Erhard Heckmann - Kreation Vollblut – das Rennpferd eroberte die Welt. Teil III

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Kreation Vollblut – das Rennpferd eroberte die Welt. Teil III: краткое содержание, описание и аннотация

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Die Rasse Vollblut (Thoroughbred) wurde in England mit einer Handvoll englischer Stuten und mehreren arabischen Hengsten, von denen sich drei durchsetzen, durch Kreuzung auf den Weg gebracht: The Byerley Turk, The Darley Arabian und The Godolphin Arabian (1724). Und jeder Vollblüter der Welt, der einst seinen Siegeszug von England aus über den Globus antrat und als solcher gelten will, muss sich auf der väterlichen und mütterlichen Seite auf diese drei Hengste und jene Stuten zurückführen lassen. In der Zucht waren lange Zeit die »Owner-Breeder« – sehr oft Aristokraten – die treibende Kraft. In der modernen Zeit, in der Vollblutzucht und Galopp-Rennsport zu einer globalen Industrie wurden, überwiegt jedoch der kommerzielle Züchter, während bei den Sales der internationalern Auktionshäuser, die jährlich Tausende von Pferden versteigern, weltweite Player den Ton angeben. Aus Matches und Vier-Meilen-Rennen mit Stechen entstand ein ausgeklügeltes Rennsystem mit speziellen Ansprüchen und über unterschiedliche Distanzen. Heute locken die großen Rennbahnen dieser Welt mit internationalen Meetings und millionenschweren Rennen nicht nur die Spitzengalopper in den Übersee-Jet, sondern bieten auch längst allen Luxus. Geblieben ist jedoch der »alte« Zielpfosten, der über Sieg und Niederlage entscheidet, und damit für ständige Auslese sorgt. – Mit zahlreichen farbigen und schwarzweißen Abbildungen.

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Bei 12 dieser genannten 20 deutschen Spitzenpferde steht auch der von Tesio gezogene Italiener und Pharos-Sohn Nearco (1935) im Pedigree, der ein Riese unter Großen war und mit 14 Siegen ungeschlagen abtrat. In sechs Fällen ist es seine direkte Hengstlinie, wobei die Schaltstelle größtenteils sein Enkel, der Kanadier Northern Dancer, ist. Im Falle von Danedream (Prix de l’Arc de Triomphe; King George VI and Queen Elizabeth Stakes) und Novellist, der das Rennen zu Ascot ebenfalls gewann, ist Nearcos direkte Hengstlinie auf der väterlichen und der mütterlichen Seite vertreten. Bei den übrigen Vertretern kommt das Blut von Nearcos über die mütterlichen Seiten.

Tesios ungeschlagener Nearco den er 1935 von Lord Derbys Beschäler Pharos zog - фото 14

Tesios ungeschlagener Nearco, den er 1935 von Lord Derbys Beschäler Pharos zog. Der Enkel des Italieners, Northern Dancer, wurde zum Jahrhundert-Hengst. (Foto Menzendorf; Leihgabe Niedersächsische Sparkassenstiftung und Kreissparkasse Verden im Deutschen Pferdemuseum)

Richtung Ausland, besonders nach Japan, gingen aber auch schon vorher sehr gute Stuten, denen Danedream, die momentan noch in England im Gestüt steht, um europäische Spitzenbeschäler nutzen zu können, und Novellist als Deckhengst folgten. Protectionist, der „Australier“ wurde, kam nach Beendigung seiner Rennlaufbahn vorerst zurück und versieht seit 2017 seine Vaterpflichten im renommierten Gestüt Röttgen der Mehl-Mülhens-Stiftung. Sehr hohe Preise werden derzeit auch von Interessenten aus Australien oder Hongkong für deutsche Spitzenvollblüter geboten, sodass die wenigen deutschen Gruppe-I-Rennen kaum noch äquivalent mit Startern aus einheimischen Trainingsquartieren besetzt werden können.

Zu Beginn des 21. Jahrhunderts ist der deutsche Vollblüter international wieder begehrt und mit seinen Spitzenprodukten absolut konkurrenzfähig. Der Rennsport auf den deutschen Bahnen hat es jedoch alles andere als leicht. Mehrere Veranstalter kämpfen ums Überleben, anderen Bahnen droht der Bagger, oder sie haben nur noch weniger als eine Handvoll Termine pro Jahr. Und dort, wo es noch positive Beispiele gibt – Baden, Hannover, Düsseldorf oder Hoppegarten sind Beispiele – ist das größtenteils äußerst stark engagierten „Einzelkämpfern“ zu verdanken.

Nicht geschafft hat es allerdings der einst in Deutschland blühende Hindernissport, obwohl in der Nachkriegszeit- in der in Karlshorst nur noch die Traber liefen – noch viele Bahnen hervorragende Rennen anboten. Allein Baden-Baden, das heute keine Hindernisrennen mehr anbietet, offerierte eine ganze Palette, darunter den Bäder-Preis, das Haupthürdenrennen der Vierjährigen, das Bandola-Jagdrennen, oder die Traditionsprüfung Altes Badener Jagdrennen. In Bremen wurde u. a. nach dem Zweiten Weltkrieg der Große Preis von Karlshorst über die schweren Sprünge entschieden; Düsseldorf und Frankfurt hatten ihre wichtigsten Steeples als „Große Preise“ im jeweiligen Programm; die „Colonia“ stand im Weidenpescher Park am Tag der „Union“ als hoch dotiertes Rennen über Jagdsprüne an; Krefelds Dujardin-Jagdrennen war die wichtigste Steeplechase für die Dreijährigen; auf Bahnen wie Dortmund, Mülheim oder Hannover waren das Hürdenrennen der Dreijährigen, das Westdeutsche Haupthürdenrennen oder das Hannoversche Jagdrennen bekannte Titel, und in Gelsenkirchen Rennen wie die „Westfalia“ oder das über 6.800 Meter führende „Underberg-Jagdrennen“ zu hause, das damals als längstes Amateurrennen der Welt galt. Und in beiden Prüfungen stand auch der schwere „Horster Sprung“ im Wege.

Das wichtigste Jagdrennen (4.500 m) der „Großen Woche“, das vor dem Krieg als Amateur-Rennen gelaufen wurde, gewannen Trainer wie beispielsweise Walter Held, der 1947 mit Fakir den Sieger für Waldfried sattelte, H. Schütz, Sieger 1951/52/53, der Bremer Adolf Wöhler oder Norbert Sauer und dessen Dortmunder Kollege Uwe Stoltefuß, die auch in den späteren Jahren noch Glanzlichter im Hindernissport setzen konnten, wie auch die Pferde der Familie Seiler vom Stall Steintor. Norbert Sauer gewann dreizehn mal das Hindernis-Championat der Trainer, und konnte an Romping to Work 1977/79/80 auch einen dreifachen Sieger im Alten Badener Jagdrennen absattelte, der unter Rainer Ulrich gewann. U. Stoltefuß stand in den 1980/90er Jahren siebenmal an der Spitze der deutschen Hindernistrainer, gewann zusätzlich drei Championate auf der Flachen, sattelte 1989 an Mondrian den Derbysieger und gewann insgesamt rund 2.070 Rennen. Das „Alte Badener“ gewann er mehrfach, und mit Ottilie gelang Mitte der Achtziger auch ein Doppel. 1993 als der noch in Ostdeutschland gezogene Tauchsport-Sohn Registano gewann, hatte der Trainer wieder einen mehrfachen Steepler-Champion zur Hand, und zwei Jahre später folgten hinter seinem Campari zwei Stallgefährten auf den nächsten Plätzen. 1997 war es nochmals Regalo, ein in Görrlsdorf gezogener Vollbruder zu Registano, der diese Steeplechase gewann. Aber auch aus so großen Ställen wie die der Trainer Hans Blume, der mit Uomo (R. Hinterberger) 1963 für Röttgen gewann, Heiz Jetzsch (siegte 1970 und 1981), Bruno Schütz (1973 und 1975), Peter Remmert (1989) oder Hein Bollow kamen Pferde, die das Badener Hindernisrennen für sich entschieden. Für diesen vielfachen Jockey- und Trainerchampion gab es nach 1971 und, durch die gute Steeplerin Toronja 1974/76, erneut zwei Siegerschleifen. Und ihr von Chief stammender, 1968 geborener Bruder Tangelo, setzte sich in Steeples wie dem Underberg-Jagdrennen, Hauptjagdrennen der Vierjährigen, zweimal in der Westfalia, im Bandola Jagdrennen oder dem Großen Preis von Karlshorst durch, der bis 2007 in Bremen gelaufen wurde. Mehrfachsieger in diesem Rennen waren z. B. die Trainer Günter Broda (1974/76/78) oder Norbert Sauer (1980/ 83/86/87/93). Auch Peter Remmert sattelte 1989/91 an Oldtimer einen zweifachen Sieger für das Gestüt Bona. Adolf Wöhler gewann das „Alte Badener“ ebenso, wie sein Sohn Andreas als Amateur-Reiter und Trainer. Der Norweger Niels-Petter Bogen konnte an Ovideo 1987 und 1990, als auch an Sarafin 1991 und fünf Jahre später Doppelsieger absatteln, während der Stall Schnakenberg 2008/9 die beiden letzten Ausgaben mit Allegan gewann. Dieser Stall sattelt auch heute noch einige Hindernispferde wie der Bremer Pavel Vovcenco, der in Baden-Baden 2005 und 2007 gewann, und bisher auch auf dem Meraner Hinderniskurs sehr erfolgreich war wie in der Schwedischen Grand National.

Selbst 1998 wurden in Deutschland noch 97 Hindernisrennen ausgeschrieben, und als das Direktorium für Vollblutzucht und Rennen 1999 beschlossen hatte, den Hindernissport auf Gelsenkirchen-Horst zu konzentrieren, standen von den 105 Hindernisrennen allein 25 auf der inzwischen abgerissenen Bahn im Programm. Und was hier der „Aral Pokal“ auf der Flachbahn war, das war das über 6.800 Meter führende Unterberg-Jagd-Rennen über die schweren Sprünge. Von 1956 bis 1973 stand der Namensgeber Pate, danach wurde es unter verschiedenen Titeln gelaufen, von denen besonders die des Großen Raab-Karcher Jagdrennens, Hohner Jagdrennens und des Gelsenkirchener Amateurpreises zu nennen sind.

Der einstige Große Karlshorster Sprung Foto Menzendorf Leihgabe - фото 15

Der einstige „Große Karlshorster Sprung“ (Foto Menzendorf; Leihgabe Niedersächsische Sparkassenstiftung und Kreissparkasse Verden im Pferdemuseum)

Es war das längste Amateur-Jagdrennen der Welt, war dank des Hauses „Underberg“ sehr gut dotiert und sah internationale Spitzen-Amateure im Sattel. So z. B. den fünffachen Champion Rolf Gaßmann, der seinen letzten Titel 1978 (40 Saisonsiege) als Major gewann, Günther Roßenbusch und Peter Gehm, die die Bestenliste zwei- bzw. fünfmal anführten. Siegreich waren auch die Schweizer Kurt Schafflützel, der 1970/75/76 siegte, A.Wyss, Adolf Renk (1964 und 1969 Sieger), der Italiener F. Turner, dem 1972 und zwei Jahre später ebenfalls ein Doppel gelang, oder der Engländer T. Thomson-Johnes, der 1979 und 1983 für Adolf Wöhler siegte, und 1984/85/86 noch einen Dreier für Trainer Uwe Stoltefuß folgen ließ. Auch die große, 2017 mit 81 Jahren verstorbene Rennpersönlichkeit aus Skandinavien, Terje Dahl, vielfacher Trainer-Champion Norwegens, war 1965 in diesem Rennen als Amateur siegreich, wie auch Wilfried Schütz, der für seinen Vater Willy den Rösslerschen Amoro von 1966 bis 1968 zu einem „Dreier“ steuerte. 1997 kam das Ende, und als letzter Sieger wurde der von Uwe Stoltefuß trainierte Regalo eingetragen, der damals R. Wahley im Sattel hatte. Danach ging es mit dem „Sport zwischen den Flaggen“ in Deutschland immer weiter bergab bis zur heutigen „Fast-Null“, wobei das Heinrich Vetter-Badenia-Jagdrennen auf dem traditionsreichen Kurs zu Mannheim-Seckenheim als Listenprüfung über 4.200 Meter (15.000 Euro) inzwischen Deutschlands wichtigstes Hindernisrennen ist.

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