Peter W.F. Heller - Die Macht der Pharaonen

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Der Autor beschreibt die Entwicklung der ägyptischen Waffen vom Faustkeil bis zur mobilen Kampfplattform, dem Streitwagen, und den Weg von der Jagdgemeinschaft bis zum stehenden Heer. Womit machten sich die Pharaonen zu Siegern und womit wurden sie besiegt? Was war das Geheimnis des ägyptischen Streitwagens? Und welche Rolle spielte das sagenumwobene Sichelschwert? Mit diesem Werk gibt Heller erneut einen tiefen Einblick in die facettenreiche Geschichte Ägyptens. Und nicht immer erweist sich am Ende als Wahrheit, was man anfangs glaubt zu sehen …

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Tragen die „Pikeniere“ in der Rechten die Lanze, halten sie in der Linken den Schild (SnT).

Dieser hat eine waagerechte Unterkante, die seitliche Außenkontur steigt gerade an und verjüngt sich in einem in einer Spitze endenden Bogen. Diese Form (Abb. 42) repräsentiert den Schildtypus des Mittleren Reiches und hat den im Alten Reich üblichen, aus archaischer Zeit stammenden, leicht konkaven, rechteckigen Schild abgelöst. Funde belegen eine hölzerne, mit Rindsleder überzogene vordere bemalte Schildfläche, an deren Innenseite im oberen Teil ein als Griff dienender, durchbrochener Querriegel angebracht ist (Abb. 43).

In der Weiterentwicklung findet sich am oberen Ende der Schilde des Mittleren Reiches häufig eine kleine Öse. Wurde zwischen dieser und dem Griff ein weiter Lederriemen angebracht, konnte der Schild bequem auf dem Rücken getragen werden.

Die Bemalung deutet ein geschecktes Rinderfell an, das Fell des „starken Stieres“ (k#-nXt), dem tradierten Symbol für Kraft, Mannhaftigkeit und Stärke.

Ein umlaufender schwarzer Strich steht für den Saum der Naht, mit welcher die archaische Fellbespannung in einem umlaufenden Holzrahmen befestigt war.

Im Neuen Reich dürfte der Sinngehalt der Schildbemalung nicht mehr von Bedeutung oder überhaupt gegenwärtig gewesen sein; die Bemalung wird immer öfter auf ein Minimum reduziert, der angedeutete Saum entfällt oft ganz.

Die Schilde des Neuen Reiches haben keine Spitzen mehr. Der Schild ist oben durch einen Bogen abgeschlossen und verjüngt sich nach unten, die Seiten treffen im stumpfen Winkel auf die gerade untere Linie (Abb. 45).

Abb 42 Die Schilde der Soldaten des Meseheti Abb 43 Die Innenseite des - фото 54

Abb. 42: Die Schilde der Soldaten des Meseheti.

Abb 43 Die Innenseite des Schildes mit einem durchbrochenen Querriegel als - фото 55

Abb. 43: Die Innenseite des Schildes mit einem durchbrochenen Querriegel als Griff.

Foto: Walther Wolf (1926)

Im oberen Teil ist in den Darstellungen häufig ein runder Kreis zu sehen, der entweder als metallener Schildbuckel oder traditionell angebrachte Restbemalung ausgelegt wird (Abb. 45).

Die Größe der Schilder reichte vom kleinen Schild, welches nur den Torso schütze, bis zum fast mannshohen, hinter welchem der ganze Soldat Deckung finden konnte. Die Mehrzahl der Schilde hatte eine Höhe von etwa 50 cm bis 1 Meter.

Die „kleine Öse“ am oberen Schildrand stellte in der Tat eine Weiterentwicklung dar, eine wichtige sogar, denn durch das Tragen auf dem Rücken wurde eine Hand frei.

Abb 44 Ein Beil wie es der Soldat des AmarnaReliefs trägt Foto Walther - фото 56

Abb. 44: Ein Beil, wie es der Soldat des Amarna-Reliefs trägt.

Foto: Walther Wolf (1926)

In Heliopolis wurden aus dem Abrissgut Amarnas, heute Tell el-Amarna, der einstigen Hauptstadt Echnatons am Ostufer des Nils in Mittelägypten, stammende Steinblöcke ausgegraben, deren Relief in der Rekonstruktion eine Gruppe eilender Soldaten zeigt (Abb. 45).

Der rechte Soldat trägt seinen Schild auf dem Rücken und in der nunmehr freien Hand ein Beil. – Die Beile haben die Kriegskeulen längst abgelöst.

Ein genau solches Beil wurde bereits 1916 von einem Grabungsteam des Metropolitan Museum of Art im Grab des Wesirs Chay in al-Asasif in Theben-West, östlich von Deir el-Bahari, gefunden und wird heute in New York mit der Inventarnummer 16. 10. 403a-c ausgestellt (Abb. 44).

Die für das Neue Reich typische Beilklinge mit einer Länge von 14,5 cm besteht aus Bronze, der 54,5 cm lange Schaft aus Holz. Die Klinge hat nahe der Basis vorstehende Fortsätze, mit denen sie in eine Kerbung am Schaftende eingesetzt und von einer Lederumschnürung gehalten wird.

Abb 45 Eine Gruppe eilender Soldaten auf einem Relief aus Amarna Ebenfalls - фото 57

Abb. 45: Eine Gruppe eilender Soldaten auf einem Relief aus Amarna.

Ebenfalls im Besitz des Metropolitan Museums ist eine Axtklinge, die einem Entenschnabel ähnlich sieht, was diesem Klingentyp zum Namen verhalf: Entenschnabelklinge (Abb. 46).

Diese gefensterte Tüllenbeilklinge, ebenfalls aus Bronze, hat eine halbovale Form mit zwei elliptischen Durchbrüchen und wird mit einer vertikalen Steckhülse auf den Schaft geschoben.

Die Klinge stammt aus dem syrisch-kanaanitischen Raum und wurde in der 12. Dynastie entweder erbeutet oder importiert.

Über die Herkunft ist nichts Genaues bekannt, als gesichert kann aber angenommen werden, daß der Fund in Ägypten gemacht wurde.

Abb 46 Gefensterte Tüllenbeilklinge Höhe 11 cm Foto Walther Wolf 1926 - фото 58

Abb. 46: Gefensterte Tüllenbeilklinge, Höhe 11 cm.

Foto: Walther Wolf (1926)

Die Axt (jqXw) war nie die Waffe der Ägypter, auch wenn nahe des heutigen Tell el-Dab’a bei Quantir, dem ehemaligen Auaris ("wt-wort) im östlichen Nildelta, Streitäxte gefunden wurden.

Abb 47 Klinge einer HyksosStreitaxt Sie zeichnen sich durch eine sehr - фото 59

Abb. 47: Klinge einer Hyksos-Streitaxt.

Sie zeichnen sich durch eine sehr schmale, lange Klinge, ähnlich einem Meißel, und einem Öhr für die Aufnahme des Schaftes aus (Abb. 47).

Es war eine der Nahkampfwaffen der Asiaten, der Hyksos, semitischer Einwanderer, die hier siedelten und den Ort mit Seth als Schutzgott zu ihrer Hauptstadt machten.

Abb 48 Beilklingen die in eine Längsrille des Schaftes eingesetzt und mit - фото 60

Abb. 48: Beilklingen, die in eine Längsrille des Schaftes eingesetzt und mit einer Lederumschnürung gehalten werden.

Foto: Walther Wolf (1926)

Zwischen der Ersten und der Zweiten Zwischenzeit tritt in Ägypten ein ganz besonderes Beil auf, welches sich durch eine langgezogene, symmetrische oder asymmetrische Klinge auszeichnet, die in eine Längsrille des hölzernen Schaftes eingesetzt ist.

Überkreuzt ist eine Lederschnur um den Schaft und durch Löcher in der Klinge geführt, die feucht gewickelt wurde und durch das Zusammenziehen beim Trocknen für die nötige Festigkeit der Verschnürung und damit den sicheren Halt der Klinge sorgte (Abb. 48).

Diese einfache Technik scheint sich so erfolgreich bewährt zu haben, daß auch „normale“ Klingen auf diese Weise angebracht wurden. Parallel zu diesem Beiltyp ist nach wie vor und bis zum Ende des Neuen Reiches das Ärmchenbeil (Abb. 49) mit den stark ausgeprägten Haken an den Enden des Klingenrückens im Gebrauch, wenn auch nicht mehr aus Feuerstein wie in der Naqada I Periode geschlagen, sondern aus Bronze gegossen.

Die Frage nach dem Holz der Schäfte muß vorerst unbeantwortet bleiben, bis heute ist kein einziges der wenigen Originale in dieser Richtung untersucht worden, da entsprechende Analysen nicht zerstörungsfrei möglich sind.

Merkwürdig mutet die Beilkeule an, eine Birnenkeule mit einer langgezogenen Beilklinge über oder unter dem Keulenkopf (Abb. 50), die nur aus Darstellungen des Königs beim „Erschlagen der Feinde“ bekannt ist, beispielsweise aus dem Totentempel Ramses‘ III. im westthebanischen Medinet Habu.

Bislang ist solch eine Waffe noch nicht gefunden worden und so läßt sich der Verdacht nicht von der Hand weisen, daß es sich letztlich um ein Phantasieprodukt handelt; der Künstler könnte die „veraltete“ Keule mit dem „modernen“ Beil vereint haben.

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