Katherine V. Forrest - Beverly Malibu
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Paula Grants klare haselnussbraune Augen ignorierten Kates Dienstausweis und glitten stattdessen über ihren Anorak und die Cordhose.
Aus einem plötzlichen unerträglichen Gefühl von Unzulänglichkeit heraus sagte Kate entschuldigend: »Ich war gerade bei Freundinnen zu Gast, als ich hierher gerufen wurde«, und wurde sich im selben Moment bewusst, dass sie so etwas noch nie zuvor in ihrer beruflichen Laufbahn getan hatte. Sie fühlte Taylors Blick auf sich.
»Natürlich«, sagte Paula Grant. »Bitte setzen Sie sich doch.«
Aber Kate wusste, dass sie im Ansehen dieser aristokratischen Frau gesunken war. Es gehörte sich einfach nicht, an Thanksgiving so herumzulaufen, ganz egal wo und mit wem.
»Wir müssen Ihnen und Ihrer Nichte einige Fragen stellen«, sagte sie zu Paula Grant, »und wir müssen Sie getrennt vernehmen.«
»Detective Delafield, ich verstehe Ihre Gründe für diese Vorgehensweise.« Der Blick der älteren Frau heftete sich auf Aimee. »Aber ist das wirklich absolut notwendig?«
Kate sah Aimee Grant an. Sie stand eindeutig unter Schock, und Paula Grant wollte nicht von ihr getrennt werden. Aber ebenso eindeutig fühlte Kate sich in erster Linie dem toten Mann in der Nachbarwohnung verpflichtet, und Einzelbefragungen gehörten zur vorgeschriebenen Routine, um ein Bild von der spezifischen Erinnerung jeder einzelnen Person zu bekommen. Taylor, der vor ihr am Tatort eingetroffen war und die Polizeibeamten bereits entsprechend instruiert hatte, zuckte fast unmerklich die Achseln. Kate nickte Paula Grant zu. Sie würde mit der Befragung beginnen und sehen, wie sich die Sache entwickelte.
Sie nahm sich einen Moment Zeit, um sich in der Wohnung umzuschauen. Die bumerangförmige Glasplatte eines Cocktailtischs ruhte scheinbar locker auf Chromstützen. Der Tisch war leer und aufgeräumt, abgesehen von einem großen Messingaschenbecher, einem Zigarettenetui sowie einem Drink auf einem Untersetzer und einer großen, schlanken, sehr stilisierten Zinnskulptur einer nackten Frau. Auf zwei Beistelltischchen mit Marmorplatten und einem Pflanzentisch stapelten sich Bücher und Zeitschriften. Drei Regiestühle aus edlem Leder und ein graues Tweedsofa waren um den Couchtisch gruppiert. Bei einem weiteren Regiestuhl aus Holz und Segeltuch handelte es sich anscheinend um ein authentisches Stück: In den Stoff der Rückenlehne war der Name DOROTHY ARZNER eingedruckt. Der Stuhl war offenbar nicht für den täglichen Gebrauch gedacht. Er nahm eine Art Ehrenplatz ein, abseits von den anderen unter dem schwarzgerahmten Poster eines Joan Crawford-Films, von dem Kate noch nie gehört hatte: The Bride Wore Red .
Mehr als ein Dutzend ähnlich gerahmter Poster und Filmplakate schmückten die Wände. Überrascht registrierte Kate die bekannten Gesichter: Shirley McLaine und Audrey Hepburn in Infam , Candice Bergen als Lakey in Die Clique . Susan Sarandon und Catherine Deneuve in Begierde . Ein Plakat von der Garbo, gemeißelte Androgynität in Schwarzweiß, als Königin Christine . Mariel Hemingway und Patrice Donnelly in Personal Best hoch zu Ross über ein Hindernis hinwegfliegend. Eine Barszene mit den beiden weiblichen Stars aus Lianna . Und an der Wand des Esszimmers Helen Shaver, den Blick verträumt in die Ferne gerichtet, während Patricia Charbonneau sich lässig-selbstbewusst an ein Chevy-Cabriolet lehnte – ein Plakat von Desert Hearts .
Kate sah zu Taylor hinüber, um festzustellen, ob er wohl bemerkt hatte, was die meisten dieser Bilder miteinander verband. Doch sein Blick hing noch immer wie gebannt an dem Poster von Joan Crawford.
An Paula Grant gewandt, fragte er: »Haben Sie persönlich mit all diesen Filmen zu tun gehabt?«
»Mit einigen«, entgegnete sie mit ihrer heiseren Stimme. »Dorothy Arzner hat 1937 bei diesem Film mit Joan Crawford Regie geführt. Meine Mutter arbeitete als Kostümbildnerin bei MGM und hatte das Glück, für ihren Film eingesetzt zu werden – ich war damals vierzehn.«
Paula Grants Ausführungen erklärten nicht ganz ihre offensichtliche Bewunderung für Arzner. Aber Kate konnte sich den Rest zusammenreimen: Sie selbst war auch vierzehn gewesen, als sie sich das erste Mal von einer Frau sexuell angezogen gefühlt hatte, von einer Lehrerin …
Paula Grant deutete mit ihrer feingliedrigen, durchscheinenden Hand auf die anderen Poster. »Die meisten sind nach meiner Zeit in der Filmbranche entstanden. Ich finde sie einfach schön … aus den verschiedensten Gründen.«
Sie richtete ihren Blick wieder auf Kate und sah sie eindringlich an – Kate wurde klar, dass Paula Grant nichts entgangen war von ihrer eigenen Betrachtung der Bilder.
Kate setzte sich in einen der lederbespannten Regiestühle, Taylor ließ sich neben ihr nieder. Paula und Aimee Grant nahmen auf dem Sofa Platz. Kate glättete ihren Anorak, so gut es ging, und zog ihr Notizbuch heraus. Sie befahl sich selbst, sich jetzt auf ihre Notizen und die Einzelheiten der Befragung zu konzentrieren.
»Ich weiß, dies ist sehr schwer für Sie«, setzte sie an. Ein schwacher Lavendelduft stieg ihr in die Nase, aber sie konnte nicht genau ausmachen, ob er von einer der Grant-Frauen oder von der Wohnung ausging. »Aber mein Partner und ich müssen Sie bitten, die Ereignisse dieses Tages noch einmal mit uns durchzugehen.«
Sie sah von ihrem Notizbuch hoch. Aimee Grants veilchenblaue Augen waren auf sie gerichtet, ihr Blick wirkte leer und sehr verletzbar.
»Vielleicht könnten wir damit beginnen«, ließ sich Taylor vernehmen, »wann Sie das Opfer gefunden haben.« Kate hörte die Ungeduld in seiner Stimme und hatte Verständnis dafür. Sie mussten zu viel zu schnell erledigen und konnten sich diesen ganzen überflüssigen Gefühlsaufwand nicht leisten.
»Um fünf vor sechs«, antwortete Paula Grant mit königlicher Ruhe. »Aimee war schon eine Weile hier, und wir wollten gerade essen gehen.«
Aimee Grant sagte leise: »Tante Paula wollte unbedingt hineingehen und nachsehen, was los war.«
»Warum sind Sie in die Wohnung gegangen?«, hakte Taylor sofort nach. »Haben Sie irgendwelche Geräusche gehört?«
»Ganz im Gegenteil«, sagte Paula Grant. »Und ich fürchte, das ist eben nur schwer zu erklären – es waren eher die Geräusche, die ich nicht gehört habe.« Sie schüttelte den Kopf, als ob der Gedanke an die Aussichtslosigkeit eines solchen Erklärungsversuchs sie erschöpfte.
»Miss Grant«, sagte Kate. »Detective Taylor und ich werden diese Untersuchung leiten –«
»Tatsächlich?« Paula Grants Augen musterten Kate mit scharfem Interesse.
»– und wir müssen Sie bitten, die Ereignisse noch einmal sehr genau durchzugehen und sich an so viele Einzelheiten wie möglich zu erinnern.«
»Da meine Nichte und ich beide als Miss Grant gelten«, bemerkte Paula Grant, »scheint es mir einfacher, Sie würden uns Paula und Aimee nennen.« Sie fuhr fort: »Ich ging in Owen Sinclairs Wohnung, weil die Tür offen stand – aber vor allem, weil das Walla sich verändert hatte.«
Kate und Taylor tauschten einen verständnislosen Blick. Aimee Grants Gesichtszüge entspannten sich langsam zu einem schwachen Lächeln.
Paula beugte sich zum Couchtisch vor und holte eine lange, schlanke Zigarette aus ihrem schwarzledernen Etui. »Um zu erklären, was Walla bedeutet, muss ich hinzufügen, dass ich als Script-Supervisorin gearbeitet habe, bevor ich aus der Filmbranche ausgestiegen bin.« Sie sah zu Taylor hinüber. »Wissen Sie, was eine Script-Supervisorin macht?«
Taylor schlug die Beine übereinander und stützte sein Notizbuch in seinen Schoß. »Sachen wie sicherzustellen, dass ein Schauspieler nicht ein blaues Hemd in einer Szene trägt, wo er ein weißes anhaben sollte«, erklärte er behaglich.
»Das ist zwar richtig, aber genauso, als würde ich die Arbeit der Polizei damit beschreiben, dass sie Strafzettel an Parksünder verteilt«, entgegnete Paula in demselben lockeren Ton. »Eine Script-Supervisorin muss alles Erdenkliche kontrollieren – die Dialoge, das Make-up, die Frisuren, die Requisiten, die Szenenkostüme – ganz zu schweigen von Kameraeinstellungen und Drehabfolgen – bis alles so ist, wie es der Filmproduzent gerne haben will.«
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