Erhard Heckmann - Kreation Vollblut – das Rennpferd eroberte die Welt

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Kreation Vollblut – das Rennpferd eroberte die Welt: краткое содержание, описание и аннотация

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Die Rasse Vollblut (Thoroughbred) wurde in England mit einer Handvoll englischer Stuten und mehreren arabischen Hengsten, von denen sich drei durchsetzen, durch Kreuzung auf den Weg gebracht: The Byerley Turk, The Darley Arabian und The Godolphin Arabian (1724). Und jeder Vollblüter der Welt, der einst seinen Siegeszug von England aus über den Globus antrat und als solcher gelten will, muss sich auf der väterlichen und mütterlichen Seite auf diese drei Hengste und jene Stuten zurückführen lassen. In der Zucht waren lange Zeit die »Owner-Breeder« – sehr oft Aristokraten – die treibende Kraft. In der modernen Zeit, in der Vollblutzucht und Galopp-Rennsport zu einer globalen Industrie wurden, überwiegt jedoch der kommerzielle Züchter, während bei den Sales der internationalern Auktionshäuser, die jährlich Tausende von Pferden versteigern, weltweite Player den Ton angeben. Aus Matches und Vier-Meilen-Rennen mit Stechen entstand ein ausgeklügeltes Rennsystem mit speziellen Ansprüchen und über unterschiedliche Distanzen. Heute locken die großen Rennbahnen dieser Welt mit internationalen Meetings und millionenschweren Rennen nicht nur die Spitzengalopper in den Übersee-Jet, sondern bieten auch längst allen Luxus. Geblieben ist jedoch der »alte« Zielpfosten, der über Sieg und Niederlage entscheidet, und damit für ständige Auslese sorgt.

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1894 bezog Orme im Heimatgestüt eine Beschälerbox, stand zweimal an der Spitze der Deckhengste, und vererbte seine hohe Qualität auch an einige Söhne. Zu diesen zählten ganz besonders die Derbysieger Flying Fox (1896) und Orby (1904). Dessen Mutter Rhoda B (1895; Hanover), die R. „Boss“ Croker als Jährling in seiner Wahlheimat Amerika für 1.000 Dollar erworben hatte, kam zunächst nach England. Dort blieb dem gebürtigen Iren jedoch Newmarket durch den Jockey Club versagt, sodass der Politiker in seine Heimat zurückkehrte, und auch Orby auf Crokers irischem Besitz, Clencairn Stud, aufwuchs. Als Rennpferd wurde Orby das erste irische Pferd, das das Epsom Derby gewann. Er war auch gleichzeitig der dritte Sieger in amerikanischem Besitz. Als er sich anschließend im Irish Derby mit vier Längen gegen seinen Stallgefährten Georgetown im Kanter den zweiten Derbysieg holte, war die Bahn brechend voll, denn dieses Pferd wollten alle Iren sehen. In England hatte der Orme-Sohn 6.450 Pfund für seinen Erfolg kassiert, auf dem irischen Curragh nur 783 Pfund. Auch das zeigt, wie gewaltig sich Zucht und Sport danach auf der Grünen Insel entwickelt haben.

Orby zeugte auch einen Derbysieger und andere gute Pferde über mittlere Distanzen, doch ist er dafür bekannt, dass er einen großartigen Fliegerstamm gründete. Sein Derbysieger Grand Parade, wurde 1916 aus einer St. Simon-Enkelin gezogen, die, wie ihre Mutter nie lief und auch keine weiteren Nachkommen von Bedeutung hatte. Und Grand Parade war, nach Sir Bunburys Smolensko (Sorcerer) 106 Jahre früher, das zweite „dunkle“ Pferd, das zu Epsom gewann. 1919 hatte auch noch eine andere Bedeutung: Das Derby war nach dem Krieg nach Epsom zurückgekehrt, und der von Croker als Fohlen für 470 Guineas an Lord Glaneley verkaufte Derbysieger wurde auch deswegen von einem überfüllten Haus gewaltig gefeiert. Zu Ascot durfte sich Glaneley anschließend über sieben Sieger freuen, und einer davon war Grand Parade, der die St. Jame’s Palace Stakes gewann. Im Gestüt zeugte dieser Derbysieger jedoch wenig Gutes, und als sein bestes Produkt gilt Diophon (1921), der für den Aga Khan mit den 2000 Guineas dessen ersten klassischen Sieg sicherte.

Duke of Westminsters Flying Fox, der das letzte Epsom Derby mit Flaggenstart gewann, wurde elfmal gesattel, siegte neunmal und belegte zwei Plätze. Seine Gewinnsumme betrug am Ende der Rennlaufbahn 40.096 Pfund, zu denen vor allem der Triumph in der „Dreifachen Krone“ Englands beigetragen hatte. Für den damaligen Weltrekordpreis 37.500 Guineas wurde er nach dem Tod seines Besitzers, der am Ende des Jahres 1899 verstarb, an den französischen Züchter Edmond Blanc verkauft, wo er als Zuchthengst hervorragend einschlug. Im ersten Jahr zeugte er an seinem besten Sohn Ajax den Vater von Teddy, der für die Größen Sir Gallahad III, Asterus, Orthello und Bull Dog verantwortlich war, aber auch in England die Oakssiegerin von 1930, Rose of England, hinterließ, deren Sohn und St. Ledger-Sieger Chulmligh in Argentinien erfolgreich wirkte. Und Bull Dog wurde Vater von Bull Lea, der neben einigen anderen Champions auch den Triple Crown-Sieger von 1948, Citation, zeugte, und zwischen 1947 bis 1953 fünf Hengst-Championate gewann, denen er als Mutterstuten-Vererber von 1958 bis 1961 vier weitere anfügte. Andere französische Züchter nützten Flying Fox nicht, denn Blancs Konditionen lauteten dafür „600 Guineas, und die Stute muss Frankreich vor dem Abfohltermin verlassen haben.“

Die 1896 geborene Mutter von Flying Fox, Vampire, hatte John Porter für 1.000 Guineas für seinen Besitzer ausgesucht, und sie entsprach auch voll und ganz ihrem Namen. Sie biss und schlug und tötete ihr erstes Fohlen. Weil jedoch John Porter sie gekauft hätte, gab der Duke seine Absichten, sie wieder zu veräußern, auf. Ihr zweites Fohlen war der Derbyzweite von 1898, Batt, danach kam Flying Fox. Für den Duke war er der letzte von vier Derbysiegern, für Trainer John Porter, der 1905 seine Trainertätigkeit beendete, der siebte. Zum Derby 1899 wurde auch überliefert, dass der große französische Schimmel Holocauste, hätte er unter Todd Sloan in der Geraden keinen Fesselbruch erlitten, der mögliche Sieger hätte sein können.

Der Duke of Westminster zog auch den Bend Or-Sohn Kendal (1883) aus einer Macaroni-Tochter, der 1897 die Deckhengstliste in England anführte, in den Besitz des argentinischen Haras Ojo De Agua überging und in Südamerika ein einflussreicher Hengst wurde. Im Todesjahr des Dukes von Westminster erblickte noch eine Stute das Licht der Welt, die als Vollschwester von Ormondes Mutter Lily Agnes im Jährlingsalter zur Auktion ging. Ersteigert wurde sie von einem Mr. Robert S. Sivier, der als gewaltiger Spieler und Besitzer bekannt war, und auch schon mehrfach zahlungsunfähig gewesen sein soll. In jenem Frühjahr hatten ihm jedoch ein paar Wetten rund 50.000 Pfund in die Taschen gespült, sodass er die Gebote auf die junge Stute namens Sceptre mit 5.000 Guineas eröffnete, und stets auf volle Tausend aufrundete, wenn ein Bieter um 100 Guineas erhöhte. Als das von 9.100 auf 10.000 geschah war die Stute verkauft und der bisherige Jährlings-Rekord von 6.000 Guineas erheblich übertroffen.

Sceptre, die ihr neuer Besitzer als „Amateur-Trainer“ vorbereitete, gewann vier der fünf Klassiks. Das diese phänomenale Champion-Stute, die 13 Rennen und 38.255 Pfund gewann und viel Arbeit brauchte, als 10:10-Favorit das Derby hinter dem irischen Sieger Ard Patrick als Vierte beendete, kreideten Fachleute ihrem Besitzer an, der sie angeblich nicht gut genug vorbereitet hatte, oder auch gar nicht gewinnen wollte. Der Derbysieger schlug sie zwar auch in den Eclipse Stakes, doch war Rock Sand, ein Sieger der „Dreifachen“ hinter ihr, und diesen bezwang sie auch erneut in den Jockey Club Stakes.

Ard Patrick war jedoch ein sehr gutes Pferd, das als Vierjähriger die Prince of Walses Stakes im Spaziergang absolvierte, und danach zu Sandon ein hervorragendes Feld in den Eclipse Stakes schlug. Mit Ard Patrick (bereits für 21.000 Pfund nach Deutschland verkauft, jedoch nochmals in Mr. Gubbins Farben laufend) und Sceptre waren die zwei besten Vierjährigen am Start, dazu der Dreijährige Rock Sand, Sieger in den 2000 Guineas und dem Derby. Sceptre lief ebenfalls in neuen Farben und wurde nun von Alec Taylor trainiert. In der Geraden gab Rock Sand als erster der drei Giganten nach, dann hatte Sceptre einen kleinen Vorteil, doch brachte Otto Madden Ard Patrick auf den letzten Metern mit einem Hals an ihr vorbei. Ard Patrick zeugte an Ariel den Hamburger Derbysieger von 1914, erfüllte die Hoffnungen im Gestüt jedoch nicht. Sceptres direkte Nachkommen gewannen ebenfalls keine großen Rennen, doch wurde ihr einziger Sohn Grosvenor (Cicero) ein recht guter Zuchthengst, und ihre von Cyllene stammende Tochter Maid of the Mist (1906) fohlte an Homaze (Sunstar) die Mutter von Buchan (1916), der zweimal die Eclipse-Stakes gewann, die Prince of Wales Stakes und den Doncaster Cup anfügte, Zweiter im Derby war und als Vater sehr guter Stuten bekannt wurde.

Insgesamt zog der Duke of Westminster, bis auf eine Ausnahme, seine besten Pferde aus Stuten, die auf der Rennbahn weniger aufgefallen waren. Diese Ausnahme war die 22-fache Siegerin Lily Agnes (1871; Macaroni), die Mutter von Ormonde; und außer Sceptre (Persimmon) waren sie alle „homebreds“, also Nachkommen von den eigenen Hengsten. Damals ging man mit seinen eigenen Stuten kaum zu fremden Hengsten, sondern kaufte eher geeignete Stuten hinzu, um seine eigenen Beschäler zu unterstützen. Doch wenn das Blut einer Herde zu stark konzentriert war, ging es in der Regel abwärts. Auch der Duke of Portland, der erst später zum „homebreeder wurde“ (seine Derbysieger Ayrshire und Donaven stammten von den „outside“ Beschälern Hampton und Galopin) musste feststellen, dass die Qualität des Gestüts nach dem großen Steher William The Third (St. Simon) weiter abnahm. Die Konzentration von St. Simons Blut in der Herde schien zu hoch zu sein, und der Ankauf des hervorragenden Australiers Carbine als Ourcross-Hengst funktionierte nicht. Auffällig auch, dass St. Simons wichtigste Söhne – Persimmon, St. Frusquin, Diamond Jubilee, Desmond, Rabelais, Florizel oder Chaucer – aus Stuten gezogen wurden, die nicht zu Portlands Welbeck Gestüt gehörten.

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