Karin Ackermann-Stoletzky - Der Tag, an dem Mutti eine Waschmaschine bekam

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Der Tag, an dem Mutti eine Waschmaschine bekam: краткое содержание, описание и аннотация

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Dieses Buch versammelt kurze Geschichten zum Vorlesen für Menschen mit Demenz, die sich um Kindheitserinnerungen der 50er- und 60er-Jahre drehen: Das Aufkommen des Fernsehers, italienische Gastarbeiter im Nachbarort oder Hawaiitoast, Erdbeerbowle und Mettigel. Abgerundet werden die unterhaltsamen Erzählungen von Tipps für einen Gesprächseinstieg, Dekorationsanregungen und Vorschlägen für eine kleine Unternehmung. Kurze, anregende Erzählungen für Menschen mit Demenz rund um Kindheitserinnerungen der 50er- und 60er-Jahre. Mit kreativen Ideen fürs Gespräch und andere Aktionen.

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Zubereitung

Die gekochten, abgekühlten Eier pellen, für einen besseren Stand die Eier am stumpfen Ende etwas anschneiden.

Bei den Tomaten den Deckel abschneiden und das Innenleben mit dem Löffel herausnehmen.

Die ausgehöhlten Tomatendeckel auf die Eier setzen.

Mit der Tube Mayonnaise-Punkte (oder dem Löffelstiel des Joghurts) auf die Deckel klecksen.

Salatblätter oder Kresse als „Wiese“ anrichten, Pilze draufstellen und fertig.

Kalter Hund

Dieser zuckersüße Hund ist sicherlich allen TeilnehmerInnen bekannt und weckt Erinnerungen. Am besten, Sie bereiten ihn einen Tag vorher zu, damit er gut durchkühlen kann.

Zutaten für 4 Portionen

250 g Kokosfett, 125 g Puderzucker (gesiebt), 1 Pck. Vanillezucker, 50 g Kakaopulver (gesiebt), 1/2 Fläschchen Rumaroma, 2 Eier, 300 g Butterkekse (rechteckig)

Zubereitung

Kokosfett in einem Topf zerlassen und abkühlen lassen. Puderzucker mit Vanille-Zucker und Kakao mischen und in eine Rührschüssel geben. Aroma hinzufügen.

Nach und nach Eier und das lauwarme Kokosfett mit Handrührgerät auf mittlerer Stufe unterrühren.

Die Butterkekse lagenweise abwechselnd mit der Kakaomasse in eine Kastenform (etwa 20 x 11 cm, mit Pergamentpapier ausgelegt) geben. Die unterste Schicht soll aus der Kakaomasse, die oberste Schicht aus Keksen bestehen.

Den Kekskuchen mehrere Stunden, am besten über Nacht, kalt stellen. Den Kekskuchen aus der Form auf eine Platte stürzen, Pergamentpapier abziehen. Kekskuchen in dickere Scheiben schneiden.

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Eine gute Partie hat eine schöne Aussteuer

Den Begriff „Aussteuer“ kennen die jungen Leute heute gar nicht mehr, glaube ich. Der Tochter oder Enkelin Bettwäsche, Handtücher und Schürzen für ihr späteres Eheleben zu schenken, auf diese Idee kommt heute kaum noch jemand.

Aber früher war das ganz normal. Ein unverzichtbarer Bestandteil einer Aussteuer war die „Weißwäsche“, also Bettbezüge, Nachthemden, Tischdecken und Servietten, Küchenhandtücher und Schürzen. Teilweise brachte man auch nur den dafür benötigten Stoff in Form von Leinenballen mit in die Ehe oder sogar nur Flachsbündel, aus denen erst noch das Garn gesponnen werden musste. Nach Möglichkeit sollte die Aussteuer so umfassend sein, dass die Weißwäsche für das ganze Leben ausreichte. Zur Aussteuer gehörten zusätzlich auch noch Besteck und Geschirr, manchmal aber auch Schmuck, Geld oder Landbesitz. Diese Aussteuer brachte eine Frau als Braut mit in eine Ehe, und je mehr sie zu bieten hatte, umso besser war es. In früheren Generationen war das sehr wichtig, denn damit wurde eine junge Frau zu einer „guten Partie“.

Ich komme vom Land, und dort war es auch in der 60er-Jahren noch ganz normal, einem kleinen Mädchen Dinge für ihre Aussteuer zu schenken. Zu jedem Geburtstag bekam ich irgendein Stück dazugeschenkt. Meine Patentante Hilla zum Beispiel schenkte mir Jahr für Jahr Silberbesteck, und ich hatte schon mit 12 Jahren eine ganze Menge Handtücher im Schrank, die ich nie benutzen durfte, weil sie „für später“ waren, „wenn du mal heiratest“. Meinen Sie, ich hätte mich als Kind darüber gefreut, einen Silberlöffel zum Geburtstag zu bekommen? Sicher nicht! Besonders gemein fand ich es, dass meine Brüder ganz normale Geschenke bekamen.

Alle meine Aussteuersachen wurden von meiner Mutter in Verwahrung genommen, denn in meinem Kinderzimmer wären sie nicht lange erhalten geblieben.

Meine Mutter hatte sogar noch eine Aussteuertruhe. In den vergangenen Jahrhunderten hatte eigentlich jede Frau solch einen stabilen Kasten, in dem ihre Aussteuersachen gesammelt wurden und der bei ihrer Heirat mit in ihr neues Zuhause umzog.

Als meine Mutter, wie viele andere Menschen gegen Ende des Krieges, aus Ostpreußen fliehen musste, nahm sie diese Truhe mit auf die beschwerliche und gefährliche Reise. Und in ihrer neuen Heimat war sie sehr froh über jedes Stück Wäsche und über jede Stoffbahn darin. Denn in der schweren Zeit nach dem Krieg konnte man ja nicht einfach in den nächsten Laden gehen und kaufen, was man brauchte. Man war dankbar für alles, was man benutzen oder gegen andere wichtige Dinge tauschen konnte. Vielleicht war es ihr deshalb so wichtig, dass ich ebenfalls eine „Aussteuer“ bekam, und so wuchs nach und nach mein Vorrat an Handtüchern, Besteck und Sammeltassen. Heute bin ich fast 60 Jahre alt, aber einige meiner alten Aussteuersachen habe ich immer noch – die halten eben was aus. „So was stellt man heute gar nicht mehr in dieser Qualität her, man darf eben nicht an der falschen Stelle sparen!“, hätte meine Mutter bestimmt stolz gesagt. Und heute, ganz anders als zur Zeit meiner Kindheit, würde ich ihr aus vollem Herzen zustimmen.

Der Tag an dem Mutti eine Waschmaschine bekam - изображение 13 Biografische Fragen

Hatten Sie eine Aussteuer? Wie sah sie aus?

Haben Sie auch schon als Kind Aussteuersachen als Geschenk bekommen?

Hatten Sie eine Aussteuertruhe?

Wie haben Sie es bei Ihren Kindern mit der Aussteuer gehalten?

Der Tag an dem Mutti eine Waschmaschine bekam - изображение 14 Dekorationsideen

Decken Sie den Tisch mit einer Tischdecke und Geschirr aus den 50er- oder 60er-Jahren (auf jedem Flohmarkt zu finden).

Auf der Seite www.wirtschaftswundermuseum.de/aussteuer-50er-jahre.htmlfinden Sie eine typische Aussteuerliste aus den 50er-Jahren und verschiedene Anzeigen von damals, die man sehr gut ausdrucken, laminieren und auf dem Tisch auslegen kann. So können die TeilnehmerInnen diese in die Hand nehmen und sie sich näher ansehen.

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Als Mutti eine Waschmaschine bekam

„Das bisschen Haushalt macht sich von allein, sagt mein Mann!“, sang Johanna von Koczian 1977. Erinnern Sie sich noch daran? (Tipp: Eventuell können Sie den Liedtext hier vorlesen.)

Haushalt war früher reine Frauensache, das stand sogar im Bürgerlichen Gesetzbuch (§ 1356): „Die Frau führt den Haushalt in eigener Verantwortung. Sie ist berechtigt erwerbstätig zu sein, soweit dies mit ihren Pflichten in Ehe und Familie vereinbar ist.“ So war das auch bei uns zu Hause. Meine Mutter machte die Hausarbeit, und es war ganz egal, dass sie gleichzeitig auch noch von 6 Uhr morgens bis 20 Uhr am Abend in unserer Tankstelle bediente. Haushalt war Frauensache, basta. Ich glaube nicht, dass mein Vater auch nur ein Mal eine Tasse in die Küche getragen hat. „Dafür musst du ja auch nicht in der Werkstatt helfen“, meinte mein Vater, wenn sie sich mal darüber beschwerte. Und zu den wenigen Gelegenheiten, zu denen er doch einmal etwas machen musste, ging es schief. Etwa, als Mutter einmal zwei Tage auf Reisen war und er das vorbereitete Essen anbrennen ließ.

Meine Mutter hatte ein sehr arbeitsreiches Leben. Als ich klein war, hatten wir noch nicht einmal eine Waschmaschine, was mit einem kleinen Kind und vielen dreckigen Monteursanzügen sicher kein Vergnügen war! Das Wäschewaschen war deshalb für lange Zeit der aufwendigste Teil der Hausarbeit. Der Vorgang lief immer nach demselben Muster ab: Montag war Waschtag. Am Abend zuvor wurde die Wäsche sortiert und in verschiedenen Bottichen eingeweicht. Sie blieb über Nacht stehen. Zu Beginn des Waschtags erhitzte Mutter frühmorgens das Wasser in großen Töpfen, bevor sie dann die vorbehandelte Wäsche und Waschpulver dazugab und alles mit einem großen Holzlöffel umrührte. Nach dem Waschen nahm man die Textilstücke dann mit einer Waschzange heraus, rubbelte sie noch einmal auf einem Waschbrett und spülte sie aus. Dann wurde ausgewrungen, aufgehängt und hinterher gebügelt. Eine Heidenarbeit!

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