Harry Kämmerer - Dunkle Seite - Mangfall ermittelt

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Der Staatsschutz übernimmt …eigentlich.
Aber wenn zwei Männer kurz nacheinander am selben Ort vom selben weißen Auto überfahren werden, lassen die Todesfälle das Team um Kommissarin Andrea Mangfall nicht kalt. Und damit nicht genug: In München explodiert eine Bombe im Umfeld einer rechten Protestpartei. Eine Sicherheitsfirma macht dubiose Gewinne. Terroralarm auf dem Tollwood. Ein Hund wird erschossen, ein Spitzel verschüttet. Und am Ende ist nichts, wie es scheint.

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„Wo hast du ihn denn kennengelernt?“

„Im Zug von Augsburg. Ich war gestern Abend bei einer Freundin. Um elf Uhr bin ich zurück nach München gefahren. Und da sitzt mir auf der Heimfahrt dieser wahnsinnig attraktive Typ gegenüber.“

„Und da hast du ihn angesprochen?“

„Ja. Ich hatte schon einen Kleinen im Tee.“

„Und weiter?“

„Wir waren in München noch was trinken.“

„Und dann im Hotel.“

„Spinnst du? Nur ein unschuldiger Drink in einer Bar. Und nach dem Drink haben wir ganz keusch die Handynummern getauscht. Und – ich weiß auch nicht, ich bin total verknallt!“

„Was macht er denn beruflich?“

„Irgendwas mit Sicherheitssoftware.“

„Doch nicht etwa für eine große Sicherheitsfirma am Thomas-Wimmer-Ring?“

„Äh, keine Ahnung. Wie kommst du denn da drauf?“

„Da gibt’s einen Laden mit einem Chef, der ganz gut aussieht.“

„Aha?“

„Aber sonst ein Arschloch. Der Typ spielte eine Rolle in einem Fall, als du auf Reha warst. Interessanter Typ. Dachte ich zuerst. Aber irgendwie kriminell.“

„Naja, wo die Liebe hinfällt.“

Sie lachen und bestellen noch eine Runde.

PIA

Der folgende Arbeitstag verplätschert sich irgendwie. Andrea will es sich nicht eingestehen, aber die U-Bahn-Geschichte hat Spuren bei ihr hinterlassen. Mal ist sie grüblerisch, mal abgelenkt. Sie ist nicht fokussiert. Auf Josefs Drängen hin hat sie sich einen Termin bei der Polizeipsychologin geben lassen. Wenn ihn das beruhigt, dann macht sie das in Gottes Namen. Jedenfalls ist sie unzufrieden mit sich, als sie am frühen Abend zu Hause eintrifft.

Und kaum hat sie die Sachen fürs Abendessen auf den Küchentisch gestellt, da bekommt sie einen Anruf. Polizeiwache Altstadt. Sie soll Paul dort abholen. ‚Oh, Mann!‘, denkt sie. ‚Was hat er diesmal angestellt?‘ Der Beamte hat es ihr am Telefon nicht verraten. ‚Hoffentlich haben sie Paul nicht mit Hasch oder Pillen in der Tasche erwischt, das könnte unangenehm werden. Aus dem gemütlichen Abend zu Hause wird jedenfalls nichts.‘

Jetzt fällt ihr Tom ein. Den wollte sie ja eigentlich noch im Krankenhaus besuchen. Aber geschenkt – sie muss Paul von der Polizei abholen. Oder soll sie ihren kleinen Bruder ein bisschen schmoren lassen? So eine Nacht in der Zelle wirkt ja manchmal Wunder bei jugendlichen Straftätern. Da hat man Zeit zum Nachdenken. Würde Paul sicher nicht schaden. Nein, das bringt sie nicht übers Herz. Außerdem ist Paul kein Jugendlicher mehr.

Als sie um halb acht am Marienplatz aus der U-Bahn steigt, wird sie von den Menschen fast erschlagen. Wo wollen die alle hin? Dahineilende Mumien in dicken Wintermänteln und Anoraks mit lustigen bunten Mützen und Plastiktüten in schreienden Farben? So spät noch? Klar, Shopping bis zur letzten Minute. Countdown läuft. Ein gewaltiger Menschenstrom, der sich in die U-Bahn-Station hinein und aus ihr heraus ergießt. Die Innenstadt, speziell der Marienplatz, löst bei Andrea immer wieder Brechreiz aus. Der ganze Kommerzwahnsinn in der Fußgängerzone, die vielen immer gleichen Klamottenläden. Naja, neue Jeans und Stiefel könnte sie auch mal brauchen. Ihre fadenscheinige Jeans kommt schon etwas derangiert rüber. Löcher in den Hosen sind ja schon wieder out. Aber Mode ist ihr nicht wirklich wichtig. Auf die inneren Werte kommt es an. Und sie hasst Shopping.

Andrea fröstelt es auch beim Sound des Hofbräuhauses , das nur ein paar Meter von der Altstadtwache entfernt ist. Humtata hallt durch die Lederergasse. Das ganze Jahr Oktoberfest.

Sie betritt die Wache. Ein müder junger Beamter schaut sie fragend an. Andrea zeigt ihren Ausweis. „Guten Abend. Ich bin angerufen worden. Mein Bruder sitzt hier ein?“

Der Beamte mustert ihren Ausweis und schaut in den Computer. Er nickt. „Ja, Zelle 2.“

„Was hat er getan?“, fragt Andrea.

„Er hat eine Veranstaltung gestört.“

„Was für eine Veranstaltung?“

„Die Besorgten Münchner Bürger hatten eine Versammlung in einem der Säle im Hofbräuhaus . Ihr Bruder hat zusammen mit einem anderen linken Aktivisten die Tagung gestört. Und sich der Polizei widersetzt, als diese eingetroffen ist.“

„Hat er eine Torte geschmissen?“

„Nein, aber ein Transparent entrollt und lautstark Sprüche skandiert.“

„Da gibt es Schlimmeres.“

„Wie meinen Sie das?“

„Es gibt Schlimmeres, als gegen rechte Parteien zu demonstrieren. Man wird doch noch seine Meinung sagen dürfen?“

„Eben. Das gilt auch für die BMB.“

Andrea ist irritiert. Versteht sie das richtig? Findet der das okay?

„Das war keine öffentliche Veranstaltung“, ergänzt der Polizist.

„Kann ich meinen Bruder mitnehmen?“

„Können Sie. Anzeige folgt noch. Außer die Leute von den BMB überlegen es sich nochmal anders und verzichten auf die Anzeige. Wobei die Kollegen meinen …“ Er bricht ab und dreht sich zur Tür, durch die gerade ein Anzugmensch ins Präsidium stürmt. „Wo ist mein Mandant?“, bellt er den Polizisten an.

„Ganz ruhig. Wer sind Sie?“

„Rechtsanwalt Dr. Hassberger. Wo ist Herr Hassberger?“

„Steht vor mir, nehm ich mal an?“

„Lassen Sie die Witze! Bert Hassberger. Also?“

„Zelle 2. Einen Moment Geduld bitte. Ihr Ausweis?“

Genervt sucht der Mann seinen Ausweis heraus und schiebt ihn über den Tresen. Andrea wirft dem Anzugheini einen scharfen Seitenblick zu.

„Sie warten hier!“, weist der Beamte die beiden an und deutet einem Kollegen an, seinen Platz hinter dem Tresen einzunehmen. Er verschwindet durch eine Seitentür.

Kurz darauf ist er zurück. Im Schlepptau: Paul und einen zotteligen Langhaarigen in bunten Ethnoklamotten.

„Hey, Andrea, gut, dass du kommst! Deine Kollegen würden uns gerne noch länger hierbehalten.“

Jetzt sieht der Rechtsanwalt Andrea schräg an.

„Mangfall, Mordkommission“, stellt sie sich vor.

„Aha.“ Er deutet zu dem Hippie. „Mein Bruder.“

Andrea versucht, die beiden Typen – Anwalt und Batik-Man – unter einen Hut zu bekommen. Gelingt ihr zumindest optisch nicht.

„Das ist Bert“, sagt Paul. „Er war bei der Aktion dabei. Ich sag dir, das war voll krass, wie wir losgelegt haben, da haben die Typen …“ Andrea hebt warnend den Zeigefinger. „Schweig, kleiner Bruder.“

Der Beamte reicht Andrea und dem Anwalt Papiere zum Unterschreiben. Dann gibt er den beiden Delinquenten ihre persönlichen Gegenstände zurück.

„Die Nacht ist noch jung“, meint Bert draußen vor der Wache und grinst.

Sein brüderlicher Rechtsbeistand schüttelt den Kopf. „Bert, du gehst jetzt nach Hause. Ich hab’s langsam dick, dich immer wieder bei der Polizei abzuholen.“

„Hey, es gibt Demonstrationsfreiheit.“

„Ja, bei angemeldeten Demos. Und Hausfriedensbruch gibt es auch. Irgendwann krieg ich dich da nicht mehr so einfach raus. Dann sitzt du ein bisschen länger in deiner Zelle. Arbeitet endlich mit legalen Mitteln gegen diese Typen! Das wäre für mich und auch für dich stressfreier. So, ich muss los. Ciao.“

Bert lacht und sagt zu Paul. „Es ist nicht das Schlechteste, wenn wenigstens einer in der Familie einen ordentlichen Beruf hat.“

„Wem sagst du das?“, meint Paul und grinst Andrea an. „Boh, ich hab einen Wahnsinnshunger.“

Kurz darauf sitzen sie im Paulaner im Tal und warten aufs Essen. Andrea ist nur deswegen dabei, weil sie Paul heute nicht mehr aus den Augen lassen will. Und beinahe wäre ihr rausgerutscht, dass Bier jetzt nicht gerade das zum Anlass passende Getränk ist. Aber was soll das? Die zwei sind erwachsen und sie sind nicht aufgegriffen worden, weil sie besoffen oder bekifft waren, sondern weil sie gegen eine rechte Partei protestiert haben. Das ist ehrenwert. Macht nicht jeder. Die haben sich ihr Bier redlich verdient. Auch wenn sie gar nicht happy ist, dass Paul jetzt schon wieder mit anderen Polizisten als mit ihr Kontakt hat.

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