Harry Kämmerer - Dunkle Seite - Mangfall ermittelt

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Der Staatsschutz übernimmt …eigentlich.
Aber wenn zwei Männer kurz nacheinander am selben Ort vom selben weißen Auto überfahren werden, lassen die Todesfälle das Team um Kommissarin Andrea Mangfall nicht kalt. Und damit nicht genug: In München explodiert eine Bombe im Umfeld einer rechten Protestpartei. Eine Sicherheitsfirma macht dubiose Gewinne. Terroralarm auf dem Tollwood. Ein Hund wird erschossen, ein Spitzel verschüttet. Und am Ende ist nichts, wie es scheint.

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Josef vergegenwärtigt sich das Gespräch nochmal. Ja, Hinz schien im ersten Moment geschockt von Wiesingers Tod, aber gleichzeitig war er auch ganz kühl. So was passiert halt in der Großstadt. Hat er nicht konkret so gesagt, aber ganz offensichtlich gedacht. Nein, Josef glaubt nicht, dass Hinz etwas mit Wiesingers Tod zu tun hat. Solche Leute machen sich die Finger nicht schmutzig. Hinz’ Waffen sind Worte. Aber eins ist schon interessant – trotz aller Teflonbeschichtung hat Josef bei Hinz eine fast schon devote Haltung gegenüber der Ordnungsmacht ausgemacht. Der steht auf Polizei, auf die Sheriffs in der Stadt. Die Einladung zu einer Wahlkampfveranstaltung hat Josef ganz unverbindlich angenommen.

Auch wenn er über Wiesinger kaum etwas erfahren hat, ist ihm jetzt ein bisschen klarer, welche Typen hinter den „Besorgten Münchner Bürgern“ stecken. Keine aufgebrachten Wutbürger, sondern kühl berechnende Geschäftsleute wie dieser Hinz. Für heute ist Josefs Bedarf an politischer Aufklärung jedenfalls gedeckt. Er sieht auf die Uhr. Kurz vor fünf. Nochmal ins Büro lohnt sich nicht. Zumal er jetzt schon im Osten der Stadt ist, nicht weit von zu Hause. Vielleicht macht Yvonne heute auch mal ein bisschen eher Schluss? Er sieht, dass der Blumenladen beim Friedhof noch offen hat. Die machen doch sicher nicht nur Grabgestecke, oder?

Zurückgepfiffen

Andrea geht nach Hause. Endlich! Hoffentlich ist Paul da. Sie hat ihm nicht Bescheid gegeben. Am Ende hätte er versucht ihr auszureden, das Krankenhaus zu verlassen. Sie ist erwachsen, sie hat sich selbst entlassen. Sollen die sich ein anderes Psycho-Opfer suchen. Sie ist Polizistin. Und sie wäre keine geworden, wenn sie zu nahe am Wasser gebaut wäre. Am Nachmittag war sie noch kurz im Präsidium. Josef war nicht da. ‚Bestimmt findet er es nicht so super, dass ich nicht auf die Ärzte höre und mich erst ein paar Tage ausruh‘, denkt sie jetzt. Hat sie ja versucht, aber im Krankenhaus hat sie sich einfach nur elend gefühlt. Tom ist immer noch drin. Erst war er ganz erschrocken, sie auch in der Klinik zu sehen, im Patientenoutfit. Aber dann hat er tatsächlich gemeint, dass das doch schön sei, wenn sie beide … Echt nicht! Zwei Nächte und das war’s für sie.

Dass es Tom nicht schlimmer erwischt hat, ist schon erstaunlich. Nur Prellungen. Wie durch ein Wunder hat ihn keins der Räder der U-Bahn erfasst. Die blauen Flecken im Gesicht sehen eher nach Kneipenschlägerei aus. Ihrer Aufforderung, doch mit ihr gemeinsam das Krankenhaus zu verlassen, ist er nicht gefolgt. Ihr ist schon klar, warum ihn der Chefarzt noch gerne dabehalten will. Weil er mit Tom ein interessantes Anschauungsobjekt hat: das Opfer eines Gewaltverbrechens, das dem Tod ins Auge geschaut hat. Der Chefarzt hat Tom was ins Ohr geblasen von wegen wichtiger Untersuchungsergebnisse, die von großer Relevanz für seine Studien sind. Ja, genau. Und Tom macht ja meistens, was man ihm sagt. Also, wenn es für ihn vernünftig klingt. Und sich selbst zu entlassen, klingt für ihn nicht vernünftig. Sie haben gestritten. Aber sie ist sich sicher: Man kann nicht immer vernünftig sein. Insgeheim bewundert sie Tom aber ein bisschen, weil er eben auch mal die Verantwortung und die Kontrolle abgeben kann. Ja, Tom kann sich in die Hände anderer begeben, ohne gleich misstrauisch zu werden. Egal, sie ist jedenfalls raus aus dieser Krankenhaus-Nummer.

Jetzt also wieder im Dienst. Was ihr die Kollegen gerade berichtet haben, befriedigt sie nicht. Keine erhellenden Infos zu Vinzenz Krämer. ‚Ein stinknormaler Name für einen solchen Psychopathen‘, denkt sie. Leider kann sie selbst nichts zur Aufklärung der Hintergründe und der Motive des U-Bahnschubsers beitragen. Die wenige Zeit, die sie mit ihm zusammen verbracht hat, hat ihr nur gezeigt, dass der Typ einen massiven Dachschaden hatte, ein Stalker war, der sich auf irgendeine Art eine Beziehung mit ihr erhofft hat. Wahnsinn! Und jetzt ist er tot. ‚Gut so!‘, denkt sie und schämt sich nur ein bisschen für diesen Gedanken.

Die Sache mit dem zweiten Opfer erstaunt sie. Ja, das kann kein Zufall sein, dass am Folgetag an der fast gleichen Stelle noch ein Mann überfahren wurde. Und die Geschichte, die ihr die anderen erzählt haben, ist auch merkwürdig. Zurückgepfiffen, weil der Staatsschutz übernimmt. Geht’s noch? Sie werden schon rauskriegen, wer dieser Carsten Wiesinger war. Eins ist jedenfalls klar: Er ist auf dieselbe Art und Weise umgekommen wie der U-Bahnschubser am Tag zuvor. Dr. Sommer hat ihnen unter der Hand die ersten Befunde zukommen lassen. An Wiesinger finden sich exakt dieselben weißen Lackspuren wie an dem Opfer vom Vortag. Was die Staatsschützer wohl mit dieser Information anfangen? Vermutlich sind sie den ersten Fall dann auch gleich los. Aber wer weiß. ‚Dieselben Lackspuren – das ist ja schon mal ein Anfang‘, denkt Andrea. ‚Vielleicht hat der U-Bahnschubser einfach Pech gehabt? Wurde er im Dunkeln verwechselt? Wäre tragisch. Andererseits aber auch gerecht. Das Schwein.‘ Wenn Paul und die Kollegen sie nicht mehr rechtzeitig gefunden hätten! Naja. Ist ja nochmal gut gegangen. Sie ist froh, dass das alles vorbei ist.

Ihr Handy klingelt. Christine. Ob sie noch Lust hat, auf einen Drink zu gehen, sie möchte ihr was erzählen. Andrea wundert sich. Warum hat sie vorhin nicht gefragt? Wobei, ist ja manchmal komisch im Großraumbüro, wenn jeder alles mitkriegt. Jetzt ist sie schon fast zu Hause. Egal. Sie verabreden sich im Maria Passagne in Haidhausen. Andrea zögert kurz. Dahin wollte sie mit Tom nach dem Schwimmbad und einem Abendessen in der Lisboa Bar noch auf einen Absacker. So der Plan. Bevor das ganze Chaos über sie hereinbrach. Aber man muss seinen Dämonen ins Gesicht blicken. Sie kann ja wegen der Sache in der U-Bahn nicht ewig einen Bogen um Haidhausen machen. Zumal es ja eh beim Michaelibad passiert ist. Da wird sie sich allerdings in absehbarer Zeit nicht mehr blicken lassen. Die Lust auf Hallenbad oder Eislaufen ist ihr gründlich vergangen.

Andrea steigt an der Hackerbrücke in die S-Bahn um und fährt bis zum Rosenheimer Platz. Folgt den Tramschienen die Steinstraße entlang in Richtung Max-Weber-Platz. Aus dem Plattenladen an der Ecke Kellerstraße dröhnt Musik durch die gekippten Fenster, Bierflaschen klirren. Monkey Island Records verkündet das selbst gemalte Schild über der Eingangstür – Insel der Glückseligen. Auf Höhe der Metzgerei Vogl wabert noch ein zarter Hauch Leberkäs und Wiener Würste übers Kopfsteinpflaster. Das italienische Lokal Mezzodi ist gut gefüllt. Gäste sitzen an groben Holztischen vor Aperol Sprizz und Weingläsern hinter der beschlagenen Fensterfront. Sie mag das Viertel. Hier hatte sie mal einen Freund. Peter, Fotograf. Ob der noch seinen Laden in der Sedanstraße hat? Nein, da wird sie jetzt nicht vorbeigehen.

Im Maria Passagne sind kaum Gäste. Es ist noch früh am Abend. Christine sitzt an einem kleinen Tisch in einer Ecke und streichelt ihr Handy.

„Liebesbotschaften?“, fragt Andrea.

„Nicht schlecht, Frau Kommissar.“

„Jetzt echt?“

„Jetzt echt. Deswegen wollte ich dich ja treffen.“

Der Barkeeper bringt unaufgefordert zwei Munich Mule.

„Hey?“, fragt Andrea.

„Geht auf mich“, sagt Christine. „Magst du doch?“

„Wenn’s sein muss.“ Sie grinst. „Jetzt erzähl. Was, wer, wo, wie und wie oft?“

Sie lachen und stoßen an. Dann berichtet Christine, was ihr gestern passiert ist, und dass es sie schier zerreißt vor Liebe, vor Zweifeln, vor Unsicherheit. Und überhaupt.

„Jetzt mal ganz langsam und der Reihe nach“, bremst Andrea sie ein und deutet dem Barkeeper an, noch zwei Drinks zu bringen. Die ersten sind irgendwie verdunstet.

„Endlich mal keiner von diesen Stromlinienheinis, die man bei Tinder oder Elitepartner findet“, schwärmt Christine. „Nein, ein echter Typ. Der absolute Hammer. Gutaussehend, intelligent und überhaupt.“

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