge, Dora Bunge, Eva und Sophie

Berghof,Juli, Herr von Neupaur, Ulrich Strahlendorff, Albert Benecke

Obersontheim,Juli–August

Venedig,Oktober, Max Goeschen, Clara Goeschen, Baron Curt Gablenz, Alex Kessler

1903

Blatt 28–29

Im Jahresrückblick wird erstmalig eine Krankheit namentlich erwähnt. Die Familie erkrankt in Triest an der Grippe, einer Krankheit, die um die Jahrhundertwende entschieden gefährlicher war als heute. Der Mai bringt wieder einen Ausflug mit der erzherzoglichen Familie, diesmal nach Venedig. Die „Suzume“ nimmt als Besucherin an der Regatta von Pula teil und der Erzherzog kommt mit seinen Kindern, aber ohne die Erzherzogin, zu Besuch. Bei den sonstigen Gästen handelt es sich um Familienmitglieder bzw. Freunde.

In diesem Jahr wird Barbara 6 Jahre alt und aus einem Brief der Bremer Verwandtschaft erfahren wir, dass sie nun die Schule besucht. Im Gegensatz zu Hanna wird sie also nicht zuhause von der Mutter unterrichtet. Sie soll auch Klavierunterricht erhalten, wobei aber nicht erwähnt wird, ob von ihrer Mutter (wie bei Hanna) oder von einer externen Lehrerin. Großen Erfolg scheint die Musikerziehung aber nicht gehabt zu haben, denn der Flügel wurde in Meran bei einem Spediteur eingelagert und später verkauft. Das in dem Inventar von 1945 aufgeführte Grammophon dürfte auch wohl eher Marie von Hütterott zur Unterhaltung gedient haben. Ein interessanter Hinweis ist das Geburtstagsgeschenk der Großmutter für Hanna, ein „Kodak“. Die drei aufgetauchten Fotoalben sind eindeutig von Hanna zusammengestellt und sie scheint auch die überwiegende Zahl der Fotos gemacht zu haben.

Die Mutter von Marie Hütterott, Louise Keyl, verbringt einen Urlaub mit einigen Familienmitgliedern in Adelboden. Sie schreibt wöchentlich einen Brief an ihre Tochter nach Triest, die an diesem Treffen nicht teilnehmen konnte. Ob diese Briefe eine Ausnahme sind, oder ob die Mutter wöchentlich einen Brief geschrieben hat, lässt sich nicht feststellen, es hat aber den Anschein.

Zu Weihnachten hatte Georg Freunden und Verwandten Kisten mit Orangen übersenden lassen. Die Dankesbriefe für dieses damals sehr aufwändige und kostbare Geschenk liegen uns vor. Unter anderem auch von der Gräfin Pückler-Limpurg, von der er 1901 das Schloss Obersontheim gekauft hatte. Zu Ostern verteilt Mutter Keyl an ihre drei Töchter Geldgeschenke, die Marie Hütterott vom Bankhaus Metzler nach Wien überwiesen bekommt. Sicherlich war das kein kleiner Betrag und ich vermute, so wie er brieflich angekündigt wird, dass es sich um einen Vorschuss aus dem väterlichen Erbe handelt, denn zwei Jahre vorher war der Vater verstorben. Erstaunlich ist, dass Hütterotts nicht zum 70. Geburtstag der Mutter in Frankfurt sein konnten. Wir erfahren das aus einem Brief von Elsie Wendland, die an diesem Fest teilnahm.

Schönbach/Bregenz,August, Automobiltour, Beneckes und Baron Wendland, Graf Szoldrsky, Hanna von Schwerzenbach, Onkel Carl von Schwerzenbach

Schloss Saybusch,September, Erzhg. Karl-Stefan, Maria Theresia, Prinzessinnen Renata, Eleonore, Mechthildis

1904

Blatt 25, 30–32

Der Winter in Triest war gut und fröhlich, und einige Tage verbringt die Familie in Wien. Merkwürdigerweise sind die Daten offen gelassen, als ob der Schreiber, vermutlich Georg von Hütterott, sich nicht genau erinnern kann und diese zu einem späteren Zeitpunkt einsetzen will. Dazu ist es dann wohl nie gekommen, denn es gibt im Gästebuch mehrere Eintragungen, in denen die Daten freigelassen wurden.

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