Katherine V. Forrest - Beverly Malibu
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Sie machte sich eine Notiz über diesen möglichen Zugang und ging dann unter der Röhrendecke des engen Korridors rasch zur Vorderseite des Gebäudes. Sie sah sich noch mal die Briefkästen in der Eingangshalle an und notierte die Namen der Mieter, die im ersten Stock die Apartments Nr. 10 bis 15 belegten: D. Kincaid, L. Rothberg, M. Marlowe, C. Crane und P. Grant – das war die Frau, die die Leiche entdeckt hatte. Bei der Frau, die von Foster und Deems in Apartment Nr. 11 geleitet worden war, handelte es sich wahrscheinlich um L. Rothberg. Sinclair hatte in Apartment Nr. 13 gewohnt.
Everson, der stellvertretende Gerichtsmediziner, kam mit seiner Arzttasche unterm Arm zur Vordertür herein. »Was macht ein nettes Mädchen wie Sie an einem Ort wie diesem?«, fragte er statt einer Begrüßung.
Schmunzelnd bedeutete sie ihm, ihr nach oben zu folgen.
In Owen Sinclairs Wohnung streifte Everson sich ein Paar chirurgische Handschuhe über, verschränkte dann ordentlich die Arme vor der Brust und nahm eine abwartende Haltung ein, während er beobachtete, wie die Blitzlichter von Shapiros Kamera über Owen Sinclairs Leiche zuckten.
»Hier bin ich fertig«, verkündete Shapiro an Kate gewandt. »Ich schätze, Sie wollen das Übliche – ein Foto von jedem Quadratmillimeter der Wohnung?«
Weder der bärtige Fotograf noch Kate verzogen eine Miene bei diesen Worten. Kate duldete weder Witzeleien noch Schlampigkeit, wenn es um die Gründlichkeit ihrer Untersuchungsmethoden ging, egal wie pedantisch sie erscheinen mochten. »Das Übliche wird reichen«, bestätigte sie gelassen. Sie deutete auf die Fotowand. »Ich hätte gern eine Aufnahme von jedem der Bilder.«
Shapiro zuckte gleichmütig die Achseln und wandte seine Aufmerksamkeit der Wand zu. Everson, der den Wortwechsel schmunzelnd verfolgt hatte, holte ein Skalpell aus seiner Arzttasche und ging zum Bett hinüber.
»Es tut überhaupt nicht weh«, tröstete er die Leiche, machte einen Schnitt in Sinclairs rechte obere Bauchhälfte und tauchte ein Thermometer hinein. Kate, die mit dem Verfahren schon vertraut war, wusste, dass er es in die Leber gesteckt hatte.
An Kate und Taylor gewandt erklärte Everson in höchst vergnügtem Ton: »Manchmal ist die Medizin mindestens so hübsch exakt wie die Mathematik. Euer Typ hier hatte eine Prise Strychnin in seinem Thanksgiving-Truthahn.«
Taylor, der sich Notizen machte, fragte: »Wie schreibt man das Zeug?«
»T-R-U-T-H-A-H-N«, buchstabierte Everson.
»Woher weißt du das, Walt?«, fragte Kate.
Everson betrachtete die Leiche und zitierte: »Tetanisch verkrümmter Rücken, sardonisches Grinsen, starrer Blick, Zyanose, das heißt Blaufärbung der Haut, verursacht durch einen extremen Blutdruckanstieg, sofortige Totenstarre – die klassischen Symptome. Im Studium habe ich eine Leiche gesehen, die haargenau so aussah.«
»Die Giftopfer, die ich gesehen habe«, überlegte Kate, »waren größtenteils Selbstmörder. Die meisten hatten sich vorher noch übergeben und …« Sie verdrängte die Bilder, die Erinnerung an den Geruch.
Everson nickte. »Manchmal ist das auch bei Strychnin so. Aber nicht immer. Es greift das Nervensystem an – Rückenmark und Gehirn.« Er deutete auf den gekrümmten Leichnam mit den blutroten Augen. »Schwerste Krämpfe – eine Reihe gleichzeitiger Muskelkontraktionen, so stark, dass sogar die Blutgefäße in den Augen geplatzt sind.«
Everson zog das Thermometer heraus, wischte es energisch mit einem Stück Watte sauber und hielt es hoch. »Vor zwei Stunden«, sagte er. Er warf einen Blick auf seine elegante Armbanduhr. »Todeszeit nicht früher als 17 Uhr 30.«
Kate betrachtete den Küchenstuhl neben dem Bett. Mit ruhiger Stimme fragte sie: »Was schätzen Sie, wie lange es gedauert hat, bis er tot war?«
Everson zuckte mit den Achseln. »Hängt von vielen Faktoren ab, wie zum Beispiel der Dosis. Eine tödliche Dosis fängt bei etwa zehn bis fünfzehn Gramm an. Erste Symptome treten nach vielleicht fünfzehn oder zwanzig Minuten bis zu einer Stunde auf, je nachdem, wie das Gift dem Körper zugeführt wird. Und er ist ein kräftiger Mann, schweres Körpergewicht. Zunächst wird er ein Engegefühl in der Brust bekommen haben, dann Schüttelfrost … Tja, wie lange bis zum Exitus? Über den Daumen geschätzt, eine bis drei Stunden nach Auftreten der ersten Symptome, aber ich habe auch schon von einem Fall gehört, wo es mehr als zehn Stunden gedauert hat.«
»Armes Schwein«, murmelte Taylor.
Everson schüttelte den Kopf. »Wenn dieser Raum nicht schalldicht ist, hätte ihn eigentlich jemand hören müssen. Strychninopfer verlieren nicht sofort das Bewusstsein, höchstens zeitweise – die einsetzenden Panikzustände beschleunigen den Tod. Es ist ein so qualvolles Sterben, dass ich mir nicht vorstellen kann, dass irgendein Mensch es schweigend erträgt.«
Kate erinnerte sich, dass die Frau in der gegenüberliegenden Wohnung gerade nach Hause gekommen war. Aber was war mit den beiden Frauen, die die Leiche entdeckt hatten? Wahrscheinlich hatten sie sich in der angrenzenden Wohnung aufgehalten, während Owen Sinclair mit dem Tod rang …
»Was ist das für ein Gift, Walt?«, fragte Taylor. »Was für eine Art?«
»Organisch. Ich glaube, es wird meistens zur Schädlingsbekämpfung benutzt. Ein Alkaloid. Extrem bitter im Geschmack.«
Kate musterte mit wachsendem Interesse die leeren Gläser und Tassen auf dem Nachttisch.
Taylor hatte denselben Tisch ins Auge gefasst. »Wir sollten die Gläser lieber einsammeln.«
»Auf jeden Fall.« Sie würde das ganze Sortiment für einen Laserabdruck und eine toxikologische Untersuchung ins Labor schaffen lassen. »Wir sollten auch den Gemeinschaftsraum im Erdgeschoss versiegeln lassen. Vielleicht war das Essen von der Feier heute nicht in Ordnung. Wir müssen eben sehen, was wir herausfinden können – und wie schnell wir es herausfinden.«
Everson zog ein Diktiergerät aus der Tasche. »Ich schätze, ihr habt einige Verdächtige, die ihr einschüchtern wollt. Ich habe noch meinen Bericht zu diktieren und würde gern irgendwann heute Nacht zu Heim und Herd zurückkehren.«
Kate wandte sich an Taylor: »Lass uns mit Paula Grant und ihrer Nichte sprechen.«
Kapitel 2
Die dunkelhaarige junge Frau, die die Tür von Apartment Nr. 14 öffnete, trug schwarze Hosen und eine weiße Seidenbluse mit Silberfäden. Kate stellte sich und Taylor vor, aber die junge Frau schien sie gar nicht zu hören und starrte nur unverwandt auf den Ausweis in Kates Hand. Langsam hob sie den Blick und schaute Kate ins Gesicht.
Ihre Augen waren von einem leuchtendem Veilchenblau mit so tiefen Schatten darunter, dass es fast aussah, als sei sie geschlagen worden, das Blau schien sich auf die weiche, ungeschminkte Haut ihrer Wangenknochen auszubreiten. Sie war jung – Kate schätzte sie auf etwa Mitte zwanzig. Und atemberaubend attraktiv in ihrer Festtagskleidung, obwohl sie sich ihres eleganten Aufzugs kaum bewusster zu sein schien, als wenn sie einen Bademantel getragen hätte.
Die blauen Augen verloren ihren leeren Blick und glitten forschend über Kates Gesicht. »Kommen Sie herein.« Ihre Stimme klang leise und sanft, fast atemlos.
Eine weißhaarige, gertenschlanke Frau schritt leichtfüßig über den grauen Teppich auf sie zu. Sie trug ein cremefarbenes Seidenhemd, das in einer locker geschnittenen beigefarbenen Hose steckte, und braune Halbschuhe mit Kordeln. »Ich bin Paula Grant. Das ist meine Nichte, Aimee Grant.« Die Schultern der älteren Frau waren straff, ihr Auftreten gebieterisch und ihre Stimme klang wie die von Lauren Bacall.
Kate zeigte erneut ihren Ausweis vor. »Ich bin Detective Delafield, dies ist mein Kollege, Detective Taylor. Es tut mir leid, Sie stören zu müssen, aber die Umstände zwingen uns leider dazu.«
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