Werner Neumann - Das Grenzkommando Nord. Standort Stendal. Die Chronik.

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Das Grenzkommando Nord. Standort Stendal. Die Chronik.: краткое содержание, описание и аннотация

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Das Grenzkommando Nord wurde 1971 gegründet. Zuerst war es in Kalbe/ Milde stationiert, bis es 1974 in Stendal die neue Kasernenanlage (Gardelegener Straße) bezogen hat. Dem Grenzkommando Nord gehörten zur Gründung 6 Grenzregimenter (GR-6, GR-8, GR-24, GR-23, GR-25 und GR-20) und 2 Grenzausbildungsregimenter (GAR-5 und GAR-7) an. Sie waren von der Ostseeküste (Priwall) bis zum Harz (Sorge) disloziert. Diese Grenzregimenter hatten jeweils 3 Grenzbataillone (jedes Grenzbataillon hatte in der Regel 4 Grenzkompanien). Die Sicherung der Grenze zur BRD erlebte verschiedene Phasen. Von der einfachen Kompaniesicherung, zur Bataillonssicherung, bis zum Hinwenden wieder zur Kompaniesicherung (wenn auch in einer anderen Form). In dieser Phase wurden die III. Grenzbataillone nur noch zur Hinterlandsicherung eingesetzt. In der Zeit des Bestehen des Grenzkommando Nord haben wohl Tausende von jungen Wehrpflichtigen, eine Vielzahl von Unteroffizieren und zahlreiche Berufssoldaten (Fähnriche und Offiziere) an dieser Grenze ihren Dienst bei jeder Witterung versehen. Sei es nur, weil sie Wehrpflichtiger, sei es, weil sie sich für drei Jahre verpflichtet haben oder sei es auch, weil sie von dieser Sache überzeugt waren. Die Erinnerungen, wenn sie auch mit der Zeit verblassen, werden aber bleiben. Jede Grenzkompanie, jedes Grenzbataillon und jedes Grenzregiment, sowie die Grenzausbildungsregimenter des Grenzkommandos Nord (in der letzten Struktur) sind in diesem Buch aufgeführt. So weit wie es möglich war, ist von jeder Grenzkompanie und jedem Grenzbataillon ein Bild der Kaserne vorhanden. Auch wurde, an die vor der Gründung des Grenzkommandos Nord, bestehenden Grenzeinheiten erinnert. Die Zeittafel jeder Grenzeinheit listet noch einmal die einzelnen Ereignisse auf. Besonders interessant sind die einzelnen authentischen Erlebnisberichte der 115 Grenzsoldaten direkt von der Linie und die jeweiligen Berichte vom BGS und GZD. Für alle, welche im Grenzkommando Nord, ihren kurzen oder längeren Dienst versehen haben, soll es eine Erinnerung an ihre Wirkungsstätte sein. Auf mehr als 911 Seiten werden 560 Bilder, 31 Skizzen und an die 115 Wortmeldungen der Grenzer dargelegt. Da leider viele Grenzobjekte und Anlagen der Grenzsicherung zerstört oder abgebaut wurden, soll diese Chronik eine Erinnerung an die damalige Zeit sein.

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02.12.1963 Eröffnung der Offiziersschule der GT in Plauen und der Lehranstalt an der MAK Dresden.
1963 5. Grenzbrigade Kalbe (Milde) mit Stabskompanie Pionierkompanie in Peckfitz, Nachrichtenkompanie in Klötze 7. Grenzbrigade Standort Magdeburg (Rothensee) mit 1. und 2. RG-Batterie, Nachrichtenkompanie, Pionierkompanie und Stabskompanie
Dez. 1963 Die Grenzkompanie Lockstedt erhält das erste neue Objekt (Grenzbrigade Kalbe/Milde).
1964 (März) Die erste Wettbewerbsdirektive wird erlassen.
1964 (Herbst) Die ersten Soldaten werden mit dem Bestenabzeichen ausgezeichnet.
08.02.1964 Die DV 30/10 Vorschrift über die Organisation und Führung der Grenzsicherung in der Grenzkompanie wird erlassen.
1964 Verlegung von Grenzkompanien (zusammengefasst als Bataillon) zum Truppenübungsplatz Hintersee zur Ausbildung, je Grenzbataillon wird eine GK verlegt. Der Transport erfolgt per Bahn oder Kfz-Marsch. Auch die Ausbildungsbataillone verlegen einmal im Ausbildungshalbjahr nach Hintersee.
1964 Die Ausbildungseinheiten werden zur Grenzsicherung und zur Ausbildung im und am Schutzstreifen eingesetzt.
25.02.1965 AO 3/65 Chef der GT über den gestaffelten und variablen Einsatz der GT, Erhöhung auf 75 Mann in den Grenzkompanien, Schaffung einer Führungsstelle in den GB und Schaffung der OpD in den Grenzregimentern.
1965 Nutzung SPS Tanne
30.09.1965 Jetzt haben schon 38 Grenzkompanien neue Objekte.
1966 Alkoholbefehl 30/66
1966 (Juli) Vereinbarung beider Staaten über die Peilarbeiten im Grenzabschnitt der Elbe.
18.10.1966 Folgenschweres Ereignis auf der Elbe.
1966 Die Bataillonssicherung wird als ein neues System der GS wird in den GT schrittweise eingeführt. Herauslösung von GK zur Ausbildung in Feldlagern.
1966 neue Struktur: 3. Grenzbrigade Perleberg GR-6 Schönberg, GR-7 Wittenburg (1971 aufgelöst) GR-8 Grabow 5. Grenzbrigade Kalbe/Milde GR-21 Beetzendorf (1971 aufgelöst), GR-22 Halberstadt (1971 aufgelöst), GR-24 Salzwedel 7. Grenzbrigade Magdeburg GR-20 Blankenburg (1973 nach Halberstadt verlegt), GR-25 Oschersleben (wird 1983 aufgelöst)
18.10.1966 Das Vermessungsschiff der BRD „Kugelbake“ verletzt die Grenze der DDR. Die BRD beansprucht die gesamte Breite der Elbe, die DDR bis zur Strommitte.
01.-18.08.1967 Einseitige Markierung der Grenze der DDR zur BRD. Es wurden 2622 Grenzsäulen und 13 Grenzbojen gesetzt.
1967/68 Stand der sozialistische Wettbewerb unter der Losung „Aktion Roter Kampfwagen“.
21.08.1969 Die Grenze zur CSSR wird mit zusätzlich 2500 Grenzern (2 Grenzregimenter) verstärkt. Von der bisherigen Grenzüberwachung wird jetzt zur Grenzsicherung übergegangen.
23.10.1969 Beschluss des Nationalen Verteidigungsrates über eine neue Struktur in den Grenztruppen. Auflösung der Grenzbrigaden und Einführung der Grenzkommandos mit Grenzausbildungsregimentern.
1969 Das Handbuch für den Grenzdienst erscheint.
1969 Die ersten W 50 und Ural werden in den Truppenteilen eingeführt.
Herbst 1969 Der Brockenkommandant übernimmt den ehemaligen Brockenbahnhof als Dienstobjekt.
01.02. bis 28.02.1970 Laut Befehl 1/70 werden die letzten Pferde in den TT der GT ausgemustert.
1970 Umstrukturierung der Grenztruppen Befehl 138/70 des Ministers für Nationale Verteidigung Auflösung der Grenzbrigaden und Bildung von Grenzkommandos: Grenzkommando Nord (GKN) Stendal, Grenzkommando Süd Erfurt, Grenzkommando Mitte Berlin. Dem GKN unterstehen sechs Grenzregimenter und zwei GAR. Grenzkommando Nord Kalbe/Milde (ab 1974 Stendal) GR-6 Schönberg, GR-8 Grabow, GR-24 Salzwedel GR-23 Gardelegen, GR-25 Oschersleben → gegründet 15.03.1972, 1983 aufgelöst, GR-20 Blankenburg → gegründet 01.10.1971, 1973 verlegt nach Halberstadt GAR-5 Glöwen → 1971 gegründet und 1989 aufgelöst GAR-7 Halberstadt → 1971 gegründet, Bootsabteilung Dömnitz, Hubschrauber-Staffel-16 Salzwedel (eine Kette in Meiningen stationiert). Linker Nachbar war das GKS Erfurt mit dem GR-4 Heiligenstadt, dem I. GB Klettenberg und der 1. GK Ellrich. Dazu wurden folgende Grenzregimenter aufgelöst: GR-7 Wittenburg, GR-21 Betzendorf und GR-22 Halberstadt Grenzkommando Süd GR-4 Heiligenstadt, GR-1Mühlhausen, GR-3 Dermbach, GR-9 Hildburghausen, GR-15 Sonneberg, GR-10 Plauen, GAR-11 Eisenach GAR-12 Rudolstadt. Dazu wurden folgende Grenzregimenter aufgelöst: GR-5 Nordhausen, GR-2 Eisenach, GR-11 Zschachemühle Grenzkommando Mitte GR-33 Treptow, GR-32 Groß Glienicke, GR-35 Lichtenberg, GR-36 Hennigsdorf, GR-42 Blankenfelde, GR-44 Potsdam, GAR-40 Oranienburg GAR-39 Wilhelmshagen, Grenzübergansstellen-Sicherungsregiment-26, Artillerie-Regiment-26, Geschoßwerfer-Abteilung-26 (selbstständig), Nachrichtenbataillon-26, 3 Bootskompanien Aufgelöst wurden weiterhin: Nachrichten-Ausbildungsbataillon Frankfurt, Nachrichtenwerkstatt Frankfurt, Truppenübungsplatz Hintersee, Diensthundeführer Schule Schenkendorf
1970 Laut Befehl des Chef der GT Generalmajor E. Peterbeginnt die Erprobung der neuen pioniertechnischen Sicherungsanlagen (Splitterminen SM-70, richtungsgebundene Mine) im GR-24 (hier die 3., 4. und 6. GK). Beim Typ 501 handelt es sich um eine Mine mit 100 scharfkantigen Stahlwürfeln und bei dem Typ 701 um 20 Wälzlagerkugeln.
1970 Die ersten Grenzsäulen und Grenzsteine werden gesetzt, beginnend ab Priwall mit der Grenzsäule Nr. 1.
1970 Losung im sozialistischen Wettbewerb: „Operation 70“
1971 In den GR werden je 3 Grenzbataillone eingeführt.
1971 Wettbewerbslosung: „Salut 25 – jederzeit gefechtsbereit!“
15.02.1971 Auf Befehl (138/70, vom 27.10.1970) des Ministers für Nationale Verteidigung wird das GKN gegründet, zuerst (1971 bis 1975) ist es der Standort Kalbe/Milde, nach der Fertigstellung der Kasernenanlage Stendal wird der gesamte Stab nach Stendal (ab 1975 – 1989) verlegt. Erster Kommandeur wird Oberst Harald Bär.
10.05.–31.06.1971 Strukturierung Kommando der GT in Pätz. Chef der GT Generalleutnant Erich Peter.
01.06.1971 In und um Berlin werden die neuen GR gebildet.
01.08.1971 Die GKN und GKS führen ab sofort ihre GR. An der Grenze zu Polen bleibt das GR Frankfurt/Oder und an der Grenze zur CSSR bleibt das GR Pirna bestehen, daraus werden später Grenzabschnitte. Der zu sichernde Abschnitt des Grenzkommandos Nord beträgt 575, 4 Km.
Oktober 1971 Auf Befehl Chef GT wird die Trennungslinie des GR-20 um drei Kilometer nach Süden verlegt. Die Länge des zu sichernden Abschnitts beträgt jetzt 578,4 Km.
Mai 1971 Gründung GAR-7 Halberstadt Die Unteroffiziersausbildung wurde von nun an zentral an der Unteroffiziersschule in Perleberg durchgeführt.
1971 Die neuen Planstellen werden eingeführt: GB: Stellvertreter des Bataillonskommandeurs für Technik und Ausrüstung, GK: Schirrmeister K
1971 Der Bau von BT-11 beginnt und einige Ortschaften werden aus dem Schutzstreifen herausgelöst.
1971 Zuführung neuer Technik: Jede Einheit hat jetzt 5 LO 1860, 5 Pkw (geländegängig, P-3 oder P-601) 5 Kräder
1972 Die Dienstvorschrift 318/0/002 Einsatz der Grenztruppen zur Sicherung der Staatsgrenze- Grenzbataillon und Grenzkompanie wird erlassen.
18. 01.1972 Der Zugführer Leutnant Lutz Meier wird bei seinem Grenzdienst aus dem Leben gerissen. Aus diesem Grunde wurde sein Zimmer als Traditionszimmer gestaltet und er ewig im Nachweis der Einheit geführt.
1972 (Februar) Überprüfung der Grenzregimenter an der Grenze zur BRD durch das Ministerium für Nationale Verteidigung und schrittweise Einführung der Bataillonssicherung.
07.03.1972 Der Gedenkstein Leutnant Lutz Meier in Schierke wurde durch den 1. Sekretär der Bezirksleitung der SED Magdeburg persönlich enthüllt.
21.12.1972 Der Grundlagenvertrag zwischen DDR und der BRD.
1973 Mit der Errichtung von Grenzsignal- und Sperrzäunen wird begonnen.
1972 (Mitte) Einführung der neuen Grenzordnung. Zahlreiche Orte wurden aus dem Grenzgebiet herausgenommen.
15.03.1973 Die dt.-dt. Grenzkommission setzt Arbeitsgruppe Grenzmarkierung ein.
Januar 1973 Jetzt immer wiederkehrende Tradition, der „Leutnant-Lutz-Meier-Gedenklauf“ um den Wanderpokal Kommandeur GR-20.
04.09.1973 Der erste Grenzstein wird gesetzt.
1973/74 Die Bataillonssicherung wird in den gesamten Grenztruppen eingeführt.
1974 Einführung des kleinen Grenzverkehrs. Diese entstandenen GÜST wurden nicht für den Warenverkehr genutzt.
04.02.1974 Die Grenztruppen werden mit dem „Karl-Marx-Orden“ von E. Honecker ausgezeichnet.
1974 Erstmals taucht der Begriff: „Harzgrenzer“ auf.
1974 Der Alkoholbefehl 30/74 wird erlassen.
03.07.1974 Protokollvermerk über den Abbau grenzüberschreitender Braunkohlevorkommen in Harbke und Helmstedt.
1975 Wettbewerbslosung: „Soldateninitiative 75“
1975 Die KSZE-Schlussakte von Helsinki wird unterschrieben.
18.11.1975 Der letzte Grenzstein wird gesetzt.
Bis 1975 Grenzvermessung Grenzkohlepfeiler Harbke / Helmstedt und Abbau aller Grenzzeichen und Lagerung in Magdeburg.
30.03.1976 Michael Gartenschläger demontiert im Raum Büchen eine SM-70.
01.12.1976 Die Grenztruppen bekommen die Bezeichnung: „Grenztruppen der DDR“und den Ärmelstreifen mit der Aufschrift: „Grenztruppen der DDR“
1976 Die DV 018/0/009 Zug/Grenzposten erscheint.
01.12.1976 Die Grenztruppen werden durch E. Honecker mit dem „Vaterländischen Verdienstorden“ in Gold ausgezeichnet.
1977 Die Losung für den sozialistischen Wettbewerb „Kampfkurs 77 – stets wachsam, kampfstark und gefechtsbereit!“
1978 Das Jahr stand unter der Losung „Für unser sozialistisches Vaterland – wachsam, und gefechtsbereit!“
1978 Das Leistungsabzeichen der GT ist nun keine staatliche Auszeichnung mehr.
26.08.1978 Oberst Sigmund Jähn fliegt mit Sojus 31 in den Weltraum.
29.11.1978 Protokoll über die Bestätigung der Markierung der Grenze DDR BRD, außer Elbe (93,7 km, Schnackenburg bis Wittenberge und Lauenburg bis Boizenburg) und Warme Bode (1,2 km).
01.12.1978 Die Grenze zur BRD ist mit 1205 km Grenzsignalzaun ausgerüstet.
03.02. – 01.03.1979 Woche der Waffenbrüderschaft (jedes Jahr).
31.07.1979 Generalmajor Klaus-Dieter Baumgartenwird neuer Kommandeur der Grenztruppen.
1979 Das neue System der Grenzsicherung (Bataillonssicherung) wird ausprobiert im: I. Grenzbataillon Mellin/GR-23 Kalbe/Milde III. Grenzbataillon Mengelrode/GR-4 Heiligenstadt
1980 Die Losung für dieses Jahr lautete: „Kampfposition 80 – Mit den Waffenbrüdern vereint – stets wachsam und gefechtsbereit!“
1980 Befehl 04/80 des Stellvertreters des Ministers und Chef der GT über die Bildung von Sicherungskompanien (SiK). Die SiK-25 wird in Mönchhai stationiert.
1981 Jugendinitiative: „Blickpunkt Grenzsicherung!“
26.10.1981 Hoher Besuch im GR-20 Armeegeneral Heinz Hoffmann, Minister für NVErnst Goldenbaum, Vorsitzender der DBD Dr. Keil, Stellv. Vorsitzender der CDU Wolfgang Heyl, Vorsitzender der LDPD Prof. Dr. Homann, Vorsitzender der NDPD Generaloberst Heinz Keßler, Generalleutnant Lorenz, Chef der PV der GT, Generalmajor Bär und der 1. Sekretär der Bezirksleitung der SED Magdeburg.
01.12.1981 35. Jahrestag der Grenztruppen
1981 Befehl 13/81 zur Personalanalyse durch den Chef GT. AO 13/81 des StMCGT „Maßnahmen zur Durchsetzung der Hoheitsrechte an der Staatsgrenze zur BRD und zu Westberlin und zur Einhaltung zwischenstaatlichen Vereinbarungen über Grenzangelegenheiten“ AO 15/81 des StMCGT „Die Zusammenarbeit mit den einzelnen geführten FHG der GT durch Offiziere Grenzaufklärung und dafür bestätigten Grenzaufklärer“ AO 22/81 des StMCGT „Die Auswahl, Bestätigung und Ausbildung von Angehörigen der Grenztruppen der DDR als Grenzaufklärer und die systematische Kaderarbeit mit Grenzaufklärern“
25.03.1982 Die Volkskammer der DDR beschloss das Grenzgesetz.
April 1982 Den Grenztruppen wird im Grenzgebiet mit der neue Direktive des Sekretariats des ZK der SED mehr Verantwortung übergeben.
30.11.1982 Jetzt gibt es 5565 FHG der GT.
01.06.1983 In der 67. Sitzung des Nationalen Verteidigungsrates wird der weitere Ausbau des Grenzsignal- und Sperrzaunes in der Tiefe im Schutzstreifen festgelegt.
05.10.1983 Erich Honecker kündigt den Abbau der Minen an.
31.10.1983 Befehl 65/83 des Ministers für Nationale Verteidigung über die Auflösung von GR-25 Oschersleben aus strukturellen Gründen. Gleichzeitig die AO 22/83 des Chef der GT zum gleichen Thema. Die Truppenfahne wird an das Militärarchiv Dresden übergeben. Das GR-20 Halberstadt übernimmt den GA des III. GB Hessen vom ehemaligen GR-25 Oschersleben. Der GA des I. und II. Grenzbataillons übernimmt das GR-23.
1983 Der Minister für Nationale Verteidigung besucht das GR-4 Heiligenstadt. Die positiven Ergebnisse der bisherigen Erprobung des neuen Systems der GS werden vorgestellt. Neue Veränderungen: Kräfte für das I. und II. GB (1.Staffel) werden in sechs Monaten ausgebildet. Kräfte für das III. GB (Hinterlandsicherung) werden nur noch drei Monate ausgebildet
1983 Die Grenzkompanien zur Sicherstellung der Grenzsicherung werden in den I. und II. GB gebildet.
22.06.1984 Der Minister für Nationale Verteidigung erlässt den Befehl 61/84 über den Abbau der Sperranlagen mit Splitterminen (bis 20.12.1984) und der Erdminen (bis 31.07.1985). In dem Bereich der ehemaligen Minen wurden 17 neue Grenzkompanien eingeführt.
1984 Der Alkoholbefehl 2/84 wird erlassen.
1984 Die bisherige GAKL Ausbildung in Mönchhai wird aufgelöst.
20.12.1984 Alle SM 70 sind abgebaut.
1984/85 Gingen die Mehrheit der Ausbildungskompanien zur dreimonatigen Ausbildung über.
23.02. – 01.03.1985 Woche der Waffenbrüderschaft (jährlich)
1985 Umrüstung auf UFT 700 System
19.06.1985 Mit der Anordnung Nr. 05/85 des Ministers für Nationale Verteidigung wurde eine neue Schützenschnur eingeführt.
1985 Die Einführung des neuen erweiterten Systems den Grenzsicherung –Kompaniesicherung- wird in den Grenztruppen bis 30. 11. 1985 abgeschlossen. Das I. und II. Grenzbataillon eines jeden Grenzregiments übernehmen die Grenzsicherung und die III. GB werden zur Hinterlandsicherung eingesetzt.
15.10.1985 Die DV 018/0/008 Grenzkompanie erscheint.
01.12.1986 40. Jahrestag der Grenztruppen der DDR.
1986 Befragung im GAR-11 Eisenach zur Verbesserung der Uniformarten.
1989 Sitzung des Nationalen Verteidigungsrates der DDR Vorschlag über die Anpassung der GT an die veränderte Militärdoktrin und Vorschlag der Bildung von Grenzbezirks- und Kreiskommandos.
16.06.1989 Befehl 37/89 des Stellvertreters des Ministers und Chef der Grenztruppen über Maßnahmen zur Reorganisation der Grenztruppen (Struktur 95). Inkrafttreten der neuen Struktur zum 01.12.1989.
Sommer 1989 Reorganisation der Grenztruppen. Das Grenzkommandos und die Grenzregimenter sowie die Grenzbataillone werden aufgelöst. Es werden Grenzbezirkskommandos (6) und Grenzkreiskommandos (16) gebildet, aus den Grenzkompanien werden Grenzwachen (ab März 1990) gebildet. Die Grenzkompanien (Erhöhung von bisher 93 auf 107) erhalten einen festzugewiesenen Grenzabschnitt mit ungefähr 13 km, vorher 15 km Länge. Zusätzlich werden neue Grenzkompanien geschaffen. Reservegrenzkompanie in den Grenzkreiskommandos Sicherungskompanien in den Grenzbezirkskommandos 5 Grenzkreiskommandos führen auch die Nachbarkreise und 5 Grenzkreise werden die Grenzkompanie unmittelbar durch das Grenzbezirkskommando geführt.
1989 Kommandeur GBK-1 Schwerin wird OSL Grünwaldt
1989 Die 4 Grenzausbildungsregimenter (Grenze zur BRD) werden aufgelöst und es werden insgesamt zwei Grenzausbildungszentren gebildet, unter anderem das Grenzausbildungszentrum-16 Halberstadt.
1989 Die SIK-25 Dingelstedt/Mönchhai wird aufgelöst. Der größere Teil kommt nach Stendal (SIK-211/GBK-2 Stendal) und der Rest (SIK-111) nach Wittenburg (GKK-101)
01.08.1989 Die Grenzkreiskommandos werden gebildet
18.10.1989 Fernsehen der DDR zur Wahl von Egon Krenz als neuen Generalsekretär der SED.
01.11.1989 Auflösung des GAR-5 Glöwen.
09.11.1989 An diesem Donnerstag verkündet Schabowski gegen 19.00 Uhr auf einer Pressekonferenz „die Grenzen sind ab sofort offen“.
09.11.1989 Erst um 21.30 Uhr erfahren die führenden Militärs von der dramatischen Lage an der Grenze, besonders der Grenze zu WB. Die sonst als schießwütige Grenze vom Westen benannt, meistern diese schwierige Situation ohne einen Schuss abzugeben.
13.11.1989 Ab heute dürfen auch die Angehörigen der Grenztruppen in den Westen reisen.
16.11.1989 Präzisierung der Einreisen: „Angehörige der GT dürfen nur ohne Uniform die Grenze überschreiten!“
17.11.1989 Die ersten westlichen Zeitungen und Kataloge tauchen in den Stäben auf.
18.11.1989 Die Parteiinstruktion wurde außer Kraft gesetzt.
21.11.1989 Die Politische Hauptverwaltung der Grenztruppen wurde aufgelöst, die Offiziere wurden anderweitig untergebracht, z. B. zur Kontrolle an der GÜST. November Letzte Parteigruppenversammlung in den Bereichen der Stäbe und der Einheiten. Die Parteigruppen wurden aufgelöst, alle sollen sich den Grundorganisationen in den Wohnorten anschließen. Viele legten aber ihr Parteibuch nieder und traten somit aus der SED aus.
30.11.1989 Veränderungen im Grenzregime wurden durch den Ministerrat beschlossen, unter anderem wurde die Sperrzone beseitigt und nur noch der Schutzstreifen bildete das Grenzgebiet.
01.12.1989 Der letzte Feiertag der Grenztruppen der DDR
03.12.1989 Grenzöffnung Brocken
11.12.1989 Das letzte Mal wurde Pflegegeld für die Dienstwohnungen ausgezahlt.
14.12.1989 Das HA VI des Amtes für Nationale Sicherheit (Passkontrolle an der Grenze) wurde aufgelöst. Aufbau einer Passkontrolle durch die Grenztruppen.
1989 (Weihnachten) SIK-111 Wittenburg wird aufgelöst
31.12.1989 Bau- und Montagestopp anlässlich der Umorganisation der GT.
01.01.1990 Die Grenztruppen sind alleine für die Passkontrollen verantwortlich.
01.01.1990 Die bisherige Anrede „Genosse“ fällt weg und wird durch die Anrede „Herr“ ersetzt. Diese Anrede war am Anfang für viele sehr gewöhnungsbedürftig.
05.01.1990 Allgemeine Diskussion über die Perspektivlosigkeit in den Grenztruppen nimmt zu, leider kommen keine Hinweise vom Kommando der Grenztruppen.
04.01.1990 Aufruf der Gewerkschaft in den Grenzschutzorganen der DDR
14.01.1990 Eine Neuerung: Die zusätzlichen Stunden der Kontrollen nach Dienstschluss können jetzt abgebummelt werden.
15.01.1990 Neues Gerücht kursiert: Die DM wird eingeführt!
17.01.1990 Perspektivlosigkeit und Unsicherheit nehmen zu.
01.02.1990 Einberufung der neuen Soldaten
15.02.1990 Der bisheriger Fahneneid wird durch das Gelöbnis ersetzt. „Ich gelobe: Der Deutschen Demokratischen Republik treu zu dienen und getreu dem Verfassungsauftrag ihre Staatsgrenzen zuverlässig zu schützen.“ Alle AGT müssen dieses neue Gelöbnis ablegen, wer es nicht macht, wird sofort entlassen.
02.03.1990 Durch den Ministerrat wurde die Bildung des Grenzschutzes beschlossen. Er ist bis zum 30.12.1990 zu bilden und dem Ministerium des Innern zu unterstellen (Stärke 28000 Mann meist Berufssoldaten und nur wenige Wehrpflichtige).
1990 (März) Die betreffenden Ministerien erarbeiteten eine Konzeption zur Formierung des Grenzschutzes (wobei der BGS als Vorbild genommen wurde). Noch im Jahr 1990 sollte der Grenzschutz strukturiert sein.
13.03.1990 Alle dürfen sich jetzt einen Bart wachsen lassen, welch eine Errungenschaft.
18.03.1990 Mit dem Wahlsieg der „Allianz für Deutschland“ wurden die ersten Weichen für eine Vereinigung gestellt.
26.04.1990 Der neue Minister für Abrüstung und Verteidigung Rainer Eppelmann, der Chef des Stabes des Ministeriums für Innere Angelegenheiten und die Führung der Grenztruppen kamen zu der Erkenntnis, dass der Aufbau der Grenzorgane an den östlichen Grenze Vorrang habe. Hier wollte man der Sicherung durch den BGS vorweg kommen.
07.05.1990 Der Zivildienst wird eingeführt, gleiche Dauer wie der Wehrdienst.
30.06.1990 Alle Kontrollen an der Grenze werden eingestellt.
01.07.1990 Die DM wird eingeführt. Umtauschkurs: Bis 4000 DM im Kurs 1:1 Alles andere darüber im Kurs 1: 2. Die Besoldung der AGT wird 1:1 umgetauscht.
20.07.1990 Die bisherigen Kokarden an den Mützen werden gegen die neuen sogenannten Reichskokarden ausgetauscht.
04.09.1990 Die letzte Einberufung der letzten neuen Soldaten.
21.09.1990 Befehl 49/90 durch den Minister für Abrüstung und Verteidigung Rainer Eppelmann über die Auflösung der Grenztruppen der DDR Letzte Struktur: Zentraler Auflösungsstab Pätz, Auflösungskommandos Stendal, Erfurt und Berlin-Rummelsburg
30.09.1990 Der Grenzschutz der DDR ist aufgelöst.

Die Grenztruppen bestanden somit: 43 Jahre 8 Monate 30 Tage

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