Waltraut Karls - Altstadt-Blues 2.0

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Sommer 2014: Mona Blume könnte eigentlich zufrieden sein – das Kunst-Studium an der Uni Mainz – der Nebenjob beim ZDF und die gemütliche Wohnung in der Fußgängerzone. Einziger Wermutstropfen: Die noch vorhandenen Gefühle für ihren Exfreund und seinen Hund Troll. Als Troll in der Johannisnacht die blutige Kamera einer toten Politesse aufspürt, und aus dem Coface-Stadion eine weitere Frau spurlos verschwindet, kippt Monas ungeliebtes Singleleben völlig aus den vertrauten Bahnen und sie gerät in den direkten Dunstkreis von seltsamen Vorkommnissen hinter den Mauern der Bischofsstadt …

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»Ich auch. Hört sich doch super an. Du musst mir anschließend unbedingt ausführlich Bericht erstatten.« Wie süß. Wie ein junges Mädchen mit Lampenfieber vorm ersten Date. Mona wünschte Ilse von Herzen, dass sie jemand Liebes finden würde, sie war schon so lange allein mit Diva und den Mails aus Übersee. Und für sich, wünschte Mona das natürlich auch.

*

Inzwischen war es achtzehn Uhr geworden. Die Hunde lagen eng zusammengerollt, fast wie in der bei Paaren beliebten Löffelchenposition, Troll oberhalb und Diva eng an seinen Bauch gekuschelt.

»Schau dir das an, ein Bild für die Götter. Aber ich glaube, die müssten mal raus.« Beide hatten prompt den Kopf gehoben und die Ohren gespitzt, ohne ihre Lage zu verändern.

»Sie registrieren sofort, wenn man von ihnen spricht. Na los, auf an den Rhein, ihr zwei.«

Überall Menschen, ganz Mainz schien unterwegs und sicher genauso viele Wiesbadener, Rheinhessener und Rheingauer, Großgerauer, Frankfurter… Eine Armee überwiegend weiblicher Jungteenies mit unausgeprägten Gesichtszügen und teilweise zu greller Schminke bevölkerte dicht die holzverkleideten Treppenstufen zum Rheinufer hinterm ›Hyatt‹ Hotel. Die Mehrzahl labte sich an Bier aus Megaplastikbechern oder nuckelte kichernd an süffig süßen Alcopops. Die Jungs und Mädels wirkten seltsam homogen in ihrem Look. Trotz ihrer scheinbar großer Bemühungen, sich vom Massengeschmack abzuheben. Selbst die Variationen von gefärbten Haaren, Piercings an allen möglichen und unmöglichen Körperstellen oder die teils grellbunten Tattoos vermochten nicht wirklich, ein Hervorstechen aus der anwesenden Clique zu bewirken. Genauso wenig wie der deutlich vernehmbare Wettbewerb um die coolsten, immer spleeniger piependen und surrenden Handy-Klingeltöne.

Bei ihrem Anblick bemerkte Ilse etwas wehmütig,

»Tja, süßer Vogel Jugend. Unser Schöpfer ist wohl kein Gentleman, sonst hätte er uns Frauen die Falten unter die Fußsohlen verbannt. Wie schnell wird man alt und ergraut an Stellen, die niemand wissen will, oder ist so faltig, wie diese bedauernswerten, chinesischen Zuchthunde. Falls man vorher nicht zu Tode kommt, wie die arme Frau von der Zitadelle.«

Sie hatte die Aktionen der Kidis wohlwollend und aufmerksam beobachtet und zeigte sich keineswegs abgeschreckt.

»Ich hätte so gerne ein paar Enkelkinder, möglichst in meiner Nähe. Da wird man wieder jung.«

»Aber Ilse, du bist die frischeste Ü-Sechzigjährige, die ich kenne. Man ist nur so alt, wie man sich fühlt, heißt ‘s doch immer«, raunte Mona ihr zu.

»Danke. Das geht runter wie Olivenöl, das ist manchmal auch leicht ranzig, wie morgens öfter meine Gelenkschmiere«, antwortete Ilse leise. »Aber, dass Altwerden nichts für Feiglinge ist, wusste schon Bette Davis«, fügte sie noch weise lächelnd hinzu. Im Rhein war die ›Cullinarium Wasserbühne‹ aufgebaut, worüber sie ein älterer Herr informierte, der wohl schon eine Weile das hektische Treiben unten und die darüber kreisenden, kreischenden Möwen oben, beobachtet hatte. In Kürze würde dort ein musikalischer Event des Staatstheaters stattfinden.

»Da hab ich jetzt keine Lust drauf, du?«

Ilse schüttelte den Kopf,

»Ich bin irgendwie k.o.« Die Hunde hatten ihr Geschäft erledigt und tollten auf der Wiese umher.

»Hey, ihr beiden! Es geht heimwärts«, rief Mona ihnen zu.

»Sei mir nicht böse, aber ich möchte morgen fit sein, wenn dieser Herr Lieser kommt. Ich werde heute zeitig Zubettgehen und noch etwas lesen.«

»Kein Problem. Wenn ich mich beeile, kann ich noch die ›Blindenstraße‹ gucken Die einzige Kultserie, der ich einigermaßen treu bin.« Vor ihrer Haustüre drückte Ilse die junge Frau mütterlich an die üppige Brust.

»Mach keine Dummheiten, Mona. Du weißt doch, es ist noch ein obskurer Mörder unterwegs.«

»Keine Sorge, ich bin ja schon ein großes Mädchen. Viel Spaßmorgen bei deinem heißen Date. Wir hören voneinander.«

*

Als sie die Wohnung betrat, blinkte der Anrufbeantworter grün. Erst die halbe Stunde ›Lindenstraße‹, die natürlich schon auf Sendung war, als Mona einschaltete. Sie ließ sich in den pinkfarbenen Sessel fallen und warf die Schuhe in hohem Bogen von sich, denn die zweite Blase am großen Zeh schmerzte immer noch. Troll hatte sich instinktiv darunter weggeduckt. Als der Abspann lief drückte Mona die Wiedergabetaste. Zwei Anrufe. Erst ihre besorgte Mutter in leicht vorwurfsvollem Tonfall.

»Mona, wir höre ja garnischt mehr von dir! Geht’s dir auch gut? Hoffentlich? Grüße von Papa und denk an den Geburtschtag von Oma Rosa übernächste Woch. Meld disch mal! Adee!«

Dann Simone.

»Hey Mona, wo steckst du? Ruf mich bitte gleich zurück, ist dringend! Bin zu Hause. Ciao Bella.«

Okay! Simone und Holger logierten in einer traumhaften Altbauwohnung am Gartenfeldplatz in der Neustadt. Die Freundin war gleich am Telefon. »Na, endlich! Wo warst du denn?«

»Bei Ilse. War echt nett.«

»Immer deine Gluckerei mit dieser Oma! Dort findest du bestimmt keinen neuen Lover. Aber egal, ich muss dir etwas erzählen.« Sie legte los, dass etwas Schreckliches passiert sei, quasi bei Mona um die Ecke auf der Zitadelle, und dass ihr Gatte von den Mainzer Kollegen erfahren hätte, dass eine Politesse mit sieben Messerstichen ermordet wurde…

»Ich weiß schon«, antwortete Mona lapidar, »ich hab sie doch irgendwie darauf gebracht.«

»DU? Nein? Wieso, was war denn los?«

Mona wiederholte die ganze Story. Heute zum zweiten Mal.

»Nä, ne! Wie aufregend! Holger hat was von ‘ner schusseligen Studentin erzählt, die dämlicherweise die Digitalkamera der Toten mitgenommen und eventuell Spuren verwischt hätte, aber dass DU das warst… sorry. Das ist echt krass! Morgen wollen sie die gespeicherten Bilder auswerten, zwecks eventueller Rückschlüsse zum Tathergang. Falls ich was höre, meld ich mich wieder. Holger hat übrigens einen guten Draht zur Mainzer Polizei durch einen langjährigen Freund von der Polizeischule.«

Schusselig und dämlich, pah! Dieser arrogante Schnösel, der Mona sonntags verhörte, hatte das wohl genau so brühwarm an Holgers Kumpel übermittelt. Unverschämt! So ein blöder Arsch!

»Ja, gut. Macht ihr heute noch was?«

»Nein, nur gemütlich. Dolce farniente und Kuschelabend. Und du?« Süßes Nichtstun!

Mona konnte sich lebhaft vorstellen, wie das aussehen würde, und musste einen leichten Anflug von Neid unterdrücken.

»Ich hab nichts geplant.«

»Willst du vorbeikommen?«, fragte Simone halbherzig.

»Nein, danke. Ich bin k.o. und versuche mal, eine Nacht durchzuschlafen.« Kein Verlangen, als fünftes Rad am Wagen, den zwei Turteltauben zuzuschauen, obwohl sie sich ja fairerweise immer beherrschten, wenn Mona dabei war.

»Wie du möchtest. Des Menschen Wille ist sein Kuschelreich!

Dann hören wir uns bald, ja? Und schlaf gut. Ciao, Bella.«

»Ciao, Simone.”

Bonjour Tristesse! Mona sah schon wieder so einen einsamen Abend unaufhaltsam auf sich zurollen. Ihr aufmerksamer Gasthund legte demonstrativ seine dicke Pfote auf ihr Knie.

»You’re simply the best. Mein Süßer, was würde ich nur ohne dich anfangen.«

Sanft kraulte sie ihn hinter den plüschigen Ohren. »Komm, machen wir das Beste daraus, einen chilligen, relaxten Fernseh, Pflege- und Fressabend mit einer großen Schüssel Waldmeistergrütze, okay?«

Troll signalisierte vollen Herzens seine Zustimmung, indem er Mona mit seinem typischen Hundelächeln, welches ein Fremder niemals wahrnahm, zufrieden zublinzelte.

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