Dr. Horst Gundlach - Die deutsch-deutsche Grenze 1945–1990
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Weitere Angaben kann der Schafmeister H. machen.“
Gend.-Posten Walkenried
Walkenried, den 30. Juli 1945
Kreis Blankenburg/Harz
Tagebuch Nr. 56/45
An den
Herrn Landrat
in B r a u n l a g e
Betr.: Verletzten Ewald R., wohnhaft in Meiningen
Die Ehefrau Charlotte H., geb. am 23. 9. 06, sagt zur Sache wie folgt aus:
„Ich komme von Gohfeld in Westfalen und befinde mich auf dem Wege nach Gersdorf, wo ich als Evakuierte wohnhaft bin.
Gestern Abend versuchte ich nun gemeinsam mit 8 ehemaligen deutschen Soldaten die englisch-russische Interessenzone bei Walkenried zu überschreiten, um dann auf russischem Gebiet weiterzukommen. Als wir nun bei der Juliushütte die Hauptbahn sowie die Kleinbahn in Richtung Ellrich überschritten hatten, kamen mehrere Russen aus ihrem Lager. Zwei russ. Soldaten kamen direkt auf uns zu und leuchteten mit Taschenlampen die Gegend ab. Obwohl wir uns lang hingelegt hatten, wurden wir entdeckt. R. und ich sowie noch ein mir unbekannter Soldat lagen nicht weit voneinander entfernt. Als die Russen nun auf etwa 3 mtr. von uns entfernt waren, gab der eine mit einer kleinen Pistole 2 Schüsse ab und verletzte R. und den anderen Soldaten. In diesem Moment, als geschossen wurde, bin ich hochgesprungen und habe die Hände hochgehoben. Auch die anderen Soldaten sprangen hoch und ergaben sich mit erhobenen Händen. Während die Verletzten liegen blieben, mussten wir mit den beiden Posten mitgehen und uns zu dem Vorgesetzten begeben, der sich in einem Haus befand, was anscheinend von den Russen als Wachlokal eingerichtet war. Nach einer eingehenden Durchsuchung sind wir dann von den Russen bis zur englischen Sperre gebracht worden und wir haben uns dann wieder nach Juliushütte begeben. Gegen 1.30 Uhr kam auch der Verletzte R. nach der Juliushütte, der vollkommen durchnässt war, weil er in einen Wassergraben gefallen war. Es ist auch möglich, dass ihn die Russen in den Graben geworfen haben. Was mit dem anderen Verletzten geworden ist, kann ich nicht sagen, weil R. sich nicht viel mit uns unterhalten hat, da ihm das Sprechen sehr schwer fiel. Heute morgen gegen 5 Uhr begab ich mich mit einem Soldaten nach Walkenried und veranlasste, dass R. in ärztliche Behandlung genommen wurde.“
Gend.-Posten Walkenried
Walkenried, den 9. August 1945
Kreis Blankenburg/Harz
Tagebuch Nr. 92/45
A n z e i g e
wegen Vergewaltigung gegen die Ehefrau Elisabeth P. von 2 russischen Soldaten im Hotel „Waldkater“ b. Ellrich.
„In der Nacht zum 9. August 1945, gegen 23.30 Uhr, versuchte ich mit meiner Freundin, Frau E. L., und deren Schwester von Walkenried aus die russische Grenze bei Ellrich zu überschreiten, um nach Hoym, Kreis Ballenstedt zu gelangen. Dort war ich als Evakuierte untergebracht und wollte von dort noch Sachen holen.
Plötzlich wurden wir von einem russischen Posten überrascht, der uns mit den Worten „stoi“, „stoi“ anrief. Dieser nahm uns dann mit zu dem Hotel „Waldkater“ und brachte uns getrennt in ein Zimmer. Hier musste ich mich schlafen legen und man versprach mir, dass wir heute morgen ohne weiteres die Grenze passieren dürften.
Ich hatte vielleicht ½ Stunde gelegen, als ein Russe zu mir ins Zimmer kam, sich auszog und sich bei mir ins Bett legte. Das Zimmer hatte er vorher verschlossen und er zwang mich mit Gewalt zum Geschlechtsverkehr. Obwohl ich mich zur Wehr setzte, konnte ich sein Vorhaben nicht verhindern, zumal er mir an Kräften weit überlegen war. Er ging dann fort und sagte, er müsste die Posten kontrollieren.
Nach einer weiteren halben Stunde, es kann gegen 2.30 Uhr gewesen sein, kam ein anderer Russe bei mir ins Zimmer. Dieser wiederholte die Vergewaltigung und hat mich dann bis heute morgen gegen 6.30 Uhr insgesamt dreimal geschlechtlich gebraucht. Beide haben sich in keiner Weise vorgesehen.
Heute morgen wurden wir dann durch einen russischen Posten bis zur englischen Grenze gebracht und kamen so wieder in Walkenried an. Hier sind wir dann zum Arzt Dr. Rauschenberger in Walkenried gegangen, der bei uns eine Spülung vorgenommen hat, um eine evtl. Schwangerschaft zu verhindern, bzw. gegen eine Geschlechtskrankheit vorzubeugen.“
Die Ehefrau E. L., geb. K., geb. am 17. 10. 1911 in H., wohnhaft in Walsum, Niederrhein, sagt zur Sache wie folgt aus:
„Wie meine Freundin bereits in der Anzeige angegeben, wollten wir ins russische Gebiet, um von unserem Evakuiertenort noch Sachen herüberzuholen.
Auch ich wurde mit meiner Schwester H. K., die erst 14 Jahre alt ist, in ein Zimmer geführt und wir mussten uns gemeinsam in ein Bett legen. Nach einer Weile kam ein Russe und holte mich in ein anderes Zimmer. In diesem Zimmer befand sich ein russischer Offizier, der mich in Empfang nahm und gleichzeitigem Verschließen des Zimmers sowie das elektrische Licht ausdrehte. Er zog sich dann im Dunkeln aus und legte sich zu mir ins Bett. Hier wurde ich dann dreimal geschlechtlich gebraucht und er blieb die halbe Nacht bei mir. Als dieser kaum das Zimmer verlassen hatte, kam ein anderer Russe, der ebenfalls einmal die Vergewaltigung bei mir vornahm. Wie mir später meine Schwester auf Befragen sagte, ist sie wegen ihrer Jugend von einer Vergewaltigung verschont geblieben. Sie ist zwar auch belästigt worden, hat sich jedoch zur Wehr gesetzt und man hat dann von dem Vorhaben abgesehen.
Auch ich habe mich heute morgen in Walkenried ärztlich untersuchen lassen.“
Gend.-Posten Walkenried
Walkenried, den 14. August 1945
Kreis Goslar/Harz
Tagebuch Nr. 72/45
An den
Herrn Gend.-Kreisführer
in B r a u n l a g e
A n z e i g e
Wegen Vergewaltigung der Hausgehilfin M. R., geb. am 3. Januar 1924 in L.B./Ostpreußen, z. Zt. ohne feste Wohnung, und der Buttermeisterin H. N., geb. am 3. April 1923 in K., Kreis L., durch russische Soldaten in der Nähe der Ortschaft Ellrich auf russischem Interessengebiet am 14. 8. 1945, in der Zeit von 0.00 Uhr bis 1.00 Uhr.
Die Hausgehilfin M.R. sagt zur Sache wie folgt aus:
„Am 12. 8. 1945 kam ich mit dem Zuge von Nordhausen nach Ellrich. In meiner Begleitung befand sich meine Freundin H. N. und eine Frau E. H. Letztere ist mir nicht näher bekannt. Nachdem wir eine Nacht in Ellrich geblieben sind, versuchten wir nun gestern Abend, gegen 22.30 Uhr über die Grenze zu gehen, um nach Walkenried auf englisches Gebiet zu gelangen, weil wir nach Hildesheim wollten, um dort Beschäftigung zu suchen. Um die vorerwähnte Zeit hielten wir uns zunächst hinter dem letzten Haus in Ellrich auf, um eine günstige Gelegenheit zu erkunden und dann unser Vorhaben durchzuführen.
Plötzlich erschienen zwei russische Posten, die von beiden Seiten um das Haus geschlichen kamen und uns mit in den nahegelegenen Wald nahmen. Da in Ellrich die Sperrzeit um 23.00 Uhr festgesetzt ist, lag an sich noch gar kein Grund vor, uns mitzunehmen. Unser Versteck hinter dem Haus muß unbedingt durch die Hausbesitzerin verraten worden sein, denn die Russen konnten uns nicht sehen.
Außer den beiden Frauen befanden sich noch 2 (deutsche) Soldaten in unserer Begleitung. Diese wurden ebenfalls mitgenommen und ihnen sowie uns wurde im Walde sämtliches Gepäck abgenommen.
Hier wurden wir durch die Posten an zwei russische Offiziere abgeliefert. Diese beredeten sich und versprachen, uns über die Grenze zu bringen. Wir gingen dann kreuz und quer durch den Wald. Etwa 200 m vor der englischen Grenze machten wir halt und es befanden sich hier noch drei russische Soldaten. Außerdem wurden noch zwei deutsche Mädel unterwegs aufgegriffen, so dass wir insgesamt 5 Frauen waren.
Wir 5 mußten uns dann in einer Reihe aufstellen und es wurde mit einem Streichholz geleuchtet. Hierbei suchte sich jeder eine von uns aus. Dann wurden wir mit Pistolen bedroht und zur Vergewaltigung gezwungen. Trotzdem ich mich zur Wehr setzte, konnte ich die Vergewaltigung nicht verhindern, zumal man uns mit Erschießen drohte. Ich bin dann zweimal vergewaltigt worden, und zwar von zwei Russen. Die letzte Vergewaltigung wurde durch den Russen vorgenommen, der vorher meine Freundin H. N. vergewaltigt hatte.
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