Theo Beck - Die Verlängerung

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Ein ganzes erfülltes Menschenleben passt in eine absichtsvolle Verlängerung. Wer dieses Buch liest, erlebt die aktuelle Geschichte eines Menschen, in der er, gleich den Hoffmannschen Erzählungen, dreimal auftritt und, wie dort auch, viele andere ihm begegnen. Und das, obwohl er nach medizinischer Definition tot ist. Wie das sein kann? »Die Wirklichkeit ist ein zufälliges Gemisch aus Sichtbarem und Unsichtbarem«, sagt Gerhard Roth, weltbekannter Neurologe und Hirnforscher. Vergleichbar mit den spezifischen Mikrobenwolken in und um uns, die sich ohne unser Zutun mit denen der Umgebung austauschen, ist es hier das Bewusstsein des Protagonisten, das den Leser Anteil nehmen lässt, so lange, bis seine Seele zu Licht wird. Hans, der Held dieses Romans, darf nicht aufhören zu sein. Man lässt ihn nicht. Auch wenn ihm im Leben oft das Glück zur Seite stand, ähnelt er letztlich eher dem Hans im Glück, dem in der Verlängerung nur das Füllhorn der Erinnerung bleibt. Es präsentiert dem Leser ein buntes, bewegendes Erlebnis mit den Freuden des Alterns.

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Theo Beck

DIE VERLÄNGERUNG

Ein Leben in der Cloud

Engelsdorfer Verlag

Leipzig

2016

Bibliografische Information durch die Deutsche Nationalbibliothek:

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie;

detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.deabrufbar.

Copyright (2016) Engelsdorfer Verlag Leipzig

Alle Rechte beim Autor

Coverfoto © Theo Beck

Hergestellt in Leipzig, Germany (EU)

E-Book-Herstellung: Zeilenwert GmbH 2016

www.engelsdorfer-verlag.de

Für meine Enkelkinder

und ihre Eltern

Ich danke meiner Lektorin Daniela Lorenz vom Engelsdorfer Verlag

für ihre Mitarbeit und Ratschläge.

Inhalt

Cover

Titel Theo Beck DIE VERLÄNGERUNG Ein Leben in der Cloud Engelsdorfer Verlag Leipzig 2016

Impressum Bibliografische Information durch die Deutsche Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.de abrufbar. Copyright (2016) Engelsdorfer Verlag Leipzig Alle Rechte beim Autor Coverfoto © Theo Beck Hergestellt in Leipzig, Germany (EU) E-Book-Herstellung: Zeilenwert GmbH 2016 www.engelsdorfer-verlag.de

Widmung/Dank Für meine Enkelkinder und ihre Eltern Ich danke meiner Lektorin Daniela Lorenz vom Engelsdorfer Verlag für ihre Mitarbeit und Ratschläge.

Vorwort VORWORT Wer die nächsten Seiten aufschlägt, erfährt etwas von dem wundersamen Prozess des Alterns. Es ist die Geschichte eines Mannes, der in drei verschiedenen Rollen auftritt. Da ist zunächst der Komapatient, der aus seinem Krankenbett erzählt, was er aktuell erlebt und was er vorher im Krankenhaus erlebt hat. Nur ein ganz kleines Zeitfenster fehlt ihm: Das, was kurz davor passierte, wie, wann und warum er in diese Situation kam. Da er komatös ist, hat er viel Zeit. Er nutzt sie für Erinnerungen an sein Leben. Es ist eine Welt prall gefüllter, bunter Bilder, vom kleinen Jungen bis zum Greis. Und wenn er müde wird oder das Geschehen nicht erfassen kann, versinkt er in seine Fantasiewelt und lässt den Autor weitersprechen. Seine Erzählungen haben den Nachteil, dass ihm seine Identität verloren gegangen ist. Es ist bekannt, dass Demenzkranke manchmal nicht mehr wissen, wer sie sind. Sein zweiter Habitus ist also der einer Person, die er gut kennt und die er mit seinem Vornamen ausstattet. Er spricht in seinen Berichten immer von Hans, den er in seinen Bildern sieht, ohne zu realisieren, dass er es auch selbst sein könnte. Unterbrochen wird er dabei immer wieder von seinem Alter Ego, das sein Selbstbild regelmäßig kritisch in die Realität rückt. Als er seine Visionen schließlich nicht mehr selbst sehen kann, ist es am Ende sein Bewusstsein, das ihm erzählt, was er sieht. Wer beim Lesen den Eindruck bekommt, dass sein Bericht manchmal unordentlich oder unverständlich ist, sollte es ihm nicht allzu übel nehmen. Das ist nur die Folge seiner Demenz, die jedem von uns eines Tages über den Weg laufen kann.

Im Blick

1. Es war einmal

2. Schulzeit

3. In der Heide

4. Die Tommys

Im Griff

5. Trümmerkinder

6. Wer glaubt

7. Hand ab

8. Kupfermühle

Im Steig

9. Der Stift

10. Italienische Reise

11. Gesellenstück

12. Der Assi

Im Glück

13. Spätreife

14. An Land

15. Holländische Sahnestücke

16. Immer weiter

Im Ziel

17. Die Entscheidung

18. Die Wende

19. Aufs Neue

20. Volkswerft

Im Sturz

21. Alles auf null

22. Medizinischer Kanon

23. Im Sonnenreich

24. Visionen

Im Bild

25. Der Verzicht

26. Trugbild

27. Zurück in Spanien

28. Im Dom

Im Sinn

29. Was bleibt

30. Was die Seele sagt

31. Rigoletto

Bisher erschienene Bücher

Fußnoten

VORWORT

Wer die nächsten Seiten aufschlägt, erfährt etwas von dem wundersamen Prozess des Alterns. Es ist die Geschichte eines Mannes, der in drei verschiedenen Rollen auftritt.

Da ist zunächst der Komapatient, der aus seinem Krankenbett erzählt, was er aktuell erlebt und was er vorher im Krankenhaus erlebt hat. Nur ein ganz kleines Zeitfenster fehlt ihm: Das, was kurz davor passierte, wie, wann und warum er in diese Situation kam. Da er komatös ist, hat er viel Zeit. Er nutzt sie für Erinnerungen an sein Leben. Es ist eine Welt prall gefüllter, bunter Bilder, vom kleinen Jungen bis zum Greis. Und wenn er müde wird oder das Geschehen nicht erfassen kann, versinkt er in seine Fantasiewelt und lässt den Autor weitersprechen.

Seine Erzählungen haben den Nachteil, dass ihm seine Identität verloren gegangen ist. Es ist bekannt, dass Demenzkranke manchmal nicht mehr wissen, wer sie sind. Sein zweiter Habitus ist also der einer Person, die er gut kennt und die er mit seinem Vornamen ausstattet. Er spricht in seinen Berichten immer von Hans, den er in seinen Bildern sieht, ohne zu realisieren, dass er es auch selbst sein könnte. Unterbrochen wird er dabei immer wieder von seinem Alter Ego, das sein Selbstbild regelmäßig kritisch in die Realität rückt.

Als er seine Visionen schließlich nicht mehr selbst sehen kann, ist es am Ende sein Bewusstsein, das ihm erzählt, was er sieht.

Wer beim Lesen den Eindruck bekommt, dass sein Bericht manchmal unordentlich oder unverständlich ist, sollte es ihm nicht allzu übel nehmen. Das ist nur die Folge seiner Demenz, die jedem von uns eines Tages über den Weg laufen kann.

IM BLICK

1. Es war einmal

Ganz langsam, schleichend langsam kriecht Licht in das Bild. Nicht vom Rand zur Mitte oder sich von der Mitte aus verteilend, sondern ganzflächig durchdringt es die Dunkelheit im Schneckentempo.

„Es werde Licht“, geht mir durch den Kopf, „es werde Licht!“ Genauso war es wahrscheinlich auch am Weltanfang.

Schon nach wenigen Minuten kommen Strukturen in die milchigweiße Fläche. Grautöne bleiben stehen, erste Farbtöne werden sichtbar. Meine Augen strengen sich immer mehr an in der Hoffnung, ein deutliches Bild zu erkennen. Was ist das? Was bedeutet es? Die verschwommene Fläche verbirgt etwas, das ich nicht verstehen kann.

Natürlich erkenne ich es nicht. Ich kenne meine Augenkrankheit lange genug. Das ist wieder der grüne Star! Das Normaldruckglaukom verschleiert mir das Bild! Wie schon die ganze lange Zeit seit dem verhängnisvollen Besuch bei Dr. Meinhardt.

„Ihr Augendruck ist in Ordnung. Auch die Perimetrie“, hat der Augenarzt damals gesagt, nachdem er den Schlitten seiner Spaltlampe zur Seite geschoben hatte. „Nur …“ Er zögerte und dimmte das Raumlicht wieder hoch. Dr. Meinhardt lehnte sich etwas zurück und sah mich besonders freundlich an. „Nur Ihre Nerven sind schwach. Bei der Blickfeldkontrolle waren Sie rechts etwas unaufmerksam. Macht aber nichts. Es gibt noch keine Nervenleitausfälle. Das ist gut. Es ist noch am Anfang. Beginnendes Glaukom. Obwohl Ihr Augendruck normal ist, was üblicherweise gegen diese Diagnose spricht.“

Er sah noch einmal auf die Karteikarte. „Normaldruck, so wie in den letzten Jahren auch.“

Dr. Meinhardt zögerte wieder. „Verdacht auf Normaldruckglaukom. Das muss weitergehend untersucht werden. Noch sind keine Ausfälle da. Das ist gut. Das wollen wir so erhalten. Aber Ihre Nerven sind schwach.“

Ich erinnere mich sehr gut. Danach ist es ständig bergab gegangen. Ich wurde Dauergast bei den Augenärzten. Und dennoch ist das Bild, das mir meine Augen gaben, ganz, ganz langsam immer undeutlicher geworden.

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