Melanie Wagenhofer - 50 Dinge, die ein Oberösterreicher getan haben muss

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Wer von sich sagen möchte, er kennt das Land ob der Enns, der sollte einiges davon erlebt und erfahren haben – und daran seine Kompetenz messen. Sich beim Bratlschießen zu messen, eine Werkstour durch die VOEST zu absolvieren, den LASK bei einem Spiel zu erleben und in Ottensheim in einer zum Hotelzimmer umfunktionierten Kanalröhre zu übernachten, gehört zur Identität der Oberösterreicher genauso dazu wie das Zwergerlschnäuzen am Pöstlingberg, Knödel und Most. Zumindest besucht haben sollte man auch den schönsten Ort zum Heiraten, das Schloss Orth. Die Unterwasser-Welt heimischer Flüsse erweitert die Sehenswürdigkeiten in Oberösterreich um einige Sensationen. Gen Himmel vervollständigt man sein Oberösterreich-Bild, indem man sich in schwindelnde Höhen auf eine Ebene mit dem Turmeremiten der größten Kirche Österreichs, dem Linzer Mariendom, begibt. Melanie Wagenhofer geht auf eine Reise durch Skurriles wie Romantisches, Schräges wie Althergebrachtes: Vom Gamsbartbinder und der Riesin von Pfaffstätt über die Bucklwehluckn in St. Thomas und dem Hamam im Zaubertal in Linz bis hin zu den Manövern des Dragonerregiments Nr. 15. Das Ergebnis ist ein spannendes Panoptikum durch die Vielfalt des Lebens im Norden der Republik Österreich.

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Seit ihrer Kindheit sind Wiesmayr und sein Bruder schon mit den Eltern auf der Zille hinausgefahren. Die Mutter hat sich einen Strick um den Bauch gebunden und den kleinen Franz angehängt, damit er nicht ins Wasser springen konnte, während sie die Netze einholte und der Vater am Steuer saß. Die Lahmer-Wiesmayrs sind seit Generationen Landwirte und Fischer und haben ein Auge auf „ihren“ zehn Kilometer langen Abschnitt vom großen Strom. Das Revier, das jetzt der Franz als Fischereimeister betreut, beginnt beim Brucknerhaus und endet knapp vor dem Ausee in Asten.

Der Fischbestand ist in den letzten Jahrzehnten ziemlich geschrumpft: „Mit einem dreimal drei Meter großen Netz hat man in den 1960ern einen ganzen Schwarm Fische herausholen können. Und das ein paar Tage hintereinander“, erzählt der Franz. Noch in den 1980er Jahren konnte sein Vater 2,8 Tonnen Fische fangen. Und es gab auch noch einige andere Berufsfischer.

Franz bringt es heute auf 500 bis 600 Kilo im Jahr. Im Winter ruht die Fischerei. Dann arbeitet er als Koch, das hat er auch gelernt. Der Franz fischt nicht so viel heraus wie möglich, sondern so viel, dass er die nächsten zehn, 20 Jahre noch immer Fisch hat. Den Tieren gönnt er eine längere Schonzeit als vorgeschrieben. Der Franz will auch ein Vorbild sein und alles so erhalten, wie es ist.

Heute ist ein Feiertag und weil der Alex und der Andi, Kumpel vom Franz, frei haben, sind sie mit an Bord. Am Vorabend hat der Franz die Netze ausgelegt. Zwei Leute sind beim Einholen notwendig, einer muss die Zille steuern – das ist der Franz –, der andere zieht die Netze mit dem Fang langsam aus dem Wasser. Die Fische werden gleich an Bord abgeschlagen, ausgenommen und auf Eis gelegt. Was und wie viel an die Oberfläche kommt, ist ganz unterschiedlich: hauptsächlich Weißfische wie Brachse, Barsch, Rotauge, hie und da ein Karpfen. Über siebzig Fischarten gibt es in der Donau. Der größte und teuerste Fisch, den der Franz gefangen hat, war ein zwanzig Kilo schwerer Huchen. Dass er dieser Tage nicht genau sagen kann, wo die besten Plätze zum Fischen sind, liegt am letzten Hochwasser, das ganz schön viel Bewegung ins Flussbett gebracht hat: „Da sind auch jede Menge Fische weggeschwemmt worden, die durch die Kraftwerke nicht mehr zurück konnten.“

Vor ein paar Jahren haben sich in Wiesmayrs Revier Flusskrebse angesiedelt. Zuerst waren sie in der Traun, die amerikanischen Signalkrebse mit den roten Scheren. Mit Hochwässern sind sie auch in die Donau gekommen. Als die Fischer an diesem Tag die selbst gebauten Reusen an die Oberfläche ziehen, wimmelt es nur so hinterm Gitter des Fangkorbes. Die kleinen Scherenträger können mit ihren Zangen ganz schön zwicken, was die Fischer immer wieder schmerzhaft erfahren müssen. Ein paar Grundeln sind dabei, auch solche Fremdlinge, die aus dem Meer hierher geschwemmt wurden, und die der Franz gern knusprig brät, damit man sie im Ganzen verspeisen kann. Die Flusskrebse werden lebend verkauft.

Franz Wiesmayr Weiter geht es zum nächsten Netz Für kurze Zeit hektisch wird - фото 20

Franz Wiesmayr

Weiter geht es zum nächsten Netz. Für kurze Zeit hektisch wird es nur, wenn der Fang an Bord geholt und bearbeitet wird. Da und dort sitzt ein Angler am Ufer, die Fischerkarte muss er sich vom Franz holen. Ab und zu kreuzen Schwäne den Weg der Zille, regelmäßig sausen private Boote vorbei. Ungemütlich wird es, wenn ein großer Brummer Vollkraftdonauaufwärts unterwegs ist: „Da kann es schon eineinhalb Meter hohe Wellen geben.“

Der Franz liebt seinen Beruf und die Lebensader Donau: „Ich empfinde es als Luxus, dass ich das machen darf, was ich mache, und bin dankbar dafür. Wenn ich fort bin, plagt mich Heimweh und ich glaube dann an bestimmten Tagen sogar, gegrillten Fisch riechen zu können.“ Damit meint er jene Tage, an denen er im Sommer regelmäßig vor seiner Fischerhütte im Garten seines Elternhauses Fisch für Gäste grillt. Wer einen Platz bekommen will, muss rechtzeitig reservieren. Andere Kunden holen sich den Fang frisch in der Estermannstraße ab, manche schon seit Jahrzehnten.

Nach dem letzten Netz, das die Vielfalt in der Kiste vergrößert hat – Hecht, Zander, Schied und Barbe sind dazu gekommen –, geht es zurück in den Tankhafen. Zu Hause müssen die Netze gereinigt, bei Bedarf geflickt und wieder in die Kiste geschlichtet werden. Der Franz, der manchmal auch Tourist ist und mit seinem Boot spazieren fährt, freut sich: „Mir taugt es am meisten, verschiedene Arten zu erwischen.“

INFO: Franz Wiesmayr

Estermannstr. 11, 4020 Linz

43 0 67693 11 539 Hafenrundfahrten Donauschifffahrt Wurm Köck - фото 21+43 (0) 676/​93 11 539

Hafenrundfahrten:

Donauschifffahrt Wurm & Köck, dreimal täglich Anfang Mai – Oktober

43 0 73278 36 07 MS Helene 43 0 68033 36 432 wwwdonauschifffahrtat - фото 22+43 (0) 732/​78 36 07

MS Helene

43 0 68033 36 432 wwwdonauschifffahrtat Filmschauplätze im - фото 23+43 (0) 680/​33 36 432

www.donauschifffahrt.at

Filmschauplätze im Salzkammergut

6

Atemberaubend

In 3 Tagen bist du tot Filmszene In diesem Ambiente bezauberte Sissi Romy - фото 24

In 3 Tagen bist du tot, Filmszene

In diesem Ambiente bezauberte „Sissi“ Romy Schneider Millionen Menschen in der Welt, geriet Peter Alexander als Oberkellner Leopold in turbulente Verwicklungen, organisierten Klaus Wildbolz und Albert Fortell ein Schlosshotel und hier drehte Andreas Prochaska den ersten Slasher-Film Österreichs. Im Salzkammergut gaben und geben sich Stars und Sternchen, Schnuppen und Puppen der Film- und TV-Szene ein Stelldichein. Ganz abgesehen von den zahlreichen Dokumentationen, die hier gedreht wurden.

Ein zufälliges Zusammentreffen in Bad Ischl, bei dem der Kaiser gar nicht weiß, mit wem er es zu tun hat, ist der Ausgangspunkt von Ernst Marischkas „Sissi“-Trilogie, die in den 1950er Jahren im Salzkammergut entstand. Hier wurde Kaiser Franz Joseph einmal nicht mit weißem Bart gezeigt, sondern von Karlheinz Böhm als junger Mann dargestellt. Bad Ischl und das Salzkammergut waren prädestiniert für k. u. k.-Zuckerguss, aber auch für weniger rosarot gefärbte Produktionen wie den 1957 gefeierten Streifen „Skandal in Ischl“ mit O. W. Fischer. Im Mittelpunkt steht ein eigenwilliger Modearzt im kaiserlichen Bad Ischl (1910), der einem schwangeren Mädchen nach einem Selbstmordversuch „geholfen“ haben soll. Niveauvolle Unterhaltung bot die Anfang der 1990er Jahre entstandene TV-Miniserie „Der Salzbaron“ von Bernd Fischerauer. 1,5 Mio. Zuseher ließen sich beim Auftakt via ORF nach Bad Ischl entführen, um dem Treiben der mehr oder weniger hochwohlgeborenen Figuren – der Baronesserln und Barönchen, des Gesindes und Gesindels – beizuwohnen.

In den 1950er Jahren war das Salzkammergut ein Durchhaus für filmisches Treiben. Heimatfilme brachten der Region jede Menge Aufmerksamkeit, so warb Harald Reinl mit „Almenrausch und Edelweiß“ (1957) für wunderschöne Ferien im Salzkammergut. Franz Antel gehörte zu den Dauergästen, die meinten, dass im alten Europa die Kunst viel zu exklusiv betrieben werde. Also drehte er 1951 mit Maria Andergast, Gunther Philipp und diversen Bikini-Maiden „Eva erbt das Paradies“. Und 1954 war er mit Peter Alexander, Hans Moser und Oskar Sima samt Auto und Wohnwagen schon wieder im Salzkammergut unterwegs, reisten doch „Verliebte Leute“ in den Urlaub. Später huldigte Antel mit Streifen wie „00-Sex am Wolfgangsee“ (1966) und „Außer Rand und Band am Wolfgangsee“ (1972) der Region. Unvergessen ist die Verfilmung von Ralph Benatzkys Operette „Im weißen Rössl“ (1960). Die Außenaufnahmen mit Peter Alexander, der als Oberkellner Leopold seine Chefin Josepha Vogelhuber (Waltraud Haas) umgarnt, wurden in St. Wolfgang gedreht, die Innenaufnahmen in Bad Ischl. 1975 war Hollywood in Gmunden zu Gast: Cyril Frankel inszenierte den Spionagethriller „Vollmacht zum Mord“, in dem Dirk Bogarde als zwielichtiger Geheimagent werkt, auch Ava Gardner war mit von der Partie.

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