Arthur Firstenberg - Die Welt unter Strom

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Die moderne Welt ist ohne Strom nicht denkbar.
Arthur Firstenberg
Die Welt unter Strom
Herzerkrankungen: Stress durch Strom & elektromagnetische Felder – die Strahlenbelastung von Sendetürmen löst kardiovaskuläre Beschwerden aus, wo Cholesterin als Todesursache vermutet wurde Diabetes: Nicht durch Zucker verursacht – Elektrosmog hindert den Körper, Zucker zu verbrennen (Thomas Edison, Erfinder der Glühbirne, litt daran) Krebs: Nachweise internationaler Forscher über Umweltkranke wie italienische Kinder mit Leukämie; über Brustkrebs, Prostatakrebs, Lungenkrebs in Schweden; über Handynutzung und Hirntumore etc. Angststörungen: Die toxische Umgebung als wahrer Auslöser geriet bereits mit Freuds Begriff „Angstneurose“ in Vergessenheit Rückenschmerzen, Kopfschmerzen, Fieber, Husten, Müdigkeit, Schlaflosigkeit, Durchfall, Übelkeit, Gelenkschmerzen & Nervosität wurden schon früh der Elektrizität zugeschrieben Mit vergessenen Wissensschätzen, packenden Storys und einer elektrisierenden Prosa bietet Firstenberg das Rüstzeug für die Neubewertung einer Welt, die in Zeiten einer 5G-Netz-Abdeckung spürbar immer stärker unter Strom steht.
– 
, Amen Clinics, San Francisco

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Calvert und German Streets Baltimore Maryland ca 1889 In E B Meyer - фото 8

Calvert und German Streets, Baltimore, Maryland, ca. 1889

In E. B. Meyer , Underground Transmission and Distribution (Unterirdische Übertragung und Verteilung), McGraw-Hill, N. Y., 1916

Etwa zur gleichen Zeit macht man sich daran, die elektrische Lichtindustrie zu konzipieren. 126 Jahre, nachdem einige niederländische Pioniere ihren eifrigen Schülern beigebracht hatten, wie man eine kleine Menge elektrischen Fluidums in einer Flasche aufbewahrt, zeigte Zénobe Gramme aus Belgien nun den Nachkommen dieser Pioniere, wie man den Deckel dieser Flasche entfernt. Seine Erfindung des modernen Dynamos ermöglichte hiermit die Erzeugung praktisch unbegrenzter Mengen an Elektrizität. 1875 beleuchteten grelle Kohlebogenlampen die öffentlichen Bereiche im Freien in Paris und Berlin. Bis 1883 hatte man Zweitausend-Volt-Drähte über die Dächer von Wohngebieten im West End von London gespannt. In der Zwischenzeit hatte Thomas Edison eine kleinere und schonendere Lampe erfunden, die moderne Glühlampe, die besser für Schlafzimmer und Küchen geeignet war. Im Jahr 1881 wurde dann in der Pearl Street in New York City die erste von Hunderten von Zentralstationen gebaut, die Gleichstrom (DC) an Kunden in Randgebieten lieferten. Die dicken Kabel dieser Stationen schlossen sich bald ihren dünneren Kameraden an. Sie wurden zwischen den hohen Ästen der sich für immer ausweitenden Kabelwälder in Städten in ganz Amerika gespannt.

Und daraufhin gab es eine ganz neue Erfindung, die sich an diese Entwicklung unmittelbar anschloss: den Wechselstrom (AC). Viele, einschließlich Edison, wollten diesen Störenfried vernichten und sofort im Keim ersticken. In ihren Augen war er richtig gefährlich; aber ihre Warnungen stießen auf taube Ohren. Bis 1885 hatte das ungarische Trio Károly Zipernowsky, Otis Bláthy und Max Déri ein komplettes System zur Erzeugung und Verteilung des Wechselstroms entwickelt und damit begonnen, dieses in Europa zu installieren.

In den Vereinigten Staaten übernahm George Westinghouse im Frühjahr 1887 das Wechselstromsystem und der „Kampf um die Stromarten“ eskalierte. Westinghouse wetteiferte mit Edison um nichts weniger als die Zukunft unserer Welt. In einer der letzten Salven in diesem kurzen Krieg veröffentlichte der Scientific American auf Seite 16der Ausgabe vom 12. Januar 1889 die folgende Idee für eine Challenge:

Die Gleich- und Wechselstromadvokaten greifen sich intensiv aufgrund der relativen Schädlichkeit der beiden Systeme an. Ein Ingenieur hat eine Art elektrisches Duell vorgeschlagen, um die Angelegenheit ein für alle Mal zu klären. Er schlägt vor, dass er, Westinghouse, den Gleichstrom und sein Gegner den Wechselstrom erhält. Beide sollen dem Strom mit der gleichen Spannung ausgesetzt werden, die schrittweise erhöht wird, bis einer der Rivalen nachgibt und den Wettbewerb freiwillig aufgibt.

Der Staat New York regelte die Angelegenheit unerwartet, indem er den elektrischen Stuhl als neues Mittel zur Hinrichtung von Mördern einführte und dafür Wechselstrom verwendete. Obwohl sich mit dieser Entscheidung zeigte, dass Wechselstrom an sich viel gefährlicher war, gewann Westinghouse das Duell. Schon damals ging es hier nicht um einen Kampf zwischen einzelnen Kontrahenten, sondern um einen Kampf um kommerzielle Interessen. Fernstromversorger standen vor der Aufgabe, wirtschaftlich vertretbare Wege zu finden, um zehntausendmal mehr Strom über einen durchschnittlichen Draht zu liefern, als es bisher erforderlich war. Doch Gleichstromsysteme konnten seinerzeit mit der damals verfügbaren Technologie nicht mithalten.

Die Elektrotechnik, die seit diesen anfänglichen Schritten mit Bedacht gesät, gedüngt, bewässert und gehegt worden war, schoss gen Himmel und breitete sich in alle Richtungen und über jeden bis dahin bekannten Horizont aus. Nikola Teslas Erfindung des 1888 patentierten Mehrphasen-Wechselstrommotors war das letzte Glied in der Kette, das es der Industrie ermöglichte, Wechselstrom nicht nur für die Beleuchtung, sondern auch für die Stromversorgung zu verwenden. Als Dr. George Beard 1889 zum ersten Mal eine Krankheit namens Neurasthenie beschrieb, wurde die Welt schlagartig in einem Ausmaß elektrifiziert, das kaum vorstellbar war. Viele hatten damals gesagt, dass der Telegraf „Raum und Zeit vernichtet“ hatte. Aber 20 Jahre später waren Telegrafen im Vergleich zum Elektromotor nur ein Kinderspielzeug. Die elektrische Lokomotive war jetzt im Begriff, die Landschaft mit explosionsartiger Kraft zu verändern.

Anfang 1888 waren in den Vereinigten Staaten nur 13 elektrische Eisenbahnen auf insgesamt 77 Kilometer Gleis und eine ähnliche Anzahl in ganz Europa in Betrieb. Das Wachstum dieses Industriezweiges war so spektakulär, dass bis Ende 1889 allein in den USA rund 1.600 Kilometer Gleis elektrifiziert wurden. In einem weiteren Jahr verdreifachte sich diese Zahl erneut.

1889 ist das Jahr, in dem vom Menschen verursachte elektrische Störungen der Erdatmosphäre nicht mehr nur einen lokalen, sondern auch einen globalen Charakter annahmen. In diesem Jahr wurde die Edison General Electric Company gegründet und die Westinghouse Electric Company wurde in die Westinghouse Electric and Manufacturing Company umstrukturiert. In diesem Jahr erwarb Westinghouse die Wechselstrompatente von Tesla und setzte sie in seinen Kraftwerken ein, deren Zahl sich von 150 im Jahr 1889 auf 301 im Jahr 1890 praktisch verdoppelte. Im Vereinigten Königreich wurden durch die Änderung des Gesetzes über elektrische Beleuchtung im Jahr 1888 die Vorschriften für die Elektrizitätswirtschaft gelockert. Hierdurch wurde die Entwicklung eines Zentralkraftwerks auf kommerzieller Ebene erstmals ermöglicht. Und 1889 änderte der Verein der Telegrafeningenieure und Elektriker seinen Namen in den jetzt angemesseneren Verband der Elektroingenieure um. 1889 stellten 61 Hersteller in zehn Ländern Glühlampen her, und amerikanische und europäische Unternehmen richteten Produktionsstätten in Mittel- und Südamerika ein. In dem Jahr berichtete der Scientific American wie folgt: „… soweit wir wissen, ist jede Stadt in den Vereinigte Staaten mit Lichtbogen- und Glühlampen ausgestattet. Mit der elektrischen Beleuchtung in den kleineren Städten wird es zügig vorangehen.“ 1In demselben Jahr schrieb Charles Dana im Medical Record über eine neue Kategorie von Verletzungen, die zuvor nur durch Blitzschlag verursacht wurden. Sie seien darauf zurückzuführen, so Dana, dass „der praktische Einsatz von Elektrizität so enorm zugenommen hat und bereits fast 1 Milliarde US-Dollar allein in Licht und Strom investiert wurde“. Die meisten Historiker sind sich einig, dass das moderne Elektrozeitalter 1889 begann.

Und im selben Jahr, 1889, wurden Ärzte in Amerika, Europa, Asien, Afrika und Australien – als hätten sich die Schleusen des Himmels plötzlich geöffnet – von einer Flut kritisch kranker Patienten überschwemmt, die an einer seltsamen Krankheit litten. Sie erschien völlig unerwartet aus dem Nichts und viele dieser Ärzte hatten sie noch nie zuvor gesehen. Bei jener Krankheit handelte es sich um Influenza. Eine Pandemie, die vier aufeinanderfolgende Jahre dauerte und mindestens eine Million Menschen das Leben kostete.

Influenza ist eine Krankheit, die durch die Elektrizität verursacht wird

Im Jahr 1889 änderte die Influenza, deren Beschreibungen seit Tausenden von Jahren konsistent waren, plötzlich und unerklärlich ihren Charakter. Zuletzt hatte die Grippe im November 1847 – mehr als ein halbes Jahrhundert zuvor – den größten Teil Englands erfasst. In den Vereinigten Staaten wütete die letzte Grippeepidemie im Winter 1874–1875. Influenza war von jeher als launische, unberechenbare Krankheit bekannt, ein wildes Tier, das aus dem Nirgendwo kam, ganze Populationen ohne Vorwarnung und ohne erkennbaren Zeitplan auf einmal terrorisierte, um dann so plötzlich und mysteriös, wie es erschienen war, wieder zu verschwinden. Danach war von der Krankheit jahre- oder jahrzehntelang nichts mehr zu sehen. Sie verhielt sich wie kein anderes Leiden, galt als nicht ansteckend und erhielt ihren Namen, weil ihr Kommen und Gehen angeblich vom Einfluss (lateinisch: „influens“) der Sterne bestimmt war.

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