Helge Sobik - Vier Pfoten und drei Koffer

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Hoover, der schwarze Flat Coated Retriever, vielen bekannt durch sein erstes Buch »Vier Pfoten und ein Tintenfisch«, geht auf große Fahrt. Zusammen mit seinem Herrchen wird er gut drei Monate ganz tief im Süden Europas verbringen, da, wo es im Winter morgens eine halbe und abends über zwei Stunden mehr Tageslicht gibt als zu Hause.
Schon die Vorbereitungen sind aufregend. Nachdem er den entscheidenden Satz „Aber Du kommst doch mit“ gehört hat, beginnt er zu packen. Das ist gar nicht so leicht, wenn man so viele Sachen hat, die mit müssen. Und schließlich stehen drei Koffer zur Abfahrt bereit, zwei für ihn und einer für Herrchen.
Nach 36 Stunden Fahrt sind die beiden endlich am Ziel. Für Hoover gibt es kein Halten mehr. Er flitzt eine ausgedehnte Runde um das Ferienhaus herum, Begeisterung pur. Dann springt er an seinem Herrchen hoch und versucht, dessen Ohren abzuschlabbern. Was so viel heißen soll wie »Hurra, endlich da« und »Ist das schön hier! Wir zwei in den Ferien! Das alles werden wir gemeinsam erkunden! Und ganz viele Hunde kennen lernen!«
Genauso ist es. Eine wunderbare Zeit beginnt. Mit allerlei Unternehmungen und zahlreichen neuen Spielen, die sich die beiden einfallen lassen. Denn Flat Coated Retriever sind keine Sofahunde. Sie sind enorm intelligent und feinfühlig, brauchen Aufmerksamkeit, wollen beschäftigt sein, gefordert werden, Probleme lösen müssen. Zweimal wird der Hund auch in lebensbedrohliche Situationen geraten. Aber er wäre nicht Hoover, wenn er nicht ganz viel Glück und noch mehr Schutzengel hätte.
Und so geht alles gut. Als er seine Kumpel zuhause wiedersieht, schauen sie ihn an, als wollten sie wissen: »Wo warst Du eigentlich so lange? Erzähl mal!«
Herrchen hat genau zugehört und die Reiseerlebnisse mit Hoover aufgeschrieben.
Viele farbige Fotos
Ein Buch für alle Hundefreunde

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Hoovers selbst auferlegte Beschränkung auf die offizielle Liegefläche gab mir die Chance, das Auto für die vielen Wochen umso voller zu laden und auch in den beiden Fußräumen noch Unterlagen, Bücher, originalverpackte Kauknochen und einen Extra-Sack der vertrauten Trockenfuttersorte zu transportieren.

Erst der Geruch meiner Bifi irgendwo knapp südlich von Dijon weckt ihn kurzfristig auf und ein immer schwerer werdender Hundekopf auf meiner Schulter signalisiert, dass davon doch mindestens ein paar Zentimeter schon grundsätzlich vom Hersteller für ihn speziell oder wenigstens für mitreisende Hunde im Allgemeinen vorgesehen sein müssen. Trotzdem esse ich die Mini-Salami alleine auf und reiche ersatzweise einen Kauknochen nach hinten durch. Davon ist jeder Zentimeter bereits ab Werk für Hoover und seinesgleichen gedacht.

Der Mineralwasser-Test

Das Nachbarland zieht in immer gleichem Tempo an uns vorbei und es kommt, wie es kommen sollte: Langsam wird es wärmer, grüner, südlicher. Die Form der Bäume wandelt sich. Auf der Höhe von Lyon und auf vielen Hundert Kilometern danach sind sie plötzlich kleiner und vom Wind geformt, landeinwärts gebogen. Viele sehen aus, als hätte man sie falsch herum eingepflanzt. Mit der Wurzel nach oben. Es sind vom Mistral modellierte Pinien. Neben ihnen wachsen einigermaßen flexible Zypressen, die immer dann kerzengerade dastehen, wenn es mal windstill ist, und sich bei Sturm um sechzig Grad zur Seite biegen können, ohne zu brechen oder irgendwann in dieser Position zu verharren. Die Luft wird milder, es riecht auch schon nach Süden. Und mancherorts reichen die Weinstöcke jetzt bis fast an die Autobahn heran.

Hoover befindet sich weiterhin im Winterschlafmodus, kaum dass der Wagen gleichmäßig rollt. Wann immer eine Autobahngebühr zu bezahlen ist, setzt er sich anfangs kurz auf, weil der Wagen plötzlich steht und die Fensterscheibe an der Maut-Station für einen Moment elektrisch herunterfährt. Beim dritten Mal interessiert ihn das nicht mehr sonderlich. Er hat registriert, dass der Vorgang weder mit Angekommensein noch mit einem tollen Spaziergang zu tun hat. Auch bei den Boxenstopps ist er nicht mehr ganz so euphorisch wie beim ersten Mal, als wollte er lieber erst mal abwarten, ob das nun wirklich das Ziel ist. Dabei ist es genau genommen ja gar nicht schlimm, sich zu früh zu freuen. Eigentlich gilt das grundsätzlich im Leben. Denn das bedeutet nur, dass man sich einmal mehr freut. Jedenfalls so lange die vielen kleinen (Vor-)Freuden nicht mit Enttäuschungen verbunden sind.

Irgendwann sind seine reichlich bemessenen mitgeführten Wasservorräte erschöpft – ausgerechnet auf einem kleinen südfranzösischen Rastplatz ohne Zapfhahn, irgendwann in der Abenddämmerung. Es bleibt nur, Hoover etwas von meinem Mineralwasser in den Trinknapf zu füllen. Mit Kohlensäure. Leider. Und kaum, dass die Zunge mit den ersten Blubberblasen dieses höchst seltsamen und irgendwie angriffslustigen Wassers in Berührung kommt, macht er einen rasanten Satz rückwärts, zur Sicherheit mit allen Vieren gleichzeitig. Und in derselben Sekunde bellt er ein einziges Mal lautstark und tieftönig auf.

Jetzt schaut er aus anderthalb Meter Sicherheitsabstand auf seinen Trinknapf, der aussieht wie immer. Wie das ganze bisherige Hundeleben lang, als das Wasser noch nicht diesen seltsamen Blubb hatte. Er schleicht sich an, duckt sich dabei, schnüffelt hörbar. Und wagt erneut, zum Trinken anzusetzen. Dreimal wiederholt sich das Spiel mit dem Satz rückwärts und dem einzelnen Beller. Im Laufe der Zeit scheint er Spaß an dem Experiment zu finden, steckt die Nase ins Wasser, atmet dabei aus, macht noch mehr Blasen, springt wieder und ruft dabei etwas, das kaum anders klingt als ein menschliches »Huch!« oder »Hach!«. Und am Ende trinkt er doch – zwei große Schlucke, dann macht er wieder diesen Satz und gleich danach noch zwei Sprünge. Und wäre nicht selbst die Laufleine auf acht Meter limitiert, es kämen noch ein paar Sätze hinzu.

Er entscheidet sich für ein Tänzchen, springt auf den Napf zu, bellt, knurrt, schubst das Blech-Behältnis mit der Pfote. Erst einmal, dann immer resoluter. Er haut auf den Rand, springt wieder zurück und mit dem nächsten Satz wirft er die Schale um – um dann versuchsweise aufzulecken, was längst im Sandboden des südfranzösischen Rastplatzes versickert. Was für ein unerwartetes Abenteuer! Aber irgendwie ist es nicht sein Lieblingsgetränk, dieses Blubberblasenwasser. 150 Kilometer müssen wir beide noch ausharren, dann sind wir im Zwischenübernachtungs-Hotel. Mit Wasserhahn, mit Restaurant, mit Garage sogar. Und mit Bett.

Bett mit Gebühr

Hoovers Vorgänger durfte zuhause anfangs nicht ins Bett – und anderswo sowieso nicht. Bis meine damalige Freundin ihn einlud und ich feststellte, dass diese Nähe nicht nur ganz natürlich, sondern auch Ausdruck von Vertrauen ist. Und dass mein Hund kein Hofhund, sondern ein Haushund war. So ein besonderer wie Hoover. Mit ganz besonderer Bindung.

Hoover durfte schon als ganz kleiner Welpe ins Bett, als ans aktive Zusteigen noch nicht zu denken war und er noch hereingehoben werden musste. Das hatte auf Anhieb Vorteile, weil er dort anders als in seinem Körbchen richtig gut schlief und nur noch halb so oft mitten in der Nacht in den Garten musste. Und weil es bei Hunden nicht anders ist als bei Kindern: Je mehr davon nach und nach ins Rennen gehen, desto großzügiger wird man in der Erziehung.

Trotzdem gilt diese Regel: Er steigt als letzter zu und auch dann erst auf das Kommando »Jetzt komm«, nie auf eigenen voreiligen Beschluss. Und erst recht nicht alleine. Ohne Mensch auf der Pritsche ist das Bett tabu für den Hund.

Bei seinem ersten Hotelaufenthalt nach einem langen Fahrtag in der Nähe von Perpignan sieht er das plötzlich ganz anders. Von den zwei Einzelbetten im Hotelzimmer sucht er sich, kaum dass wir den Raum betreten haben, das linke aus, springt drauf, schaut mich ganz kurz an, eher beschließend als fragend. Dann wälzt er sich auf der angejahrten Tagesdecke und strampelt mit allen Vieren in der Luft. Glücklich darüber, dass wir endlich irgendwo angekommen zu sein scheinen, wo wir wenigstens ein bisschen bleiben.

Aus dem Kommando »Runter!« wird in der letzten Millisekunde, bevor ich es ausspreche, ein im Ton ebenso wie inhaltlich wesentlich freundlicher aufgestelltes »Ach, ist ja auch egal«. Und gleich danach: »Schließlich hast Du bezahlt«. Denn tatsächlich hat die Rezeptionistin ein Stockwerk tiefer keine drei Minuten zuvor zehn Euro Aufpreis für den Hund kassiert. Den muss er auch erwohnen dürfen – abwohnen nicht unbedingt, aber erwohnen schon. Selbst in einem derart winzigen Zimmer mit kaum mehr an Ausstattung als diesen zwei Betten und einem Duschbad mit Toilette. Und mit unbegrenzt viel Leitungswasser aus dem Hahn, ganz ohne Blubberblasen.

Das Hotelzimmer verteidigen

Meistens ist es ein Vorteil, wenn das Hotelzimmer nicht direkt ans Treppenhaus oder den Fahrstuhl grenzt. Vor allem dann ist das sinnvoll, wenn diesseits der mit dunkelblauem Kunststoff in mäßigem Schick furnierten Spanplatte mit dem Plastikgriff, die hier als Zimmertür fungiert, nachts ein ausgewachsener Flat Coated Retriever auf dem Bett sitzt und erst tieftönig knurrt, dann sogar ein, zwei sonore Bell-Töne absondert, sobald irgendwer oder irgendetwas draußen auf dem Korridor vorbeischlurft, sich womöglich sogar räuspert, gar spricht oder, ganz fatal, unsere Plastiktür streift!

In diesem Etappenhotel jedenfalls wird der superfriedliche Hoover zum aufmerksamsten Wachhund der Welt, der jedem Hotelflurpassanten sofort und völlig zweifelsfrei signalisiert, dass dies hier für diese Nacht unser Zimmer ist. Dass er hier residiert und nicht gedenkt, eine Sekunde unaufmerksam zu sein oder in wohl verdienten Tiefschlaf zu verfallen. Denn er ist hier, um Herrchen und unser Hab und Gut – insbesondere die Tüte mit den abgepackten Reiseportionen seines Futters – zu bewachen. Und er ist hier, um sicherzustellen, dass wir unsere Weiterreise morgen früh mit sämtlichen Habseligkeiten einschließlich Plüsch-Tintenfisch der zweiten Generation und Stoffente antreten werden. Und natürlich mit meinen paar Sachen. Um den größten Hundsurlaub aller Zeiten anzutreten und ein Ziel anzusteuern, das noch toller sein muss als der beste Autobahnrastplatz in der Eifel. Obwohl ich wohlweislich um ein Zimmer an Ende des Korridors gebeten und auch eines der hintersten Quartiere zugeteilt bekommen hatte, gibt es offenbar noch weiter hinten an der Fluchttreppe Kammern. Jedenfalls ist auf dem Flur im Laufe der Nacht ganz schön was los. Mal sind es bloß Schritte, dann klingt es so, als zöge jemand eine ganze Flottille Rollkoffer hinter sich her und rempele nebenbei mit einem Rucksack immer wieder gegen die Wände.

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